KiNC hat viele Gesichter

Es kann auch ein Radiosender sein, der seinen Beitrag dazu leisten will, wie das „Wort Gottes Radio“ von dem der Evangelikale Lothar Gassmann geradezu schwärmt, weil DWG-Radio eine gute Alternative zu BibelTv und ERF sei.

Rund um die Uhr werden „Botschaften von bibeltreuen Verkündigern“ gesendet. [1] Außerdem findet am 19.06.2025 die DWG-Konferenz unter dem Motto „Jesus gibt Leben!“ in Weinsberg statt.

Redner live hören und kennenlernen, durch fundierte biblische Lehre im Glauben gestärkt werden, gemeinsamer Austausch unter Christen aus dem deutschsprachigen Raum“, heißt es in der Ankündigung. [2]

Die Themen und Referenten sind interessant. Der „Pionier der evangelikalen Entwicklungshilfe“ und maßgebliche Gründer der Hilfswerke „Hilfe für Brüder“ und „Christliche Fachkräfte International“ (CFI) Winrich Scheffbuch wird über die „Geschichte und Blütenphasen der Erweckungsbewegungen“ einen Vortrag halten.

Er ist gut vernetzt und gilt als Initiator der Jugendmissionskonferenz (JuMiKO). Deutschlands größter Fachmesse für Berufe in Mission und Entwicklungshilfe. Sie findet in Echterdingen bei Stuttgart statt mit über 5.000 Teilnehmenden. [3]

Der nächste Referent ist Wolfgang Bühne, der der Brüderbewegung entstammt. Er wird einen Vortrag über „Der Prozess der geistlichen Degeneration. Welches Versagen und welche Fehler waren in der Vergangenheit und sind in der Gegenwart die Ursache dafür“.

Wolfgang Bühne ist Gründer der christlichen Buchhandlung aus der 1983 die „Christliche Literatur Verbreitung“ entstand, die regelmäßig auf den Buchmessen in Frankfurt und Leipzig anzutreffen ist.

Er engagierte sich in Missionsländern wie China und Honduras er sich bei der Schulung von Mitarbeitenden und dem Aufbau evangelistischer Literaturarbeit. Auch er ist gut vernetzt, gehört dem „Arbeitskreis bibeltreuer Publizisten“ an und zählt laut Wikipedia zu den Unterstützern der „BibelBekenntnis-Konferenz Wittenberg 2017“. [4]

Der nächste Referent ist Michael Happle. Er wird einen Vortrag über die „Stabübergabe an die nächsten Generationen“ halten. Seine Vernetzungen lesen sich geradezu wie aus einem Lehrbuch der KiNC-Landschaft.

Er war fast 30 Jahre Pastor bei EfA (Evangelium für Alle) Stuttgart, ist Trainer bei Tfm, einem Angebot der EfA.

Der nächste im Bunde ist der Referent Andreas Fett, der über „Impulse für Neuanfang durch persönliche Evangelisationen und Hauskreise“ referieren wird. Gemeinsam mit seiner Frau Gabi leitet er das christliche Freizeithaus Schoppen seit über 20 Jahren.

Interessant ist in diesem Zusammenhang ein Eintrag im Blog oder „Kindesmisshandlungen im Namen des Herrn“ im christlichen Freizeithaus Schoppen

Das christliche Freizeithaus Schoppen ist Initiator*in des Bibeltages „Kraftstoff“. „Unser Anliegen ist es, junge Menschen für Jesus Christus und die Bibel zu begeistern, was seit mittlerweile 50 Jahren über viele verschiedene Ferienlager und Freizeitangebote geschieht.“ [5]

Der Theologe, der seit 1996 vollzeitig als Evangelist tätig ist, Beat Abry gehört zu den Referenten. Seit 2014 ist er im Missionswerk Bruderhand aktiv. In diesem wird es zahlreiche Veranstaltungen bzw. Gottesdienste oder Evangelisationen und Bibelseminare mit Beat Abry im In- und Ausland geben.

Sein Veranstaltungskalender liest sich wie eine Tournee. [6]

Zum Missionswerk Bruderhand gehört das Seminarzentrum Oase mit zahlreichen Veranstaltungen für Teenager, Männer, Muslimen, Frauen, Kinder … . [7]

Der Pastor einer Freien Ev. Gemeinde in der Schweiz vertritt die Ansicht dass man in einer selbstbezogenen Gesellschaft evangelisieren muss. „Noch immer müsse klar und kompromisslos verkündigt werden, dass es nur einen Weg zum Himmel gibt.[8]

Die Tätigkeit als Referent oder Pastor lässt er sich natürlich vergüten mit dementsprechenden Tarifen. Außerhalb der FEG (Freie Evangelische Gemeinde) Schweiz verlangt er Reisespesen von Fr. 0,70 und CHF 375,00 pro Tag oder nach Absprache. [9]

Abry wird vom Blog echtesleben als einer von wenigen bezeichnet, die kein „satanisches Evangelium“ verbreiten. Das liest sich dann so:

[10]

Und das war ein weiteres Beispiel für christlichen Fundamentalismus und für Kingdom minded Network Christianity (KiNC).