Misogyne, LGBTQI-feindliche Netzwerke

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Bis zum 17.09.2022 wollen wir hier Netzwerke aufzeigen, solche die antifeministisch/misogyn, LGBTQI-feindlich und die auch durch Transfeindlichkeit aufgefallen sind und die, die zusätzlich noch mit Evangelikalen und/oder katholischen Fundis fraternisieren und kooperieren.

Warum das Datum 17.09.2022?

Zum einen findet an diesem Tag der Marsch für das Leben organisiert vom Bundesverband Lebensrecht (BVL) statt und zum anderen direkt im Anschluss danach um 18.00 das ForumFamilie 2022 und das ebenfalls in Berlin (Innenstadt).

Dabei handelt es sich um eine Kooperationsveranstaltung von Demo für Alle und CitizenGo, einer weltweit agierenden rechts-konservativen Stiftung mit Hauptsitz in Madrid.

Die Onlineplattform von CitizenGo organisiert Petitionen und Kampagnen gegen Schwangerschaftsabbrüche, gegen den „Gender-Lobbyismus der WHO“ vom 1.8.2022 [1] aber auch gegen eine Impfpflicht … .

Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die Aktion „Bus der Meinungsfreiheit“ von Aktivist*innen zu Recht als „Hass-Bus“ oder „Bus des Grauens“ bezeichnet.

Foto vom Bus. Er ist orange und hat in weißer Schrift die Aufschrift: Familie = dann folgt eine gezeichnete Familie bestehend aus Vater, Mutter und zwei Kindern. Darunter steht Lass Dich nicht verunsichern! Darunter: CitizenGo und Demo für Alle.

Bild vom Bus. Dieser trägt die Aufschrift „Stoppt Kentlers Sex-Pädagogik! Schützt unsere Kinder“. 16 Personen stehen davor und sie tragen die T-Shirts, die Demo für Alle vertreibt. In der Mitte steht Hedwig von Beverfoerde.

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„Wir“ gehen kurz ins Jahr 2013. Im diesem Jahr wurde die europaweite antifeministische und LGBTQI-feindliche Agenda für Europa gegründet und CitizenGo.

Im selben Jahr wurde Hedwig von Beverfoerde von idea, einem Sprachrohr der Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD) als politische Christin des Jahres gewürdigt.

Dabei ging es um ihren Einsatz als Koordinatorin der Europäischen Bürgerinitiative Einer von Uns (One Of Us), die zum Netzwerk von Agenda für Europa gehört(e).

Screenshot einer Meldung „Hedwig von Beverfoerde ist „politische Christin des Jahres“ 2013. Hedwig von Beverfoerde ist von der evangelischen Nachrichtenagentur idea als „politisch aktive Christin des Jahres“ 2013 gewürdigt worden. Die Redaktion die die nicht dotierten Auszeichnungen verleiht honorierte damit ihr Engagement als Koordinatorin für die Europäische Bürgerinititiave EINER VON UNS. Von Beverfoerde hatte maßgeblichen Anteil am Erfolg der Initiative, heißt es seitens idea. Auch von Beverfoerdes erfolgreicher Kampf gegen den Estreia-Bericht wurde lobend hervorgehoben.“

Interessanterweise wurde die deutschsprachige Webseite von der Zivile Koalition, die zum Netzwerk des Ehepaars Sven und Beatrix von Storch gehörte, betrieben. Die Webseite existiert mittlerweile nicht mehr.

ForumFamilie 2022 in Berlin: Jetzt anmelden 03.08.22 | Transgender Trans-Hype und Familienzerstörung – am 17. September 2022 veranstaltet DemoFürAlle in Kooperation mit CitizenGO das erste Forum Familie in in Berlin. mehr lesen „Selbstbestimmungsgesetz“: Uneinigkeit in der Regierung 28.07.22 | Transgender Nach der Sommerpause geht das „Selbstbestimmungsgesetz“ in die heiße Phase. Doch so leicht, wie die Bundesregierung sich das vorgestellt hat, wird es nicht werden. mehr lesen

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Nach der Sommerpause geht das „Selbstbestimmungsgesetz“ in die heiße Phase. Doch so leicht, wie die Bundesregierung sich das vorgestellt hat, wird es nicht werden“, ist auf der Webseite von Demo für Alle (DfA) zu lesen und weiter: „Der Einsatz lohnt: die Kritik wächst“.

Die Transfeindlichkeit, wie und von wem sie transportiert und zur Schau getragen wird, hat mit Kritik jedoch nicht das Geringste zu tun.

Sie ist hetzend, reißerisch, Terf, radikale Feminist*innen die trans Personen exkludieren (ausschließen), gerieren sich zu Opfern während sie einzelne trans Personen, vorzugsweise trans Frauen, einem gierigen und hasserfüllten Mob in den sozialen Medien zum Fraß vorwerfen, die sie dann wiederum doxxen, beleidigen und belästigen. Was sich dann nicht mehr virtuell sondern in der Realität abspielt.

Demo für Alle und CitizenGo haben davon auch schon profitiert und das wird nachhaltige Konsequenzen haben, negative, hasserfüllte, ängstliche und lebensgefährliche für die Betroffenen.

Es fällt auf, dass Demo für Alle in ihren „Artikeln“ mittlerweile nicht mehr nur auf einschlägig bekannte Namen oder Publikationen zurückgreifen muss, sondern auch auf massentaugliche Zeitungen, wie Focus, Bild, Welt, Berliner Zeitung, sowie IDEA TV und EMMA[4]

abgebrochen hat und warnt vor dem geplanten neuen Gesetz: „Wenn schon der Geschlechtseintrag geändert wurde, dann könnte ich mir vorstellen, dass medizinische Änderungen am eigenen Körper einfacher möglich sind.“ Die ehemalige Familienministerin Kristina Schröder erklärt in der WELT, durch das Gesetz würden „Geschlecht und Geschlechtsidentität (…) ganz im Sinne einer radikalen Gendertheorie jeglicher biologischen Verankerung beraubt“. Der Sexualwissenschaftler Hannes Ulrich warnt in der Berliner Zeitung: „Eine Hormontherapie hat irreversible Folgen. Wenn der Bartwuchs erstmal angefangen hat, bleibt er, auch wenn ich die Hormone wieder absetze. Auch die Stimme bleibt tief. (…) Eine Hormontherapie mindert auch die Fruchtbarkeit, das muss alles besprochen werden.“ Außerdem veröffentlichten 140 Wissenschaftler ein internationales Manifest gegen die transaffirmative Berichterstattung vieler Medien, wodurch Pubertätsblocker und operative Eingriffe verharmlost würden. Sie fordern die Medien a

Denn wer auf die rötliche Verlinkung Manifest klickt,

Außerdem veröffentlichten 140 Wissenschaftler ein internationales Manifest gegen die transaffirmative Berichterstattung vieler Medien, wodurch Pubertätsblocker und operative Eingriffe verharmlost würden. Sie fordern die Medien auf, „die wissenschaftlich belegten Fakten zum Thema Geschlechtsdysphorie und Transsexualität angemessen darzustellen“.

landet beim EMMA-Artikel „Wissenschaftler schlagen Alarm!

„Wissenschaftler schlagen Alarm! 140 WissenschaftlerInnen aus acht Ländern fordern die Medien auf, die einseitige und unwissenschaftliche Berichterstattung über Transsexualität zu beenden. In ihrem „Europäischen Manifest“ verlangen sie, dass „die Vielfalt der Standpunkte“ gezeigt und auch kritische Stimmen gehört werden. Initiatorinnen des Manifestes sind die französische Psychologie-Professorin Céline Masson und die bekannte Psychoanalytikerin Caroline Eliacheff (Foto).“

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Wer sich dieses Manifest, auf das sowohl ein „feministisches“ Magazin als auch Demo für Alle als Sammelbecken für christliche Fundis, Rechte und extreme Rechte beziehen, genauer anschaut, findet unter den Unterstützer*innen u.a.

  • Rémi Brague, ein islamfeindlicher und christlicher Fundi, Ungarn
  • Rieke Hümpel, mit Marie Luise Vollbrecht beteiligt an der transfeindlichen Kampagne
  • Birgit Kelle, rechte Abtreibungsgegnerin
  • Alexander Korte, Mitglied des rechten und rassistischen Netzwerks Wissenschaftsfreiheit und ebenfalls Beteiligter an der transfeindlichen Kampagne
  • Alexandra Manzei-Gorsky, ebenfalls Mitstreiterin des Netzwerks Wissenschaftsfreiheit
  • Uwe Steinhoff, Mitglied des rechten und rassistischen Netzwerks Wissenschaftsfreiheit und ebenfalls Beteiligter an der transfeindlichen Kampagne
  • Aglaja Valentina Stirn, Netzwerk Wissenschaftsfreiheit und Unterzeichnerin des transfeindlichen Aufrufs
  • Jantine Nierop, Netzwerk Wissenschaftsfreiheit und Unterzeichnerin des transfeindlichen Aufrufs
  • Axel Meyer, Netzwerk Wissenschaftsfreiheit und Unterzeichner des transfeindlichen Aufrufs
  • Georg Meyer, Netzwerk Wissenschaftsfreiheit und Unterzeichner des transfeindlichen Aufrufs
  • Cornelia Kaminiski, bekannte Abtreibungsgegnerin von Aktion Lebensrecht für Alle Unterzeichnerin des transfeindlichen Aufrufs

und z.B. auch

  • Martina Haardt, Sprecherin der LGB Alliance Deutschland. [6]

Die LGB Alliance Deutschland hat die transfeindliche Kampagne übrigens ebenfalls unterstützt. Eine Stellungnahme vom 5.6.22 bestätigt dies. [7]

umerziehen“ von Rieke Hümpel, Uwe Steinhoff, Antje Galuschka, Alexander Korte, Marie Vollbrecht, verbunden mit dem Aufruf an den Öffentlich-rechtlichen Rundfunk zur Rückbesinnung auf eine faktenbasierte Berichterstattung in Bezug auf die derzeit medial omnipräsente „Transgender“-Thematik (insbesondere in Kinder- und Jugendsendungen), sowie mit der Forderung den biologische Fakt, dass es wie auch bei allen anderen Säugetieren nur zwei Geschlechter beim Menschen gibt, wahrheitsgemäß zu berichten, anstatt zu negieren.¹ LGB Alliance wurde gegründet, um die Rechte von Lesben, Schwulen und Bisexuellen zu vertreten, die auf der Tatsache basieren, dass gleichgeschlechtliche sexuelle Orientierung sich auf das Geschlecht bezieht und nicht auf eine imaginäre „Geschlechtsidentität“, die uns seit einigen Jahren die Anhänger der Queer- und Gendertheorie mit zunehmend totalitärer Aggressivität aufzwingen wollen. Wir haben diesen Aufruf der fünf Initiatoren von vornherein explizit als eine LGB Organis

Dabei geht die LGB Alliance Deutschland so weit zu behaupten „Selbstbestimmung für Transpersonen ist Fremdbestimmung für alle Anderen“.

Dieses Foto verbreitet LGB Alliance via Twitter: Vor einem dunklen Himmel ist eine Ampel zu sehen. In weißer Schrift steht da: „Selbstbestimmung für Transpersonen ist fremdbestimmt für alle Anderen.“ Auszüge aus unserer Stellungnahme zum Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP LGB Alliance“

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Es stellt sich an dieser Stelle die Frage, ob Mitstreiter*innen der LGB Alliance Deutschland an der Veranstaltung von Demo für Alle teilnehmen werden. Denn die Gemeinsamkeiten und der Hass, der sie eint, sind bereits vorhanden.

ALERTA!!!