Warum es so wichtig ist das Project 2025, veröffentlicht von The Heritage Foundation, auch in Deutschland zur Kenntnis zu nehmen, erfahren Sie jetzt.
Zum Project 2025 gab es schon zahlreiche Berichterstattungen, darunter u.a.
Besonders bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang ein Zitat des Chefs von Heritage Foundation, Kevin Roberts. „Wir sind dabei, die zweite Amerikanische Revolution zu erleben, die unblutig bleiben wird, wenn die Linke dies zulässt„. (In deutscher Übersetzung)
Und dies sagte er im Juli gegenüber „War Room“, einem Podcast, der von Steve Bannon betrieben wird. [1]
Diese Äußerung beinhaltet die Androhung von blutiger Gewalt gegen alle, die dem gesellschaftlichen Umbau widersprechen oder dagegen demonstrieren und diese Äußerung erfolgte auf einer extrem rechten Plattform.
Doch tatsächlich umfasst das Project 2025 wesentlich mehr Umbau und Veränderungen als Mehr Macht für Trump, Massenabschiebungen, weitere Einschränkungen beim Thema Abtreibung und weniger Klimaschutz.
Die Heirat ist, so Project 2025, Baustein einer jeden gesunden Gesellschaft.
Im Project 2025 ist alles geregelt, nicht nur die Sicherung der Grenzen, der massenhaften Abschiebung von illegal im Land lebenden Menschen, sondern auch der Bau einer Mauer, die Bürokratie, sondern auch die Unterdrückung von Antirassismus, Gender- und Klimaaktivismus. Ebenso steht alles was Wohlfahrt bedeutet zur Diskussion.
„Pornografie sollte verboten werden“, so O-Ton in deutscher Übersetzung und am Arbeitsplatz für Mütter soll für die Förderung von Pro Life-Unterkünften geworben werden.
Project 2025 ist nicht nur ein bürokratischer Umbau, sondern ein gesamtgesellschaftlicher Umbau, der das Zusammenleben von weißen endo-cisgeschlechtlichen heterosexuellen Menschen, die als Mann und Frau die Ehe eingehen, regelt.
Denn Amerika soll ein Staat sein, der ausschließlich aus Amerikaner*innen besteht.
Eine neue Generation wird benötigt, so sieht es Project 2025 vor.
Das Ministerium für Religionsfreiheit wurde deshalb auch an Patriotismus gekoppelt. . O-Ton: „Bei der Ankündigung der neuen Abteilung sagte Walters, sie werde „die Untersuchung von Verstößen gegen die Religionsfreiheit Einzelner oder patriotische Bekundungen beaufsichtigen“. [2]
Zitat: „Dieses Streben nach dem Guten Leben findet man vor allem in der Familie – Heirat, Kinder, Thanksgiving-Dinner und dergleichen.“
Doch Thanksgiving ist als Fest eine Illusion. Denn Native Americans galten nie als US-Amerikaner*innen. Bis 1924 zählten indigene Menschen nicht einmal als Bürger*innen der Vereinigten Staaten. [3]
„Laut Jensen war das ursprüngliche Thanksgiving kein romantisches Friedensmahl. Vielmehr wurde das Fest 1637 von Massachusetts-Bay-Governor John Winthrop ins Leben gerufen, um sich bei Gott für den Sieg über die 700 wehrlosen Pequot-Indianer zu bedanken, die von den weißen Pilgervätern massakriert worden waren.“ [4]
Der Umgang mit Indigenen war stets kolonialistisch und christlich missionarisch geprägt und war gekennzeichnet vom „Wunsch der weißen Siedler nach Land und der folglichen Unterwerfung“ der Indigenen. [5]
Deshalb ist Thanksgiving für Indigene kein Fest, sondern ein Tag der Trauer und der Beginn eines langsamen und qualvollen Genozids.
Dass das neue Ministerium für Religionsfreiheit an Patriotismus gekoppelt ist, ergibt daher (menschenverachtenden) Sinn und knüpft genau dort an.
So hat das neue Ministerium für Religionsfreiheit und Patriotismus eine Anordnung getroffen, die vorsieht, dass Schulen die Bibel in den Unterrichtsplan für Schüler*innen der 5. bis 12. Klasse aufnehmen müssen.
Mehrere Schulbezirke haben bereits angekündigt, dieser Vorschrift nicht Folge leisten zu wollen.
Project 2025: „Religiöse Hingabe und Spiritualität sind die größten Quellen des Glücks auf der ganzen Welt.“ Und gleichzeitig: „Wertschätzen Sie die Militärfamilie“.
Was die Heritage Foundation, die das Project 2025 mit Unterstützer*innen als pdf herausgegeben hat, nicht wertschätzt sind z.B. Regenbogenfamilien oder auch trans Menschen, die als „Transgender-Extremisten“ bezeichnet werden.
CN: Transfeindlichkeit
Noch ein Zitat: „Bürokraten im Justizministerium zwingen die Schulbezirke, den Sport von Mädchen und die Rechte der Eltern untergraben, um Transgender-Extremisten zufrieden zu stellen.“
Oder auch: „The next HHS secretary should immediately put an end to the department’s foray into woke transgender activism.“ In deutscher Übersetzung: transgender-Aktivismus soll ein Ende bereitet werden.
Außerdem sollen Vorschriften aufgehoben werden, die die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung, der Geschlechtsidentität, des Transgender-Status, der Geschlechtsmerkmale usw. verbieten.
Zum Einstieg wurde mitgeteilt, dass Kinder unter der toxischen Normalisierung von Transgender, Dragqueens und Pornografien in den Schulbibliotheken litten, so Kevin D. Roberts im Vorwort, in dem er versprach: Die Familie als Mittelpunkt des amerikanischen Lebens wiederherzustellen, um die Kinder zu schützen.
Den Verwaltungsstaat zu zerstören und dem amerikanischen Volk die Selbstverwaltung zurück zu geben.
Die Souveränität, die Grenzen und den Wohlstand „unseres Landes“ gegen globale Bedrohungen zu verteidigen.
„Sichern Sie unser gottgegebenes individuelles Recht auf ein freies Leben – was unsere Verfassung als „Segen der Freiheit“ bezeichnet.“
Doch das individuelle Recht auf ein freies Leben gilt nicht für alle, wie zu lesen war.