Thread über aktuelle Ereignisse im Zusammenhang mit §218

vom 08.05.2018

Rechte, Abtreibungsgegner*innen, Rechtsextreme und Faschist*innen rödeln, um den §218 weiter zu verschärfen und damit Schwangerschaftsabbrüche fast unmöglich zu machen. Für gebährfähige/schwangere Frauen und* Menschen soll die Lage noch unerträglicher werden.

Vieles was zur Zeit geschieht und/oder veröffentlicht wird, erfährt bedauerlicherweise nicht die notwendige Aufmerksamkeit. Eine aktuelle Zusammenstellung von Infos als #thread.

Ein aktueller Screenshot von der Webseite „Familienschutz“. Diese Initiative gehört zur Zivilen Koalition e.V., vertreten durch Sven von Storch + damit zum Netzwerk des Ehepaars von Storch.

Die Zivile Koalition wiederum gehört zu den ideellen Unterstützer*innen des jährlichen Marsches für das Leben. Die Initiative „Civil Petition“, die auch zur Zivilen Koalition gehört, führt zur Zeit eine Kampagne inkl. geplanter Petition

mit dem Titel „Legalisierung von Abtreibung stoppen“ durch. Angeblich, eine Verifizierung ist nicht möglich, wurde diese bereits von 2.300 Personen unterzeichnet.

Die rechtsextreme AfD (Rheinland-Pfalz) hat verstärkte staatliche Aufklärung über das Lebensrecht befruchteter Eizellen gefordert. U.a. hat die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit darüber berichtet und dies mit einer winzigkleinen Puppe,

die das entfernte Schwangerschaftsgewebe darstellen soll, visuell verknüpft. Das vorgesehene rheinland-pfälzische „Lebensschutz-Informationsgesetz“ der rechtsextremen #AfD als Screen und dieser Quelle:

Und auch der Informationsdienst der evangelischen Nachrichtigenagentur, kurz idea, wird nicht müde über Schwangerschaftsabbrüche zu berichten, die angeblich pro Werktag 400 betreffen sollen. Bekanntermaßen sind Zahlen von Abtreibungsgegner*innen stets falsch und auch die Bilder

Auch idea hat über den Gesetzentwurf der rheinland-pfälzischen AfD berichtet und selbst eine eigene Petition „Für Lebensrecht“ initiiert. Diese soll, auch hier ist eine Verifizierung nicht möglich, von 11.366 Personen unterzeichnet worden sein. Die letzten Unterschriften stammen

aus 2017. Die Anzeige selbst wurde von ideas Webseite entfernt. Die Petition selbst allerdings ist nach wie vor online und kann immer noch unterzeichnet werden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt bleibt unklar, wann sie dem Bundestag übergeben werden soll und ob überhaupt.

Natürlich hat den Vorstoß der rechtsextremen AfD mehr als wohlwollend aufgenommen und mit einem zusätzlichen Foto versehen. Fortsetzung folgt und wird angehängt

Hier die Webseite von Lebensrecht Sachsen, die dies gleich mit dem Aufruf für den jährlichen Schweigemarsch in Annaberg-Buchholz verknüpfen, der am 16. Juni 2018 stattfinden soll.

Nach wie vor ungebrochen aktiv, die Christdemokraten für das Leben, ein Verein in der CDU/CSU mit sehr ausgeprägten Verbindungen ins rechte bis rechtsextreme Spektrum.

Und auch wenn es sich hierbei nicht um eine genuine Anti-Abtreibungsgruppe handelt, so weht auch der Wind von hier. Es geht um die Bundesvereinigung liberale Männer innerhalb der FDP. Zahlreiche bekannte Antifeministen oder Frauenhasser gehören hier dazu, wie z.B.

z.B. Kevin Fuchs, u.a. Betreiber der antifeministischen Onlineplattform cuncti, oder Arne Hoffmann, der gleich zusätzlich mehrere misogyne Organisationen unterstützt, schon für die JF, für Compact, Sezession oder Eigentümlich frei Texte publiziert hat.

Und auch in innerhalb der SPD gibt es rechte bis rechtsextreme Mitglieder und bekennende Antifeminist*innen. An sie möchte ich auch erinnern.

Thread: Zur Korrelation von Abtreibungsgegner*innenschaft und Menschenfeindlichkeit

vom 04.07.2018

Immer wieder mache ich darauf aufmerksam, dass es eine Korrelation zwischen Abtreibungsgegner*innenschaft und Menschenfeindlichkeit gibt. Genaugenommen gehen Abtreibungsgegner*innen, die sich als „Lebensschützer“ bezeichen, buchstäblich über Leichen.

In den letzten Tagen und Wochen war dies auffallend deutlich zu sehen. Es ist Rassismus, der das alles möglich macht, denn die befruchtete weiße Eizelle hat offenbar für jene Menschenhasser*innen und Rassist*innen einen höheren Wert als ein geflüchteter Mensch.

Es interessiert sie nicht, dass erst vor wenigen Tagen die Körper mehrerer kleiner Kinder aus dem Mittelmeer geborgen wurden. Tot. Es geht ihnen am Arsch vorbei, dass in den letzten Tagen etwa 280 Menschen im Mittelmeer sterben mussten. Es interessiert sie einfach nicht.

Ebenso geht es mir mit der „Berliner Erklärung“.

Im 1. Teil dieses threads, der länger wird als üblich, möchte ich auf die Unterstützer*innen bzw. die Grußwortschreiberinnen eingehen, die zu den politischen Entscheidungsträger*innen gehören. Sie singen das hohe Lied auf die Familie, betrauern „abgetriebene Zygoten“,

Thread: massenhafte Veranstaltungen von Abtreibungsgegner*innen

vom 29.04.2019

Als Textversion ohne Grafik

1) Abgesehen von den regelmäßigen „Gebetsstunden für den Lebensschutz“, also Gebete oder Andachten für Zygoten, für Embryos, für Föten, organisieren Abtreibungsgegner*innen,

2) die sich gerne als „Lebensschützer*innen oder Lebensrechtler*innen“ darstellen, unglaublich viele Veranstaltungen.

3) Ich erinnere nur an die bevorstehende Bioethik-Akademie, die Gebetsmärsche, an den Marsch für das Leben oder den Schweigemarsch in Annaberg-Buchholz

4) In diesem Thread möchte ich versuchen einen winzigkleinen Überblick über noch anstehende Termine zu geben. Dazu gehören die Termine der Aktion Lebensrecht für Alle e.V.

5) in Bielefeld, in Rheine, im Kreiskrankenhaus Schleisz, in München, in der VHS Fulda, beim evangelischen Kirchentag in Dortmund, in Berlin, in Bad Blankenburg und unterwegs durch 3 Länder, um Abtreibungen Geschichte werden zu lassen.

6) Aber das sind nur die Termine, die noch anstehen. ALfA war in diesem Jahr u.a. auch Teilnehmer*in des evangelikalen Großereignis dem Kongress christlicher Führungskräfte (KcF) und Aussteller*in auf der Bildungsmesse Didacta. Daran soll hier auch erinnert werden.

7) Also los geht’s mit zahlreichen screenshots und Terminen.

8)

9) Und auch die Ärzte für das Leben (ÄfdL) werden in diesem Jahr tagen, konferieren, kooperieren, publizieren und was weiß ich noch. Vom 17.-19.05 sind sie in Fulda zur 24. Jahrestagung in Kooperation mit ALfA.

10) Die Europäische Ärzteaktion (EÄA) in den deutschsprachigen Ländern mobilisiert, in diesem Fall nach Rom für den Zeitraum 20. bis 21. Mai.

11) Die Juristen-Vereinigung Lebensrecht, kurz JVL, laden ebenfalls ein, am 18.5 nach Göttingen in das Heyne Haus zur Mitgliederversammlung und am 17.5. zur öffentlichen Tagung in Göttingen in den med. Hörsaal der Universität.

12) Viele Gruppen mobilisieren bereits für den am 21.09.19 stattfindenden „Marsch für das Leben“ nach Berlin, darunter auch das Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen, kurz TCLG, und sie laden jetzt schon für das „Lebensrecht“-Herbstforum am 16.11.2019 in Kassel ein.

13) Der Bundesverband-Lebensrecht, eine Art Dachverband von Anti-Abtreibungsorganisationen, lädt am 4.5. zur Fachtagung nach Hannover ein.

4) Allerdings nicht einfach irgendwohin, sondern zunächst für einen ökumenischen Gottesdienst in die Marktkirche und danach geht’s munter weiter in das Restaurant „Zeitfür“ im Landtag Hannover.

15) Wo als Referent*innen zwei honorige „Herren“ und eine „Dame“ Vorträge halten werden.

16) Dabei handelt es sich um Thomas Sören Hoffmann (Prof. Dr. phil.) von der Fernuniversität Hagen, PD Dr. med. Angela Köninger vom Uniklinikum Essen und Armin Schmidtke (Prof. Dr. phil. Dr. med. habil) Seniorprofessor der psychiatrischen Klinik der Uni Würzburg.

17) Was auch nicht fehlen darf sind die Abtreibungsgegner*innen der DVCK e.V. (Deutsche Vereinigung für eine christliche Kultur) mit mindestens zwei öffentlichen Auftritten pro Jahr.

18) Eine auf der Leipziger Buchmesse als Aussteller*in und vermutlich dann auch wieder anzutreffen, wie im letzten Jahr, auf der Frankfurter Buchmesse.

19) Ebenso wenig fehlen darf das bereits stattgefundene Symposium von Demo für Alle mit dem Kooperationspartner CitizenGo im Februar 2019 zum Thema: „Elternrecht versus Staat: Wohin führen „Kinderrechte“ im Grundgesetz?“

20) Interessant ist auf nachfolgendem Screenshot das Banner, das zusätzlich d. katholische „Die Tagespost“ und „JF TV“, gemeint ist Junge Freiheit TV, aufführt. Dadurch wurde Berichterstattung des Symposiums im katholischen Sektor und im Bereich „neue“ Rechte sichergestellt.

21) Demo für Alle (DfA) ist zwar keine reine Anti-Abtreibungsorganisation, sondern vielmehr ein Sammelbecken für „neue“ Rechte, für Abtreibungsgegner*innen,

22) für LGBTIQ*-feindliche Personen und Orgas, für Evangelikale und ebenso für Neonazis, wie die zahlreichen Demonstrationen in der Vergangenheit belegten. Da die DfA Abtreibungen ablehnt, wird sie hier aufgeführt.

Thread über den Verein Verantwortung und Werte

Datum: 30.09.2018

1) In der irreführenden Annahme, wo „christlich“ draufsteht, müsste Anstand, Humanität und Mitgefühl vorhanden sein oder zumindest ein Mindestmaß davon, werden rechte christliche Organisationen oder Evangelikale sog. Bibeltreue permanent unterschätzt oder ignoriert.

2) Ebenso ihre Vernetzungen, ihre zahlreichen Veranstaltungen, ihre zahllosen Publikationen und Schriften, sowie ihre aktive Einflussnahme.

3) Verantwortung und Werte e.V. mit Sitz in Magdeburg ist so ein Fall.

4) Dem geschäftsführenden Vorsitzenden des Vereins, der evangelikale Pastor Thorsten Moll, der Pfingstkirche zuzuordnen, wurde 2016 sogar die Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt verliehen, …

5) …wegen seiner “Verdienste im sozialen und kulturellen Bereich und seiner Bemühungen Menschen jeglicher Herkunft zusammenzubringen“.

6) Es ist nicht zu glauben. Dabei organisiert besagter Verein Veranstaltungen mit Referent*innen, die über eine antifeministische und LGBTIQ*-feindliche Einstellung verfügen und/oder die dem rechten/rechtsextremen Spektrum zugeordnet werden können.

7) Dabei sind solche Organisationen/Vereine/Gruppierungen mitverantwortlich für das Erstarken rechter bzw. rechtsextremer Ideologie und für die Zunahme gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, um nicht zu sagen Hass.

 

Thread Neues Hambacher Fest wird Kongress für Frieden und Sicherheit

Datum: 24.05.2019

Textversion ohne Grafik:

1) Auch in diesem Jahr und zwar in 14 Tagen, am 7. und 8. Juni, findet im Hambacher Schloss in Neustadt an der Weinstraße eine Veranstaltung statt.

2) Allerdings heißt diese nicht mehr „neues Hambacher Fest“, sondern nennt sich „Kongress für Frieden und Sicherheit“.

Ein thread über die FAZ

Datum: 27.05.2019

1) Ein Thread über die FAZ mit etwas Verspätung.

2) Dass d. FAZ dem Youtuber Rezo vorwarf finanzielle Interessen zu verfolgen und dann einen Artikel verbreitete, der nur nach Anmeldung bzw. gegen Gebühren gelesen werden konnte, zeigt m.M.n. mehr als deutlich, dass es hier nicht um eine inhaltliche Auseinandersetzung ging.

3) Salopp formuliert wurde hier mit Dreck geworfen, denn die FAZ verdient seit Jahrzehnten gut an der Verbreitung von rechten Aufrufen, Inhalten oder Positionen. Und das nicht immer unbedingt auf die „anständige“ Art und Weise.

4) Ein Beispiel. Der Spiegel berichtete am 21.03.1994 unter der Überschrift: „Regierung SCHÜSSE AUS DER KISTE“, dass die Bundesregierung (Anm: Kohl als Bundeskanzler) mit Steuergeldern Wahlpropaganda betreibt.

5) In diesem Artikel ging es z.B. auch um einen Produktionszuschuss an den MDR in Höhe von 200.000 Mark.

6) Es wurde berichtet, dass dem Informationsdienst Privat Depesche (Teilnehmer*in der 1. AfD-Konferenz „freie“ Medien) eine sechsstellige Summe zur Verfügung gestellt werden sollte, um unauffällig Gerüchte zu streuen.

7) Auch die FAZ wurde in diesem Artikel erwähnt, weil sie im Wahljahr mit 340 Patenschaftsabonnements unterstützt worden war. Nachzulesen ist das alles hier: spiegel.de/spiegel/print/ und anbei ein kleiner Ausschnitt als screenshot.

8) Ebenfalls verdient hat die FAZ am nationalistischen/revisionistischen Aufruf „8. Mai 1945 – gegen das Vergessen“, der von den „neuen“ Rechten Rainer Zitelmann, Ulrich Schacht und Klaus-Rainer Röhl initiiert wurde.

9) Der Aufruf bestand aus 128 verabscheuungswürdigen Worten, die in der FAZ am 7.5.1995 veröffentlicht wurden. Weder die Initiatoren, noch die Unterzeichnenden oder Redaktion haben sich dafür jemals geschämt oder sich davon deutlich distanziert.

10) Eine Abschrift vom Aufruf, wurde von der Webseite von Rainer Zitelmann entnommen, um mir die Gebühren für die FAZ zu ersparen.

»›Im Grunde genommen bleibt dieser 8. Mai 1945 die tragischste und fragwürdigste Paradoxie für jeden von uns. Warum denn? Weil wir erlöst und vernichtet in einem gewesen sind.‹ Die Paradoxie des 8. Mai, die der erste Bundespräsident unserer Republik, Theodor Heuss, so treffend charakterisierte, tritt zunehmend in den Hintergrund. Einseitig wird der 8. Mai von Medien und Politikern als ›Befreiung‹ charakterisiert. Dabei droht in Vergessenheit zu geraten, dass dieser Tag nicht nur das Ende der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft bedeutete, sondern auch den Beginn von Vertreibungsterror und neuer Unterdrückung im Osten und den Beginn der Teilung unseres Landes. Ein Geschichtsbild, das diese Wahrheiten verschweigt, verdrängt oder relativiert, kann nicht Grundlage für das Selbstverständnis einer selbstbewussten Nation sein, die wir Deutschen in der europäischen Völkerfamilie werden müssen, um vergleichbare Katastrophen künftig auszuschließen.«

[1]

11) Auch vom Appell für die Pressefreiheit (2006 Version III.), initiiert von der Jungen Freiheit gemeinsam mit Günter Zehm, einem extrem rechten ehemaligen Philosophieprofessor, bekannt geworden auch als Pankraz, hat die FAZ profitiert.

12) Dieser Appell (bkramer.noblogs.org/appell-fuer-di) erschien am 07.02.2006 und er wurde als Anzeige in der SZ und in der FAZ geschaltet, anlässlich der Verweigerung der Leipziger Buchmesse der Jungen Freiheit einen Stand zur Verfügung zu stellen.

13) Unterzeichnet wurde der Appell z.B. von Wolfgang Ockenfels, Alain de Benoist, Hans Hirzel, Klaus Peter Krause, (AfD und ehem. Leitender Redakteur der FAZ). Auch Joachim Fest, Historiker und ehem. Herausgeber der FAZ, gehörte zu den Unterzeichnenden.

14) Am 17.2.2006 teilte die JF mit, dass 1.500 Unterstützer*innen zusammengekommen seien und nutzte dann auch gleich die Gelegenheit, um Spenden für die Finanzierung der beiden Anzeigen zu bitten, was Einnahmen für die FAZ bedeutete.

15) Aber es geht nicht um Appelle und nicht um die JF, sondern um die Ausrichtung der FAZ und um deren Interessen.

16) Was schon die vielen Autor*innen aus dem Spektrum sog. „Neuer“ Rechter zeigen.

17) Darunter z.B. Martin Voigt, der 2015 für seine rechte Publizistik mit dem Gerhard-Löwenthal-Preis „geehrt“ wurde, der schon für Demo für Alle publizierte, für die JF, für die AfD-nahe Freie Welt oder auch für die FAZ.

18) Klaus Ferdinand Gärditz schrieb auch einen Beitrag (2014). Er gehört wie Christian Hillgruber, einem Gastautoren der FAZ, zu den furchtbaren Juristen der Juristenvereinigung Lebensrecht (JVL).

19) Ebenfalls schrieben und schreiben für die FAZ Philip Plickert mit seinen vielfältigen rechten Verbindungen und Aktivitäten (Wirtschaftsredakteur) oder Konrad Adam (AfD und Kurtoriumsmitglied der Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES)).

20) Ein weiterer Autor eines homosexuellenfeindlichen Artikels, der hier nicht fehlen darf, ist Johannes Gabriel, ein Pseudonym, bei dem es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um David Berger (Philosophia Perennis, DES und Vorsitzender der Vereinigung freie Medien) gehandelt hat.

21) Auch Necla Kelek, Vorstandsfrau von Terre de Femmes, also die mit der aktuellen Petition gegen das Kinderkopftuch, schreibt und schrieb nicht nur für Tichys Einblick, für den islamfeindlichen und rassistischen Blog Achse des „Guten, sondern auch für die FAZ.

22) Ebenso Thilo Sarrazin, der Rassist Rainer Meyer als Don Alphonso bekannt oder der verstorbene Udo Ulfkotte, um hier nur einige Namen zu nennen.

23) Unvergessen bleiben die Gastbeiträge von Alexander Gauland (06.10.2018) einem Politiker der AfD, der so gerne Menschen entsorgen oder jagen möchte und einem Politiker, einem Despoten, als Gastautoren, der dies bereits tut, nämlich Recep Tayyip Erdogan (26.09.2018).

24) Dass die FAZ mit dem protofaschistischen, dem rechten Finger auf den Youtuber Rezo zeigt, ihm vorwirft finanzielle Interessen zu verfolgen und damit Unredlichkeit suggeriert, zeigt die verschrobene Welt besagter Zeitung.

Claus Wolfschlag

(vom 22.03.2018)

Anlässlich seiner Unterzeichnung der rassistischen Erklärung 2018, initiiert von der extrem rechten Publizistin Vera Lengsfeld

[1]

haben wir uns mit dem Journalisten und Autoren Claus Wolfschlag intensiver auseinandergesetzt. Er hat eine langjährige und umfangreiche „neurechte“ politische Vita mit einer Vielzahl von Kontakten, dies nachfolgend vorgestellt werden soll.

2001: Claus Wolfschlag unterzeichnet den „Appells an die Bundeswehr: Gegen die Entlassung konservativer Soldaten“, initiiert von der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit, die sich gegen die Entlassung von Götz Kubitschek aus der Bundeswehr richtet. [2]

Claus oder Claus-M. Wolfschlag war bereits mehrfach Autor für das Magazin Sezession, das dem Spektrum Neuer Rechter zugeordnet werden kann und herausgegeben wird von Götz Kubitschek.

2014

[3]

oder z.B. 2011. Seine schreibende Tätigkeit für Sezession ist also kein Einzelfall.

[4]

Autor für die neurechte Wochenzeitung Junge Freiheit (2018)

[5]

oder

[6]

Claus M. Wolfschlag als Referent für die extrem rechte Münchner Burschenschaft Danubia, die vom bayrischen Verfassungsschutz beobachtet und im bayrischen Verfassungsschutzbericht als rechtsextrem aufgeführt wird.

[7]

Claus Wolfschlag ist auch Unterzeichner des Appells für Pressefreiheit (2006) (Version III – initiiert von der Wochenzeitung Junge Freiheit)

[8]

2010: Im Internen Adressverzeichnis der Junge(n) Freiheit (JF) aufgeführt unter Angabe sämtlicher Kontaktdaten [9]

Unterzeichner des Appells für Sascha Jung und die Burschenschaft Danubia (München) initiiert von der Initiative Akademische Freiheit (2007)

[10]

Claus Wolfschlag als Erstunterzeichner des Frankfurter Aufrufs 1914-2014 (2014), in der die Gefallenen und die Opfer des 1. WK „geehrt“ werden.

Der Aufruf im Original:

[11]

Claus M. Wolfschlag aus Offenbach als Unterzeichner der Charta 2017, initiiert von der extrem rechten Buchhändlerin Susanne Dagen. [12]

Claus M. Wolfschlag als Autor für den neofaschistischen Ares-Verlag

[13]

Anmerkung: Die Bücher des Ares-Verlags werden vom neofaschistischen Stocker Verlag vertrieben.

[14]

2014: Claus M. Wolfschlag als Referent für die Bibliothek des Konservatismus, einem Zentrum Neuer Rechter mit Sitz in Berlin.

[15]

Hier als Autor für Neue Ordnung III/2014.

Anmerkung: Neue Ordnung ist eine Zeitschrift, die vom neofaschistischen ARES Verlag herausgegeben wird, mit Wolfgang Dvorak-Stocker in der Geschäftsführung. Wolfgang Dvorak-Stocker gehörte in diesem Jahr(2018) beim faschistischen Kongress Verteidiger Europas zum Kreis der Referenten. [16]

[17]

Zusätzliche Informationen über Claus Wolfschlag und seine Publikationen hier: http://clauswolfschlag.gmxhome.de/

Für weitere Ergänzungen vorgesehen …

Quellenangaben:

[1] Screenshot vom 26.03.2018; Quelle: erklaerung2018.de

[2] http://www.jf-archiv.de/archiv01/401yy55.htm, zuletzt abgerufen am 26.03.2018

[3] Screenshot vom 26.03.2018; https://sezession.de/46030/frank-lisson-humor-warum-wir-lachen-eine-rezension

[4] Screenshot vom 26.03.2018; https://sezession.de/?s=wolfschlag&post_type=post

[5] Screenshot vom 26.03.2018; https://jungefreiheit.de/service/archiv/ (Suche: Wolfschlag)

[6] Screenshot vom 26.03.2018; https://jungefreiheit.de/author/c-wolfschlag/

[7] Screenshot vom 26.03.2018; http://danubia.de/page/archiv/referentenliste.php

[8] screenshot vom 26.03.2018; https://jungefreiheit.de/sonderthema/2006/danke/

[9] http://inrur.net/wiki/COPIE_des_Adressverzeichnis_der_Wochenzeitung_%E2%80%9EJunge_Freiheit%E2%80%9C_MIT_PERSONENINFOS

[10] Screenshot vom 26.03.2018; http://www.akademische-freiheit.de/Download/Zeitung_langer_Streifen.pdf

[11] Screenshot vom 26.03.2018; https://www.blauenarzisse.de/frankfurter-aufruf-1914-2014/

[12] https://www.openpetition.de/petition/online/charta-2017-zu-den-vorkommnissen-auf-der-frankfurter-buchmesse-2017

[13] Screenshot am 26.03.2018; http://www.ares-verlag.com/autoren/

[14] Screenshot vom 26.03.2018; http://www.stocker-verlag.com/der-verlag/

[15] Screenshot vom 26.03.2018; https://www.bdk-berlin.org/veranstaltungsberichte/claus-wolfschlag-ueber-hitlers-rechte-gegner/

[16] https://www.unzensuriert.at/content/0026135-Kongress-der-Verteidiger-Europas-tagt-am-3-Maerz-im-Wasserschloss-Aistersheim, zuletzt abgerufen am 26.03.2018

[17] Screenshot vom 26.03.2018; www.neue-ordnung.at/index.php?id=563

 

 

 

Gerd Schultze-Rhonhof

27.03.2018

Gerd Schultze-Rhonhof Generalmajor a.D. und Historiker, geschichtsrevisionistischer Buchautor [1], gehört zu den Unterzeichner*innen der rassistischen Erklärung 2018, initiiert von Vera Lengsfeld.

[2]

Schultze-Rhonhof unterzeichnete 2005 den Aufruf „Gegen das Vergessen – Der 8. Mai 1945“. An diesem Aufruf beteiligte sich u.a. auch das Institut für Staatspolitik (IfS).

Vergrößerte Ansicht:

[3]

Ebenfalls ist er Unterzeichner des Appells für Pressefreiheit (2006), initiiert von der neurechten Wochenzeitung Junge Freiheit, 2006. [4]

2007: Als Interviewpartner für Sezession

Anmerkung: Herausgeber ist Götz Kubitschek, Verein für Staatspolitik, Steigra

[5]

Gerd Schultze-Rhonhof ist/war Referent für die extrem rechte Münchner Burschenschaft Danubia.

[6]

(Anmerkung: Die Burschenschaft Danubia München wird vom bayrischen Verfassungsschutz beobachtet und im bayrischen Verfassungsschutzbericht als rechtsextrem aufgeführt.)

[7]

Schultze-Rhonhof als Referent für die extreme rechte Burschenschaft Normannia-Nibelungen (2007)

[8]

Als Referent für Marburger Burschenschaft Rheinfranken (WS 2009/2010)

[9]

Er gehört auch zu den Autor*innen der neurechten Wochenzeitung Junge Freiheit und er schrieb schon für die JF, als diese noch vom Verfassungsschutz beobachtet und im jährlichen Verfassungsschutzbericht als rechtsextrem bezeichnet wurde.

Anmerkung: Seit 2004 darf die JF einem Gerichtsurteil zufolge nicht mehr im VS-Bericht aufgeführt werden.

[10]

2010: Schultze-Rhonhof wurde im internen Adressverzeichnis der JF unter Angabe sämtlicher Kontaktdaten geführt [11]

Auch hier noch mal als JF-Autor (mit neuerem Datum). Seine Verbundenheit mit der JF ist nach wie vor vorhanden.

[12]

Als Autor im Deutschland-Journal der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft (SWG).

[13] [14]

Die Bücher des revisionistischen und rechtsextremen Schultze-Rhonhof wurden im Resch-Verlag veröffentlicht oder …

[15]

… im Druffel-Verlag

Anmerkung: der rechte Druffel-Verlag gehört mittlerweile zur Verlagsgesellschaft Berg mbH, einem der größten deutschen organisationsunabhängigen rechtsextremen Verlage. [16]

… oder im Antaios Verlag veröffentlicht. Allesamt rechte/extrem rechte bis neofaschistische Verlage.

[17]

2015 Gerd Schultze-Rhonhof fordert in einem offenen Brief den Rücktritt von Bundeskanzlerin Merkel. Laut extrem rechter Onlineplattform Journalistenwatch wurde 2018 ein zweiter offener Brief verfasst.

Hier ein Ausschnitt:

2014 Schultze-Rhonhof nimmt den Hutten-Preis der Gesellschaft für freie Publizistik (GfP) an.

[18]

[19]

Anmerkung: Die Gesellschaft für freie Publizistik wird regelmäßig im Verfassungsschutzbericht aufgeführt.

[20]

Das Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg bezeichnet die GfP als die größte rechtsextremistische Kulturvereinigung in Deutschland.

[21]

Quellenangaben:

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_Schultze-Rhonhof, zuletzt abgerufen am 27.03.2018

[2] Screenshot vom 27.03.2018; Quelle: https://erklaerung2018.de

[3] Screenshot vom 27.03.2018; https://staatspolitik.com/chronik-2005/

[4] https://jungefreiheit.de/sonderthema/2006/danke/

[5] Screenshot vom 27.03.2018; https://sezession.de/archiv/17/heft-17-april-2007

[6] Screenshot vom 27.03.2018; http://danubia.de/page/archiv/referentenliste.php

[7] Screenshot vom 27.03.2018; https://www.bestellen.bayern.de/application/eshop_app000001?SID=1526646483&ACTIONxSESSxSHOWPIC(BILDxKEY:%2703200036%27,BILDxCLASS:%27Artikel%27,BILDxTYPE:%27PDF%27

[8] Screenshot vom 27.03.2018; http://normannia-nibelungen.de/page/wir-ueber-uns/vortraege.php

[9] Screenshot vom 27.03.2018; https://www.burschenschaft-rheinfranken.de/verbindungsleben/vorträge/

[10] Screenshot mit Textausschnitt vom 27.03.2018; https://jungefreiheit.de/service/archiv?artikel=archiv99/019aa34.htm

[11] http://inrur.net/wiki/COPIE_des_Adressverzeichnis_der_Wochenzeitung_%E2%80%9EJunge_Freiheit%E2%80%9C_MIT_PERSONENINFOS

[12] Screenshot vom 27.03.2018 von Textausschnitt; https://jungefreiheit.de/service/archiv?artikel=archiv16/201612031884.htm

[13] Screenshot vom 27.03.2018; http://www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_-_Jahresau/Deutschland_Journal_-_Jahresau/deutschland_journal_-_jahresausgabe_2015.html

[14] Mehr Informationen über die extrem rechte Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft (SWG) hier: https://www.antifainfoblatt.de/artikel/bildungsarbeit-f%C3%BCr-die-extreme-rechte

[15] Screenshot vom 27.03.2018; Quelle: http://www.vorkriegsgeschichte.de/weitere-buecher/

[16] weitere Infos hier: http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/239438/der-rechte-rand-verlage, zuletzt abgerufen am 27.03.2018

[17] Screenshot vom 27.03.2018; http://www.vorkriegsgeschichte.de/weitere-buecher/

[18] Screenshot vom 27.03.2018; https://www.h-ref.de/personen/schultze-rhonhof/index.php

[19] Screenshot vom 27.03.2018; http://www.gfp-netz.de/

[20] Screenshot vom 02.03.20.18; https://www.verfassungsschutz.de/embed/vsbericht-2016.pdf, S. 316

[21] Screenshot vom 02.03.2018;  http://www.verfassungsschutz-bw.de/,Lde/Startseite/Arbeitsfelder/Verlage+und+Vereinigungen

 

Thread über Henning Hoffgaard

03.12.2017

Als Textversion

Gestern und heute schwappten RTs in meine TL von Henning Hoffgaard, dem aktuellen Pressesprecher der AfD M-V. Bedauerlicherweise existiert indymedia-linksunten nicht mehr, deshalb sind die Quellen verloren gegangen. Hier wurde er der „Anti-Antifa“ zugeordnet,…

…weil er aufgrund seines äußeren Erscheinungsbildes antirass. + antifasch. Veranstaltungen … aufsuchen konnte, ohne direkt erkannt zu werden. Das galt auch für Demos und so. Darüberhinaus war er langjähriger festangestellter Mitarbeiter der neurechten Wochenzeitung…

So, hier ist der Link zum Thema Hoffgaard als „Anti-Antifa-Fotograf der JF“: de.indymedia.org/2011/07/311088 Dann noch die Korrektur: Hoffgaard ist seit Oktober 2017 nicht mehr Pressesprecher der AfD Fraktion M-V. Bin gespannt, wo er wieder auftaucht.

Er ist aktuell Büroleiter von Leif Erik Holm MdB-AfD

(1) https://twitter.com/Komminezuspadt/status/937317632222654465

(2) https://twitter.com/Komminezuspadt/status/937317632222654465

(3) https://twitter.com/Komminezuspadt/status/937317632222654465

Ein Thread über Schulen in freier Trägerschaft

29.12.2017

Als Textversion ohne Grafik:

Besonders schlagen mir auf den Magen, die Schulen in freier Trägerschaft, die von rechtsreaktionären Evangelikalen oder vom Opus Dei betrieben werden. Deshalb dieser Thread zum Jahresende.

Neues Deutschland bezeichnete Opus Dei als „heilige Mafia“ und erwähnte die „Fördergemeinschaft für Schulen in freier Trägerschaft“ und das „Mädchengymnasium in Jülich“.  neues-deutschland.de/artikel/811367

Mal was zu ihrer „Ideologie“.

Auch die Fachoberschule für Ernährung (FOS) Köln gehört dazu. „Darüber hinaus vermittelt diese Fachrichtung jeder Frau, die einmal eine Familie haben möchte, eine nützliche Vorbildung.“ Ihr seht schon auf was ich hinaus will.

2013 entschied ein Gericht „Katholischer Trägerverein darf Jungengymnasium gründen – Richter entscheiden im Streit um Opus-Dei-Schule in Potsdam“ deutschlandfunk.de/katholischer-t

An diesen Schulen, die nicht immer gleich als solche zu erkennen sind, werden Mädchen zu dienenden Frauen, geduldig, gehorsam und zukünftigen Müttern gemacht. Und Jungs werden gefördert, vorangebracht.

Diese Gruppen arbeiten nachweislich mit dem Opus Dei zusammen:

Fördergemeinschaft für Schulen in freier Trägerschaft e.V.

Bildungszentrum Wilmerhain

Europäische Bildungsinitiative e.V.

Deutsch-Internationaler Kulturverein e.V.

Bildungszentrum Feldmarkt

Mädchengymnasium Jülich ….

Interessant in diesem Zusammenhang Jürgen Liminski, der Vater von Nathanael L., dem Berater von Laschet (NRW), ist Mitglied von Opus Dei. Nathanael Liminski (CDU) schreibt auch für die AfD-nahe Freie Welt des Sven von Storch…. Nur mal so am Rande erwähnt.