KiNC – Teil 2

Teil 1

Das Schaubild in Teil 1 war nur ein Auszug aus einem überdimensionalen Netzwerk. Organisationen und Einzelpersonen wurden hier aufgeführt und zwar zwischen den Merkmalen: Gebet, Jüngerschaft, Mission/Erweckung und Einheit, die das Reich Gottes ermöglichen sollen oder besser gesagt, die einen christlichen Gottesstaat ermöglichen sollen. Aus dieser Absicht wurde sich vernetzt. Zur Erinnerung hier noch einmal das Schaubild mit dem exemplarischen Ausschnitt aus der deutschsprachigen KiNC-Landschaft.

Hinsenkamp hat für ihr Buch ein Schaubild entwickelt, das so komplex ist, dass es nicht beschrieben werden kann. Sorry für die fehlende Bildbeschreibung.

Aufgeführt werden u.a.: CVJM, Willow Creek und die Deutsche Evangelische Allianz oder Evangelische Allianz in Deutschland (EAD), die Lausanner Bewegung und Pro Christ.

Die Lausanner Bewegung, die mittlerweile die Bezeichnung Koalition für Evangelisation in Deutschland e.V. trägt, ist erreichbar über ERF-Medien mit Sitz in Wetzlar. Allen aufgeführten Organisationen ist gemeinsam, dass diese zum Netzwerk der EAD (Evangelische Allianz in Deutschland oder DEA Deutsche Evangelische Allianz) gehören.

Genauso wie der Philippus Dienst, das Forum Wiedenest e.V., Jugend mit einer Mission (JMEM), die im Schaubild rot umrandet sind.

Hinsenkamp hat für ihr Buch ein Schaubild entwickelt, das so komplex ist, dass es nicht beschrieben werden kann. Sorry für die fehlende Bildbeschreibung.

Nicht aufgeführt wurden z.B. Die Arche, Weihnachten im Schuhkarton bzw. Samaritan’s Purse, die Abtreibungsgegner*innen von KALEB e.V., die ebenfalls zum Netzwerk der EAD gehören und damit eben auch KiNC unterstützen.

Am Beispiel von Pro Christ soll hier verdeutlicht werden, was Vernetzungen überhaupt bedeuten und wie sie funktionieren.

Der Verein Pro Christ, ein Werk der EAD, hat es sich zum Ziel gesetzt „dass möglichst viele Menschen in Deutschland und anderen europäischen Ländern das Evangelium von Jesus Christus hörensollen. [1]

Zum Vorstand des gemeinnützigen Vereins gehören u.a. der Landesreferent der „Apis“, der Bundessekretär für Bildung, Beratung und Begleitung beim CVJM Westbund, der Leiter der Ausbildungshilfe der EKKW, der Generalsekretär des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, der leitende Pastor der Pforzheimer Stadtmission e. V. und z.B. die Geschäftsführerin im Bereich Kinder, Jugend, Beraten und Unterstützen der Lebenshilfe Gießen e.V. [2]

D.h. durch die Vorstandsmitglieder oder –mitstreiter*innen erfolgen weitere Vernetzungen, darunter auch Verbindungen die z.B. zur Geschäftsführung der Lebenshilfe Gießen e.V. führen.

Die Geschäftsführerin der Lebenshilfe Rebecca Neuburger-Hees gehört der freie evangelische Gemeinde Rodenbach an und ihre Predigten stehen im Internet zur Verfügung. [3] Ihre Verbindungen führen aber auch zur CDU Haiger.

Am 14. März 2021 wurde die promovierte Psychologin Neuburger-Hees zur Spitzenkandidatin der CDU Haiger für die Kommunalwahl am 14.3.2021 gewählt. [4]

Im Rahmen des Hessentags 2021 in Haiger wurde ein Hybridgottesdienst organisiert und durchgeführt. Rebecca Neuburger-Hees war die Moderatorin der Veranstaltung.

Ein Textauszug aus Mittelhessen: „Dem Verein „Aufbruch Hessentag“, dem evangelische und katholische Kirchen sowie Freikirchen angehören, sei es wichtig, „Einheit zu suchen und Einheit zu stiften“. Denn wir glauben alle an denselben dreieinigen Gott!“, sagte die Moderatorin. Der Hessentag solle kein Kirchentag werden, aber ein Fest zur Ehre Gottes.“ [5]

Erkennbar in diesem Zitat ist bereits ein Merkmal von KiNC, nämlich Einheit. So trug der Artikel bei Mittelhessen die Überschrift: „Haigerer Christen auf der Suche nach Einheit.[6] und die Moderatorin des Hybridgottesdienstes kam von ProChrist und der FeG Rodenbach.

In ihrer Dissertation aus dem Jahre 2009 bedankte sie sich nicht nur bei ihren Betreuer*innen und ihrer Familie, sondern ebenso bei „…… meinen himmlischen Vater, der mein Leben in seiner Hand hält und allen Dingen erst Sinn verleiht.“ [7]

Im Rahmen der Kontakte von einer Person, am Beispiel von Neuburger-Hees, konnten einige Verbindungen/Vernetzungen offengelegt werden. Doch wie sieht es bei ProChrist aus?

Zu den Partner*innen von ProChrist gehören u.a.: bibel. tv, die Arbeitsgemeinschaft Missionarischer Dienste (AMD), Christen in der Wirtschaft (CiW), Christen im Beruf, der CVJM, die Deutsche Bibelgesellschaft, die Apis, EAD, die EKD (Evangelische Kirche in Deutschland), ERF – Der Sinnsender, der Gnadauer Verband, idea, die Liebenzeller Mission, die Stiftung Christliche Medien (SCM), Willow Creek Deutschland, … . [8]

Damit Menschen in deinem Ort Jesus kennenlernen“ organisiert ProChrist im Auftrag das Hoffnungsfestival und ebenso Stadtfeste/Gemeindefeste und Nachbarschaftsfeste. [9]

Zu ProChrist gehört auch truestory oder früher einmal JESUSHOUSE. Im Rahmen vonTruestory 2023 sollen über 800 Kirchengemeinden, Jugendallianzen und Teenkreise eingeladen haben. Dabei ging es um Fragen, die die Generation Z beschäftigen. [10]

Hier bei truestory verbindet sich Evangelisation mit „soziologischen und theologischen Impulsen“. Hier bei ProChrist sahen „wir“ ein weiteres Merkmal, nämlich Mission/Erweckung.

Teil 3