Erklärung 2018 als Petition

(vom 08.10.2018)

Die rassistische Erklärung 2018 wurde am 17.05.2018 als E-Petition erstellt und das mit folgendem Text, der als pdf verfügbar ist. (1)

Da das Quorum, d.h. eine Mindestanzahl von Unterzeichner*innen, erreicht wurde, erhielt die Initiatorin Vera Lengsfeld einen öffentlichen Anhörungstermin (08.10.2018 um 13.00) vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. (2) (3)

Ein Livestream steht unter: https://www.bundestag.de/mediathek zur Verfügung.

Quellenangaben:

(1) https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2018/_05/_17/Petition_79822.html, zuletzt abgerufen am 08.10.2018

(2) https://vera-lengsfeld.de/2018/10/05/kommt-zur-anhoerung-der-gemeinsamen-erklaerung/#more-3607, zuletzt abgerufen am 08.10.2018

(3) https://www.bundestag.de/petition#url=L2Rva3VtZW50ZS90ZXh0YXJjaGl2LzIwMTgva3czMy1wZXRpdGlvbnNhdXNzY2h1c3MvNTY1NzE0&mod=mod532022, zuletzt abgerufen am 08.10.2018

Agenda Europa und die Beteiligung der Evangelischen Allianz

Datum: 26.04.2018

In diesem thread geht es um ein europaweites LGBTI-feindliches, antifeministisches Anti-Abtreibungs-Netzwerk und die Beteiligung führender Evangelikalen der Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD oder Deutsche Evangelische Allianz DEA).

Der Soziologe Andreas Kemper informierte erstmals am 22.04. über die „Agenda für Europa“. Am 24.04. berichtete das Magazin queer.de, unter Bezugnahme auf den Diskursatlas Antifeminismus, ausführlicher über die Agenda und das Netzwerk.

http://www.queer.de/detail.php?article_id=31059

Auch die TAZ hat sich mittlerweile mit diesem Netzwerk befasst.

http://taz.de/Europas-Antifeministisches-Netzwerk/!5498934/

Auf die Verbindungen zu den Evangelikalen oder Bibeltreuen der EAD wird in keinem dieser Artikel hingewiesen. Was durchaus verständlich ist, zu umfangreich ist das Thema und zu weitläufig die Vernetzungen.

Das Magazin Queer erwähnt zwar die Europäische Bürgerinitiative „Einer von Uns“ als Teil des europaweiten Netzwerks. Aber auch hier gibt es keinen Hinweis zur Unterstützung von führenden Evangelikalen. Auf diesen „blinden Fleck“ möchte ich im Rahmen dieses threads näher eingehen.

Als Auszug ein screenshot des Artikels von queer.de

Die Initiative „Einer von Uns“ gehört zum Netzwerk von Sven und Beatrix von Storch (MdB der rechtsextremen AfD). Beide sind als Vorstandsmitglieder aufgeführt.

Interessant ist in diesem Zusammenhang der Kreis der Unterstützenden. Auch diese Screenshots sind aktuell. Auf der Webseite von Einer von Uns werden sie als „Botschafter“ bezeichnet.

Sie verdeutlichen die netzwerkartigen Verbindungen und zeigen, dass Evangelikale der DEA (oder EAD) Teil davon sind.

Thread über den Verein Demokratienetzwerk und die Stiftung Demokratieprojekt

Datum: 15.05.2019

Zuletzt aktualisiert bzw. ergänzt am 09.02.2021.

1) Harmlos und unauffällig klingen die Namen Verein Demokratienetzwerk oder Stiftung Demokratieprojekt. Was und wer steckt dahinter? Wie sind diese beide Orgas miteinander verbunden? Mit wem sind sie vernetzt? In diesem thread sollen genau diese Fragen beantwortet werden.

2) Das Demokratienetzwerk ist ein gemeinnützig anerkannter Verein und besteht seit März 2019, ist also noch relativ jung.

demokratienetzwerk Gemeinsam für Recht und Freiheit screenshot vom Impressum

3) Der Verein hat sich sehr viel vorgenommen. Zitat:

„Ziele

Angesichts der aktuellen politischen Lage müssen sich Demokraten vernetzen. Menschen mit den Werten einer freiheitlichen demokratische Gesellschaft.

Gemeinsam für Recht und Freiheit

Eine freie und friedliche Gesellschaft kann nur mit gemeinsamen Werten existieren. In einem gemeinsamen Europa der Nationen gibt es, bei allen zu respektierenden nationalen Eigenheiten und Interessen, gemeinsame Ziele und Visionen. Deshalb wollen wir Menschen aus dem gesamten deutschsprachingen Raum vernetzen und für gemeinsame Ziele eintreten. Vereinsmitglieder und Partner aus Österreich und der Schweiz sind deshalb herzlich willkommen im demokratienetzwerk.“ [2]

Screenshot: Unsere Vereinsarbeit

Screenshot: Wir wollen den Systemwechsel

und wenn auch nur ein Teil dessen umgesetzt werden wird, dann haben wir es in Kürze mit einem rechten Think-Tank zu tun, der den Systemwechsel will.

4) Über die Vereinsmitglieder werden auf der Webseite keine Angaben gemacht und dort werden auch keine Texte veröffentlicht, außer einigen Angaben unter „Grundsätzliches“. Wie also komme ich dazu diesen Verein als einen rechten Verein bzw. Think-Tank zu bezeichnen?

5) Diese Frage lässt sich mit einem Bild beantworten, auf dem ein Aufsteller zu sehen ist vom 1. Kongress „freie Medien“ organisiert von der AfD im Bundestag mit Beteiligung oder in Kooperation mit 18 rechten/extrem rechten/neofaschistischen Blogs/Orgas/Blogger.

7) Spätestens jetzt dürfte klar sein, was es mit dem Systemwechsel auf sich hat und dass dies gar nichts mehr mit Demokratie zu tun hat.

8) Im Impressum des Vereins bzw. auf der Webseite wird Dirk Klostermann genannt. Aufgefallen ist er bisher als Unterzeichner der rassistischen Erklärung 2018 verbunden mit der Angabe: Journalist.

9) Dirk Klostermann ist darüberhinaus auch Geschäftsführer und Teammitglied von CoWorking Management, das sich selbst als einen „Think-Tank“, als „die Denkfabrik für den Mittelstand“ bezeichnet.

10) Dirk Klostermann gehört auch zur Stiftung Demokratieprojekt, die sich noch in Gründung befindet. Auch hier geht es um Veränderungen der Gesellschaft

Zitat zum Thema Europa:

„Wir setzen uns für ein europäisches Modell mit souveränen Nationalstaaten ein.“ [4]

 

15) Ginge es in diesem thread nicht um Vernetzungen, wäre es notwendig auf die Narrative einzugehen, schon das Narrativ „gemeinsames Europa der Nationen“ zeigt deutlich in welche Richtung jene Stiftung driftet. (Stichwort: Ethnopluralismus)

16) Aber da es um Vernetzungen geht, kann ich darauf nicht näher eingehen, vielmehr ist es Zeit die Unterstützer*innen dieser Stiftung in Gründung vorzustellen. Das hier sind sie:

[1]

17) M. Matussek gehört dazu. Er schreibt für den Deutschland-Kurier, d. im Übrigen auch auf dem Aussteller d. 1. Konferenz „freie Medien“ zu erkennen ist,

er schreibt für CATO + d. Junge Freiheit und war im letzten Jahr zweimal Referent für d. Institut für Staatspolitik (IfS). …

18) Aber eigentlich sind diese Infos unnötig. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die geladenen Gäste seiner Geburtstagsfeier. Sie zeigen deutlich, er hat keine Berührungsängste vor Neonazis und schon gar nicht vor der Identitäten Bewegung.

19) Über die extrem rechte Publizistin und Initiatorin der rassistischen Erklärung 2018 Vera Lengsfeld erspare ich weitere Infos. Sie ist bereits einschlägig bekannt und sehr gut vernetzt.

20) David Berger (Betreiber von Philosophia Perennis und war Vorsitzender der mittlerweile abgetauchten Vereinigung „freier“ Medien) hat übrigens auch an besagter Konferenz teilgenommen, während PP und die Vereinigung zu den Kooperationspartner*innen gehörte.

21) Berger ist ebenfalls sehr gut vernetzt und sehr aktiv.

22) Über Jörg Barberowski, Universitätsprofessor, d. laut Gerichtsurteil als „rechtsradikal und rassistisch“ bezeichnet werden darf und kann, könnte ich anmerken, dass er bereits als Referent für d. Konrad-Adenauer-Stiftung tätig war und ansonsten d. Universität unsicher macht.

23) Edgar Emanuel Roth, aufgeführt als Gesellschaftskritiker, als Philosoph, gehört zum Autor*innenkreis der Jüdischen Rundschau.

24) Der akademische Direktor i.R. Wünschel gehörte zu den Unterzeichnenden der rassistischen Erklärung 2018 und des Appells für die Pressefreiheit (2006), initiiert von der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit. 2017 gehörte Wünschel zum Kv Rheinland-Pfalz der AfD.

25) Über das Model, die Studentin, die Influencerin Anabel Schunke gäbe es vieles zu schreiben. Sie ist erklärte Gegnerin gegenderter Sprache (hat beide Petition gegen Gendern unterzeichnet), schrieb/schreibt für den rassistischen/islamfeindlichen Blog Achse des „Guten“,

26) für die Jüdische Rundschau, für Journalistenwatch, hat die Erklärung 2018 erstunterzeichnet, war Referentin für die rechten Frauen für Freiheit und und und.

27) Erwähnenswert scheint mir jedoch die Tatsache zu sein, dass auch sie keine Berührungsängste im Umgang mit Burschenschaften oder der Identitären Bewegung kennt. Hier ist sie schließlich sehr beliebt.

28) Wenn wir uns diese Verbindungen betrachten, dann erstrecken sich diese in unterschiedliche Richtungen. Einerseits bis ins neofaschistische Spektrum hinein und

29) andererseits gelangen sie über Parteien, Parteinahe Stiftungen oder Universitäten direkt in die Mitte der Gesellschaft hinein.

30) Und so haben viele der hier aufgeführten Personen und Vereine/Blogs/Orgas an der 1. Konferenz „freie Medien“ teilgenommen, wo sie sich wie selbstverständlich frei und unkontrolliert im Deutschen Bundestag bewegen konnten,

31) während sie dabei geradezu verschwörungsideologisch die Zensur, Eingriffe in die Meinungsfreiheit beklagten,

32) gelenkt und unterstützt von einer staatlich geförderten Antifa, über die „Lügenpresse“ hetzten und die 1. Konferenz „freie Medien“ danach zur Sternstunde des Journalismus erklärten.

Kurzer Thread über die Privat-Depesche

vom 12.05.2019

1) Hier ein paar Infos über die Privat-Depesche, auf deren Webseite es bis Mai 2019 keine Beiträge oder Texte gabe, da dieser angabe „internationale Hintergrund-Dienst“ „Top-Informationen aus vertraulichen Quellen“ nur nach Anmeldung zu versenden,

2) dafür hat diese ein Impressum und zwar Karl Noswitz, Gesundbrunnenstr. 5, 86152 Augsburg (Quelle: privat-depesche.de/impressum)

3) Karl Noswitz aus Augsburg ist bereits einschlägig bekannt, denn in einem Flyer verglich er Abtreibungen mit dem Holocaust (siehe screenshot). Bedauerlicherweise wurde ein Verfahren gegen Noswitz, wegen dieses Bildes auf einem seiner Flyer, eingestellt.

Thread: Wenn Rassismus Menschen vereint (Aufruf gegen die Vollverschleierung von Frauen)

Datum: 13.07.2018

(1) Vor fast zwei Jahren erschien ein Aufruf/eine Petition in der „Welt“ mit dem Titel: „Gegen die Vollverschleierung von Frauen – Gesicht zeigen: in der Demokratie – in Europa – in Deutschland!“ Nachzulesen als Ganzes ist der Aufruf hier: http://life-info.de/inh1./Gesicht_zeigen.html

(2) Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich einen thread über diesen fast zwei Jahre alten Aufruf schreiben soll oder nicht. 1 Freundin, der ich diesen Aufruf samt Liste der Unterstützer*innen zeigte, meinte das sei Querfront und damit war die Angelegenheit für sie erledigt.

Thread: Petition Terre des Femmes für ein Verbot des Kinderkopftuches (Teil 2)

Teil I

Datum: 13.11.2018

Teil II

1) Damit die Petition von Terre des Femmes (TdF) für ein Verbot des Kinderkopftuches nicht übersehen oder vergessen werden kann und weil sie neue Unterstützer*innen gewonnen hat, darunter höchst fragwürdige Personen, …

2) … erinnere ich in diesem Zusammenhang an Teil 1
In diesem thread, als Teil 2, möchte ich über einige der Neuen informieren.

3) Wie zu sehen ist, gehört zu den neuen Unterstützer*innen die Publizistin + Schriftstellerin Cora Stephan. Sie schreibt u.a. auch für den rassistischen Blog Achse des „Guten“ und für die antifeministische Onlineplattform cuncti.

Thread über die Petition von Terre des Femmes und wer sie unterstützt

Datum: 15.07.2018

(1) Wenn eine Frauenorganisation eine Petition startet, die von rechten/rechtsextremen Gruppierungen/Parteien wie der AfD oder den Frauen für Freiheit unterstützt wird, müsste es einen Aufschrei geben, einen Shitstorm oder Kritik zur Folge haben. Irgendwas. MINDESTENS.

(2) Es geht um die aktuelle Petition von Terre des Femmes (TdF): „Den Kopf frei haben“ und wer diese unterstützt.
Quelle: frauenrechte.de/online/themen-
Fürs Archiv: (Stand 14.07.2018)

(3) Dieser Aufruf fordert ein gesetzliches Verbot des sog. „Kinderkopftuchs“ im öffentlichen Raum und so wie er formuliert worden ist, bietet er eine Steilvorlage für rechte/rechtsextreme Positionen.

Charta 2017

(vom 11.11.2017)

Anmerkung: die korrigierten Fassungen der Charta 2017 für Interessierte hier

Hier das Original inklusive der Fehler und ohne Korrekturen, die mittlerweile vorgenommen worden sind:

Appell: Charta 2017 – Zu den Vorkommnissen auf der Frankfurter Buchmesse 2017

Die Vorkommnisse auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse machen deutlich, wie widersprüchlich es in unserem Land zugeht: wie unter dem Begriff der Toleranz Intoleranz gelebt, wie zum scheinbaren Schutz der Demokratie die Meinungsfreiheit ausgehöhlt wird. Wenn ein Branchen-Dachverband wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der Buchhandlungen und Verlage vereint, darüber befindet, was als Meinung innerhalb des Gesinnungskorridors akzeptiert wird und was nicht, wenn gar zu »aktiver Auseinandersetzung« mit missliebigen Verlagen unter Nennung ihrer Standnummer aufgerufen wird und diese dann im »Kampf gegen Rechts« beschädigt und ausgeräumt werden – dann ist unsere Gesellschaft nicht mehr weit von einer Gesinnungsdiktatur entfernt. Die Vorkommnisse auf der Frankfurter Buchmesse, auf der Stände von Verlagen, deren programmatische Ausrichtung der Börsenverein vorab als nicht gutzuheißendes »Gedankengut« deklarierte, zerstört wurden, passen nicht zu einer offenen und toleranten Gesellschaft und sind eines freien Geisteslebens unwürdig. Die Erstunterzeichner der Charta 2017 wehren sich entschieden gegen jede ideologische Einflussnahme, mit der die Freiheit der Kunst beschnitten wird. Wehret den Anfängen – für gelebte Meinungsfreiheit, für ein demokratisches Miteinander, für respektvolle Auseinandersetzungen!

Begründung:

Nach den Vorkommnissen auf der Frankfurter Buchmesse (Zerstörung und Raub der Bestände von den Ständen der Verlage Antaios, Manuscripum/TUMULT) scheint es uns längst an der Zeit, gemeinsam ein Zeichen für das hohe Gut der Meinungsfreiheit zu setzen. Wir haben Buchhändler, Autoren und Publizisten gebeten, bei dieser Charta als Erstunterzeichner öffentlich aufzutreten. Unterzeichnen nun auch Sie!

Anmerkung: An dieser Stelle folgt eine Auflistung der Erstunterzeichner, die wir aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit überarbeitet und mit zusätzlichen Informationen versehen haben (siehe weiter unten).

Quellen:
www.boersenverein.de/1378506/?t=newsletter_tnl
www.freitag.de/autoren/der-freitag/es-ist-nicht-anstecken
www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=69440
www.welt.de/kultur/literarischewelt/article169656233/Es-ist-das-Worst-Case-Szenario-einer-Buchmesse.html

Im Namen aller Unterzeichner/innen.

Dresden, 16.10.2017 (aktiv bis 15.04.2018)“ (1)

Zu den Erstunterzeichner*innen gehören u.a.: (2)

der Autor Parviz Amoghli (schreibt für TUMULT, Deutscher Arbeitgeberverband e.V. Markt & Freiheit, Referent der Berliner Burschenschaft Gothia….)

die extrem rechte Publizistin Vera Lengsfeld

der Publizist Sebastian Hennig (schreibt u.a. für Sezession, Compact, TUMULT)

die Autorin Cora Stephan (schreibt u.a. für die AfD-nahe Freie Welt des Sven von Storch, Achse des Guten)

der Publizist Roger Letsch (schreibt u.a. für die extrem rechte Onlineplattform Journalistenwatch und die Achse des Guten.)

der Autor Michael Klonovsky (u.a. Junge Freiheit, Journalistenwatch)

der Publizist Matthias Matussek (schreibt u.a. für Deutscher Arbeitgeberverband e.V. Markt & Freiheit, Junge Freiheit, mittlerweile bekennender Sympathisant der Identitären Bewegung (3), der im November 2011 von der „Welt“ als Kolumnist fristlos gekündigt wurde. Während einer Konferenz der „Welt am Sonntag“ hatte er seinen Chefredakteur als „durchgeknalltes Arschloch“ bezeichnet und den Konferenzleiter ebenfalls als „Arschloch“ beleidigt. Nach einer Klage erfolgte eine Einigung. Der Arbeitsvertrag wurde aufgelöst und Matussek wurde „freier Journalist“). (4)

der Autor Ulrich Schacht

der Publizist Ulli Kulke (schreibt u.a. für die Achse des Guten, Welt)

der Autor Eberhard Straub (Referent Institut für Staatspolitik (IfS), schrieb bisher u.a. für Sezession, Junge Freiheit…)

der Publizist Alexander Meschnig (Autor Achse des Guten)

der Autor Siegfried Gerlich (schrieb bisher u.a. für Sezession, Junge Freiheit, TUMULT)

der Publizist Heimo Schwilk (u.a. Referent für die extrem Münchner Burschenschaft Danubia, schrieb u.a. bisher für Junge Freiheit oder für die Welt einen begeisternden Artikel über die Bibliothek des Konservatismus, einem Zentrum Neuer Rechter)

der Autor Jörg Friedrich (Unterzeichner des Appells für die Pressefreiheit (Variante III 2006))

der Publizist Hans-Joachim Maaz (Interviewpartner Freie Welt, der stets vor der kindlichen Belastung durch Krippenbetreuung warnt)

die Autorin Bettina Gruber (vom Förderverein Freund der Vierteljahresschrift TUMULT)

der Autor Volker Mohr (schrieb bisher auch für Sezession)

der Autor Markus Vahlefeld (schrieb bisher für die Achse des Guten)

Alexander Wendt (Autor u.a. die Achse des Guten oder achgut.com, Freie Welt, Eigentümlich frei)

der Schriftsteller Uwe Tellkamp (bekannt durch seinen Roman „Der Turm“)

Kristina und Jörg Drieselmann (beide vom Stasimuseum Berlin)

sowie neun weitere bisher weitgehend unbekannte Personen, zuzüglich der Initiatorin der Petition Susanne Dagen vom Dresdner Buchhaus Loschwitz, die von der TAZ als „Pegida-nahe Buchhändlerin“ bezeichnet wird (5) und die sich selbst als Pegida-Sympathisantin sieht, die sich dafür nicht verstecken will. (6)

Zusätzlich haben diese Petition noch unterzeichnet:

Der Abtreibungsgegner und Sezessions-Autor Andreas Lombard, Dieter Stein (Junge Freiheit), Caroline Sommerfeld (Autorin Sezession und Aktivistin der Identitären Bewegung (IB) Wien), Dr. Claus Wolfschlag (Erstunterzeichner Frankfurter Aufruf, Referent der extrem rechten Münchner Burschenschaft Danubia), Alexander Tassis (Alternative für Deutschland), der Antifeminist Dr. Alexander Ulfig (u.a. cuncti), der ehemalige Republikaner Michael Paulwitz (Referent diverser extremer rechter Burschenschaften), Wolfgang Ockenfels (u.a. Junge Freiheit-Autor), Ingrid Ansari (u.a. Tichys Einblick), Benjamin J. Przybylla (Alternative für Deutschland), die Compact-Autorin A. Benjamine Moser, Lion Edler (Junge Alternative, Junge Freiheit-Autor), Manfred Kleine-Hartlage (u.a. Autor für Zuerst!, Compact …), Nicolaus Fest (u.a. Autor Junge Freiheit, Journalistenwatch), Adorján Kovács (Autor cuncti, Unterstützer der antifeminstischen Frankfurter Erklärung), Henning Hoof (Manuscriptum Verlag).

Und das war nur eine kleine Auswahl aus bisher 6.789 Unterstützenden. (7)

Mittlerweile (Stand 21.05.2018) ist die Charta 2017 abgeschlossen, trotz Unterstützung von Ein Prozent und Compact wurde sie von 7.820 Personen unterzeichnet. (8)

Die Charta 2017, die bis zum 15.04.2018 unterzeichnet werden konnte (9), führte zu dieser Entscheidund: „Für den Empfänger der Petition ist die Meinungsfreiheit ein hohes Gut. Der Börsenverein hat sich bewusst dafür entschieden den Verlagen Antaios, Manuscripum/TUMULT Stände anzubieten. Der Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, Alexander Skipis, hat sich explizit von den Angriffen auf die Stände distanziert und spricht sich aktiv für die Meinungsfreiheit aus. “ (10)

Quellenangaben:

(1) https://www.openpetition.de/petition/online/charta-2017-zu-den-vorkommnissen-auf-der-frankfurter-buchmesse-2017, zuletzt abgerufen am 29.10.2017

(2) a.a.O.

(3) http://www.zeit.de/kultur/2017-07/68er-matthias-matussek-rechtspopulismus-identitaere, zuletzt abgerufen am 06.07.2017

(4) http://www.tagesspiegel.de/medien/streit-um-facebook-postings-die-welt-schmeisst-matthias-matussek-raus/12590686.html, zuletzt abgerufen am 30.10.2017

(5) http://www.taz.de/!5456188/, zuletzt abgerufen am 30.10.2017

(6) https://www.berliner-zeitung.de/kultur/literatur/dresden-das-buch–unter-sachsen–will-die-schlechte-stimmung-im-freistaat-erklaeren-26302356, zuletzt abgerufen am 30.10.2017

(7) siehe Quelle (1)

(8) https://www.openpetition.de/petition/online/charta-2017-zu-den-vorkommnissen-auf-der-frankfurter-buchmesse-2017, zuletzt abgerufen am 21.05.2018

(9) https://www.openpetition.de/petition/statistik/charta-2017-zu-den-vorkommnissen-auf-der-frankfurter-buchmesse-2017, zuletzt abgerufen am 21.05.2018

(10) https://www.openpetition.de/petition/online/charta-2017-zu-den-vorkommnissen-auf-der-frankfurter-buchmesse-2017, zuletzt abgerufen am 21.05.2018

Marburger Erklärung

(vom 13.11.2017)

Die Marburger Erklärung wurde anlässlich der Kritik und Protesten von Schwulen- und Lesbenverbänden verfasst, angesichts des „6. Internationalen Kongress(es) für Psychotherapie und Seelsorge“, der in den Räumlichkeiten der mittelhessischen Stadt Marburg stattfand mit Christl R. Vonholdt und Markus Hoffmann als Referent*innen. Beide kommen aus den Reihen sog. „Homo-Umpoler“ oder „Homoheilern“.

Anmerkung: Ebenfalls als Referentin war auch Angelika Pokropp-Hippen, eine bekennende Abtreibungsgegnerin, von der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA), angekündigt.

Als Reaktion auf die Kritik und die Proteste wurde die Marburger Erklärung formuliert, [1] der als Appell „Für Freiheit und Selbstbestimmung“ von Erstunterzeichner*innen und Unterstützer*innen in ihren Publikationen noch heute so bezeichnet wird. [2]

Anmerkung: Die Marburger Erklärung lautet in ihrer Gesamtheit so:Für Freiheit und Selbstbestimmung – gegen totalitäre Bestrebungen der Lesben- und Schwulenverbände“.

Die Wissenschafts-, Rede- und Therapiefreiheit sei durch den Versuch den Kongress zu verhindern, in Deutschland gefährdet, so lautete die Argumentation der Marburger Erklärung, in der sich die Organisator*innen und Referent*innen als Opfer ‘totalitärer‘ Schwulen- und Lesbenverbänden darstellten.

Zu den Erstunterzeichner*innen der LGBTIQ*-feindlichen Marburger Erklärung gehörten u.a. die christlich-fundamentalistischen Abtreibungsgegner*innen Hedwig von Beverfoerde, Gabriele Kuby (Rednerin Institut für Staatspolitik (IfS) in 2007, Autorin Junge Freiheit,Bloggerin für die AfD-nahe Freie Welt…), Mathias von Gersdorff (Autor Junge Freiheit, Leiter der Initiative Kinder in Gefahr…), Benno Hofschulte (Deutsche Vereinigung für eine christliche Kultur e.V. (DVCK)…), der erste Vorsitzende vom Weißen Kreuz Wilhelm Hoffmann, Felizitas Küble (Verlagsleiterin KOMM-MIT-Jugendverlag, Autorin für die AfD-nahe Freie Welt des Sven von Storch, Leiterin Christliches Forum, Teilnehmerin am Sommerfest (2005) der neurechten Wochenzeitung Junge Freiheit, auch JF-Autorin (1997)), Mechthild Löhr (in ihrerer Eigenschaft als Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL)) oder der Antifeminist Eckhard Kuhla (bekannt als Redner bei Demo für Alle, Vorsitzender des antifeministischen Vereins Agens e.V. …), aber auch bekannte Personen, aus dem rechten bis ins neofaschistische Spektrum, wie z.B. Konrad Löw (Autor der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft (SWG), Autor Sezession, Referent der extrem rechten Münchner Burschenschaft Danubia, Junge-Freiheit-Autor…), Wolfgang Ockenfels (Referent für die Alternative für Deutschland (AfD), Autor Junge Freiheit…), Norbert Geis, Harald Seubert … .

Und das war nur eine kleine Auswahl [3] von „(…) zunächst 370 Wissenschaftlern, Publizisten und Vertretern des öffentlichen Lebens (…)“ [4] als Erstunterzeichner*innen, mit ihren vielfältigen Verbreitungsmöglichkeiten und einer Vielzahl von Unterzeichner*innen, die sich nachträglich noch solidarisierten. Sie stammen aus den Bereichen Bildung, Jugendarbeit, Pflege, katholische und evangelische Kirche, Freie Kirchen und Medizin, nicht zu vergessen auch aus den Parteien (CDU, SPD, Partei Bibeltreuer Christen).

Wir zählten insgesamt 1965 namentlich genannte Unterstützer*innen, die die „Marburger Erklärung“ unterzeichneten „und weitere Personen aus insgesamt mehr als 1000 Städten und Gemeinden“. [5]

Sie alle sind aber weit mehr als Erstunterzeichner*innen oder Unterstützer*innen. Sie sind, sofern sie sich nicht aus reiner Unwissenheit namentlich solidarisierten, Sprachrohr für eine Welt- und Menschenbild, das im schlimmsten Fall zum Tod führen kann.

Die Vorstellung, die genannten 1965 Unterstützenden plus eine weitere unbekannte Anzahl von Personen, vertreten unter anderem die Ideologie, Homosexualität sei nicht gesund und könne mittels „Reparativtherapie“ [6] geheilt werden, in ihrem sozialen Umfeld, in ihren Familien, in ihren Vereinen, in ihren Publikationen und/oder an ihren Arbeitsplätzen, ist erschreckend. Vor allen Dingen, wenn wir an die oben aufgeführten Wirkungsstätten, wie zum Beispiel Bildungs- oder Jugendarbeit, Medizin oder Pflege …, denken. Wenn wir uns vor Augen führen, dass es sich hierbei um Krankenschwestern oder –pfleger, Ärzt*innen, Erzieher*innen,Therapeut*innen, Lehrkräfte an Schulen oder Universitäten handelt, sehen wir die Viefalt und das Ausmaß von Möglichkeiten zur Verbreitung LGBTIQ*-feindlicher Ideologie.

Quellenangaben:

[1] Die Marburger Erklärung im Orginal: http://medrum.de/content/initiative-fuer-freiheit-und-selbstbestimmung, zuletzt abgerufen am 08.12.2017

[2] So zum Beispiel bei „MEDRUM Christliches Informationsforum“ (http://www.medrum.de/?q=node/2450, zuletzt abgerufen am 08.12.2017) oder „Junge Freiheit“ (https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2009/appell-fuer-freiheit-und-selbstbestimmung-ins-leben-gerufen/comment-page-1/, zuletzt abgerufen am 08.12.2017

[3] Die Unterzeichner*innen der Erklärung sind hier zu finden: http://www.medrum.de/?q=node/2450, zuletzt abgerufen am 08.12.2017

[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Marburger_Erkl%C3%A4rung_(2009), zuletzt abgerufen am 08.12.2017

[5] http://www.medrum.de/?q=node/2649, zuletzt abgerufen am 09.12.2017

[6] http://www.dijg.de/homosexualitaet/reorientierungstherapien-erklaerung-begriffe/, zuletzt abgerufen am 11.12.2017 „Was sind Reorientierungstherapien? Eine kurze Erklärung zentraler Begriffe im Zusammenhang mit Therapiemöglichkeiten von ichdystoner Homosexualität.“ Ein Beitrag von Christl R. Vonholdt

Appell für die Pressefreiheit Version III

(vom 08.11.2017)

Anmerkung: Informationen über den Appell für die Pressefreiheit Version II hier

Anlässlich der Ausladung von der Leipziger Buchmesse im Jahr 2006 wird der Appell für die Pressefreiheit erneut aktiviert. Dieses Mal iniitiiert von der neurechten Wochenzeitung Junge Freiheit gemeinsam mit Günter Zehm. (1) Der Appell für die Pressefreiheit wird mit dem Zusatz versehen: „Protest gegen Leipziger Buchmesse“.

Hier die Formulierung (vom 07.02.2006), die auch als Anzeige in der FAZ und der Süddeutschen Zeitung publiziert wurde: „Die Leipziger Buchmesse hat mit Schreiben vom 30. Januar 2006 der Berliner Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT aus politischen Gründen die Teilnahme als Aussteller an der diesjährigen Leipziger Buchmesse (16.-19. März) verweigert. Angeblich gefährde die Präsenz der JUNGEN FREIHEIT die “ordnungsgemäße Durchführung“ der Buchmesse.

Die Gesellschafter der Leipziger Messe GmbH sind der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig. Der Ausschluß der Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT ist eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit, eine Einschränkung, die besonders schwerwiegt, wenn sie von einer öffentlichrechtlichen Institution vorgenommen wird. Wir protestieren gegen diesen Grundrechtseingriff und fordern die Leipziger Messe GmbH auf, den Ausschluß der Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT von der Leipziger Buchmesse wieder zurückzunehmen.“ (2)

Weiter wird berichtet unter der Überschrift: „Appell für die Pressefreiheit: Arnulf Baring, Joachim Fest und Helmut Markwort unterstützen JUNGE FREIHEIT

Auf breite Unterstützung stößt ein Appell für die Pressefreiheit, mit dem sich die Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT gegen ihre politisch motivierte Ausladung von der Leiziger Buchmesse wehrt. Zu den bisherigen Unterzeichnern gehören unter anderen der Herausgeber des Nachrichtenmagazins “Focus“, Helmut Markwort, der ehemalige FAZ-Herausgeber, Historiker und Publizist Joachim Fest, der Historiker und Publizist Arnulf Baring, SPD-Bundesminister a.D. Andreas von Bülow, die CSU-Bundestagsabgeordneten Peter Gauweiler und Norbert Geis, der Chefredakteur der Evangelischen Nachrichtenagentur idea, Helmut Matthies, die Schriftsteller Eckhard Henscheid, Arno Surminski und Ulrich Schacht, die Hochschullehrer Martin van Creveld, Ernst Nolte, Helmut Quaritsch, Robert Spaemann, Theodor Schweisfurth, Alfred M. de Zayas, die Journalisten und Autoren Gernot Facius, Günter Gillessen, Michael Klonovsky, Fritz Schenk, Klaus Wippermann, Botschafter a.D. Horst Weisel sowie der frühere Generalbundesanwalt Alexander von Stahl.“ (3)

Anmerkung: ein großer Teil der aufgeführten „Persönlichkeiten“ sind den Neuen Rechten zuzuordnen.

Zwei Pressemitteilungen und viele solidarische Bekundungen später, präziser am 10.02.2006, erfolgt die telefonische Einigung mit dem Messedirektor der Leipziger Buchmesse. Die neurechte Wochenzeitung erhält die Zulassung zur Teilnahme an der Messe in Leipzig ganz ohne Auflagen. (4)

Am selben Tag werden in der JF gleich drei Artikel zum Apell veröffentlicht, in denen weitere Unterstützende aufgeführt werden. Ein vierter Text mit der Überschrift „Leipzig zensiert“, verfasst von Andreas M. Daniel, nutzt die Gelegenheit ausführlich über diesen „Affront erster Güte“ (gemeint ist Ausladung von der Buchmesse) zu schreiben und darauf hinzuweisen: „Es ist nicht das erste Mal, daß sich die 1986 gegründete und seit Januar 1994 als Wochenzeitung erscheinende JUNGE FREIHEIT gegen Willküraktionen zur Wehr setzen muß. So kündigte Anfang Januar 2001 die Deutsche Postbank mit einem sechszeiligen Schreiben der JF ihr Hauptgeschäftskonto, weil es „derzeit keine ausreichende Grundlage für eine Geschäftsbeziehung“ gebe.

Und schon sind wir bei Vatiante I des „Appells für die Pressefreiheit“. Der Autor geht jedoch noch weiter in der Zeit zurück und beschreibt „schwerste Gefährdungen ihrer Existenz“, die die Junge Freiheit „Jahre zuvor durchstehen musste“ und bezieht sich dabei auf den von der Jungen Freiheit initiierten Appell „Die Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden“ (1994/1995). (16) Besagter Artikel endet mit dem „demokratischen Anspruch“ allerdings aus rechtsextremer Perspektive: „“Nichts hören, nichts sehen, nichts sprechen“ darf in diesen Tagen allerdings nicht mehr die Devise der Meinungsmacher an Rhein, Isar, Spree und Elbe sein. Und so sollte der Appell für die Pressefreiheit auf fruchtbaren Boden fallen.“ Und einem subtilen Hinweis auf die Position als Opfer: „Haupteingang der Leipziger Buchmesse (2004): Den Besuchern der Messehallen droht in diesem Jahr ein bewußt eingeschränktes Programm“. (5)

Damit ist die Angelegenheit noch nicht beendet. Am 17.02.2006 veröffentlicht unter der Überschrift „Danke!“, kann die Junge Freiheit 1.500 Unterzeichner*innen vorweisen und verbindet ihren Erfolg mit der Bitte um Spenden auf das Solidaritätskonto „Appell für die Pressefreiheit“, weil die Anzeigen in der Frankfurter Allgemeinen und der Süddeutschen Zeitung finanziert werden müssen. (6)

Unterzeichnet haben diesen Appell u.a. neben einer Vielzahl unbekannter Namen: Dr. Bruno Bandulet (Mitgründer Bund Freier Bürger, Autor der AfD-nahen Freie Welt des Sven von Storch), Hans-Olaf Henkel (Junge Freiheit-Autor, Gründungsmitglied der AfD), der christlichfundamentale Abtreibungsgegner Wolfgang Ockenfels (Unterzeichner der homosexuellenfeindlichen Marburger Erklärung, Forum Deutscher Katholiken), Michael Klonovsky (u.a. Autor für die extrem rechte Onlineplattform Journalistenwatch, Freitum und Compact), Dr. Joachim Fest, Dr. Klaus Peter Krause (jetzt AfD), Alain de Benoist (bekannter Vertreter der Neuen Rechten), Friedhelm Farthmann (SPD), Ronald Gläser (jetzt AfD), der bekennende Antifeminist Arne Hoffmann, Hans Hirzel (ehem. Mitglied der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“), Bernd Kallina (Referent für die extrem rechte Münchner Burschenschaft Danubia), Thor Kunkel (Creative Director der AfD-Wahlkampagne 2017), André F. Lichtschlag (Eigentümlich frei)… .(7)

Und dies war nur die kleine Auswahl.

In der nachfolgenden Ausgabe vom 24.02.2006 werden weitere Unterstützer namentlich genannt. Der Zenit des Appells scheint erreicht. In den nächsten Wochen wird der Appell verknüpft mit zahlreichen Artikeln und Berichten über die Leipziger Buchmesse. den bitteren Erfahrungen mit der Einschränkung der Pressefreiheit. Auch der Zusammenhang zwischen „Pressefreiheit und Menschenrecht“ wird ausgiebig erörtert.

Dann endet der Appell für die Pressefreiheit in der Version III.

Quellenangaben:

(1) jungefreiheit.de 07/06 10. Februar 2006 Appell für die Pressefreiheit Protest gegen Leipziger Buchmesse, zuletzt abgerufen am 27.10.2017

Pressemitteilung:
Berlin, den 07. Februar 2006
„Appell für die Pressefreiheit: Arnulf Baring, Joachim Fest und Helmut Markwort unterstützen JUNGE FREIHEIT“, www.jungefreiheit.de

(2) a.a.O.

(3) jungefreiheit.de 08/06 17. Februar 2006
Ein Sieg für die Pressefreiheit
Die JUNGE FREIHEIT setzt sich durch / Leipziger Buchmesse nimmt politisch motivierte Ausladung wieder zurück / Chronologie eines Skandals

(4) „Leipzig zensiert“ Pressefreiheit: Die JUNGE FREIHEIT wehrt sich gegen ihre willkürliche Aussperrung von der Leipziger Buchmesse Ein Text von Andreas M. Daniel, 10.02.2006, jungefreiheit.de

(5) a.a.O.

(6) jungefreiheit.de 08/06 17. Februar 2006 Danke!

(7) a.a.O.