Michael Stürmer

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Der Historiker und Journalist (WELT-Autor) (Prof. Dr.) Michael Stürmer, vom Cicero als profiliertester Historiker der deutschen Nachkriegszeit bezeichnet wird, (1) gehörte in diesem Jahr (2019) zu den Erstunterzeichner*innen der Petition Schluss mit dem Gender-Unfug initiiert vom Verein Deutsche Sprache (VdS). (2)

Dass Stürmer in der Vergangenheit als Interviewpartner für den antifeministischen Verein Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie, kurz iDAF genannt, zur Verfügung stand, sollte also keine*n überraschen. (3)

2016 war Stürmer bereits Referent für eine Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Rheinland-Pfalz, die den Titel trug: „Identität: Selbstbehauptung oder Selbstaufgabe(4). Moderiert wurde die Veranstaltung an der auch Philip Plickert, Herwig Birg und Susanne Schröter teilnahmen von Jürgen Liminski (iDAF und Mitglied des klerikalfaschistischen Opus Dei…).

Interessanterweise wurde die genannte Veranstaltung, im Übrigen eine von vielen menschenverachtenden, durch Karl-Heinz B. van Lier (CDU) von Klaus Kelle (CDU) als unerschrockener und großartiger unkonventioneller Leiter der KAS Rheinland-Pfalz bezeichnet, ermöglicht. (5)

Genau wie Michael Stürmer ist auch Van Lier ist Mitautor des Buches von Norbert Lammert und Joachim Klose „Balanceakt für die Zukunft – Konservatismus als Haltung„.

Für Ergänzungen vorgesehen …

Vom Wissenschaftsportal L.I.S.A. der Gerda Henkel Stiftung wird er als neokonservativer Historiker bezeichnet und im Zusammenhang mit dem Historikerstreit mit Ernst Nolte, Andreas Hillgruber und Klaus Hildebrand genannt. (6)

Er kann also den Geschichtsrevisionisten zugeordnet werden. Das mag wohl auch der Grund gewesen sein, dass seine Artikel für Die Welt Eingang in die Presseschau des neofaschistischen Blogs Sezession fanden und das mit direkter Verlinkung zu seinen Artikeln. (7) und (8)