Dieser Beitrag steht mit allen Fotos und Screenshots im Archiv zur Verfügung
Wer über Demo für Alle (DfA) und seine Vernetzungen spricht, darf über CitizenGo, den Kooperationspartner des bevorstehenden Familien Forums 2022 am 17.9.2022 in Berlin, nicht schweigen.
Wer gegen Demo für Alle (DfA) demonstriert, sollte umso mehr gegen CitizenGo protestieren und vorgehen.
Dieser Beitrag versucht ein wenig unter die Oberfläche von CitizenGo zu dringen.
2013 wurde die Stiftung CitizenGo von Ignacio Arsuaga als Nachfolgerin von HazteOir gegründet. Arsuaga ist gleichzeitig ein Vertreter der Basilius-Stiftung mit Konstantin Malofejew als Vorstandsvorsitzender.
Malofejew ist ein russischer Oligarch, der sich nach einem „Neurussischen Reich“ und einem Zaren sehnt. „Er engagiert sich für traditionelle Werte und Wladimir Putin – und für Separatisten auf der Krim“. [1]
Er ist außerordentlich gut vernetzt und finanziert europäische LGBTIQ-feindliche Organisationen, so auch CitizenGo.
Mehr dazu zum Beispiel hier
2019 war er Sponsor von World Congress of Families. Dessen Netzwerke „unter dem Deckmantel der Förderung von Familienwerten die radikalsten Ideen zur Schaffung einer Gesellschaft“, verbreiten „die einem faschistischen Regime genehm wäre.“ [2]
Im selben Jahr wurde Malofejew zum stellvertretenden Leiter des Allrussischen Weltkonzils gewählt, einer ideologisch weit rechts stehenden nationalistischen Organisation der Russisch-Orthodoxen Kirche.
Außerdem setzte er sich bei der Verfassungsänderung 2020 erfolgreich dafür ein, dass die Ehe als Bündnis zwischen Mann und Frau definiert wurde. Zudem schrieb die neue Verfassung traditionelle Werte als maßgeblich für die russische Nation fest.
Doch schon Jahre zuvor, 2014, organisierte Malofejew in Wien eine Konferenz, an der extreme Rechte und Neofaschist*innen teilnahmen, so z.B. Politiker*innen der FPÖ, FIDESZ und Front National. [3]
Ehrengast dieser Veranstaltung war Alexander Dugin, der seinerseits wiederum „Chefideologe“ von Malofejew’s Fernsehsender Zargrad ist. [4]
Über Malofejew und seine Verbindungen auch zur AfD gäbe es so einiges zu sagen und ebenso über Arsuaga, dem Gründer von CitizenGo und Angehöriger von Malofejews Basilius-Stiftung.
Nachträgliche Ergänzung vom 22.08.2022
Abgebildet ist Malofejew’s Kernteam.
Doch interessant sind nicht nur die Verbindungen von CitizenGo, die nach Russland führen, sondern ebenso die, die in die USA reichen.
Einmal jährlich, Coronabedingt unterbrochen, organisiert die International Organization for the Family (IOF) den Weltkongress für Familien. Zu den Partner*innen oder Mitorganisator*innen zählt auch CitizenGo.
Zum Führungspersonal der IOF gehört Brian S. Brown als Präsident.
Er selbst ist sehr gut vernetzt und aktiv. Er ist Herausgeber von The Natural Family und dort auch Autor, gleichzeitig noch Präsident von National Organization for Marriage (NOM).
Außerdem ist er Gründer und Vorsitzender von ActRight.com, „einer Clearingstelle für konservative Aktionen, die dazu beigetragen hat, über 7 Millionen US-Dollar von Aktivisten an der Basis zu sammeln, um konservative Anliegen und Kandidaten zu unterstützen.“ [8]
Der US-amerikanische Aktivist, der sich schon seit mindestens einem Jahrzehnt gegen die Rechte von queeren Menschen einsetzt, traf sich bereits mit dem Patriarchen Kyrill I., [9] Putins „Hassprediger“ und Vorsteher der russisch-orthodoxen Kirche, der die russische Ukraine-Invasion als einen heiligen Krieg feiert. [10]
Brown traf sich auch mit Matteo Salvini (Lega Nord).
Nachträgliche Ergänzung vom 22.08.2022
Hier im Bild ist er bei einem Treffen mit Kardinal Müller, Gloria von Thurn und Taxis und den obersten Richtern Alito und Kavanaugh zu sehen. Brian S. Brown ist im Bild rechts außen.
Brown ist laut Wikipedia seit „August 2018 Präsident des Howard Center for Family, Religion and Society, einer Anti-Abtreibungs-Interessengruppe, die Teil des World Congress of Families (WCF) -Netzwerks ist, das rechtsextreme Gruppen in Europa und anderen Kontinenten unterstützt“, sowie Mitglied des Stiftungskuratoriums von CitizenGo. [11]
Mit der National Organization for Marriage (NOM), dessen Präsident Brian S. Brown ist, [12] haben sich auch CitizenGo und die Novae Terrae Foundation verbunden, wie im Screenshot unten zu sehen ist. [13]
Fondazione Novae Terrae oder Novae Terrae Foundation unterstützte z.B. die Unterschriftensammlung der Europäischen Bürgerinitiative Mum, Dad & Kids. Hedwig von Beverfoerde steht im Impressum der Webseite und sie ist Koordinatorin dieser Initiative. [14]
Laut eigenen Angaben wird die Initiative von einem Bürgerausschuss organisiert mit 7 Mitgliedern aus 7 Mitgliedsstaaten, vertreten sind Ungarn, Slowakei, Schweden, Polen, Frankreich, Kroatien, Portugal und Deutschland. [15]
Da auch Ungarn vertreten ist, erscheint es angebracht darauf hinzuweisen, dass CitizenGo 2019 zu den Sponsor*innen des transatlantischen Gipfel des Politischen Netzwerks für Werte (PnFV) gehörte, gemeinsam mit der Stiftung für ein bürgerliches Ungarn, der offiziellen Stiftung der Fidesz-Partei. [16]
Bis mindestens 2016 war Edit Frivaldszky Leiterin von CitizenGo (Ungarn). Sie ist bei der Bürgerinitiative Mum, Dad & Kids als Mitglied aus und für Ungarn vertreten.
Frivaldszky ist Direktorin des Human Dignity Center, einer christlichen Organisation, die sich unter dem Banner von Kinderschutz und Familienwerten gegen Abtreibungen und gegen die Rechte von LGBTIQ einsetzt. Darüber hinaus ist sie auch Direktorin des Vereins Together for Life.
Ein Verein, der der Antichoice-Bewegung zugeordnet werden kann und der aus dem zentralen Haushalt des ungarischen Ministeriums für Humanressourcen finanziert wird. [17]
Frivaldszky hat bisher zahlreiche Petitionen bei CitizenGo initiiert. Darunter z.B. (in deutscher Übersetzung) „Stoppen Sie den Zustrom von Wirtschaftsmigranten!“, [18] „Hören wir auf, die Gender-Ideologie in den Schulen zu verbreiten“, [19] eine weitere aus dem Jahr 2015 richtete sich gegen ein 17jähriges trans Mädchen, die die Mädchenumkleidekabine in einer Schule in Missouri nutzte. [20]
Die Abschaffung von Roe v. Wade in den USA in 2022, das verschärfte Abtreibungsrecht in Polen, [21] die Einschränkungen für Abtreibungen in Ungarn, [22] das ungarische Anti-LGBTIQ-Gesetz vom Juni 2021, [23] das sog. „Don’t say gay-Gesetz“ in Florida, [24]
aber auch die transfeindliche Stimmung, erzeugt durch radfems, die LGB-Alliance, Emma, Terre des Femmes (D), durch das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit, Einzelpersonen aus der „Wissenschaft“, wie z.B. Marie Luise Vollbrecht, Prof. Dr. Axel Meyer
und die konstanten hasserfüllten Debatten, tragen erste „Früchte“. So hat die Gewalt gegen queere Menschen, insbesondere gegen trans Frauen erkennbar zugenommen.
Dabei geht es nicht nur um körperliche Gewalt, sondern auch um verbale Gewalt, Beleidigungen, Beschimpfungen, Hasstiraden und Aufwiegeln.
Das kann auch diejenigen treffen, die sich für die Rechte von queeren Menschen oder trans Personen einsetzen.
Immer mehr und immer lauter. In den sozialen Medien, so z.B. bei Twitter. Hier gibt es mittlerweile eine Bubble, die ausschließlich transfeindliche Inhalte produziert, reproduziert und vermeintlich „wissenschaftliche“ Erkenntnisse von den ausschließlich 2 Geschlechtern weiterverbreitet.
Ebenso Medien. Sie spielen eine ganz wesentliche Rolle. Davon können CitizenGo und Demo für Alle ganz wunderbar profitieren. Denn sie sind Teil eines weltweiten Netzwerks, das zu Allianzen geführt hat auch über Grenzen hinweg.
Zitat:
„Und insofern denk ich, dass der Wahlsieg von Biden eigentlich der christlichen Rechten – ich will jetzt nicht sagen, ihnen recht sein sollte oder ihnen in die Hände spielt, aber sie bestärkt in ihrer Agenda, dass sie es mit einem mächtigen Feind zu tun haben, gegen den sie sich mit anderen Verbündeten zusammenschließen sollten. Und deswegen auch über die Grenzen der USA hinaus Allianzen zu schmieden zum Beispiel mit Russland.“
2016 veröffentlichte Kirche in Not Deutschland den Aufruf zur „Teilnahme an „Vater, Mutter, Kind““. Hedwig von Beverfoerde äußerte sich wie folgt:
„Von einem unserer Bischöfe hörte ich: „Wir müssen solidarisch sein, nicht nur mit den verfolgten Christen im Nahen Osten, sondern auch mit den Christen in Europa, die um das christliche Menschenbild kämpfen. Papst Franziskus formulierte kürzlich: „Weltweit wird ein Krieg geführt, gegen Ehe und gegen Familie.“ Genauso ist es (…)“. [25]
Die Zeit veröffentlichte im selben Jahr einen Artikel mit der Überschrift: „Papst spricht von „Weltkrieg“ gegen die Ehe.“ Dieser hatte die Ansicht vertreten „Diese Zerstörung erfolge „nicht mit Waffen, sondern mit Ideen“. [26]
Und weiter mit von Hedwig von Beverfoerde und dem was sie noch sagte:
„Mächtige Lobbygruppen der Gender- und Homosexuellen-Bewegung arbeiten daran die Ehe und Familie radikal [betont!] neu zu definieren und damit auszuhöhlen. Alles soll sich Ehe und Familie nennen können. Dabei ist klar, wer den Ehebegriff für eine bestimmte Interessengruppe öffnet, kann ihn anderen Gruppen nicht verwehren. Wer die Ehe für Alle fordert, bereitet, ob er will oder nicht, auch den Boden für die Gesetze des fundamentalistischen Islam, d.h. für Vielehe und Kinderehe. (…)“ [28]
Fortsetzung
Sie wähnen sich in einem Krieg. In einem „ideologischen Krieg“ gegen Ehe und Familie. Deshalb bilden sie Allianzen, vernetzen sich, gehen Kooperationen ein, sammeln Spenden, horten Geld, gründen Initiativen, Organisationen und Medien.
Auch über Grenzen hinweg.
Denn sie sind fest davon überzeugt, dass ihre christliche Lebensweise ausgerottet oder zunichte gemacht werden soll.
Ein lesbischer Kuss im Lightyear-Film von Disney führte zu einer Petition am 3.7.2022. „Disney ist heue eine Geisel der LGBTQ+-Aktivisten, die unsere Kinder durch Indoktrination korrumpieren wollen“.
Demo für Alle (DfA) schaltete bei CitizenGo am 09.06.2022 eine Petition mit dem Titel: „Sex und Trans-Kult: Raus aus dem Kinder-TV!“ Dabei bezog sich DfA auf die transfeindliche Kampagne angeführt von Hümpel, Korte, Steinhoff, Galuschka und Vollbrecht.
Kinder würden durch Sendungen im ÖRR „sexualisiert“, der ÖRR propagiere massiv die „Transideologie“ und ignoriere die Erkenntnisse von 120 Ärzt*innen und „Wissenschaftler*innen“.
Schon die Kleinsten würden z.B. durch die Sendung mit der Maus mit der „wissenschaftlich unhaltbaren These der „Vielgeschlechtlichkeit indoktriniert (werden). Sie befeuern den Transgender-Hype teils schon bei den Kleinsten. (…)“.
Demo für Alle, die eine Petition bei CitizenGo schaltete, verlinkten in ihrer Petition zum Aufruf und zum Dossier eingestellt auf der Webseite von Eva Engelken, einer Terf, die sich selbst als „immer liberal sozialdemokratisch verordnet“ [2] bezeichnet.
Sie, die von sich behauptet sich für „Freiheit und Gerechtigkeit für Frauen und Mütter“ einsetzen zu wollen und die, die in ihrer Twitter-Bio „Frauenrechte auf [url]“ schreibt. Während die Netzwerke um Demo für Alle und CitizenGo antifeministisch und misogyn sind.
Im Geiste vereint sie allerdings über Grenzen hinweg die Transfeindlichkeit.
Eine weitere Petition bei CitizenGo bezog sich auf die erste trans Barbie, eine weiblich gelesene Puppe, die zu Ehren der Schauspielerin Laverne Cox ins Sortiment aufgenommen wurde. [3]
Die „Transgender-Barbie“ fördere die Geschlechtsverwirrung bei den Kleinen, ist nur eines ihrer transfeindlichen „Argumente“.
Es gibt noch eine Vielzahl ähnlicher Petitionen gerichtet an LEGO und Disney, weil es um die Kinder geht.
Was sehr bekannt vorkommt.
CitizenGo Germany schaltete eine Petition gegen die Regenbogenfahne in der Münchner Allianz Arena beim letzten Gruppenspiel Deutschland gegen Ungarn bei der EM. [4]
Im Mai 2022 startete CitizenGo eine Petition für die Aufhebung des Urteils Roe v. Wade und vom „historischen“ Urteil, der Abschaffung, waren sie begeistert, wie am roten Rechteck und der weißen Schrift „Gewonnen“ zu sehen ist. [5]
Sie sehen sich aber nicht nur in einem „Krieg“, in dem sie ihre christlichen Werte von Ehe und Familie verteidigen müssen. Sie sehen sich auch einem „Kreuzzug“ ausgeliefert.
Einem „Kreuzzug“, der „Meinungsäußerungen von Bürgern, die sich für das Leben, die Familie und bürgerliche Freiheiten“ einsetzt, nicht mehr zulässt. Es ist sogar die Rede von Zensur. [6]
Der Vorschlag der Europäischen Kommission die Liste von Verbrechen in der EU mit Hassrede und Hassverbrechen zu erweitern, kam bei CitizenGo gar nicht gut an. Die Meinungsfreiheit in Europa sei dann in großer Gefahr.
Zitat: „Das ist eine Taktik von Linksradikalen, um weltweit jede abweichende Meinung zu ihrer Agenda zu zensieren. Indem sie die Definition der Redefreiheit ändern, werden sie unserer Freiheit, unsere Meinungen und Überzeugungen zu verteidigen, einen Schlag versetzen… Wir stehen kurz davor, zum Verstummen gebracht zu werden.“ Wenn die Meinungsfreiheit unterdrückt werde, verwandele sich das bestehende System in eine „totalitäre Tyrannei““. [7]
Sie wollen hassen dürfen, verbal und öffentlich, sie wollen sich nicht zurückhalten müssen und nicht mehr verhalten oder diskret ablehnen, ausgrenzen, beleidigen und hassen können. Sie wollen alles rauslassen und zwar wirklich alles.
Sie wollen aber noch mehr. Sie wollen Einfluss nehmen.
Sie, CitizenGo und ihre Mitstreiter*innen, starteten im November 2021 eine Petition zur Unterstützung von Polen „bei der Verteidigung der EU-Aussengrenze gegen Lukaschenkos Migrations-Erpressung“. [9]
Gefordert werden eine Verteidigung der EU-Grenze, andere Sicherheitsmaßnahmen und Hilfe beim Bau von Grenzbefestigungen. Sie wollen die Festung Europa ausbauen, [10] während Malofejew, ihr Sponsor, putintreu ist und Putin wiederum Verbündeter von Alexander Lukaschenko ist.
Doch für CitizenGo spielt das keine Rolle. Sie schreiben die Fakten einfach um,
nutzen gleichzeitig ein bildgewaltiges Foto. Das ohne Einordnung so oder so interpretierbar ist. Als Angriff von geflüchteten Menschen und Verteidigung der Grenzen mit Militär und Polizei oder als Unrecht, das geflüchteten und traumatisierten Menschen zugefügt wird.
Hier bei CitizenGo ist mensch auf der Seite der Impfgegner*innen und Boris Reitschuster.
Das bezeugt eine Petition von CitizenGo Germany verbunden mit der Forderung „Sofortige Wiederzulassung des Journalisten Boris Reitschuster zur Bundespressekonferenz“, die immerhin von 162.434 Personen unterzeichnet wurde. [12]
In seinem Blog veröffentlicht Boris Reitschuster auch Texte über den „Great Reset“, eine Verschwörungsideologie, u.a. am 20.08.2022. Hier ein kleiner Auszug: [13]
Auch Boris Reitschuster ist davon überzeugt, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein „Angriff auf die Grundlagen unserer Kultur“ erfolge und dass sich dieser insbesondere gegen „die Traditionen, und hier vor allem wiederum die Familie“ richten würde.
Anlässlich der euroweiten Wahlen zum europäischen Parlament (vom 22. – 25.05.2022) initiierte die Foundation Novae Terrae eine Petition mit der Forderung: „Reset Europe!“ [14]
Das hier ist sie. In deutscher Übersetzung.
2019 startete CitizenGo die Petition „Europa Erneuern“ und teilte mit, dass alle Kandidat*innen der Partei Bündnis C – Christen für Deutschland, „als leider bisher einzige Kandidaten aus dem deutschen Sprachraum“ sich zum Manifest Europa Erneuern bekannt und sich auf dessen Umsetzung verpflichtet habe. [15]
Deren „Werte“ bestehen aus:
1) Einsatz für das Lebensrecht. Von der Empfängnis an bis zum natürlichen Tod bedeutet Schwangerschaftsabbrüche zu verbieten und schließt auch die Sterbehilfe ein.
2.) Schutz der Rechte von Familien. Gemeint ist die „natürliche Familie“, die „Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau“ und mit der Absicht verbunden Kinder zu zeugen. D.h. dieser Absatz richtet sich gegen Patchwork- und Regenbogenfamilien.
3.) Achtung der Gewissens- und Religionsfreiheit.
4.) Schutz von Elternrechten. Im Mittelpunkt stehen die Rechte der Eltern, nicht die der Kinder. Deshalb lehnt Demo für Alle z.B. Kinderrechte im Grundgesetz strikt ab. Geplant ist ein neuer „Proteststurm gegen „Kinderrechte“ im Grundgesetz zu entfachen. [16]
Diese Erziehungsfreiheit umfasst das Recht auf Homeschooling/Heimunterricht, keine Sexualerziehung oder eine eingeschränkte oder eine, die bibeltreu und LGBTIQ-feindlich ist und die aus Geschlechtergerechtigkeit „Gender-Ideologie“ macht.
Das geht dann so weit, dass anderen Kindern, also Schüler*innen, die moralisch-religiösen Werte einer fundamentalistischen und radikalen Minderheit aufgezwungen werden sollen.
Eng verzahnt mit Abschnitt 4 ist Abschnitt 3, der dieser christlich fundamentalistischen und rechten Minderheit „Gewissens- und Religionsfreiheit“ zusichern soll, was gleichzeitig bedeutet, dass z.B. trans oder queere Schüler*innen noch mehr ins Abseits geraten und im schlimmsten Fall abgelehnt und angefeindet und angegriffen werden.
Und das und noch viel mehr im Namen der „natürlichen Familie“ (Absatz 2.)). Was sich daraus ableiten lässt und was dahinter steckt folgt demnächst.