Konstantin Malofejew, unten im Bild links, hat mit Geld europäische LGBTIQ-Gegner*innen unterstützt, darunter CitizenGo. Er ist zugleich Vorstandsvorsitzender der russischen Stiftung „Basilius der Große“ und mit dieser Stiftung unterstützt er queerfeindliche Organisationen.

Für seine großzügige Spende an CitizenGo erhielt Ignacio Arsuaga, ein Vertreter der Basilius-Stiftung, einen Platz im Kuratorium von CitizenGo.

Nachzulesen ist das alles z.B. hier

Es war von Anfang an beabsichtigt „pro life“ und „pro family“ zusammenzubringen und das bedeutet zwangsläufig immer auch eine queerfeindliche oder LGBTIQ-feindliche Haltung und Transmisogynie.

Genau das belegt auch die geplante Veranstaltung von Demo für Alle mit CitizenGo ausgerechnet im Anschluss an den jährlichen Marsch für das Leben am 17.09.2022 in Berlin. [1]

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Aus Sicherheitsgründen wird die genaue Adresse erst wenige Tage vor der Veranstaltung per Mail und ausschließlich an alle bestätigten Teilnehmer bekanntgegeben, [2] so die Veranstalter*in.

Es gibt Themen, die DfA und CitizenGo geradezu zum schäumen bringen. In diesem Fall sind es das geplante Selbstbestimmungsrecht und mögliche Veränderungen im Familienrecht.

„Die Debatte um diese Themen muß unbedingt in Gang gehalten und die Argumente müssen weiterverbreitet werden. Denn die Familienzerstörer und ihre Erfüllungsgehilfen werden sich nicht so einfach geschlagen geben“ ist auf der Webseite von Demo für Alle zu lesen. [3]

Um diese „Debatte“, also Transfeindlichkeit und Queerfeindlichkeit im Allgemeinen, in Gang zu halten soll es am 17.09.2022 eine „hochkarätige Vorträge zur Trans-Ideologie, der Kind-Eltern-Bindung und der angekündigten „Reform“ des Familienrechts“ geben. [4]

Hier bei DfA sind die Propagandist*innen davon überzeugt, dass die „Gender-Ideologie“ durchdrungen sei „von einem getarnten Vernichtungswillen, der sich gegen das Glück in Familien richtet“.

Dabei greift DfA auf eine Publikation von Hans Joachim Maaz zurück, der vom Redaktionsnetzwerk Deutschland als „Schwurbler“ bezeichnet wird, weil er in Interviews mit sputnik News und Youtube-Kanälen wie “Nuoviso” (…), erklärt den Kampf gegen Corona zur “neuen Religion” und raunt: “Das Virus ist praktisch die geniale Waffe, eine neue Weltordnung zu schaffen.” Mehr dazu hier

Maaz ist schon lange sehr weit rechts abgebogen.

Die Familienreform von Linken und deren Identitätspolitik sei das Werk von „persönlichkeitsgestörten Kindern“. Deren Ziele und Gesetze seien gegossener Hass gegen Kinder und Familien, der nicht rational zu erklären sei, davon ist Demo für Alle überzeugt. [5]

Der „Transgender-Hype“ attackiere die Familie in ihren Grundfesten. [6]

Äußerungen wie diese sind von Demo für Alle und CitizenGo nichts Neues.

Doch in diesem Jahr findet im Rahmen der Veranstaltung eine Allianz mit dem rechten und rassistischen Netzwerk Wissenschaftsfreiheit statt. Diese Allianz wird durch Ulrich Vosgerau sichergestellt.

Er ist seit geraumer Zeit Neumitglied im Netzwerk Wissenschaftsfreiheit. Das Netzwerk hat schon den Fall der abgesagten Veranstaltung von Marie Luise Albrecht in ihre Dokumentation aufgenommen, nur zur Information.

Vosgerau gilt als AfD-nah, war schon Referent der Desiderius-Erasmus-Stiftung und für mind. 2 Hayek-Clubs, die zur Hayek-Gesellschaft, dem „Mistbeet der AfD“ gehören. [7]

Neben Ulrich Vosgerau als Referent ist auch Tapio Puolimatka vorgesehen. Er ist Professor für Erziehungswissenschaften an der Universität Jyväskylä (Finnland) und Verfasser mehrerer Sachbücher über Wissenschaft und Glauben.

2019 hat er ein Buch veröffentlicht mit einem Vorwort von Gabriele Kuby, die zu den Bündnispartner*innen von Demo für Alle gehört. Die Publikation trägt den Titel: „Transideologie“. [8]

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Prof. Puolimatka ist Betreiber des tapio-blogs. Im Text „Eine Veränderung der Geschlechterwahrnehmung verändert die Gesellschaftsordnung“ argumentiert er vergleichbar mit radikalen Feministinnen, die trans Frauen exkludieren, also Terfs. [9]

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Die Evangelikalen von idea klingen ähnlich und bringen Beispiele, die sie der FAZ entnommen haben. [10]

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Tapio Puolimatka, der ähnlich wie ein*e Terf oder ein Evangelikaler klingt, wird am 17.09.2022 einen Vortrag über „Transgender-Ideologie“ halten und er wird zu einem Zeitpunkt sprechen, der für Demo für Alle/CitizenGo nicht günstiger sein könnte.

Mittlerweile kann Demo für Alle zur EMMA verlinken, zu Focus und Welt und gehörte nicht Linken-Hass zu ihrem Wesenskern gleich noch zum Autonomie-Magazin, die mit der transfeindlichen Biologin Marie Luise Vollbrecht ein Interview geführt hatten und es am 17. Juni 2022 unhinterfragt und unkommentiert veröffentlichten.

Das gab der Biologin Vollbrecht die Möglichkeit die Verlinkung zum „linken“ Autonomie-Magazin bei Twitter unter Frollein_VogelV weiterzuverbreiten.

Dieselbe Biologin, die über ihren Account LuiseVollbrecht auf livenet.de, einen evangelikalen Mediendienstleister in der Schweiz und Siegfried Scherer zurückgreift, der als Kreationist bekannt geworden ist und zum rechten und rassistischen Netzwerk Wissenschaftsfreiheit gehört.

Von diesem Klima, das durch die transfeindliche Kampagne, bestehend aus Aufruf, Dossier und Artikel in der Welt, plus abgesagter Veranstaltung mit Vollbrecht, die zu einer anderen Zeit an einem anderen Ort dennoch stattfinden konnte, [mehr dazu] gepusht wurde, profitieren auch DfA und CitizenGo.

Demo für Alle berichtete über die „Kontaktschuld der „transphoben Biologin““ über „Ein Feuerwerk an gängigen Diffamierungsphrasen“ oder „Nach einer Schockstarre schoss das queere und woke Milieu aus allen Rohren“ oder bezogen auf den Gastbeitrag, verfasst von Rieke Hümpel, Uwe Steinhoff, Antje Galuschka, Alexander Korte und Marie Vollbrecht, ist zu lesen dieser habe ein „politisches Beben“ ausgelöst. [11]

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Zwar lassen sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine direkten Kontakte oder Vernetzungen zwischen Terfs, wie der Biologin und ihren Follower*innen, und Demo für Alle und christlichen Fundis ausmachen.

Allerdings „argumentieren“ Terfs vergleichbar mit Demo für Alle zum Beispiel, dadurch kann Demo für alle auf der Welle surfen, die von Terfs, also auch der Biologin verursacht worden ist.

Und die Zeiten sind günstig für Demo für Alle und die Ziele, die sie zu erreichen trachten. Denn im Kontext betrachtet, hat Transfeindlichkeit zugenommen.

So z.B. in den USA. Hier wurde „The Gender Map“, eine (Deutsche Übersetzung) Datenbank aller Geschlechterkliniken für Erwachsene und Kinder initiiert.

Kliniken werden so als Ziele markiert für Aktionen und Proteste.

Der Account Chican3ry (UK) schrieb dazu (in deutscher Übersetzung): „Einige der Orte auf der Liste in den USA wurden auf mysteriöse Weise mit Brandbomben bombardiert. (…) Es ist fast so, als wäre dies eine terroristische Hitliste“.

Und wie aus nachfolgendem Bildmaterial hervorgeht, werden von Gender Mapping auch europäische Einrichtungen aufgeführt. [12]