Stefan Scheil

(* 1963 in Mannheim) ist ein deutscher Historiker und Politiker (AfD), der sich vor allem mit der Geschichte des Zweiten Weltkriegs und der deutschen Nachkriegsgeschichte befasst. Seine Thesen zu Ursachen und Verlauf des Zweiten Weltkriegs werden in der Zeitgeschichtsforschung weithin als Geschichtsrevisionismus beurteilt.[1]

Da Stefan Scheil zu den Unterzeichnenden der rassistischen Erklärung 2018 gehörte, die von der extrem rechten Publizistin Vera Lengsfeld initiiert wurde, haben wir genauer hingeschaut. [2]

2005: Für seine rechte Publizistik erhält Scheil, der für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) und für die „neu“rechte  Wochenzeitung Junge Freiheit Artikel verfasst, den Gerhard-Löwenthal-Preis von der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF), zu der seit 2012 die Bibliothek des Konservatismus gehört.[3]

2006: Unterzeichnet Stefan Scheil den Appell für die Pressefreiheit (Version III), initiiert von der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit

2015, 2017: Autor für das neofaschistische Magazin Sezession [4]

2015: führt der Historiker Stefan Scheil ein Interview zum Thema „Über die Art und Weise der Erinnerung an den 8. Mai 1945 in der Bundesrepublik Deutschland“ mit dem extrem rechten Magazin Zuerst! [5]

2014, 2016: Referent für die Bibliothek des Konservatismus [6]

2014: Gemeinsam mit Björn Höcke (AfD) führt Stefan Scheil ein Interview mit dem neofaschistischen Magazin Sezession [7]

2003, 2011, 2016: Redner für das Institut für Staatspolitik (IfS) [8]

2015, 2016: Autor für das Deutschland-Journal der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft (SWG) [9]

Anmerkung: Die SWG wurde u.a. vom ehemaligen Pressereferenten des Ministeriums für Volksaufklärung und Propaganda Hugo Wellems gegründet. In der Vergangenheit initiierte sie den Versuch den SS-Kriegsverbrecher Erwin Priebke begnadigen zu lassen.

2017: Stefan Scheil gehört zu den zwölf Kandidaten zur Bundestagswahl für die extrem rechte Partei Alternative für Deutschland (AfD, Lv Rheinland-Pfalz) [10]

Als Historiker hat er mittlerweile zahlreiche Bücher veröffentlicht. Im Oktober 2014 erscheint sein Buch „Mitten im Frieden überfällt uns der Feind“: Vergessene Wahrheiten des Ersten Weltkriegs – Die Schuld der Sieger in den Debatten der zwanziger Jahre“, herausgegeben vom Manuscriptum Verlag.

Seine Schrift „Weserübung gegen Operation Stratford: Wie die Alliierten 1940 den Krieg nach Skandinavien trugen (Kaplaken)“ erscheint 2015 im Antaios-Verlag.[11]

Für weitere Ergänzungen vorgesehen:

Quellenangaben:

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Scheil, zuletzt abgerufen am 05.05.2019

[2] Zuletzt abgerufen am 24.03.2018; Quelle: https://erklaerung2018.de/. Allerdings wurde die Webseite geändert. Deshalb steht nur noch dieser Screenshot zur Verfügung.

[3] http://www.bdk-berlin.org/stiftung/gerhard-loewenthal-preis/preistraeger/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[4] https://sezession.de/?s=stefan+scheil&post_type=post, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[5] http://zuerst.de/2015/11/07/nationales-desaster-der-historiker-stefan-scheil-ueber-den-tag-der-befreiung/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[6] https://www.bdk-berlin.org/veranstaltungsberichte/jetzt-als-video-stefan-scheils-vortrag-historische-existenz-zum-tod-von-ernst-nolte/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[7] https://sezession.de/46828, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[8] https://staatspolitik.de/chronik-2016/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[9] http://www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_-_Jahresau/Deutschland_Journal_-_Jahresau/deutschland_journal_-_jahresausgabe_2016.html, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[10] https://afdkompakt.de/2017/03/08/afd-rheinland-pfalz-geht-mit-zwoelf-listenkandidaten-in-die-bundestagswahl/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[11] https://antaios.de/gesamtverzeichnis-antaios/reihe-kaplaken/1108/praeventivkrieg-barbarossa.-fragen-fakten-antworten, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

Screenshots als Anhang: