Netzwerk Wissenschaftsfreiheit – ein Thread

Ein Beitrag über das rechte/protofaschistische Netzwerk Wissenschaftsfreiheit und die neuen Mitstreiter_innen.

Am 5.3.2021 veröffentlichte das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit weitere Wissenschaftler_innen, die sich dem Netzwerk angeschlossen haben. Mittlerweile sind es 199. Angegeben werden 200, doch ein Name wird doppelt aufgeführt.

Im Zeitraum 23.2. bis 5.3. sind also weitere 69 dazugekommen und es gibt auch Personen, die nicht mehr aufgeführt werden. 4 gehören nicht mehr dazu.

Neu hinzugekommen ist z.B. Dr. Michael Feldkamp, der seit 2000 verantwortlicher Redakteur des für den Deutschen Bundestag herausgegebenen Standardwerkes Datenhandbuch zur Geschichte des Deutschen Bundestages ist.

Er hat vertretungsweise unter anderem als Ghostwriter und Redenschreiber gearbeitet und war 2017 persönlicher Referent für Johannes Singhammer (CSU).

Feldkamp publizierte für das eingestellte extrem rechte Magazin MUT und für CATO.

Von der katholischen Hochschule NRW ist Prof. Dr. Heinz Theisen vertreten. Er ist als Buchautor bekannt geworden, stellte seine Publikation in der Bibliothek des Konservatismus, einem Think Tank „neuer“ Rechter, vor, publizierte für MUT und für TUMULT.

Auch mit dabei ist die Historikerin Dr. Anne Martin, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig [1] und ihre Kollegin Dr. Kerstin Langwagen, Leiterin der Abteilung Objektdisposition Leipzig des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig. [2]

Dem rechten Netzwerk hat sich auch der Leiter der Landeszentrale für politische Bildung NRW Dr. Guido Hitze angeschlossen. Er hat einen unglaublichen Spagat hingelegt om einstigen Referenten für die extrem rechte Burschenschaft der Alte Breslauer Burschenschaft der Ratzeks zu Bonn zu einem Vertreter, er 2020 lobende Worte für die Klingenstadt Solingen gefunden hat und für ihren Einsatz gegen Rassismus und Diskriminierung. Worte, die, wie sich spätestens jetzt zeigt, wertlos gewesen sein dürften.

Aber jetzt ist er da wo er hingehört, beim rechten/protofaschistischen Netzwerk Wissenschaftsfreiheit, dem sich auch der Statistikprofessor Walter Krämer vom Verein Deutsche Sprache angeschlossen hat. Er wird vorgestellt als Ökonom der TU Dortmund.

Krämer schreibt u.a. für die Achse des „Guten“ und wenn ihm danach ist, dann hängt er auch schon einmal ein Hitler-Zitat oder eine widerliche Greta Thunberg-Karrikatur in seinen Schaukasten in der TU Dortmund. Konsequenzlos. Versteht sich.

Auch mit dabei ist der Historiker Prof. Dr. Lothar-Frank Kroll von der TU Chemnitz. Er gehört zum wissenschaftlichen Beirat der Werner-Bergengruen-Gesellschaft und hält z.B. Vorträge für die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS).

Unvergessen auch seine Referententätigkeit für das Institut für Staatspolitik (IfS) bzw. für das „Berliner Kolleg“ oder seine Mitarbeit an der von Caspar von Schrenck-Notzing herausgegebenen Reihe „Studien und Texte zur Erforschung des Konservatismus“ (STEK).

Von der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, einer katholischen Hochschule in freier Trägerschaft der Pallotiner mit dem Rang einer Universität, ist Prof. Dr. Franziskus von Heeremann vertreten.

Für sein jahrzehntelanges Engagement für „benachteiligte“ Menschen im Libanon wurde von Heeremann im Juni 2020 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. [3]

Er ist einer von 11 Personen aus dem Bereich Theologie/Religion. 21 Politolog_innen haben sich angeschlossen, 24 stammen aus dem Bereich Philosophie, 30 sind Historiker_innen und 28 sind Jurist_innen.

Nicht erst seit dem 05.03.2021 ist Michael Elsfeld Mitglied des Netzwerks. Er ist gleichzeitig Mitglied der Leopoldina. Am 21.02.2021 stellte er sich als Interviewpartner Mutigmacher TV (Coronaleugner_innen) zur Verfügung.

In diesem Interview ging es u.a. um die Frage „Wie alternativlos sind die Corona-Maßnahmen?[4] In einem offenen Brief protestierte Elsfeld im Dezember 2020 gegen die Empfehlung der Leopoldina eines harten Lockdowns. [5]

Dieses Protestschreiben wurde von der anthroposophischen Akanthos-Akademie veröffentlicht.

Laufpass, das Magazin für Nachdenkliche in bewegten Zeiten, erwies auf sein Interview mit Mutigmacher e.V. und widmete Elsfeld einen ganzen Artikel mit dem Titel: „Ein Leopoldina-Experte packt aus“. [6]

Er, gemeint ist Elsfeld, spricht also Personen/Magazine/Organisationen an, die hinter der Pandemie Strippenzieher erahnen und Artikel von Personen, die auch für Rubikon publizieren, veröffentlichen.

Hier, bei Laufpass, werden Texte veröffentlicht, die über das Sterben nach der Impfung berichten oder über „gefährliche Nebenwirkungen der Impfung“, die vom Paul-Ehrlich-Institut ausgeblendet wurden. Der letztgenannte Text erschien zuerst bei wodarg.org.

Hier, bei Laufpass, kamen Elsfelds Ansichten sehr gut an. [7]

Die Mitglieder des Netzwerks Wissenschaftsfreiheit sprechen also ein sehr breites Publikum an. Darunter extreme Rechte, christliche Fundis, Evangelikale, CoroNazis / Coronaleugner_innen, Rechtslibertäre … .

Denn aus diesem Spektrum setzt sich das Netzwerk zusammen.

Es mögen zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch „nur“ 199 Mitglieder/Mitstreiter_innen sein, doch von jeder einzelnen Person geht Gefahr aus.

Sobald die ersten Veranstaltungen stattgefunden haben und das Netzwerk seine Arbeit aufgenommen hat, werden Synergien und Auswirkungen entstehen, die sich nicht mehr rückgängig machen lassen.

Weitere Informationen stehen hier zur Verfügung. Hier werden die Entwicklungen des Netzwerks dokumentiert.