(vom 23.11.2018)
1) Und wieder wird ein evangelikales Ereignis stattfinden, das den Radar von emanzipatorisch-kritischen Linken und Aktivist*innen unterlaufen wird. Und wieder wird menschenverachtende Ideologie und deren Verbreitung übersehen werden, weil es sich „christlich“ nennt.
2) Die Rede ist vom„Kongress christlicher Führungskräfte“ kurz KcF.
3) Dieser findet in Abständen von 2 Jahren statt und wird organisiert von den Evangelikalen, sog. Bibeltreuer der Evangelischen Allianz in Deutschland kurz EAD oder DEA.
4) Der KcF ist ein e.V., gemeinnützig anerkannt versteht sich. Er ist ein Zweckbetrieb von idea (Wetzlar), der den KcF gemeinsam mit tempus Akademie & Consulting organisiert und ausrichtet.
5) Der KcF bezeichnet sich selbst als eines der „bedeutendsten Fachtreffen für Führungskräfte aus Wirtschaft, Kirche und Gesellschaft“, die alle das Bedürfnis verspürten in der „Arbeitswelt nach „christlichen“ Werten zu leben“.
6) Doch halt! Wer jetzt denkt, es ginge um die Verbesserung von Arbeitsbedingungen im allgemeinen oder für Alleinerziehende zum Beispiel, liegt hier grundlegend falsch.
7) Denn die „christlichen“ Werte der EAD, des KcF sind schnell erklärt. Es sind: Antifeminismus/Misogynie, LGBTIQ*-Feindlichkeit und Rassismus.