Thread: AG Christliche Sozialethik vs. Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg

Datum: 13.07.2019

Im April gab es hier bereits einen thread über das Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg e.V. (bkramer.noblogs.org/thread-ueber-d), im folgenden Walberberg genannt.

Und jetzt zur Geschichte. Die Arbeitsgemeinschaft (AG) Christliche Sozialethik hat im März 2019 eine Erklärung zu der Zeitschrift Die Neue Ordnung (herausgegeben von Walberberg) abgegeben und kommt in dieser zu dem Schluss,

dass Die Neue Ordnung inzwischen in „ein populistisches und extrem rechtes Fahrwasser geführt“ wurde. Aus diesem Grunde raten sie von einer weiteren Publikation dort ab. Die gesamte Erklärung als Screenshot (siehe unten)

Quelle: http://www.christliche-sozialethik.de/wp-content/uploads/2019/03/Ag-CSE_Die-Neue-Ordnung_Erklaerung_Pressetext.pdf

Das wiederum hat zu heftigem Mimimi bzw. einer Stellungnahme geführt, die von über 60 Autor*innen, Wissenschaftler*innen … unterzeichnet wurde. Archiviert ist das hier: https://archive.is/9XgP6

Unterzeichnet wurde das öffentlich Wehklagen u.a. von Klaus Kelle, Manfred Spieker, Karl-Heinz B. Van Lier (Christdemokraten für das Leben, KAS), Hedwig von Beverfoerde, Norbert Geis, Werner J. Patzelt, der nicht fehlen durfte,

Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz (LGBTQIA-feindlich), Josef Kraus, Jürgen Liminski (Opus Dei) und vielen anderen und

u.a. auch von „Prof. Dr. theol. Dr. soc. Elmar Nass, Professur für Wirtschafts- und Sozialethik an der Wilhelm Löhe Hochschule Fürth, Vorstand Joseph-Höffner-Gesellschaft“.

Und hier nimmt die Geschichte, trotz sehr ernstem Hintergrund, einen Verlauf von Komik. Denn besagter „Prof. Dr. Dr.“ Elmar Nass gehört gleichzeitig auch zur AG Christliche Sozialethik.

Quelle: https://elmarnass.de/vita.html

Jetzt frage ich mich ernsthaft, hat besagter Elmar Nass gegen sich selbst und seine AG protestiert? Oder wie ist das einzuordnen?

Und wären Nass und seine Spießgesellen nicht so brandgefährlich, so menschenverachtend, so demokratiefeindlich, hätten sie jetzt einen Lacher verdient. Einen Auslacher.