Datum: 25.08.2020
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1) In diesem Beitrag wird die Initiative Pontifex vorgestellt, die aus der Generation Benedict, die 2005 auf dem Weltjugendtag in Köln gegründet wurde, enstanden ist. Zu den Mitbegründern gehört Nathanael Liminski.
2) Er ist die rechte Hand von Armin Laschet und laut Der Tagesspiegel dessen Strippenzieher, der Mann mit dem Katholizismus im Blut und der von dessen Urteil, laut Der Tagesspiegel, abhängt was Laschet macht. [1]
3) N. Liminski ist Medien-Staatssekretär in NRW, [2] seit 2017 Leiter der NRW Staatskanzlei und der Sohn von Jürgen Liminiski, der u.a. für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit schreibt und dem Opus Dei angehört.
4) Die Initiative Pontifex, ein internationales Netzwerk papsttreuer Katholiken, [3] versteht sich als „Mediennetzwerk von jungen Katholiken, die ihr Leben am christlichen Glauben in seiner ganzen Bandbreite ausrichten wollen“ und das auch anderen aufzwingen wollen.
5) So schrieb der Vorsitzende der Initiative Pontifex Benno Schwaderlapp in einer Pressemitteilung: „Ziel des synodalen Weges müsse eine Re-Katholisierung sein“ und jede Reform müsse unmittelbar auf Evangelisation zielen.
6) Damit ist die „Durchdringung aller Lebensbereiche und Lebenssituationen mit dem Evangelium“ gemeint. [4]
7) So sprach sich die Initiative Pontifex gegen die Zulassung von Frauen zu Weiheämtern aus, startete im September 2019 eine Aktion am Kölner Dom [6] und stellte sich damit gegen die Forderung der Neue Katholische Frauenbewegung.
8) Me too und die „Sexismusdebatte“ ist für die Initiative Pontifex verlogen. [7] WTF!
9) Denn für den Sexismus in der Gesellschaft und für sexualisierte Übergriffe gegen Frauen soll die jahrzehntelange „sexuelle Befreiung“ verantwortlich sein, die nun die Frau mit dem Problem konfrontiert, „sich dabei auch von ihrem spezifischen Wert befreit zu haben“.
10) Mehr dazu im nachfolgenden Auszug vom Blog als Screenshot.
11) Geht es nach der Initiative Pontifex, dann ist Sexismus (#aufschrei, #metoo) ein Problem, das mittels Ehe gelöst werden kann. Einer Ehe zwischen einer Frau und einem Mann, aus der dann Kinder hervorgehen.
12) Denn einem ehrlich geliebten Mann, so steht es dort geschrieben, fällt es nicht mehr leicht Frauen auf ihr Äußeres zu reduzieren. WTF!
13) Es läuft also alles auf Täter-Opfer-Umkehr hinaus. Die Frau als Ursache und Verantwortliche für Übergriffe, für sexualisierte Gewalt und für Sexismus. Geht es nach Frau Harter, der Verfasserin des Artikels, endet der „Geschlechterkampf“ in der Ehe und das war’s. [9]
14) Der ~Feministische Schrei nach mehr weiblicher Macht und weiblichem Einfluss~ ist für die Initiative Pontifex ein „völlig überzogenes Zeichen der Dekadenz“, denn Frauen, die sich nur als Opfer stilisierten, so die Autorin Hendrikje Machate, gäben alle Verantwortung ab.
15) Geht es nach der Autorin und der Initiative Pontifex dann haben Frauen eine Macht im Hintergrund, die sich auf Ehe, Kinder und Familie erstreckt und die nicht in der Öffentlichkeit zum Tragen kommt. [11]
16) Die sittsame, schweigende und öffentlich nicht sichtbare Frau. WTF! Allerdings ist das kein Alleinstellungsmerkmal der Initiative Pontifex. Genausowenig wie der nachfolgende Aspekt.