Werner J. Patzelt

(vom 16.06.2018)

Der Politikwissenschaftler Werner J. Patzelt wird von den Medien häufig als „Pegidaversteher“ bezeichnet, dass er extrem rechts ist mit einschlägigen Verbindungen, bleibt üblicherweise unerwähnt.

Werner J. Patzelt gibt an Mitglied der CDU, Mitglied des Kuratoriums der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates des Deutschen Instituts für Sachunmittelbare Demokratie… zu sein . [1]  Auch in seiner Selbstdarstellung klafft eine riesengroße Lücke.

Die leeren Bereiche, die in beiden Fällen enthalten sind, sollen mit  Informationen gefüllt werden.

08.06.2006: Vortrag im Rahmen des deutschen Burschentages in Eisenach auf der Wartburg. [2] Seine damalige Rede ist nachzulesen in den Burschenschaftlichen Blättern, die von der extrem rechten Deutschen Burschenschaft herausgegeben werden.

26.Mai 2011: Referent für die Aachen-Dresdner Burschenschaft Cheruscia [3]

Anmerkung: Die Aachen-Dresdner Burschenschaft Cheruscia ist Mitglied in der Deutschen Burschenschaft (DB), die noch im März 2013 einen Herkunftshinweis, von der Presse als „Ariernachweis“ bezeichnet, für Burschenschaftler gefordert hatte. [4] Die engen Verbindungen der Cheruscia zu Alexander Kleber, dem jahrelangen Anmelder des Naziaufmarsches in Dresden für die Junge Landsmannschaft Ostdeutschland oder zu Holger Szymanski, Pressereferent der NPD-Fraktion im sächsischen Landtag, sind hinreichend bekannt. [5]

Werner J. Patzelt war auch Referent für die Burschenschaft Arminia-Strassburg Tübingen, die zu den schlagenden Verbindungen gehört mit einer verpflichtenden Mensur. [6]

Erneut angekündigt als Referent für die Burschenschaft Arminia-Strassburg Tübingen zu einem Vortrag am 10. Juli 2015.

[7]

Es ist also wenig überraschend, dass er zweimal (2016 und 2018) in der Bibliothek des Konservatismus (BdK), einem Zentrum „neuer“ Rechter, einen Vortrag gehalten hat. [8]

Hin und wieder publiziert W. J. Patzelt seine Artikel in der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit. Zuletzt im März 2018.

[9]

Darüberhinaus ist er Mitglied im wissenschaftlichen Beirats des Vereins Institut für Allgemeinwohl, Demographie und Familie e.V. kurz I-ADF.

[10]

Anmerkung: Bei diesem Verein ist der Name buchstäblich Programm. „Lebensschützer“, also Abtreibungsgegner, die Menschen mit Uterus auf ihre Reproduktion reduzieren (Stichwort: Demographie) und Weiblichkeit ausschließlich im Kontext von Mutterschaft betrachten, haben hier zusammengefunden.

Der Geschäftsführer des Vereins, Jürgen Liminski, ist bereits einschlägig bekannt. Sei es als Mitglied von Opus Dei, als Redner bei Demo für Alle, als Referent für die im bayerischen VS-Bericht aufgeführte rechtsextreme Münchner Burschenschaft Danubia oder als Autor für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit.

Im Vorstand und in den Reihen der Unterstützer*innen befinden sich ein Vielzahl bekannter Personen, wie z.B. Josef Kraus (Ehrenpräsident des Deutschen Lehrerverbandes, Autor für die rechte Schrift TUMULT, Referent für die BdK, Autor Junge Freiheit…), Wolfgang Ockenfels (u.a. Unterzeichner der LGBTIQ*feindlichen Marburger Erklärung, Kuratoriumsmitglied der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung…) oder Paul Kirchhof (u.a. Referent für das Institut für Gesellschaftwissenschaften Walberberg, AfD-Referent im Rahmen des Extremismus-Kongress 2017…).

2015 gemeinsamer mit Thilo Sarrazin in Dresden vor 500 Gästen auf. Felix Menzel (Blaue Narzisse) berichtete im Anschluss darüber. [11]

2017 war Patzelt Referent für die AfD im Rahmen des „Extremismus-Kongress“

2017 war Patzelt Referent für das Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg [12], bei dem es sich nicht um eine akademische oder wissenschaftliche Einrichtung handelt, sondern lediglich um einen eingetragenen Verein, [13] der das Ziel verfolgt: „(…) gerade auch die jüngere Generation im Geiste einer abendländisch-christlichen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung zu formen, indem es zur Besinnung auf die politischen und religiösen Grundlagen des staatsbürgerlichen Zusammenlebens anregt.“ [14]

Anmerkungen: Der Referent*innenkreis  Vereins setzt sich zusammen aus organisierten Abtreibungsgegner*innen (wie Martin Lohmann, Mechthild Löhr…), „neuen“ Rechte (Roland Tichy, Andreas Lombard, Alexander Kissler…), darunter auch die Homoumpolerin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz vom Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft, die bekannte Antifeministin Birgit Kelle oder der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft Rainer Wendt … . [15]

Ebenfalls 2017. Werner J. Patzelt publiziert einen Text im Deutschland-Journal der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft (SWG), die auch geschichtsrevisionistische Schriften publiziert. [16]

[17]

Anmerkung: Die Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft initiierte in der Vergangenheit den Versuch den SS-Kriegsverbrecher Priebke begnadigen zu lassen. Was nicht weiter verwundert, denn die SWG wurde 1962 u.a. von Hugo Wellems, einem ehemaligen Pressereferenten in Goebbels Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda, also einem Nazi, mitbegründet. [18]

Werner J. Patzelt gehört zu den Erstunterzeichner*innen der „Petition Demokratie kennt keine Angst – Entschuldigung des Vereins Friedensdekade bei Uwe Steimle  wegen Rückberufung der Schirmherrschaft“ (März 2018). [19] Auch hier befindet er sich in dementsprechender Gesellschaft, denn zu den Unterzeichner*innen gehört die extrem rechte Buchhändlerin Susanne Dagen, Angelika Barbe, Michael Beleites (Autor Sezession, Referent für das neofaschistische Institut für Staatspolitik (IfS, 2018), Autor für  TUMULT) oder die antisemitische Kabarettistin Lisa Fitz. …

[20]

Insofern muss es für den Politikwissenschaftler von der TU Dresden nur logisch gewesen sein, als er vor wenigen Tagen (Juni 2018) forderte, die AfD müsse sich von einer systemablehnenden Protestpartei zu einer mitregierungswilligen Gestaltungspartei entwickeln und eine CDU-Koalition mit der extrem rechten, zum Teil auch faschistoiden, Partei Alternative für Deutschland (AfD) empfahl. [21]

[22]

Aus antifaschistischer und feministischer Perspektive muss seine Autorentätigkeit für nicht-rechte Publikationen oder seine Vorträge für nicht-rechte Vereine aufs Schärfste kritisiert werden, wie z.B. auf der Jubiläumstagung von Mehr Demokratie e.V. im Jahr 2013.

[23]

Für Ergänzungen vorgesehen …

Hat gemeinsam mit Joachim Klose das Zentrum für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Integration gegründet. [24]

Angekündigter Referent für die AfD Bremen am 25.10.2018, wo er gemeinsam mit Marc Jongen (MdB AfD) und Benedikt Kaiser auftreten wird. [25]

Anmerkung: Benedikt Kaiser war Kader der mittlerweile verbotenen Nationalen Sozialisten Chemnitz und rechter Ultra bei „NS Boys“ des Chemnitzer FC. [26] Ergänzende Infos zur Person von Kaiser hier

Bei einer Veranstaltung organisiert von der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung im Rahmen einer Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem Schloss Ettersburg am 27.11.2018, bedauerte Patzelt, dass die AfD die schlechte Kopie eines Orginals sei, das es leider nicht mehr gibt.

Die CDU, die Konrad-Adenauer-Stiftung und den Vorsitzenden Mike Mohring hat diese Äußerung offensichtlich nicht gestört.

[27]

Ergänzung vom 12.02.2019

Zusätzliche Informationen über Werner J. Patzelt stehen noch hier zur Verfügung anlässlich seiner Publikation für den Sammelband von Norbert Lammert und Joachim Klose (Hg.) „Balanceakt für die Zukunft – Konservatismus als Haltung“ (V & R Verlag), erschienen im November 2019.

Ergänzung vom 03.10.2022

Werner J. Patzelt ist Teilnehmer des CPAC (Conservative Political Action Network) 2022 in Ungarn

Quellenangaben:

[1] http://wjpatzelt.de/zur-person/, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[2] http://www.burschenschaftliche-blaetter.de/fileadmin/user_upload_bbl/Addendum/addendum_3_2006.pdf, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[3] https://www.addn.me/nazis/dresdner-burschenschaft-mit-vorsitz-im-dachverband/, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[4] http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/burschentag-deutsche-burschenschaft-zieht-ariernachweis-antraege-zurueck-a-901742.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[5] https://www.stura.tu-dresden.de/webfm_send/1078, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[6] http://www.arminia-strassburg.de/referenten.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[7] www.tueinfo.org/cms/node/22496, zuletzt abgerufen am 14.06.2018

[8] https://www.bdk-berlin.org/?s=patzelt, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[9] https://jungefreiheit.de/service/archiv/, unter Angabe des Suchbegriffes Patzelt zu finden. Zuletzt abgerufen am 16.06.2018.

[10] https://www.i-daf.org/idaf-informiert.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[11] http://einwanderungskritik.de/thilo-sarrazin-und-werner-patzelt-in-dresden/. Diese Webseite ist aufgrund von Wartungsarbeiten nicht erreichbar. (Stand: 16.06.2018)

[12] http://institut-walberberg.de/index.php?cID=10, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[13] http://institut-walberberg.de/index.php?cID=6, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[14] http://institut-walberberg.de/index.php?cID=8, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[15] http://institut-walberberg.de/index.php?cID=10, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[16] http://www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_-_Jahresau/Deutschland_Journal_-_Jahresau/deutschland_journal_-_jahresausgabe_2017_-_2.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[17] http://www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_-_Jahresau/Deutschland_Journal_-_Jahresau/deutschland_journal_-_jahresausgabe_2017_-_2.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[18] https://de.wikipedia.org/wiki/Staats-_und_Wirtschaftspolitische_Gesellschaft, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[19] https://www.sz-online.de/nachrichten/das-muss-sich-steimle-gefallen-lassen-3813885.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[20] http://www.citizengo.org/de/158748-demokratie-kennt-keine-angst-entschuldigung-des-vereins-bei-herrn-steimle-wegen-rueckberufung, ein screenshot vom 13.03.2018 von einer Webseite, die mittlerweile nicht mehr existiert.

[21] https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/erster-politikprofessor-fuer-cdu-koalition-mit-der-afd-1432307506.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[22] https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/erster-politikprofessor-fuer-cdu-koalition-mit-der-afd-1432307506.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[23] https://www.mehr-demokratie.de/ueber-uns/organisation/tagungen/jubilaeumstagung-25-jahre-mehr-demokratie/werner-patzelt/?L=0, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[24] http://wjpatzelt.de/2018/09/26/institut-fuer-gesellschaftlichen-zusammenhalt-gruendungsaufruf/, zuletzt abgerufen am 06.10.2018

[25] https://twitter.com/MartinaRenner/status/1055177821776236545, zuletzt abgerufen am 25.10.2018

[26] https://twitter.com/afdwatchbremen/status/1055351902588858368, zuletzt abgerufen am 25.10.2018

[27] Dieser tweet als screenshot ist vom 27.11.2018 von der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag. https://twitter.com/cdu_fraktion_th/status/1067517996917293056

 

Jan Nolte

(vom 17.09.2017)

Berufssoldat, Bundesvorstandsmitglied und Vorsitzender der Jungen Alternative Hessen (1), sowie Fraktionsvorsitzender der Alternative für Deutschland (AfD) im Kreistag (2) und hessischer Kandidat der AfD für die Bundestagswahl 2017.

Er sagt von sich unter anderem „Ich stehe für eine ehrliche Politik ohne ideologische Scheuklappen. Ich traue mich, zu sagen, dass für mich das deutsche Volk an erster Stelle steht. (3)

Der Landeskongress 2017 der JA Hessen, an der auch AfD-Mitglieder, Burschenschaftler und andere Personen aus dem extrem rechten Spektrum teilnahmen, bestätigt diese Aussage.

Denn er fand „auf dem“ Haus der Marburger Burschenschaft Germania statt. (4) Zu den Teilnehmern zählten u.a. Andreas Lichert (AfD Hessen, pflegt enge Verbindungen zur Identitären Bewegung (IB), Vorsitzender des neofaschistischen Instituts für Staatspolitik…), Torben Braga (AfD Thüringen und Berater von B. Höcke), Maximilian Kolb (Beisitzer JA-Vorstand Hessen und amtierender Sprecher der Burschenschaft Germania), Fabian Flecken (ebenfalls Vorsitzender der JA, Autor der neurechten Wochenzeitschrift Junge Freiheit, Vorstandsmitglied der Patriotischen Plattform, die noch im April 2017 ihre Solidarität mit Bashar al-Assad formulierte. (5)

Und während der Landeskongress der JA tagte, griffen Tagungsteilnehmer Fotograf*innen und Aktivist*innen vor dem Haus mit Teleskopschlagstöcken, Pfefferspray und Knüppeln an. Die Frankfurter Rundschau berichtete über „schlagende Verbindungen“. (6)

2016 berichtete die Frankfurter Rundschau über die Kontakte zwischen hessischer AfD, JA und Identitärer Bewegung (IB).(7)

03.10.2016: Jan Nolte, Fabian Flecken, Christian Rohde, Dominik Class, Jochen Roos und Patrick-Andreas Bauer (alle JA) hinterlassen am „Ehrenmal für die Gefallenen Seckbachs“ auf dem Frankfurter Lohrberg einen Kranz und posieren mit der Deutschlandfahne für die „Gefallenen beider Weltkriege„. (8)

Im Februar 2017 berichtete die HNA „Fraktionen entsetzt über Relativierungen nach Höcke-Rede zum Holocaust-Mahnmal – AfD-Fraktionschef Jan Nolte erntet im Kreistag wütende Kritik“, Vertreter*innen der Linken forderten seinen Rücktritt.(9)

Ergänzungen:

Mitglied des deutschen Bundestags (AfD) (10)

Autor Deutschland Kurier (11)

Am 19.04.2018 berichtete die Frankfurter Rundschau über einen Mitarbeiter des Bundestagsabgeordneten Jan Nolte, Maximilian T., gegen den als als mutmaßlichen Terrorhelfer von Franco A., ermittelt wird. (12)

Der Bundeswehroffizier Franco A. soll sich als syrischer Flüchtling ausgegeben und unter dieser Tarnung Anschläge vorbereitet haben. T. gilt als ein mutmaßlicher Komplize, bestreitet aber die Vorwürfe.(13)

 

Quellenangaben:

(1) http://gi.afd-hessen.org/?p=6657, Stand Januar 2017, zuletzt abgerufen am 02.03.2017

(2) http://www.afd-wa-fkb.de/unser-direktkandidat-fur-den-bundestag/, zuletzt abgerufen am 02.08.2017

(3) a.a.O.

(4) https://stadtlandvolk.noblogs.org/, zuletzt abgerufen am 29.07.2017

(5) http://patriotische-plattform.de/blog/2017/04/05/solidaritaet-mit-bashar-al-assad/, zuletzt abgerufen am 11.04.2017

(6) http://www.fr.de/rhein-main/junge-alternative-schlagende-verbindungen-a-1279461, zuletzt abgerufen am 02.08.2017

(7) http://www.fr.de/frankfurt/hessen-afd-unterwanderung-der-afd-durch-identitaere-a-728405, zuletzt abgerufen am 03.08.2017

(8) https://ankbergstrasse.wordpress.com/2017/07/, zuletzt abgerufen am 16.09.2017

(9) https://www.hna.de/lokales/frankenberg/kreis-waldeck-frankenberg-ort306259/afd-chef-nolte-kreistag-erntet-wuetende-kritik-hna-7400565.html, zuletzt abgerufen am 03.08.2017

(10) https://www.bundestag.de/abgeordnete/#url=L2FiZ2VvcmRuZXRlL2Jpb2dyYWZpZW4vTi8tLzUyMjM5MA==&mod=mod525246&dir=ltr, zuletzt abgerufen am 31.01.2018

(11) https://www.deutschland-kurier.org/redaktion/, zuletzt abgerufen am 31.01.2018

(12) http://www.fr.de/politik/franco-a-mutmasslicher-terrorhelfer-arbeitet-fuer-afd-abgeordneten-a-1489657, zuletzt abgerufen am 19.04.2018

(13) a.a.O.

Eckhard Kuhla

(vom 26.03.2018)

Wir haben uns gefragt, wer ist Eckhard Kuhla, Unterzeichner der rassistischen Erklärung 2018, initiiert von der extrem rechten Publizistin Vera Lengsfeld?

Und da ist eine ganze Menge zusammengekommen.

[1]

Eckhard Kuhla als Autor für den AfD-nahen Blog Freie Welt, der zum Netzwerk des Ehepaars Sven und Beatrix von Storch gehört.

[2]

Eckhard Kuhla als Redner auf einer Demonstration von Demo für Alle, einem Sammelbecken von rechten, extrem rechten Personen/Einzelpersonen, Neonazis, Abtreibungsgegner*innen und sonstigen Menschenfeind*innen  Hannover (2014))

[3]

Referent beim 1. Internationalen Anti-Feminismus-Treffen (2010)

[4]

Eckhard Kuhla als 1. Vorsitzender des antifeministischen Vereins Agens e.V.

[5]

Als Autor für die antifeministische Onlineplattform cuncti (2013)

[6]

Als Autor für Eigentümlich frei, einem Magazin, dass den Rechts-Libertären zugeordnet werden kann

[7]

Als Referent für die Bekenntnisbewegung „Kein anderes Evangelium“ zum Thema: „Wir lassen uns nicht gendern Wie können wir uns wehren“ (2015)

[8]

Eckhard Kuhla als Veranstalter des antifeministischen Männerkongress 2012

[9]

Als Referent für die Konrad-Adenauer-Stiftung 2007. Hier wird er als „Gender-Experte“ bezeichnet

[10]

Eckhard Kuhla als Gruppenleiter der AG Gendersprache beim Verein Deutsche Sprache

[11]

Hier ein Auszug von der Webseite des VDS zum Thema „Gendersprache

[12]

Eckhard Kuhla ist auch ein überzeugter Gegner geschlechtergerechter Sprache oder auch um Frauen mittels einem Binnen-I sprachlich abzubilden oder anzusprechen. Dies verdeutlicht nachfolgender Ausschnitt seines Textes „Gender: Sprache als Vermittler von Identität“ vom März 2018.

[13]

Eckhard Kuhla hat nicht nur die rassistische Erklärung 2018 unterzeichnet, sondern ist auch Unterzeichner der LGBTIQ*-feindlichen Marburger Erklärung (2009) [14] und der antifeministischen Frankfurter Erklärung [15] (initiiert von Günther Buchholz, ebenfalls Unterzeichner der Erklärung 2018)

Für Ergänzungen vorgesehen

Bis Juni 2018 war Kuhla Arbeitsgruppenleiter der AG Gendersprache des VDS.
Anm.: Die AG existiert mittlerweile nicht mehr.

Dort wurde Kuhla allerdings wegen unsensibler Wortwahl als AG-Leiter abgesetzt. [16]

„Am Abend teilt der Vorsitzende des VDS allerdings per Mail mit, dass Kuhla als Gruppenleiter abgelöst und durch ein Vorstandsmitglied ersetzt worden sei. In den Vorstand gewählt worden sei er ja auch nicht. Von dessen Ideen will sich Krämer jedoch nicht so recht distanzieren: „Die Thesen von Herrn Kuhla, den ich sehr schätze, kann man durchaus vertreten, aber nicht auf der Plattform des VDS. Dass er mit seinen Thesen auf vielfältige Akzeptanz stößt, wundert mich überhaupt nicht.“ Für rechte Positionen braucht man gar kein Parteibuch.“ [16]

2016: Unterstützer des Aufrufs/der Petition Gegen die Vollverschleierung von Frauen/Gesicht zeigen: in der Demokratie – in Europa – in Deutschland! [17]

2018: Unterzeichner und Mitinitiator des Aufrufs Keine Stigmatisierung von Männern in der Gewaltdebatte! von Agens e.V. [18]

2019: Gehört zur Initiativgruppe des Aufrufs Stop Gendersprache jetzt! [19]

Quellenangaben:

[1] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: erklaerung2018.de

[2] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://www.freiewelt.net/autor/?tx_ttnews%5Bswords%5D=Eckhard%20Kuhla

[3] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: https://demofueralle.wordpress.com/2014/06/29/demo-fur-alle-reden-und-grusworte-vom-28-juni-in-stuttgart/

[4] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://www.medrum.de/node/6663

[5] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://agensev.de/wer-sind-wir/

[6] screenshot vom 25.03.2018; Quelle: https://cuncti.net/geschlechterdebatte/71-aufruf-an-von-der-quote-betroffene-maenner-und-frauen

[7] screenshot vom 25.03.2018; Quelle: https://ef-magazin.de/2014/04/17/5221-feminismus-bangen-um-das-binnen-i

[8] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://www.keinanderesevangelium.de/was/aktuell.php?id=113

[9] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://www.psychoanalyse-duesseldorf.de/wordpress_relaunch/wp-content/uploads/2012/10/flyer_mk2012_6seiten.pdf

[10] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://www.kas.de/wf/de/33.12842/

[11] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://vds-ev.de/gegenwartsdeutsch/gendersprache/gendersprache/

[12] screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://vds-ev.de/gegenwartsdeutsch/gendersprache/gendersprache/

[13] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: https://agensev.de/gender-sprache-als-vermittler-von-identitaet/

[14] http://medrum.de/?q=content/unterzeichner-der-erklaerung-fuer-freiheit-und-selbstbestimmung

[15] http://frankfurter-erklaerung.de/unterstutzer-2/

[16] https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.offenburg-deutsch-ganz-ohne-parteibuch.4fc13644-b352-4a27-9d16-345b224ec748.html, zuletzt abgerufen am 21.08.2020

[17] http://life-info.de/inh1./Gesicht_zeigen.html

[18] https://agensev.de/aufruf-keine-stigmatisierung-der-maenner-in-der-gewaltdebatte/

[19] https://stop-gendersprache-jetzt.de/unterzeichner/

Stefan Scheil

(* 1963 in Mannheim) ist ein deutscher Historiker und Politiker (AfD), der sich vor allem mit der Geschichte des Zweiten Weltkriegs und der deutschen Nachkriegsgeschichte befasst. Seine Thesen zu Ursachen und Verlauf des Zweiten Weltkriegs werden in der Zeitgeschichtsforschung weithin als Geschichtsrevisionismus beurteilt.[1]

Da Stefan Scheil zu den Unterzeichnenden der rassistischen Erklärung 2018 gehörte, die von der extrem rechten Publizistin Vera Lengsfeld initiiert wurde, haben wir genauer hingeschaut. [2]

2005: Für seine rechte Publizistik erhält Scheil, der für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) und für die „neu“rechte  Wochenzeitung Junge Freiheit Artikel verfasst, den Gerhard-Löwenthal-Preis von der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF), zu der seit 2012 die Bibliothek des Konservatismus gehört.[3]

2006: Unterzeichnet Stefan Scheil den Appell für die Pressefreiheit (Version III), initiiert von der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit

2015, 2017: Autor für das neofaschistische Magazin Sezession [4]

2015: führt der Historiker Stefan Scheil ein Interview zum Thema „Über die Art und Weise der Erinnerung an den 8. Mai 1945 in der Bundesrepublik Deutschland“ mit dem extrem rechten Magazin Zuerst! [5]

2014, 2016: Referent für die Bibliothek des Konservatismus [6]

2014: Gemeinsam mit Björn Höcke (AfD) führt Stefan Scheil ein Interview mit dem neofaschistischen Magazin Sezession [7]

2003, 2011, 2016: Redner für das Institut für Staatspolitik (IfS) [8]

2015, 2016: Autor für das Deutschland-Journal der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft (SWG) [9]

Anmerkung: Die SWG wurde u.a. vom ehemaligen Pressereferenten des Ministeriums für Volksaufklärung und Propaganda Hugo Wellems gegründet. In der Vergangenheit initiierte sie den Versuch den SS-Kriegsverbrecher Erwin Priebke begnadigen zu lassen.

2017: Stefan Scheil gehört zu den zwölf Kandidaten zur Bundestagswahl für die extrem rechte Partei Alternative für Deutschland (AfD, Lv Rheinland-Pfalz) [10]

Als Historiker hat er mittlerweile zahlreiche Bücher veröffentlicht. Im Oktober 2014 erscheint sein Buch „Mitten im Frieden überfällt uns der Feind“: Vergessene Wahrheiten des Ersten Weltkriegs – Die Schuld der Sieger in den Debatten der zwanziger Jahre“, herausgegeben vom Manuscriptum Verlag.

Seine Schrift „Weserübung gegen Operation Stratford: Wie die Alliierten 1940 den Krieg nach Skandinavien trugen (Kaplaken)“ erscheint 2015 im Antaios-Verlag.[11]

Für weitere Ergänzungen vorgesehen:

Quellenangaben:

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Scheil, zuletzt abgerufen am 05.05.2019

[2] Zuletzt abgerufen am 24.03.2018; Quelle: https://erklaerung2018.de/. Allerdings wurde die Webseite geändert. Deshalb steht nur noch dieser Screenshot zur Verfügung.

[3] http://www.bdk-berlin.org/stiftung/gerhard-loewenthal-preis/preistraeger/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[4] https://sezession.de/?s=stefan+scheil&post_type=post, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[5] http://zuerst.de/2015/11/07/nationales-desaster-der-historiker-stefan-scheil-ueber-den-tag-der-befreiung/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[6] https://www.bdk-berlin.org/veranstaltungsberichte/jetzt-als-video-stefan-scheils-vortrag-historische-existenz-zum-tod-von-ernst-nolte/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[7] https://sezession.de/46828, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[8] https://staatspolitik.de/chronik-2016/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[9] http://www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_-_Jahresau/Deutschland_Journal_-_Jahresau/deutschland_journal_-_jahresausgabe_2016.html, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[10] https://afdkompakt.de/2017/03/08/afd-rheinland-pfalz-geht-mit-zwoelf-listenkandidaten-in-die-bundestagswahl/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[11] https://antaios.de/gesamtverzeichnis-antaios/reihe-kaplaken/1108/praeventivkrieg-barbarossa.-fragen-fakten-antworten, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

Screenshots als Anhang:

Informationsdienst der evangelischen Allianz e.V. (idea)

(vom 03.03.2018)

Der Informationsdienst der Evangelischen Allianz (idea) versteht sich als eine „unabhängige Nachrichtenagentur“

(1)

Idea e.V mit Sitz in Wetzlar, ist Herausgeber des Magazins idea Spektrum, betreibt einen Zweckverein (den Kongress christlicher Führungskräfte, ebenfalls mit Sitz in Wetzlar), unterhält die Stiftung zur Förderung christlicher Publizistik und Förderprojekte.

(2)

Zum idea-Vorstand gehört zum Beispiel Norman Rentrop, vorgestellt als „Verleger, Investor, Philantrop“.

(3)

Die beiden ersten Bezeichnungen „Verleger, Investor“ sind zutreffend, die Dritte, nämlich der „Philantrop“ ist grundlegend falsch. Denn bereits 2017 warnte das Verbraucherschutzforum Berlin wegen dubioser Renditeversprechen vor Norman Rentrop seinem Verlag und seinem Netzwerk.

 

 

 

(4)

Ein weiteres Vorstandsmitglied ist der bekennende Abtreibungsgegner und Gegner der Ehe gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, also der „Ehe für Alle“ Hartmut Steeb, Generalsekretär der evangelischen Allianz, bekannt als Referent der Christdemokraten für das Leben (CDL) oder Redner bei Demo für Alle … . Darüber hinaus ist er Leiter verschiedener Arbeitskreise der Evangelischen Allianz.

Ergänzende Infos zur Person von Hartmut Steeb auch hier.

Zum Vorstand gehört auch der überzeugte Abtreibungsgegner Helmut Matthies als Vorstandsvorsitzender.

Ergänzende Infos zur Person von Helmut Matthies auch hier.

Bei derart engen Verbindungen von Steeb und Matthies nach rechtsaußen wundert es nicht, dass idea zu den Unterzeichner*innen der Rechtschreibresolution Gutes Deutsch (2010) gehört. (7) Im Archiv

Anmerkung: Diese Rechtschreibresolution wurde nicht nur vom Studentenbund Schlesien unterzeichnet, sondern auch von der Gesellschaft für freie Publizistik (GfP), von der Notgemeinschaft für Volkstum und Kultur e.V., dem Grabert-Verlag, dem Hohenrain-Verlag, dem antisemitischen Ahriman-Verlag, der Arbeitsgemeinschaft naturreligiöser Stammesverbände Europas A.N.S.E., der Evangelischen Notgemeinschaft e.V. … . Und das war nur eine kleine Auswahl rechter bzw. extrem rechte/faschistischer Organisationen/Verlagen/Vereinen/Einzelpersonen, die diese Resolution unterstützten.

Anmerkung: Die Gesellschaft für freie Publizistik (GfP) wird regelmäßig im Verfassungsschutzbericht aufgeführt.

(5)

Das Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg bezeichnet die GfP als die größte rechtsextremistische Kulturvereinigung in Deutschland.

(6)

Über den Grabert-Verlag und den Hohenrain-Verlag, die zu den Unterzeichnenden der Rechtschreibresolution Gutes Deutsch (2010) gehören,  schreibt der Verfassungsschutz BW folgendes:

(7)

Idea-Spektrum ist das kostenpflichtige Magazin des Informationsdienst der evangelischen Allianz. Die hauseigene Webseite von idea (idea.de) zeigt, dass der Informationsdienst und idea-spektrum nicht nur über die Evangelische Allianz oder über Ereignisse aus evangelikalen Gruppen berichtet, sondern in erster Linie als ein Sprachrohr für gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit verstanden werden kann.

Die Antifeministin, Abtreibungsgegnerin und Neue Rechte Birgit Kelle z.B. veröffentlicht ihre Ansichten regelmäßig im idea-spektrum, entweder als Verfasserin von Kommentaren …

(8)

(9)

Auch im eigenen Kanal ideaHeute bei youtube kommt sie zu Wort.

(10)

Birgit Kelle bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Christliche Publizistik heute“ im mittelhessischen Wetzlar im Rahmen einer Festveranstaltung mit rund 350 geladenen Gästen, anlässlich des Leitungswechsels bei idea.

(11)

Bei idea kann Birgit Kelle Frauen auf ihre „Kernkompetenz“, gemeint ist die Reproduktionsfähigkeit, reduzieren und sie zusätzlich noch als „Muttertier“ entmenschlichen. Aber auch Demo für Alle, einem Sammelbecken von Rechten, Rechtsextremen und sonstigen Menschenfeind*innen, findet hier eine Plattform.

(12)

Insofern wundert es nicht nicht, dass die Organisatorin der DfA Hedwig von Beverfoerde, die Leihmutterschaft als moderne Sklaverei bezeichnet, vom Informationsdient der evangelischen Allianz (idea) für ihren Einsatz für die Europäische Bürgerinitiative „Einer von Uns“ als „politische Christin des Jahres 2013“ ausgezeichnet wurde.

Weiterführende Informationen über Hedwig von Beverfoerde hier.

Hier noch eine weitere Anmerkung: Die Initiative „Einer von Uns“ wurde gegründet von der Zivile(n) Koalition e.V. mit den beiden Vorstandsmitgliedern Sven und Beatrix von Storch (MdB für die extrem rechte Partei Alternative für Deutschland (AfD)).

Screenshot vom Impressum der Webseite www.1-von-uns-de. Zivile Koaltion e.V., Berlin; Vorstand: Beatrix von Storch, Sven von Storch (Geschäfsführender Vorstand)

Zurück zu Idea, der unabhängigen evangelische Nachrichtenagentur (siehe Selbstdarstellung oben), die sich auch mit dem Thema „Menschenrechte“ befasst. Allerdings ist der Focus deutlich reduziert und nicht universell. Er bezieht sich ausschließlich auf verfolgte Christen.

(13)

(14)

Das von idea propagierte Menschenbild ist ausschließlich christlich und heteronormativ. Es ist nicht das Individuum das zählt, sondern die Familie, bestehend aus Eltern und Kinder(n). Emanzipatorische Entwicklungen sind nicht vorgesehen. Hier ist der Vater der Ernährer der Familie und die Frau „das Muttertier“.

Hier ein Auszug aus einer Rede von Hartmut Steeb, dem Vorstandsmitglied ex officio von idea, im Rahmen seiner Rede bei Demo für Alle (2016). Die zweifache Verwendung des Wortes „müssen“ deutet an, dass Steeb bereits in früher Kindheit geschlechtsspezifische Rollenverteilungen mittels Zwang durchzusetzen beabsichtigt bzw. sich dafür einsetzt.

(15)

Für Ergänzungen vorgesehen …

Für Interessierte empfehlen wir die 10-teilige Serie, die sich kritisch mit der Ideologie der EAD auseinandergesetzt hat, beginnende mit Teil 1

Quellen:

(1) Screenshot vom 02.03.2018; Quelle: http://www.aufruf-lebensrecht.de/#faq

(2) Screenshot vom 27.02.2018; Quelle: http://www.idea-stiftung.de/foerderprojekte.html

(3) Screenshot vom 01.03.2018; Quelle: https://www.idea.de/ueber-uns/vorstand.html

(4) Screenshot vom 01.03.2018; Quelle: https://verbraucherschutzforum.berlin/2017-09-10/investor-verlag-mit-dubiosen-renditeversprechen-und-norman-rentrop-181623

(5) Quelle: http://www.gutes-deutsch.de/resolu2.htm Die Rechtschreibresolution steht auf der Webseite nicht mehr zur Verfügung, deshalb verweisen wir aufs Archiv: http://web.archive.org/web/20110709134548/http://www.gutes-deutsch.de/resolu2.htm

(6) Screenshot vom 02.03.20.18; Quelle: https://www.verfassungsschutz.de/embed/vsbericht-2016.pdf, S. 316

(7) Screenshot vom 02.03.2018; Quelle: http://www.verfassungsschutz-bw.de/,Lde/Startseite/Arbeitsfelder/Verlage+und+Vereinigungen

(8) Screenshot vom 02.03.2018; Quelle: http://www.verfassungsschutz-bw.de/,Lde/Startseite/Arbeitsfelder/Verlage+und+Vereinigungen

(9) Screenshot vom 02.03.2018; Quelle: https://www.idea.de/suche.html => Suche Birgit Kelle

(10) Screenshot vom 02.03.2018; Quelle: https://www.idea.de/suche.html => Suche Birgit Kelle

(11) Screenshot vom 03.03.2018

(12) Screenshot vom 02.03.2018; Quelle: https://www.idea.de/medien/detail/idea-leitungswechsel-was-christliche-publizistik-ausmacht-104130.html

(13) Screenshot vom 02.03.2018; Quelle: https://www.idea.de/suche.html; Suchbegriff: Demo für Alle

(14) Screenshot vom 03.03.2018; Quelle: https://www.idea.de/nachrichten/menschenrechte.html

(15) Screenshots vom 03.03.2018; Quelle: https://www.idea.de/nachrichten/menschenrechte.html

(18) Screenshot vom 03.03.2018; Quelle: https://demofueralle.files.wordpress.com/2016/02/hartmut-steeb.pdf

 

 

 

 

Spaziergang nach Berlin

I

Nachfolgender Bildausschnitt entstand im Rahmen des Spaziergangs nach Berlin 2017. Hierbei handelt es sich um einen mehrtägigen Marsch der Mitglieder der CDU, der FDP, AfD-Unterstützer*innen, „neue“ und „libertäre“ Rechte zusammen führte.

[1]

Im Mittelpunkt des Fotos, mittels Pfeil gekennzeichnet, ist der als „Privatinvestor“ bekannte „Prof. Dr.“ Max Otte, der Organisator, zu sehen.

Max Otte ist Mitglied der CDU und der WerteUnion

Da er sich seinem „Gewissen verpflichtet fühlt“, unterstützt er die extrem rechte AfD, hat er die rassistische Erklärung 2018 unterzeichnet, das neue Hambacher Fest organisiert und ist z.B. Vorsitzender des Kuratoriums der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung… .

Otte kann den „RechtsLibertären“ zugeordnet werden und er gehört u.a. zu den Buchautoren des FinanzBuch Verlags.

Der erste mehrtägige „Spaziergang“ fand 2016 statt. In verschiedenen Etappen wurde am Tag marschiert, Nachmittags oder Abends wurde eingekehrt und Vorträge fanden statt.

Auf der gleichnamigen Webseite des Instituts für Vermögensentwickling GmbH (IFVE) mit Sitz in Köln betrieben, wurden sämtliche Referenten, zu denen auch Max Otte gehörte, vorgestellt.

Die Infos über die Referenten wurden von der Webseite als Screenshot übernommen und mit weiteren Infos ergänzt, um zu zeigen, wer im Rahmen des „Spaziergangs“ zusammengefunden hat, also auch im Hinblick auf Vernetzungen und Strukturen.

II

Anmerkung: Nachfolgende Informationen über die Referenten erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.

[2]

Zur Ergänzung:

Erst kürzlich stand der „Prof. Dr. Dr.“ dem „patriotischen Magazin“ Recherche Dresden mit dem Vorsitzenden Felix Menzel (u.a. Blaue Narzisse, Referent diverser rechtsextremer Burschenschaften …) für ein Interview zur Verfügung. Angeblich hat sich Peukert  später davon distanziert.

Als apl. Prof. wird Helge Peukert an der Universität Siegen Fakultät III geführt

Peukert gehört zum Ausschuss für Evolutorische Ökonomik der Universität Hohenheim.

2016 und 2017 war Peukert Referent des Spaziergangs nach Berlin, organisiert von Max Otte, der von Helge Peukert fast schon verehrt wird.

Im Januar/Februar 2018 hielt Peukert einen Vortrag anlässlich der Haller Akademie der Weltmarktverlierer. Zu den Unterstützer*innen des Programms gehörten Attac Schwäbisch Hall, DGB Schwäbisch Hall, ver.di SHA, Gruppe Reichtum umverteilen und das Bündnis gegen TTIP.

[3]

Zur Ergänzung:

„Dr.“ Ulrich Horstmann ist ein Gegner der Euro-Politik.

Bereits 2016 schwafelte Horstmann: „Die Deutschen werden enteignet“.

2018 Gastreferent für Münchner Hayek Club, Erstunterzeichner der Initiative Stop Bargeldverbot von der Stiftung für Freiheit & Vernunft, München. Hier ist besagter „Dr.“ oder Volkswirtschaftler in passender Gesellschaft rechter-libertärer, sog. Staatenhasser. …

Publikationen von Horstmann wurden im FinanzBuch Verlag veröffentlicht

Horstmann war 2016 Referent für den Spaziergang nach Berlin, organisiert von Max Otte.

[4]

Zur Ergänzung:

Ludger K. bzw. Kusenberg hat schon 2013 mit seinem „konservativen Kabarett“ in der Bibliothek des Konservatismus (BdK) Protofaschisten und Neue Rechte regelrecht in Begeisterung versetzt.

Er gehört zum Autorenkreis von Tichys Einblick.

Bereits 2015 berichtete die Zeit über Kusenbergs Islam-„Witze“. Hier ein Zitat von Kusenberg aus dem Zeit-Artikel vom 26.06.2015: „Die politische Korrektheit frisst sich wie ein Wurm in alle Lebensbereiche“. Damit wäre über jenen Referenten fast schon alles gesagt.

Kusenberg war 2016 und 2017 Referent für den Spaziergang nach Berlin, organisiert von Max Otte.

[5]

Zur Ergänzung:

Aktuell ist Frank Schäffler Bundestagsabgeordneter der FDP

Schäffler gehört zum Autorenkreis der extrem rechts-libertären Monatsschrift Eigentümlich frei. Er schreibt für Freitum, für Tichys Einblick und ist Gründer des Freiheitsinstituts Prometheus mit Sitz in Berlin

2016 war Frank Schäffler Referent für den Spaziergang nach Berlin, organisiert von Max Otte.

Auch Schäffler gehört zum Autorenkreis des FinanzBuch Verlages

[6]

Zur Ergänzung:

Der Althistoriker David Engels gehört zu den Unterzeichnenden der rassistischen Erklärung 2018, organisiert von der extrem rechten Publizistin Vera Lengsfeld

Bekannt geworden ist Engels auch als Referent für die Bibliothek des Konservatismus, einem Zentrum „neuer“ Rechter mit Sitz in Berlin

oder als Autor des Buches: „Auf dem Weg ins Imperium“ (2014 Europa Verlag). Diese Publikation hat Engels eine Rezension im neofaschistischen Magazin Sezession beschert.

Was aber auch nicht weiter verwundert, denn Engels war bereits 2014 als Referent für den Zwischentag in der Sezession angekündigt. Bei Zwischentag handelte es sich um eine Nazi-Messe, die im Haus der extrem rechten Alte(n) Breslauer Burschenschaft der Raczeks zu Bonn stattgefunden hat und an der führende Vertreter extrem rechter Organisationen oder Verlage teilgenommen haben.

2016 und 2017 war er Referent für den Spaziergang nach Berlin, organisiert von Max Otte

[7]

Zur Ergänzung:

Der Jurist Carlos A. Gebauer, bekannt als Darsteller der RTL-Gerichtsshow „Das Strafgericht“, publiziert als Gastautor für den islamfeindlichen, rassistischen Blog Achse des Guten, als Autor für Eigentümlich frei (ef) und Novo Argumente [8]. Darüberhinaus gehört er zum Team von light-beat-radio.de mit André F. Lichtschlag von ef als Intendanten.

Er ist FDP-Mitglied und stellvertr. Vorsitzender der Friedrich-August-von-Hayek-Gesellschaft.

2008 war er z.B. als Referent für die 7. Berliner Gespräche zum Geundheitsrecht, organisiert vom Deutschen Institut für Gesundheitsrecht oder 2011 Referent für den Hartmannbund (NRW) im Rahmen einer Landesdeligiertenversammlung.

2009 stand er dem AfD-nahen Freie Welt-Blog, der zum Netzwerk des Ehepaars Sven und Beatrix von Storch (MdB AfD) gehört, als Interviewpartner zur Verfügung.

Seit 2015 ist er Richter im Zweiten Senat des Anwaltsgerichtshofes NRW

Zwei seiner Bücher erschienen in der edition Lichtschlag. Seine Publikation mit dem Titel: „Rettet Europa vor der EU“ wurde im FinanzBuch Verlag veröffentlicht.

Darüberhinaus schrieb er bisher auch Artikel für die Neue Juristische Wochenschrift (NW) oder er diskutierte mit/bei „Prof. Dr.“ Max Otte auf dem Youtube-Kanal Privatinvestor TV über soziale Verantwortung und Gemeinschaftsbildung.

2014 war Gebauer Teilnehmer einer Podiumsdiskussion anlässlich einer Lesung von Andreas Lombards und Akif Pirinçcis neuestem Buch: „Deutschland von Sinnen. Der irre Kult von Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer“ vom neofaschistischen Manuscriptum Verlag, organisiert von eF (Eigentümlich frei). Neben den genannten Autoren saß auch die mittlerweile verstorbene Susanne Kablitz von der Partei der Vernunft neben Gebauer auf dem Podiums.

2017 Referent für den Spaziergang nach Berlin, organisiert von Max Otte

2017 war Gebauer Referent im Rahmen der ef-Konferenz

Als Moderator tritt Carlos A. Gebauer auch bei Veranstaltungen der Zivile Koalition auf [9]. Einem Verein, der ebenfalls zum Netzwerk des Ehepaars von Storch gehört und der ideeller Unterstützer des jährlichen Marsches für das Leben ist. [10]

Anmerkungen: Zu den Teilnehmer*innen des Spaziergangs 2017 gehörte auch „Dr. Dr.“ Jörg Schierholz (Stiftung Caesar, Autor für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit, 2006 Mitglied des Bundesfachausschuss Gesundheit der FDP…)

III

Am Beispiel des Referenten Carlos A. Gebauer zeigt sich, wie einfach es ist als Rechter-Libertärer Vorträge zu halten oder Publikationen zu verfassen für Institutionen, wie z.B. für den Hartmannbund, verbunden mit der Absicht staatlichen Institutionen, zu denen auch das Gesundheitswesen inkl. gesetzlicher Krankenkassen gehört, zu zerstören. Und dieses Beispiel war kein Einzelfall.

2015 hielt Gebauer z.B. einen Vortrag für die Festveranstaltung „25 Jahre Heilberufekammern“ organisiert von der sächsischen Landesärztekammer. [11] Dabei prangert der Jurist seit Jahren das staatliche Gesundheitswesen an. [12] Für das 2. Kölner Freiheitsforum 2012 hielt der Rechtslibertäre einen Vortrag mit dem Titel: „Solidarisch in den Abgrund? – Freie Krankenversicherung oder sozialistische Bürgerversicherung“. [13] Dies macht deutlich worum es ihm geht.

Schon lange führen „Rechtslibertäre“ einen Angriff auf demokratische, rechts- und sozialstaatliche Errungenschaften. Und wie zu sehen war, schmücken sich viele dieser „ehrenwerten“ Herren, darunter auch einige der aufgeführten Referenten, akademischen Titel. Sie üben angesehene Tätigkeiten/Berufe aus und können so ungehindert dafür werben, wie es ist, wie es sein wird, wenn erst all das in Trümmern liegt. Wir dürfen nicht vergessen, RechtsLibertäre präferieren die Dekonstruktion von Staaten, so gut wie alles regelt dann der Markt.

Darum zum Abschluss noch diese unbedingte Leseempfehlung über Libertäre, über Staatenhasser: https://www.woz.ch/1806/libertaere-in-der-schweiz/die-staatshasser-und-ihre-freunde

IV

Der diesjährige Spaziergang wird erstmals als „Spaziergang für Deutschland“ bezeichnet. Ob er nach Berlin führt oder sich auf die beiden Etappen, das Bergische Land und den Harz, konzentriert, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unbekannt.

[14]

Für Ergänzungen vorgesehen …

Quellenangaben:

[1] Screenshot vom 20.07.2018, Quelle: https://spaziergang-nach-berlin.de/image001/

[2] https://spaziergang-nach-berlin.de/referenten/, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[3] https://spaziergang-nach-berlin.de/referenten/, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[4] https://spaziergang-nach-berlin.de/referenten/, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[5] https://spaziergang-nach-berlin.de/referenten/, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[6] https://spaziergang-nach-berlin.de/referenten/, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[7] https://spaziergang-nach-berlin.de/referenten-2017/, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[8] https://www.novo-argumente.com/autor/gebauer_carlos, zuletzt abgerufen am 20.2018

[9] https://lobbypedia.de/wiki/Carlos_Gebauer, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[10] https://www.bundesverband-lebensrecht.de/marsch-fuer-das-leben/, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[11] https://www.slaek.de/media/dokumente/04presse/aerzteblatt/archiv/2011-2020/2015/aebl1015.pdf, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[12] http://www.freitum.de/2012/05/die-carlos-gebauer-woche.html, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[13] http://www.freitum.de/2012/05/die-carlos-gebauer-woche.html, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[14] Screenshot vom 20.07.2018, https://privatinvestor.ticket.io/9xdhtxk6/

Bibliothek des Konservatismus

(vom 13.04.2018)

Die Bibliothek des Konservatismus (BdK) (bestehend seit 2012) gehört zur Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF), die 2000 von dem mittlerweile Verstorbenen Caspar von Schrenck-Notzing gegründet wurde.

Zur Erinnerung: v. Schrenck-Notzing, ein Vertreter der Neuen Rechten, ein Anhänger Armin Mohlers, war Herausgeber der Zeitschrift Criticón, die 2000 eingestellt wurde. Zur „Tradition von Criticón“ bekennt sich die Publikation „Agenda“, eine Schrift des FKBF.

Die Selbstdarstellung der BdK:

(1)

Die BdK ist darum KEINESFALLS als ein Ort zu verstehen, an dem weiße „altmodische“ (konservative!) Herren und auch Damen, umgeben von Büchern und sehr viel Holz, Zigarren rauchend und beim Getränk gemütlich über den Zustand der Welt plaudern !!!

Europa Verlag

(vom 01.09.2018)

[1] Einleitende Anmerkungen
[2] Beispiele rechter/rassistischer Verlagsautor*innen
[3] Abschließende Anmerkungen
[4] Quellenangaben

*****

[1] Einleitende Anmerkungen

Der Europa Verlag wurde 1933 gegründet, um verfolgten Autor*innen und verbotenen Manuskripten ein Forum zu bieten. In der NS-Zeit galt der Verlag als „Emigratenverlag“. Doch das ist lange her. Mittlerweile ist der Verlag eine GmbH & Co. KG mit weiteren angeschlossenen Verlagen. Der Geschäftsführer ist Christian Strasser,der eigenen Angaben zufolge 2015 100% der Aktien der Europa Verlag AG Zürich übernommen hat. (1)

Zum Europa Verlag gehören: Scorpio Verlag, Trinitiy Verlag, L.E.O. Verlag, Golkonda Verlag, Alyna Verlag, Europa Verlag Zürich. (2)

Zum Verlagsprogramm gehören die Genre Belletristik und Sachbücher, sowie EBooks und DVDs.

Interessant ist die Zusammensetzung der Autor*innen, denn neben zahlreichen unbekannten Namen sind auch rechte und rassistische Autor*innen aufgeführt.

[2] Beispiele rechter/rassistischer Verlagsautor*innen

Darunter z.B. der Historiker David Engels,der zu den Unterzeichner*innen der rassistischen Erklärung 2018 gehört, der bisher auch als Referent für die Bibliothek des Konservatismus und für den Spaziergang nach Berlin aufgetreten ist sowie für die Nazi-Messe Zwischentag 2014 als Referent angekündigt worden war.

Ein weiterer Autor ist Arnulf Baring, der bisher als Referent für da neofaschistische Institut für Staatspolitik (IfS) oder als Referent für das Bildungszentrum Feldmarkt, das dem Opus-Dei außerordentlich nahesteht.

Auch Joachim Starbatty von der extrem rechten Partei Alternative für Deutschland gehört zum Autor*innenkreis.

Doch das sind längst nicht alle.

Denn auch Gabriele Baring gehört zum Kreis der Autor*innen. Vertreten ist sie mit zwei Büchern, die den Titel tragen „Die Deutschen und ihre verletzte Identität“ (2017) und „Die geheimen Ängste der Deutschen“ (2011).

Baring, Heilpraktikerin und „Familienstellerin“, so ihre Homepage, hat offensichtlich einen tiefenpsychologischen Longseller produziert, in dem die Autorin Gründe zu finden behauptet für die mangelhafte nationale Identität der Deutschen. (…) Bis heute hat uns das Trauerverbot uns verwehrt, uns und unsere Vorfahren zu lieben, und es hindert uns neue Generationen entstehen zu lassen. (…) Diese nationalistische Verbindung der (deutschen) Geburtenquote mit einer vermeintlichen demographischen Krise ist ein typisches Element des Kampfes der „Neuen Rechten“ gegen Abtreibung und andere reproduktive Rechte“, schrieb Ulli Jentsch 2017 über das Buch Die Deutschen und ihre verletzte Identität. (3)

Der Verlag selbst beschrieb ihr Buch zusammengefasst als die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen verdrängter Traumata des Zweiten Weltkriegs, die mehr sei als eine kollektive Befindlichkeitsstörung. (4)

Der Schwerpunkt „transgenerationale Traumata“ ist auch im aktuellen Buch des Verlagsautoren Raymond Unger mit dem Titel „Die Wiedergutmacher: Das Nachkriegstrauma und die Flüchtlingsdebatte“ zu finden. Und es ist nicht das erste Buch, in dem der Autor Täter-Opfer-Umkehrung betreibt. Schon in seiner Familienchronik „Die Heimat der Wölfe“, ebenfalls im Europ-Verlag erschienen, ist dies der rote Faden, der sich durch das gesamte Buch zieht.

Da diesem Jahr Unger als Verlagsautor auf der Frankfurter Buchmesse 2018 zu einer Autorenstunde am Messestand des Verlages erscheinen wird, ist dies Grund genug sich ein bisschen ausführlicher mit der Publikation zu befassen, über das der Verlag folgendes schreibt:

(5)

Dass für den Autoren Unger Geschichtsbewusstsein, Verantwortung, dass so etwas nie wieder geschehen kann, Mitgefühl für geflüchtete Menschen und Humanität nur eine „Übersteuerung in der sog. „Willkommenskultur““ darstellen, belegt nachfolgender Screenshot von der Webseite des Schreiberlings. (6)

Aktuell gibt es auf Ungers Webseite noch diesen Zusatz zu seiner Buchbeschreibung.

»Kriegsenkel haben keine Grenzen. In der Psychopathologie stellen viele von ihnen die Gruppe der sogenannten ›Co-Abhängigen‹, oder sie leiden unter dem ›Helfersyndrom‹. Keine Grenzen zu haben lässt sich buchstäblich und damit auch geografisch verstehen. Man kann darauf wetten: Es sind fast immer Kriegsenkel-Politiker, die sich schlichtweg gar nicht vorstellen können, dass es eine Notwendigkeit und ein Recht darauf gibt, das eigene Territorium zu schützen. Vielmehr löst es einen Sturm der moralischen Entrüstung aus, wenn jene, die gelernt haben, persönliche Grenzen zu ziehen, dasselbe auch im großen Maßstab fordern.«

Raymond Unger“ (7)

Hier ist die Rede von der Psychopathologie, von den Co-Abhängigen und vom Leiden unter dem Helfersyndrom.

Soviel zur Pathologisierung von Anstand und Moral, soviel zu Raymond Unger, der nicht der einzige Verlagsautor ist, der rechtes und/oder rassistisches Gedankentum weiter trägt und damit Salonfähig macht.

Zum Verlagsprogramm gehört nämlich auch die ehemalige Lehrerin und Autorin des Buches: „Lehrer über dem Limit – Warum die Integration scheitert“ Ingrid Freimuth.

Klappentext des Buches (8)

Auszug aus der Vorbemerkung des Buches (9)

Es ist also kein Wunder, dass rechte Medien, extrem rechte Blogs und Onlineplattformen über Freimuths Buch berichteten, darunter Tichys Einblick, der rassistische, islamfeindliche Blog Achse des Guten oder PI-News.

Die extrem rechte PI-News berichtete nicht nur wohlwollend über die Autorin und ihr Buch, sondern sah in ihr gar den „neuen Sarrazin“. (10) Ellen Kositza/Schenke hat auf dem Kanal Schnellroda ebenfalls eine Buchbesprechung vorgenommen. (11)

Eine weitere Verlagsautorin ist Zana Ramadani, Mitbegründerin von FEMEN Deutschland, Referentin für die extrem rechten und rassistischen Frauen für Freiheit (FfF), sowie Mitglied von Freiraum statt Haramkultur (FsH) und mittlerweile CDU-Mitglied. Abgesehen von ihren Aktivitäten bei Terre des Femmes, die mit ihrer neuesten Petition, die ein Verbot für das Kinderkopftuch fordert, zeigen wie Querfront auch aussehen kann, ist Zani Ramadani Gastautorin für den rassistischen Blog Achse des Guten. (12)

Und das waren immer noch nicht alle, sondern nur eine Auswahl.

[3] Abschließende Anmerkungen

Wie ist also ein Verlagsprogramm bzw. ein Verlag einzuordnen, der nicht nur Bücher von Rassist*innen, Rechten und extrem Rechten im Angebot hat, wie z.B. Starbatty von der AfD oder Günther Lachmann, der den völkischen Nationalisten Björn Höcke (AfD) in Fragen strategischer Kommunikation berät,  sondern ebenso Publikationen veröffentlicht, die sich gegen Rechts oder die AfD richten.

Auch die Publikationen mit den Titeln „Gesicht Zeigen! Mein Kampf gegen Rechts“, „Neue Heimat? Wie Flüchtlinge uns zu besseren Nachbarn machen“, „Inside AfD – Der Bericht einer Aussteigerin“ … gehören zum Verlagsprogramm.

Was ist von einem Verlag zu halten, der „both sides“ bedient?

Vielleicht sollten wir auf diese Fragen verzichten und den Verlag in Anbetracht der durchaus zahlreichen rechten und rassistischen Publikationen wie jeden gewöhnlichen rechten Verlag betrachten und auch so behandeln.

[4] Quellenangaben

(1) https://www.europa-verlag.com/ber_uns.html, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

(2) https://www.europa-verlag.com/Verlage.html, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

(3) https://www.apabiz.de/2017/neue-und-alte-rechte/, zuletzt abgerufen am 30.08.2018

(4) https://www.europa-verlag.com/Buecher/5933/DieDeutschenundihreverletzteIdentitt.html, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

(5) https://www.europa-verlag.com/Buecher/6503/DieWiedergutmacher.html, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

(6) http://www.raymond-unger.de/cv/, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

(7) http://www.raymond-unger.de/buecher/, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

(8) https://www.amazon.de/Lehrer-%C3%BCber-dem-Limit-Integration/dp/3958901840/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1535803271&sr=1-1&keywords=ingrid+freimuth+lehrer+%C3%BCber+dem+limit, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

(9) https://www.amazon.de/Lehrer-%C3%BCber-dem-Limit-Integration/dp/3958901840/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1535803271&sr=1-1&keywords=ingrid+freimuth+lehrer+%C3%BCber+dem+limit, zuletzt abgerufen am 01.09.2018. Amazon ermöglicht einen Blick ins Buch.

(10) http://www.pi-news.net/2018/04/lehrer-ueber-dem-limit-ein-neuer-sarrazin/, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

(11) https://www.youtube.com/watch?v=xtbyK04zc-Y, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

(12) https://www.achgut.com/autor/ramadani, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

 

Ahriman-Verlag

(vom 26.06.2018)

Der Ahriman-Verlag, als GmbH mit Sitz in Freiburg/Breisgau,der Mitglied im Börsenverein des deutschen Buchhandels ist, wurde 1983 gegründet. Als Geschäftsführerin wird Ingrid Karfich genannt. [1]

Sich selbst definiert der Verlag als „echte Linke und daher Voltairianer“ [2]. Dies ist allerdings grundlegend falsch.

Schon in der Vergangenheit war der Verlag und seine Ausrichtung Thema zahlreicher Publikationen, in denen dieser als „politisierende Psychosekte“, als „rechtslastige Politsekte“ oder als „Freiburger Nazigruppe“ bezeichnet wurde.

Einzuordnen ist der Ahriman-Verlag, der schon in den 1990iger Jahren Anzeigen in der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit schaltete, als antisemitisch und extrem rechts.

Auffallend ist die antisemitische Symbolik der Ketzerbriefe, vom Bund gegen Anpassung [3], die der Verlag vertreibt (siehe Anhang 1) und der 2017 formulierte Bezug auf die Nürnberger Gesetze [4], also die Nürnberger Rassegesetze oder Ariergesetze der Nationalsozialisten, wie in nachfolgendem Ausschnitt als Screenshot zu lesen ist.

[5]

Der oben eingebundene Ausschnitt entstammt einem Solidarisierungsschreiben des Ahriman-Verlags mit den neofaschistischen Verlagen/Organisationen – Antaios, ManuscriptumTUMULT – anlässlich antifaschistischer Proteste gegen die Teilnahme derselben an der Frankfurter Buchmesse 2017, die der Ahriman-Verlag als „Pogrom“ bezeichnet hatte. [6] (Anhang 2)

Zu den Neuerscheinungen des Verlags gehört u.a. das Buch „Die Flutung Europas mit falschen Flüchtlingen: oder: Vom Dreisam-Mörder Hussein Khavari, seinem Umfeld und dessen Schutzengeln“ verfasst von Kerstin Steinbach und Beate Skalée. [7] Ein Blick in das Inhaltsverzeichnis der Schrift, offenbart die Sprache von Pegida, AfD und sonstigen extrem rechten Personen/Organisationen.

Da ist die Rede von der „von langer Hand geplanten Flutung Europas mit falschen Flüchtlingen“, von der „Lügenpresse“ und nicht zuletzt von „Rapefugees“.

So ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Ketzerbriefe 209 vom Juni/Juli 2018 ein Interview mit Uta Ogilvie veröffentlichten, dass die Überschrift trägt: „So muss sich ein Jude im Dritten Reich 1933 geführt haben!“ oder eine Leserzuschrift als „Bericht vom Frauenmarsch am 17.2.2018 in Berlin“. [9]

Anmerkungen:
Bei der Interviewpartnerin Uta Ogilvie handelt es sich um die Anmelderin der ersten „Merkel muss weg“-Nazi-Demonstrationen in Hamburg.
Beim „Frauenmarsch aufs Kanzleramt“ am 17.2.2018 in Berlin handelt es sich um eine Demonstration, die von Leyla Bilge (AfD) organisiert worden war und an der zahlreiche Personen aus dem rechtsextremen Spektrum teilgenommen haben. Darunter die Identitäre Bewegung, Lutz Bachmann (Pegida) und Demonstrationsteilnehmer von der NPD.

Bei den ausgewählten Beispielen handelte es sich nicht um Einzelfälle. Extrem rechte toxische Narrative, Nazi-Begriffe, wie „Endsieg“ [8], oder die „Soros-Verschwörungsideologie“ finden sich auf der Webseite und in ihren Schriften überall wieder.

Darum ist über diesen extrem rechten und antisemitischen Verlag auch schon alles gesagt.

Anmerkung: Abschließend möchten wir noch den Artikel „Ahrimans Erben“ empfehlen => https://www.heise.de/tp/features/Ahrimans-Erben-3435303.html

Ergänzungen vom 08.12.2021

Das nachfolgende Foto wurde dem Ahriman-Verlag entnommen [10]

Noch viel schlimmer ist der Begleittext dazu: [11]

Verhindert nach Drohungen

Eine jüdische Organisation will 1938 eine Veranstaltung in einem öffentlichen Raum durchführen – die NSDAP droht dem Vermieter mit dem existenziellen Ruin – auch klirrende Fensterscheiben und verhetzende Schmierereien werden in Aussicht gestellt – 80 Jahre sind wie ein Tag!

Die neue SA hat sich auch schon gemeldet, wie immer feigerweise anonym:“

Quellenangaben:

[1] https://www.ahriman.com/sonstiges/kontakt.htm, zuletzt abgerufen am 25.06.2018

[2] https://www.ahriman.com/sonstiges/buchmesse_frankfurt_2017.htm, zuletzt abgerufen am 25.06.2018

[3] Informationen über den „Bund gegen Anpassung“ z.B. hier: http://www.hagalil.com/2016/11/bund-gegen-anpassung/, zuletzt abgerufen am 26.06.2018

[4] https://www.ahriman.com/sonstiges/buchmesse_frankfurt_2017.htm, zuletzt abgerufen am 25.06.2018

[5] https://www.ahriman.com/sonstiges/buchmesse_frankfurt_2017.htm, zuletzt abgerufen am 25.06.2018

[6] https://www.ahriman.com/sonstiges/buchmesse_frankfurt_2017.htm, zuletzt abgerufen am 25.06.2018

[7] https://www.ahriman.com/buecher/falsche_fluechtlinge.htm, zuletzt abgerufen am 25.06.2018

[8] https://www.ahriman.com/buecher/feminismus.htm, zuletzt abgerufen am 25.06.2018

[9] https://www.ahriman.com/ketzerbriefe/kb209.htm, zuletzt abgerufen am 03.05.2019

Anhang:

(1)

Screenshot vom 25.06.2018; https://www.ahriman.com/ketzerbriefe/kb151.htm. Der Ketzerbrief 151 stammt aus dem Jahr 2009 (Februar/März).

(2)

Screenshot vom 25.06.2018; https://www.ahriman.com/sonstiges/buchmesse_frankfurt_2017.htm

(3)

Screenshots vom 25.06.2018; https://www.amazon.de/Flutung-Europas-falschen-Fl%C3%BCchtlingen-Dreisam-M%C3%B6rder/dp/3894848359/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1529932026&sr=1-1

 

DVCK e.V. – Deutsche Vereinigung für eine christliche Kultur

(vom 02.09.2018)

1.) Informationen über die DVCK
2.) Anhang
3) Quellenangaben

1.) Informationen über die DVCK

Die DVCK e.V. – Deutsche Vereinigung für eine christliche Kultur e.V. mit Sitz in Frankfurt/Main versteht sich selbst als einen überparteilichen „…Verein, der sich unter anderem gegen die Legalisierung der Abtreibung und für das Recht auf Leben und gegen die Zersetzung der moralischen Werte in Familie und Gesellschaft einsetzt.“ [1]

Vorsitzender des 1983 gegründeten Vereins, dessen Spenden nicht steuerlich absetzbar sind, ist Benno Hofschulte.

Zur DVCK, die sich als Organisation bestehend aus 50.000 ehrenamtlichen Mitgliedern in Deutschland vorstellt, die für die Wiederherstellung der christlichen Zivilisation kämpfen, gehören die Aktion Kinder in Gefahr und SOS Leben [2] und der Blog Kultur und Medien Online bzw. das Mitteilungsblatt der Aktion Kinder in Gefahr. [3]

SOS Leben ist eine Anti-Abtreibungsorganisation, die laut Eigenangaben durch regelmäßige Briefaktionen die Bundesbürger aufruft, um ihren Einfluß als Wähler bei den Politikern geltend zu machen, um eine Liberalisierung und Legalisierung der Abtreibung zu verhindern. [4] In unregelmäßigen Abständen gibt SOS Leben das Informationsblatt „Berichte, Kommentare, Initiativen“ heraus. Ansonsten gelegentliche Informationsbroschüren. [5]

Die Aktion Kinder in Gefahr setzt sich eigenen Angaben zufolge „… für den Schutz der Jugendlichen und Kinder gegen den Einfluß auf Kinder und Jugendliche von Gewalt, Sex und Pornographie im Fernsehen ein und gegen die Zersetzung der moralischen Werte in Familie und Gesellschaft“. [6]

Aktuell, allerdings ohne Datum, führt die Aktion KiG eine Petition auf ihrer Webseite, die sich gegen den „Lehrplan zur Sexualerziehung“ und die „Akzeptanz sexueller Vielfalt und Geschlechteridentitäten“ richtet.

Zum näheren Verständnis reicht die Kurzfassung völlig aus:

„Der Hessische „Lehrplan zur Sexualerziehung“ ist ein Plan zur Gender-Indoktrination und damit auch ein Angriff auf die Kinder, auf das Erziehungsrecht der Eltern und auf die christlichen Wurzeln unseres Landes.
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, dieser Lehrplan muss weg!“ [7]

Zusätzlich existieren noch der Appell für einen „Aktionsplan gegen Pornographie“, [8] ein Appell an die Bundesministerin Giffey der Titel trägt „Stoppen Sie die antichristliche Hassmusik!“ [9], die Petition „Christliche Politik für ein christliches Deutschland! Ja zum Kreuz in der Öffentlichkeit!“. [10]

[11]

Ebenfalls im Programm ist eine bundesweite Umfrage „für den Schutz der Kinder, der Familie und der christlichen Wurzeln“. [12]

Zu den Autor*innen von KiG gehört z.B. der radikale und rechte Abtreibungsgegner und Leiter von KiG Mathias von Gersdorff, der eigens einen Blog angelegt hat, um zu zeigen „… zu welchem Irrsinn Grüne, Gender-Ideologen, Linkskatholiken usw. fähig sind.“ [13]

Mathias von Gersdorff ist bereits einschlägig bekannt, als Autor für die Deutschen Konservativen e.V. (Conservo), als Autor für die AfD-nahe Freie Welt des Sven von Storch, als Autor für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit, als Autor für Zukunft Europa e.V., als Unterzeichner der LGBTIQ*-feindlichen Marburger Erklärung oder als 1. Vorsitzender der Deutsche(n) Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum e.V. [14] ode als Redner für Demo für Alle (2017). [15]

In seinen Publikationen setzt sich von Gersdorff mit Vehemenz gegen Abtreibungen, gegen dieEhe gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und gegen die Gender-Ideologie ein, die er als „fanatische und radikale Ideologie“ bezeichnet, deren Vertreter eine Revolution durchführen , „…die diese Ideologie bis zum Paroxysmus durchsetzen will – koste es, was es wolle.“ [16]

Eine weitere Autorin für die KiG bzw. Kultur und Medien online ist die älteste noch lebende rechte fundamentalistische Abtreibungsgegnerin Christa Meves.

Die Publizistin ist ebenfalls schon seit Jahrzehnten einschlägig bekannt. Aufgeführt ist sie auf der Referentenliste der extrem rechten Münchner Burschenschaft Danubia und der Burschenschaft Normannia-Nibelungen. Darüberhinaus ist sie Gründerin des Vereins Verantwortung für die Familie e.V., Vorstandsmitglied des Vereins Zukunft Europa e.V..
Schon in den 1970iger Jahren fungierte „Deutschlands führende Homphobe“ [17] Christa Meves als Referentin für die rechtsextreme Gesellschaft für biologische Anthropologie, Eugenik und Verhaltensforschung.
Als Autorin verfasste sie Beiträge für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit, für Vision 2000, für Medizin und Idelogie (eine Zeitschrift der Europäischen Ärzteaktion), neben einer Vielzahl von Büchern, die sie im Laufe ihres Lebens veröffentlichte.

Hier zwei ausgewählte Zitate zur besseren Einordnung: [18]

Die Frau hat von ihrer biologischen Aufgabe her ein natürliches Bedürfnis nach Unterwerfung, der Mann nach Eroberung und Beherrschung.“

Männer, die Kleinkinder waschen, reinigen und wickeln müssen, können der Versuchung, sich an den wehrlosen Kindern zu vergreifen, sie zu penetrieren, seltener widerstehen.“

Ein weiterer Autor für KiG ist der Rechtsanwalt Armin Eckermann und Vorsitzender von Schulunterricht zu Hause e.V. – Verein zur Verwirklichung des grundgesetzlich garantierten Erziehungsrechts der Eltern. Einem Verein, der vorgibt sich an den modernen Lernmethoden der weltweiten Homeschool-Bewegung zu orientieren, [19] aber bibeltreue Schulverweigerer unterstützt. [20]

Zusammenfassend lässt sich die DVCK e.V. den radikalen extrem rechten Abtreibungsgegner*innen zuordnen, die auch in diesem Jahr mit einem Stand auf der Frankfurter Buchmesse vertreten sein wird.

2.) Anhang

Screenshot von der Webseite Kinder in Gefahr, die einen zusätzlichen Eindruck vermittelt [21]

Screenshot von der Webseite SOS Leben, die einen zusätzlichen Eindruck vermittelt [22]

3.) Quellenangaben

[1] http://www.dvck.de/impressum.html, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[2] http://dvck.de/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[3] https://kultur-und-medien-online.blogspot.com/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[4] http://www.dvck-sosleben.de/ueber.html, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[5] http://www.dvck-sosleben.de/ueber.html, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[6] https://www.aktion-kig.de/Templates/ueber.html, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[7] https://www.aktion-kig.org/kampagnen/kein-gender-an-hessens-schulen/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[8] https://www.aktion-kig.org/kampagnen/aktionsplan-gegen-pornographie/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[9] https://www.aktion-kig.org/kampagnen/stoppen-sie-antichristliche-hassmusik/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[10] https://www.e-petitions.org/kig006-kreuz/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[11] https://www.e-petitions.org/kig006-kreuz/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[12] https://www.aktion-kig.org/kampagnen/umfrage-christliche-wurzeln/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[13] http://mathias-von-gersdorff.blogspot.com/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[14] http://www.tfp-deutschland.de/impressum.html, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[15] http://de.wikimannia.org/Mathias_von_Gersdorff, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[16] http://mathias-von-gersdorff.blogspot.com/search/label/Gender, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[17] http://www.regensburg-digital.de/deutschlands-fuhrende-homophobe-kommt-nach-donaustauf/18032013/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[18] http://www.regensburg-digital.de/deutschlands-fuhrende-homophobe-kommt-nach-donaustauf/18032013/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[19] https://www.schuzh.de/cms/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[20] https://www.welt.de/regionales/hamburg/article148587/Boykotteure-auf-der-Flucht.html, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[21] https://www.aktion-kig.de/index.html, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[22] http://www.dvck-sosleben.de/hintergrund.html, zuletzt abgerufen am 02.09.2018