Hedwig von Beverfoerde

(vom 12.03.2018)

Hedwig von Beverfoerde, die Leihmutterschaft als moderne Sklaverei bezeichnet, ist als Koordinatorin von Demo für Alle (DfA), einem Sammelbecken von Rechten, extremen Rechten, Neonazis, Abtreibungsgegner*innen und sonstigen gruppenbezogenen Menschenfeind*innen, bekannt. Bis Dezember 2016 war sie Mitglied der CDU.

Ihren rassistisch motivierten Austritt aus der CDU erklärte sie 2016 so:

1)

Von Beverfoerde, die 2017 in den sozialen Medien Intersexualität als eine biologische Anomalie bezeichnete (2), wurde 2013 vom Informationsdienst der evangelischen Allianz (idea) als politische Christin des Jahres für ihren Einsatz für die Initiative „Einer von Uns“ gewürdigt, (3) deren Sprecherin sie seit 2013 ist.

(2)

(3)

Anmerkung: Die Initiative „Einer von Uns“ gehört zur Zivile(n) Koalition e.V. mit den Vorstandsmitgliedern Sven und Beatrix von Storch (MdB der extrem rechten Alternative für Deutschland (AfD)).

4)

Die bekennende Abtreibungsgegnerin Hedwig von Beverfoerde, ebenfalls bekannt wegen ihrer Ablehnung der Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partner*innen (auch bezeichnet als Ehe für Alle), wurde von „Enough is Enough“ 2015 und 2016 zur „Miss Homophobia“ gekührt.

Die Stellungnahme von „Enough is Enough“:

(5)

Hedwig von Beverfoerde hat keine Berührungsängste im Umgang mit Neuen Rechten, islam- und homosexuellenfeindlichen, antifeministischen Personen und/oder Gruppierungen. Das beweisen ihre Veröffentlichungen, darunter z.B. in der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit (JF), für die sie schon 2002 Texte verfasste. Zu dieser Zeit wurde die JF noch vom Verfassungsschutz beobachtet und im Verfassungsschutzbericht als rechtsextrem bezeichnet.

(6)

Von Beverfoerde ist nicht nur Autorin/Bloggerin für die AfD-nahe Freie Welt des Sven von Storch (zuletzt 2014), sondern gehört laut FAZ auch zum Redaktionsbeirat des Blogs. (7)

Anmerkung: Die Freie Welt gehört zur Zivile(n) Koalition e.V.. Herausgeber oder Betreiber des Blogs ist Sven von Storch.

(8)

Von Beverfoerde als Autorin für den islamfeindlichen Blog Conservo, der von den Deutschen Konservativen e.V. betrieben wird.

(9)

Anmerkungen: Vorsitzender der Deutschen Konservativen e.V. ist der wegen Volksverhetzung vorbestrafte Joachim Siegerist.

Ergänzende Informationen zur Person von Siegerist und den Deutschen Konservativen e.V. von Wikipedia:

(10)

Die Freifrau Hedwig von Beverfoerde ist Erstunterzeichnerin der LGBTIQ*-feindlichen Marburger Erklärung (2009), Unterzeichnerin des Manifests gegen den Linkstrend in der CDU (2010) sowie Unterstützerin der antifeministischen Frankfurter Erklärung (2013).

Als Referentin fungierte von Beverfoerde 2010 als Referentin für das Bildungszentrum Wilmershain (Opus Dei).

(11)

Anmerkung: Aussteiger aus Opus Dei bezeichnen die regelmäßig stattfindende „Gewissenserforschung“ als „Gehirnwäsche“.

(12)

Zur Ergänzung ein Text über die Gefährlichkeit von Opus Dei mit dem Titel: „Scientology und Opus Dei: ein Vergleich“ (http://www.schmidt-salomon.de/scientopus.htm). (Anmerkung: Im Vergleich wird Opus Dei als gefährlicher erachtet.)

Zurück zu Hedwig von Beverfoerde.

2016 als Referentin im Rahmen einer Veranstaltung der Bibliothek des Konservatismus, einem Zentrum Neuer Rechter.

(13)

Und auch hier tauchte von Beverfoerde schon auf. Bei der 30.Domspatz-Soirée von Ragg’s Domspatz, einer Agentur für christliche Kultur.

(14)

Anmerkung: Zum wissenschaftlichen Beirat dieser „Agentur“ gehört auch Christa Meves. Altersbedingt das Urgestein oder anders formuliert die ‘Grande Dame‘ aus den Reihen rechter christlich-fundamentalistischer Abtreibungsgegner*innen.

In den 70er Jahren war Meves u.a. Referentin für den rechtsextremen Verein Gesellschaft für biologische Anthropologie, Eugenik und Verhaltensforschung (GfbAEV – weiterführende Informationen hier)

Wer Hedwig von Beverfoerdes Ansichten genauer kennenlernen möchte, kann sich via YouTube 31 Minuten gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit anschauen bzw. anhören. In diesem Fall gemeinsam mit der Antifeministin Birgit Kelle.

(15)

Es geht aber auch deutlich kürzer nämlich hier http://youtu.be/Qd9oTxQiC0Y aus dem Jahr 2014

Von Beverfoerde im Interview mit „Z für Zukunft“, einem Magazin von Zukunft Europa.

(16)

Anmerkung: Zukunft Europa e.V. bezeichnet sich selbst als ein „Verein, der sich für die zukunftstragenden Werte der Gesellschaft einsetzt und auf wertezerstörende Trends hinweist.“ Christa Meves, über die bereits berichtet wurde, gehört zu den Vorstandsmitgliedern. Zu den Autor*innen des Magazins gehören z.B. Matthias von Gersdorff (Junge-Freiheit Autor, Deutsche Vereinigung für eine christliche Kultur e.V.), der österreichische Antifeminist Thomas Kubelik, die Antifeministin Birgit Kelle oder die Abtreibungsgegnerin Gabriele Kuby.

(17)

Hedwig von Beverfoerde auf einer Tagung der Christdemokraten für das Leben (CDL) im Dezember 2013.

(18)

Und wem das alles noch nicht reicht, hier das Original ihrer Rede anlässlich einer Demonstration von Demo für Alle in Stuttgart 2016 als pdf: https://demofueralle.files.wordpress.com/2016/02/hedwig-beverfoerde.pdf

Für Ergänzungen vorgesehen …..

Aufgeführt bei der Europäischen Bürgerinitiative zum Schutz von Ehe und Familie „Vater, Mutter, Kind“

(19)

Quellenangaben:

(1) Screenshot vom 03.03.2018; Quelle: https://the-germanz.de/exklusiv-alea-iacta-est-hedwig-von-beverfoerde-tritt-aus-der-cdu-aus/, vom 07.12.2016, verfasst von Hedwig von Beverfoerde veröffentlicht in the GermanZ

(2) Screenshot vom 11.03.2018; Quelle: https://demofueralle.wordpress.com/page/2/

(3) Screenshot vom 11.03.2018; Quelle: http://www.1-von-uns.de/

(4) Screenshot vom 11.03.2018; Quelle: http://www.1-von-uns.de/

(5) Screenshot vom 11.03.2018; Quelle: https://www.enough-is-enough.eu/miss-homophobia-2016

(6) Screenshots vom 13.03.2018; Quelle: https://jungefreiheit.de/service/archiv/; Suchbegriff: von Beverfoerde

(7) http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/putin-orban-und-afd-rechte-christen-finden-politische-heimat-14043650-p5.html?printPagedArticle=true#pageIndex_4

(8) Screenshot vom 11.03.2018; Quelle: http://www.freiewelt.net/blog/kampf-gegen-das-betreuungsgeld-kuenstlich-wiederbelebt-10037930/

(9) Screenshot vom 11.03.2018; Quelle: https://conservo.wordpress.com/2016/02/29/stuttgart-grossartiger-erfolg-der-elternrechts-kundgebung-demo-fuer-alle-trotz-massiver-linksextremer-stoerungen/

(10) Screenshot vom 11.03.2018; Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Siegerist

(11) Screenshot vom 11.03.2018; Quelle: https://www.wilmershain.de/kultur-gesellschaft/

(12) Screenshot vom 11.03.2018; Quelle: http://www.zeit.de/2016/29/opus-dei-glaube-katholische-kirche-zoelibat-kinder

(13) Screenshot vom 11.03.2018; Quelle: https://www.bdk-berlin.org/veranstaltungsberichte/demonstrieren-schreiben-und-beten-fuer-ehe-familie-und-leben/

(14) Screenshot vom 11.03.2018; Quelle: http://www.raggs-domspatz.de/soireen.44/

(15) Screenshot vom 11.03.2018; Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=IlxgThrXx5Y

(16) Screenshot vom 12.03.2018; Interview mit Hedwig v. Beverfoerde mit dem Magazin „Z für Zukunft“ von Zukunft Europa e.V.. Heft Z15/16 „Gender Ideologe – Lass Dich nicht zur Äffin machen“; Quelle: https://www.yumpu.com/de/embed/view/HawtAYxVyoImuqsr

(17) Screenshot vom 12.03.2018; Quelle: http://www.zwiezukunft.de/impressum.htm

(18) Screenshot vom 12.03.2018; Quelle: http://www.cdl-online.de/uploads/pdf/cdl-aktuell-2013-03-dez.pdf

(19) Screenshot vom 11.03.2018; Quelle: https://mumdadandkids.wordpress.com/die-initiative/ueber-uns/

Thomas Veigel

(vom 14.10.2018)

Als Inhaber des Loci-Verlags wird Thomas Veigel im Impressum aufgeführt. Hierbei handelt es sich allerdings um einen Fake-Verlag. Für die Dauer der Frankfurter Buchmesse, bzw. für die Zeit vom 09. bis 14.10.2018, wurde Veigel als Inhaber des neofaschistischen Antaios Verlags angegeben. (1) (13)

Als Verleger ist Thomas Veigel bisher noch nicht in Erscheinung getreten, allerdings im extrem rechten Spektrum. So ist Veigel Mitglied der Alternative für Deutschland (AfD), war sogar zeitweise Sprecher der AfD Ortenau (2) und während seines Studiums war er Vorstandsmitglied des Hochschulring Tübinger Studenten (HTS), (3) 1976 sogar Spitzenkandidat des HTS zum Studierendenparlament.

Anmerkung: Beim HTS handelte es sich um eine rechtsextreme Studentenvereinigung, die durch ihre Nähe zur Wehrsportgruppe Hoffmann und Terroranschlägen von Mitgliedern bekannt geworden ist. (4) 1977 gab der HTS an Mitglied im Ring Freiheitlicher Studenten zu sein. (5)

Dr. Veigel, ein Zahnarzt mit eigener Praxis (Dr. Veigel & Partner) in Rheinau, die er mit zwei Zahnärztinnen betreibt, eine davon ist seine Ehefrau Ilona, war  Reserveoffiziersanwärter bei der Bundeswehr. (6)

Veigel hält es für bedenklich, dass eine Partei wie die AfD in die Nähe von Nazis gerückt wird. (7) In einem Leserbrief in den zahnärztlichen Mitteilungen Nr. 01-02 2017 schrieb er empört: „Wahrscheinlich ist ihm das Zitat von Ignazio Silone (Schriftsteller und Sozialist) unbekannt: „Der neue Faschismus wird nicht sagen, ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.(8)

Er gehört auch zu den Unterzeichner*innen einer Unterschriftenliste bzw. einer Protestaktion aus dem Jahr 2010 GEZahlt wird nicht!, die vom Bund gegen Anpassung initiiert wurde.(9) (10)

Anmerkung: Ergänzende Infos über den Bund gegen Anpassung (BgA), der mal als „politisierende Psychosekte“, als „rechtslastige Politsekte“ oder auch als „Freiburger Nazigruppe bezeichnet wird und dessen Ketzer-Briefe vom extrem rechten und antisemitischen Ahriman-Verlag vertrieben werden, hier oder hier

Zusätzlich hat Veigel, Vater von mittlerweile fünf erwachsenen Kindern, auch das Klima-Manifest von Heiligenroth (2007) unterzeichnet. (11) Ein „Manifest“, dass den Klimawandel bezweifelt. (12)

Für Ergänzungen vorgesehen…

Quellenangaben:

(1) https://sezession.de/59489/kubitschek-verkauft-antaios-pressemitteilung, zuletzt abgerufen am 14.10.2018

(2) http://keinealternative.blogsport.de/category/mitglieder-mit-ultrarechter-biografie/, zuletzt abgerufen am 14.10.2018

(3) http://keinealternative.blogsport.de/category/mitglieder-mit-ultrarechter-biografie/, zuletzt abgerufen am 14.10.2018

(4) https://de.wikipedia.org/wiki/Hochschulring_T%C3%BCbinger_Studenten, zuletzt abgerufen am 14.10.2018

(5) https://de.wikipedia.org/wiki/Hochschulring_T%C3%BCbinger_Studenten, zuletzt abgerufen am 14.10.2018

(6) https://www.antenne.de/experten-tipps/gesundheit/zu-besuch-bei-dr-med-dent-thomas-veigel, zuletzt abgerufen am 14.10.2018

(7) http://zm.epaper-archiv.de/fileadmin/user_upload/tx_gomarchive/epaper/2018/01-02/10/#zoom=z Ein Leserbrief Wahl-O-Mat Kein Sprechverbot für Andersdenkende. Ein Leserbrief von Dr. Thomas Veigel aus dem Jahr 2017, , zuletzt abgerufen am 14.10.2018

(8) a.a.O.

(9) http://www.gezahlt-wird-nicht.com/cgi-local/ul.cgi?index=437 ,zuletzt abgerufen am 14.10.2018

(10) http://www.gezahlt-wird-nicht.com/download/gez.pdf (Formulierte Erklärung), zuletzt abgerufen am 14.10.2018

(11) https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/liste.pdf, zuletzt abgerufen am 14.10.2018

(12) https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/wp/erlauterung/, zuletzt abgerufen am 14.10.2018

(13) https://sezession.de/59507/buchmesse-der-tag-danach-und-ueberhaupt, zuletzt abgerufen am 15.10.2018

 

Helmut Matthies

(vom 24.03.2018)

Helmut Matthies ist Vorsitzender des Vorstands des Informationsdienst der Evangelischen Allianz (idea)

(Screenshot vom 01.03.2018; Quelle: https://www.idea.de/ueber-uns/vorstand.html)

Helmut Matthies, der Abtreibung als „das größte Verbrechen der Gegenwart“ bezeichnet und Homosexualität als „Sünde“(1) wurde 1997 mit dem Stiftungspreis der Stiftung Ja zum Leben geehrt wurde. Er gehört zum Hauptvorstand der Evangelischen Allianz in Deutschland und gehört dem Stiftungsbeirat der idea Stiftung zur Förderung christlicher Publizistik an. Der Evangelikale war und ist auf vielfältige Art und Weise mit der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit eng verbunden.

Einerseits als Autor und das bereits schon seit 1997

Anmerkung: 1997 wurde die JF noch vom Verfassungsschutz beobachtet und im Verfassungsschutzbericht als rechtsextreme bezeichnet.

(Screenshot vom 01.03.2018; Quelle: https://jungefreiheit.de/service/archiv?artikel=archiv/16aa22.htm)

Andererseits als Teilnehmer des JF-Sommerfestws (2005 und 2006 als Redner) (Anm: JF Abk. Junge Freiheit).

Nachfolgender Ausschnitt bezieht sich auf das Sommerfest 2005, bei dem ebenfalls auch anwesend waren der Antisemit Martin Hohmann (AfD), Felizitas Küble, Ivan Denes oder Götz Kubitschek (Institut für Staatspolitik, Herausgeber der Sezession) oder Manuel Ochsenreiter (Zuerst!).

(Screenshot vom 01.03.2018; Quelle: https://jungefreiheit.de/sonderthema/2005/viele-freunde-an-bord/)

Helmut Matthies unterzeichnete 2006 in seiner Eigenschaft als Chefredakteur der Evangelischen Nachrichtenagentur idea den von der Jungen Freiheit initiierten Appell für die Pressefreiheit (Version III).

2009 wurde der überzeugte Abtreibungsgegner mit dem Gerhard-Löwenthal-Ehrenspreis für rechte Publizistik geehrt. (2)

2015 war Matthies Teilnehmer am Kongress christlicher Führungskräfte.

Anmerkung: Ebenfalls nahmen an diesem Kongress teil Birgit und Klaus Kelle, Frauke Petry … . Die Schirmherrschaft für diesen „Kongress“ hatte der damalige Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) übernommen.) (3) (4)

Matthies gehört zu den Unterzeichner*innen der rassistischen Erklärung 2018, initiiert von der extrem rechten Publizistin Vera Lengsfeld

(Screenshot vom 24.03.2018; Quelle: https://erklaerung2018.de)

Für Ergänzungen vorgesehen

Quellenangaben:

(1) https://www.ndr.de/nachrichten/investigation/Scholz-unterstuetzt-Kongress-radikaler-Christen,fuehrungskraeftekongress100.html

(2) https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard-L%C3%B6wenthal-Preis, zuletzt abgerufen am 12.02.2017)

(3) http://www.taz.de/Prominente-Unterst%C3%BCtzung-f%C3%BCr-Evangelikale/!5018534/, zuletzt abgerufen am 07.02.2018

(4) https://andreaskemper.org/2015/02/28/warum-man-in-der-politik-nicht-entartung-sagen-sollte/, zuletzt abgerufen am 24.07.2018

Julia Klöckner

(vom 20.02.2018)

Am 19.02.2018 teilte BR24 mit, die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Julia Klöckner, die mögliche zukünftige Bundeslandwirtschaftsministerin, wolle im Ökolandbau Pestizide erlauben. (1)

Wie kann es sein, dass eine Frau wie Julia Klöckner, die 2016 das Grußwort für den Marsch für das Leben verfasste, und als „studierte Theologin das Leben als ein Geschenk Gottes“ begreift, eine Entscheidung trifft, die zur Vergiftung von Teilen der Bevölkerung führt? Und wie passt das alles zusammen?

Zunächst ein Auszug aus dem Grußwort 2016:

Natürlich passt das zusammen, denn Abtreibungsgegner*innenschaft hat nichts mit Humanität, „Lebensschutz“ oder „Lebensrecht“ zu tun. Vielmehr steckt ein Welt- und Menschenbild hinter der Ideologie von Abtreibungsgegner*innen, das auf gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit basiert.

Nicht nur das Frauenbild von Julia Klöckner erschließt sich mit einem Blick auf ihren Twitter-Account. Es zeigt sich wesentlich mehr.

Diesen Accounts z.B. folgt Julia Klöckner auch:

Ginge es ihr wirklich darum die Situation schwangerer Frauen/Menschen, unabhängig davon ob gewollt oder ungewollt, zu verbessern, dann hätte sie es längst getan. Die Möglichkeit dazu hätte sie reichlich.

Und ginge es ihr darum die Situation von Frauen* im allgemeinen zu verbessern oder Diskriminierung entgegenzutreten, dann hätten wir das längst gemerkt.

Als Abtreibungsgegnerin gilt ihr Interesse in erster Linie der befruchteten Eizelle, spätestens zum Zeitpunkt der Geburt, ist das Interesse erloschen.

Stattdessen verknüpft sie die „Frauenfrage“ mit Integration …

… und dem Verbot der Vollverschleierung.

Wenn sie also“Frauenrechte“ einfordert oder den Terminus Feminismus verwendet, bedient sie mit ihren Äußerungen rassistische Ressentiments und eine islamfeindliche Grundhaltung .

Julia Klöckner empfiehlt Boris Palmers Buch: „Wir können nicht allen helfen“.

Alleine in den bisherigen Screenshots konnten drei Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit gefunden werden: Antifeminismus, Rassismus und Islamfeindlichkeit.

Und auch das ist über sie bekannt:

Hier besucht sie einen Stand der rechten Christdemokraten für das Leben (CDL).

Auch zum Thema Parteispenden gab es mal was in 2016.

Sie twittert auch über das Vordenker Forum, ein Finanzforum und der Jury, der sie angehört. Plansecur gehörte zu den Sponsor*innen des evangelikalen Großereignis dem Kongress christlicher Führungskräfte (KcF), einem Zweckbetrieb von idea.

Anmerkung: In der Jury vertreten ist Müller-Vogg, der für das rechte Magazin Tichys Einblick schreibt. Zu den „Vordenkern“ dieses Forums gehört auch der Abtreibungsgegner Paul Kirchhof.

Paul Kirchhof wiederum gehört zum Kreis der Freunde und Unterstützer des Instituts für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e.V.

Quelle: http://www.i-daf.org/wer-wir-sind/unterstuetzer.html

Der Geschäftsführer dieses „Instituts“ ist Jürgen Liminski (Mitglied Opus Dei, Autor Junge Freiheit …), Vater von 10 Kindern. Sein Sohn Nathanael Liminski ist der Chef der NRW-Staatskanzlei. Der frühere Redenschreiber für Roland Koch, ist mittlerweile Armin Laschets rechte Hand.

Quelle: http://www.deutschlandfunk.de/chef-der-nrw-staatskanzlei-laschets-neue-rechte-hand.862.de.html?dram:article_id=391561

Das mag auf den ersten Blick wenig mit Julia Klöckner zu tun zu haben. Wenn wir aber die jeweiligen Organisationen/Vereine/“Institute“ zum einen als Ressonanzräume gruppenspezifischer Menschenfeindlichkeit betrachten und zum anderen als Plattformen, die den Transport derartiger Ideologien ermöglich, dann durchaus. Wenn wir die jeweiligen Mitglieder und Unterstützer*innen als Sprachrohr verstehen, dann hat das sehr viel mit Julia Klöckner zu tun.

Durch ihre Mitarbeit im Vordenker Forum, durch ihren Besuch beim Stand der CDL, durch einen retweet der Jungen Freiheit, durch ihr Grußwort anlässlich des Marsches für das Leben, durch ihr Buch … trägt sie gruppenspezifische Menschenfeindlichkeit und rechte Ideologie in die Gesellschaft hinein.

Ob sie das absichtlich tut oder unbewusst, spielt keine Rolle, denn wie zu sehen war, knüpft sie mit ihren Äußerungen an strukturellen/institutionellen Sexismus/Rassismus/Islamfeindlichkeit an und bestärkt diesen noch.

Für Ergänzungen vorgesehen:

(05.05.2019)

Julia Klöckner verfasste auch ein Grußwort für das Neue Hambacher Fest 2018, organisiert von Max Otte (CDU, Organisator des Spaziergang(s) nach Berlin, Kuratoriumsmitglied der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung…).

Nachträgliche Ergänzungen:

Julia Klöckner unterstützte den 1. Livestream „Deutschland Betet Gemeinsam“ am 08.04.2020. Zu dieser Zeit war sie Bundestagsabgeordnete.

Via Twitter postete Julia Klöckner am 12.10.2022 „Das ist doch irre – sollte das kein Fake sein: Bundesregierung empfiehlt sehr jungen, unsicheren Menschen Pubertäts-Blocker“ und zeigte damit, dass sie transfeindlich ist und offensichtlich keine Ahnung vom Einsatz von Pubertätsblockern hat.

 

 

Klaus-Peter Willsch

(vom 10.11.2018)

seit 1998 MdB der CDU

Mitglied im Berliner Kreis der Union, (1) ein Zusammenschluss sog. „Konservativer“ in der CDU/CSU

Mai 2018 Beitritt in die WerteUnion (11)

Autor für Tichys Einblick (2)

Autor für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit (zuletzt im Juni 2018) (3)

2012: gemeinsamer Artikel mit dem MdB Frank Schäffler für Eigentümlich frei (4)

2013: Referent für das Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg e.V. (5)

2013: Interview für den AfD-nahen Blog Freie Welt (6)

Erstunterzeichner der Initiative Stop Bargeldverbot, initiiert von der Stiftung für Freiheit und Vernunft

2016: Referent für die Bibliothek des Konservatismus (BdK), ein Zentrum „neuer“ Rechter (7)

23.05.2016: Interview mit Hessen-Depesche (8), einem Mediennetzwerk, dass nach Einschätzung von Verfassungsschutzbehörden Meldungen mit NPD-nahen Inhalten verbreitet haben soll. (11)

Bereits 2014 empfahl Willsch die AfD als künftigen Koalitionspartner in Erwägung zu ziehen, da es mit der AfD eine größere Übereinstimmung gebe als beispielsweise mit SPD und Grünen

Willsch gehörte auch zu den Gegnern des Euro-Rettungskurs

Er ist Herausgeber des Rheingau-Taunus Monatsanzeiger (Hohenstein).
Lobbypedia kritisiert: „Der „Rheingau-Taunus-Monatsanzeiger“, der von Willsch zur Verbreitung seiner politischen Positionen genutzt wird, wurde von seinem ehemaligen Arbeitgeber Fraport sowie den Rüstungsfirmen EADS und Eurojet über Anzeigen gefördert.[3][4] Zu der Zeit war Willsch als Mitglied des Haushaltsausschusses für Grundsatzentscheidungen über Rüstungsaufträge mit zuständig.“ (9)

Am 30.06.2017 stimmte Willsch gegen die Eheschließung von Personen gleichen Geschlechts, also gegen die Ehe für Alle (10)

Für Ergänzungen vorgesehen…

Quellenangaben:

(1) http://berliner-kreis.info/wer-wir-sind, zuletzt abgerufen am 10.11.2018

(2) https://www.tichyseinblick.de/meinungen/griechenland-kredite-sind-fort-fuer-immer/, zuletzt abgerufen am 10.11.2018

(3) Griechenland-Rettung Kein Mangel an Kredit“, ein Beitrag vom 29.06.2018, Ausgabe 27/18

(4) https://ef-magazin.de/2012/04/20/3502-vom-rederecht-wider-den-mundtoten-abgeordneten, zuletzt abgerufen am 10.11.2018. „Wider den mundtoten Abgeordneten“ vom 20. April 2012. Klaus-Peter Willsch und Frank Schäffler

(5) http://institut-walberberg.de/index.php?cID=10, zuletzt abgerufen am 10.11.2018

(6) https://www.freiewelt.net/interview/wie-ein-kleiner-bruder-des-esm-22075/, zuletzt abgerufen am 10.11.2018

(7) https://www.facebook.com/klauspeter.willsch/posts/1080118635369843, zuletzt abgerufern am 10.11.2018. Ein post von Klaus-Peter Willsch.

(8) https://www.hessen-depesche.de/politik/interview-mit-klaus-peter-willsch-cdu-%E2%80%9Ees-gibt-leider-einen-trend-in-der-cdu,-den-zeitgeist-zu-umgarnen%E2%80%9C.html, zuletzt abgerufen am 10.11.2018

(9) https://lobbypedia.de/wiki/Klaus-Peter_Willsch, zuletzt abgerufen am 10.11.2018

(10) https://www.bundestag.de/parlament/plenum/abstimmung/abstimmung/?id=486, zuletzt abgerufen am 10.11.2018

(11) http://www.fr.de/rhein-main/rechtsextreme-verfassungsschutz-nimmt-hessen-depesche-unter-die-lupe-a-1310995, zuletzt abgerufen am 10.11.2018

(12) https://www.hessen-depesche.de/politik/druck-aus-hessen-sebastian-reischmann-werteunion-mobilisiert-gegen-angela-merkel.html, zuletzt abgerufen am 10.11.2018

Karl Albrecht Schachtschneider

(vom 19.11.2018)

Im Spendenskandal der Alternative für Deutschland [1] wurde der Staatsrechtler Karl Albrecht Schachtschneider von der extrem rechten Partei mit der intensiven Überprüfung der ungewöhnlich hohen und nicht angegebenen Zahlungseingängen aus der Schweiz und Belgien beauftragt. [2]

Wer ist jener Staatsrechtslehrer, der bis zu seiner Emeritierung (2005) Professor für öffentliches Recht an der Universität Erlangen-Nürnberg war [3] und der in rechten und rechtsextremen Strukturen aktiv und fest verankert ist?

Aktuell ist „Prof. Dr.“ Schachtschneider Präsidiumsmitglied des Studienzentrums Weikersheim (SZW), [4] das 1979 vom pensionierten NS-Richter Hans Filbinger (CDU) gegründet wurde, um die „geistige Auseinandersetzung mit der Kulturrevolution von 1968 zu führen“. [5]

Er ist aktuell auch wissenschaftlicher Beirat der extrem rechten Wissensmanufaktur, [6] die den „Plan B“ vertreibt. Eine Schrift, die sich positiv auf Gottfried Feder, einen führenden NSDAP-Wirtschaftstheoretiker, bezieht.

Zusätzlich (aktuell) ebenfalls auch Kuratoriumsmitglied der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung. [7]

Er war/ist auch Unterstützer und Autor der Patriotischen Plattform der AfD, die erst am 21.09.2018 ihre Selbstauflösung angemeldet hat. [8]

2015, 2016: Interviewpartner für das neofaschistische Magazin Sezession [9] [10]

2016: Autor für den rechten Deutschen Arbeitgeberverband e.V. Markt & Freiheit [11]

Ebenfalls war Schachtschneider Referent für die Compact-Konferenzen 2014, [12] 2015 [13] und 2016 [14] und verfasste als Autor Beiträge für das extrem rechte und verschwörungsideologische Magazin Compact. [15]

2015: Ankündigung als Referent für den Alternativen Wissenskongress initiiert vom Verein zur Förderung des politischen Dialogs [16]

Anmerkung: Beim „alternativen Wissenskongress“ handelt es sich um eine rechte verschwörungsideologische, antisemtische Veranstaltung. [17]

2015: Mitglied von Ein Prozent e.V. [18]

2013: Referent für die Bibliothek des Konservatismus (BdK) [19]

Schachtschneider war darüberhinaus auch Autor für die „neu“rechte Wochenzeitung JungeFreiheit [20] [21] und wurde 2010 unter Angabe sämtlicher Kontaktdaten im internen Adressverzeichnis der JF aufgeführt. [22]

Auch als Referent taucht Schachtschneider im Referentenverzeichnis extrem rechter Burschenschaften auf (2006 bei der Burschenschaft Normannia-Nibelungen [23], Berliner Burschenschaft Gothia) [24]

Buchveröffentlichungen im extrem rechten Kopp Verlag [25] [26]

Aufgeführt unter den Referent*innen der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft (SWG) [27]

Anmerkungen: Die Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft (SWG) initiierte in der Vergangenheit den Versuch den SS-Kriegsverbrecher Erich Priebke begnaden zu lassen. In Vorträgen, des als gemeinnützig anerkannten Vereins, werden u.a. geschichtsrevisionistische Themen behandelt. [28]

Für Ergänzungen vorgesehen ….

2020: Publikation für „Wirtschaft und Ethik“, herausgegeben vom evangelikalen Verein Gesellschaft zur Förderung von Wirtschaftswissenschaften und Ethik e.V.

Quellenangaben:

[1] nachzulesen hier: https://www.tagesspiegel.de/politik/alternative-fuer-deutschland-afd-raeumt-weitere-grossspende-aus-belgien-ein/23636014.html – hier: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/weidels-afd-kreis-erhielt-geld-auch-aus-belgien-15891587.html – oder hier: https://www.suedkurier.de/ueberregional/politik/Warum-der-Spendensumpf-der-AfD-immer-tiefer-wird;art410924,9961375, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[2] https://www.deutschlandfunk.de/staatsrechtler-zu-afd-parteispenden-affaere-eine-strafbare.694.de.html?dram:article_id=433317, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Albrecht_Schachtschneider, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[4] http://studienzentrum-weikersheim.de/9-0-Praesidium.html, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[5] http://studienzentrum-weikersheim.de/, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[6] https://www.wissensmanufaktur.net/kontakt#aboutus, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[7] https://erasmus-stiftung.de/kuratorium/, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[8] https://patriotische-plattform.de/2088/aktuelles/vorstand-der-patriotischen-plattform-beantragt-selbstaufloesung/, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[9] https://sezession.de/archiv/68/heft-68-oktober-2015, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[10] https://sezession.de/archiv/71/heft-71-april-2016, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[11] https://deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2016/2016_05_04_dav_aktuelles_religionsfreiheit.html, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[12] https://www.compact-online.de/friedenskonferenz/referenten-friedenskonferenz/, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[13] https://www.compact-online.de/freiheit-fuer-deutschland/die-referenten/, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[14] https://www.compact-online.de/professor-dr-karl-albrecht-schachtschneider/, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[15] https://www.compact-shop.de/shop/compact-einzelhefte/compact-magazin-dezember-2016/, zuletzt abgerufen am 17.10.2017

[16] http://keinawk.blogsport.de/aufruf/, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[17] http://friedensdemowatch.blogsport.eu/2018/11/17/die-mahnwachen-als-tueroeffner-fuer-extrem-rechte-diskurse/, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[18] https://web.archive.org/web/20151118102358/http://einprozent.de/

[19] https://www.bdk-berlin.org/veranstaltungsberichte/wilhelm-hankel-ueber-die-volkswirtschaftlichen-gefahren-durch-euro-und-finanzkrise/, zuletzt abgerufen am 23.02.2018

[20] https://jungefreiheit.de/service/archiv?artikel=archiv12/201202010630.htm, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[21] https://jungefreiheit.de/service/archiv?artikel=archiv13/201312031557.htm, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[22] http://inrur.net/wiki/COPIE_des_Adressverzeichnis_der_Wochenzeitung_%E2%80%9EJunge_Freiheit%E2%80%9C_MIT_PERSONENINFOS, zuletzt abgerufen am 01.07.2017

[23] http://normannia-nibelungen.de/page/wir-ueber-uns/vortraege.php, zuletzt abgerufen am 11.01.2018

[24] https://www.gothia.de/index.php/gemeinschaft-lebensbund, zuletzt abgerufen am 17.08.2018

[25] https://www.kopp-verlag.de/s_shop/prof-dr-dr-joachim-starbatty.html, zuletzt abgerufen am 18.02.2017

[26] https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=karl+albrecht+schachtschneider, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[27] http://www.swg-hamburg.de/Vortrage/vortrage.html, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[28] https://de.wikipedia.org/wiki/Staats-_und_Wirtschaftspolitische_Gesellschaft, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

Werner J. Patzelt

(vom 16.06.2018)

Der Politikwissenschaftler Werner J. Patzelt wird von den Medien häufig als „Pegidaversteher“ bezeichnet, dass er extrem rechts ist mit einschlägigen Verbindungen, bleibt üblicherweise unerwähnt.

Werner J. Patzelt gibt an Mitglied der CDU, Mitglied des Kuratoriums der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates des Deutschen Instituts für Sachunmittelbare Demokratie… zu sein . [1]  Auch in seiner Selbstdarstellung klafft eine riesengroße Lücke.

Die leeren Bereiche, die in beiden Fällen enthalten sind, sollen mit  Informationen gefüllt werden.

08.06.2006: Vortrag im Rahmen des deutschen Burschentages in Eisenach auf der Wartburg. [2] Seine damalige Rede ist nachzulesen in den Burschenschaftlichen Blättern, die von der extrem rechten Deutschen Burschenschaft herausgegeben werden.

26.Mai 2011: Referent für die Aachen-Dresdner Burschenschaft Cheruscia [3]

Anmerkung: Die Aachen-Dresdner Burschenschaft Cheruscia ist Mitglied in der Deutschen Burschenschaft (DB), die noch im März 2013 einen Herkunftshinweis, von der Presse als „Ariernachweis“ bezeichnet, für Burschenschaftler gefordert hatte. [4] Die engen Verbindungen der Cheruscia zu Alexander Kleber, dem jahrelangen Anmelder des Naziaufmarsches in Dresden für die Junge Landsmannschaft Ostdeutschland oder zu Holger Szymanski, Pressereferent der NPD-Fraktion im sächsischen Landtag, sind hinreichend bekannt. [5]

Werner J. Patzelt war auch Referent für die Burschenschaft Arminia-Strassburg Tübingen, die zu den schlagenden Verbindungen gehört mit einer verpflichtenden Mensur. [6]

Erneut angekündigt als Referent für die Burschenschaft Arminia-Strassburg Tübingen zu einem Vortrag am 10. Juli 2015.

[7]

Es ist also wenig überraschend, dass er zweimal (2016 und 2018) in der Bibliothek des Konservatismus (BdK), einem Zentrum „neuer“ Rechter, einen Vortrag gehalten hat. [8]

Hin und wieder publiziert W. J. Patzelt seine Artikel in der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit. Zuletzt im März 2018.

[9]

Darüberhinaus ist er Mitglied im wissenschaftlichen Beirats des Vereins Institut für Allgemeinwohl, Demographie und Familie e.V. kurz I-ADF.

[10]

Anmerkung: Bei diesem Verein ist der Name buchstäblich Programm. „Lebensschützer“, also Abtreibungsgegner, die Menschen mit Uterus auf ihre Reproduktion reduzieren (Stichwort: Demographie) und Weiblichkeit ausschließlich im Kontext von Mutterschaft betrachten, haben hier zusammengefunden.

Der Geschäftsführer des Vereins, Jürgen Liminski, ist bereits einschlägig bekannt. Sei es als Mitglied von Opus Dei, als Redner bei Demo für Alle, als Referent für die im bayerischen VS-Bericht aufgeführte rechtsextreme Münchner Burschenschaft Danubia oder als Autor für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit.

Im Vorstand und in den Reihen der Unterstützer*innen befinden sich ein Vielzahl bekannter Personen, wie z.B. Josef Kraus (Ehrenpräsident des Deutschen Lehrerverbandes, Autor für die rechte Schrift TUMULT, Referent für die BdK, Autor Junge Freiheit…), Wolfgang Ockenfels (u.a. Unterzeichner der LGBTIQ*feindlichen Marburger Erklärung, Kuratoriumsmitglied der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung…) oder Paul Kirchhof (u.a. Referent für das Institut für Gesellschaftwissenschaften Walberberg, AfD-Referent im Rahmen des Extremismus-Kongress 2017…).

2015 gemeinsamer mit Thilo Sarrazin in Dresden vor 500 Gästen auf. Felix Menzel (Blaue Narzisse) berichtete im Anschluss darüber. [11]

2017 war Patzelt Referent für die AfD im Rahmen des „Extremismus-Kongress“

2017 war Patzelt Referent für das Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg [12], bei dem es sich nicht um eine akademische oder wissenschaftliche Einrichtung handelt, sondern lediglich um einen eingetragenen Verein, [13] der das Ziel verfolgt: „(…) gerade auch die jüngere Generation im Geiste einer abendländisch-christlichen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung zu formen, indem es zur Besinnung auf die politischen und religiösen Grundlagen des staatsbürgerlichen Zusammenlebens anregt.“ [14]

Anmerkungen: Der Referent*innenkreis  Vereins setzt sich zusammen aus organisierten Abtreibungsgegner*innen (wie Martin Lohmann, Mechthild Löhr…), „neuen“ Rechte (Roland Tichy, Andreas Lombard, Alexander Kissler…), darunter auch die Homoumpolerin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz vom Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft, die bekannte Antifeministin Birgit Kelle oder der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft Rainer Wendt … . [15]

Ebenfalls 2017. Werner J. Patzelt publiziert einen Text im Deutschland-Journal der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft (SWG), die auch geschichtsrevisionistische Schriften publiziert. [16]

[17]

Anmerkung: Die Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft initiierte in der Vergangenheit den Versuch den SS-Kriegsverbrecher Priebke begnadigen zu lassen. Was nicht weiter verwundert, denn die SWG wurde 1962 u.a. von Hugo Wellems, einem ehemaligen Pressereferenten in Goebbels Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda, also einem Nazi, mitbegründet. [18]

Werner J. Patzelt gehört zu den Erstunterzeichner*innen der „Petition Demokratie kennt keine Angst – Entschuldigung des Vereins Friedensdekade bei Uwe Steimle  wegen Rückberufung der Schirmherrschaft“ (März 2018). [19] Auch hier befindet er sich in dementsprechender Gesellschaft, denn zu den Unterzeichner*innen gehört die extrem rechte Buchhändlerin Susanne Dagen, Angelika Barbe, Michael Beleites (Autor Sezession, Referent für das neofaschistische Institut für Staatspolitik (IfS, 2018), Autor für  TUMULT) oder die antisemitische Kabarettistin Lisa Fitz. …

[20]

Insofern muss es für den Politikwissenschaftler von der TU Dresden nur logisch gewesen sein, als er vor wenigen Tagen (Juni 2018) forderte, die AfD müsse sich von einer systemablehnenden Protestpartei zu einer mitregierungswilligen Gestaltungspartei entwickeln und eine CDU-Koalition mit der extrem rechten, zum Teil auch faschistoiden, Partei Alternative für Deutschland (AfD) empfahl. [21]

[22]

Aus antifaschistischer und feministischer Perspektive muss seine Autorentätigkeit für nicht-rechte Publikationen oder seine Vorträge für nicht-rechte Vereine aufs Schärfste kritisiert werden, wie z.B. auf der Jubiläumstagung von Mehr Demokratie e.V. im Jahr 2013.

[23]

Für Ergänzungen vorgesehen …

Hat gemeinsam mit Joachim Klose das Zentrum für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Integration gegründet. [24]

Angekündigter Referent für die AfD Bremen am 25.10.2018, wo er gemeinsam mit Marc Jongen (MdB AfD) und Benedikt Kaiser auftreten wird. [25]

Anmerkung: Benedikt Kaiser war Kader der mittlerweile verbotenen Nationalen Sozialisten Chemnitz und rechter Ultra bei „NS Boys“ des Chemnitzer FC. [26] Ergänzende Infos zur Person von Kaiser hier

Bei einer Veranstaltung organisiert von der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung im Rahmen einer Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem Schloss Ettersburg am 27.11.2018, bedauerte Patzelt, dass die AfD die schlechte Kopie eines Orginals sei, das es leider nicht mehr gibt.

Die CDU, die Konrad-Adenauer-Stiftung und den Vorsitzenden Mike Mohring hat diese Äußerung offensichtlich nicht gestört.

[27]

Ergänzung vom 12.02.2019

Zusätzliche Informationen über Werner J. Patzelt stehen noch hier zur Verfügung anlässlich seiner Publikation für den Sammelband von Norbert Lammert und Joachim Klose (Hg.) „Balanceakt für die Zukunft – Konservatismus als Haltung“ (V & R Verlag), erschienen im November 2019.

Ergänzung vom 03.10.2022

Werner J. Patzelt ist Teilnehmer des CPAC (Conservative Political Action Network) 2022 in Ungarn

Quellenangaben:

[1] http://wjpatzelt.de/zur-person/, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[2] http://www.burschenschaftliche-blaetter.de/fileadmin/user_upload_bbl/Addendum/addendum_3_2006.pdf, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[3] https://www.addn.me/nazis/dresdner-burschenschaft-mit-vorsitz-im-dachverband/, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[4] http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/burschentag-deutsche-burschenschaft-zieht-ariernachweis-antraege-zurueck-a-901742.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[5] https://www.stura.tu-dresden.de/webfm_send/1078, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[6] http://www.arminia-strassburg.de/referenten.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[7] www.tueinfo.org/cms/node/22496, zuletzt abgerufen am 14.06.2018

[8] https://www.bdk-berlin.org/?s=patzelt, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[9] https://jungefreiheit.de/service/archiv/, unter Angabe des Suchbegriffes Patzelt zu finden. Zuletzt abgerufen am 16.06.2018.

[10] https://www.i-daf.org/idaf-informiert.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[11] http://einwanderungskritik.de/thilo-sarrazin-und-werner-patzelt-in-dresden/. Diese Webseite ist aufgrund von Wartungsarbeiten nicht erreichbar. (Stand: 16.06.2018)

[12] http://institut-walberberg.de/index.php?cID=10, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[13] http://institut-walberberg.de/index.php?cID=6, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[14] http://institut-walberberg.de/index.php?cID=8, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[15] http://institut-walberberg.de/index.php?cID=10, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[16] http://www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_-_Jahresau/Deutschland_Journal_-_Jahresau/deutschland_journal_-_jahresausgabe_2017_-_2.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[17] http://www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_-_Jahresau/Deutschland_Journal_-_Jahresau/deutschland_journal_-_jahresausgabe_2017_-_2.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[18] https://de.wikipedia.org/wiki/Staats-_und_Wirtschaftspolitische_Gesellschaft, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[19] https://www.sz-online.de/nachrichten/das-muss-sich-steimle-gefallen-lassen-3813885.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[20] http://www.citizengo.org/de/158748-demokratie-kennt-keine-angst-entschuldigung-des-vereins-bei-herrn-steimle-wegen-rueckberufung, ein screenshot vom 13.03.2018 von einer Webseite, die mittlerweile nicht mehr existiert.

[21] https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/erster-politikprofessor-fuer-cdu-koalition-mit-der-afd-1432307506.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[22] https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/erster-politikprofessor-fuer-cdu-koalition-mit-der-afd-1432307506.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[23] https://www.mehr-demokratie.de/ueber-uns/organisation/tagungen/jubilaeumstagung-25-jahre-mehr-demokratie/werner-patzelt/?L=0, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[24] http://wjpatzelt.de/2018/09/26/institut-fuer-gesellschaftlichen-zusammenhalt-gruendungsaufruf/, zuletzt abgerufen am 06.10.2018

[25] https://twitter.com/MartinaRenner/status/1055177821776236545, zuletzt abgerufen am 25.10.2018

[26] https://twitter.com/afdwatchbremen/status/1055351902588858368, zuletzt abgerufen am 25.10.2018

[27] Dieser tweet als screenshot ist vom 27.11.2018 von der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag. https://twitter.com/cdu_fraktion_th/status/1067517996917293056

 

Jan Nolte

(vom 17.09.2017)

Berufssoldat, Bundesvorstandsmitglied und Vorsitzender der Jungen Alternative Hessen (1), sowie Fraktionsvorsitzender der Alternative für Deutschland (AfD) im Kreistag (2) und hessischer Kandidat der AfD für die Bundestagswahl 2017.

Er sagt von sich unter anderem „Ich stehe für eine ehrliche Politik ohne ideologische Scheuklappen. Ich traue mich, zu sagen, dass für mich das deutsche Volk an erster Stelle steht. (3)

Der Landeskongress 2017 der JA Hessen, an der auch AfD-Mitglieder, Burschenschaftler und andere Personen aus dem extrem rechten Spektrum teilnahmen, bestätigt diese Aussage.

Denn er fand „auf dem“ Haus der Marburger Burschenschaft Germania statt. (4) Zu den Teilnehmern zählten u.a. Andreas Lichert (AfD Hessen, pflegt enge Verbindungen zur Identitären Bewegung (IB), Vorsitzender des neofaschistischen Instituts für Staatspolitik…), Torben Braga (AfD Thüringen und Berater von B. Höcke), Maximilian Kolb (Beisitzer JA-Vorstand Hessen und amtierender Sprecher der Burschenschaft Germania), Fabian Flecken (ebenfalls Vorsitzender der JA, Autor der neurechten Wochenzeitschrift Junge Freiheit, Vorstandsmitglied der Patriotischen Plattform, die noch im April 2017 ihre Solidarität mit Bashar al-Assad formulierte. (5)

Und während der Landeskongress der JA tagte, griffen Tagungsteilnehmer Fotograf*innen und Aktivist*innen vor dem Haus mit Teleskopschlagstöcken, Pfefferspray und Knüppeln an. Die Frankfurter Rundschau berichtete über „schlagende Verbindungen“. (6)

2016 berichtete die Frankfurter Rundschau über die Kontakte zwischen hessischer AfD, JA und Identitärer Bewegung (IB).(7)

03.10.2016: Jan Nolte, Fabian Flecken, Christian Rohde, Dominik Class, Jochen Roos und Patrick-Andreas Bauer (alle JA) hinterlassen am „Ehrenmal für die Gefallenen Seckbachs“ auf dem Frankfurter Lohrberg einen Kranz und posieren mit der Deutschlandfahne für die „Gefallenen beider Weltkriege„. (8)

Im Februar 2017 berichtete die HNA „Fraktionen entsetzt über Relativierungen nach Höcke-Rede zum Holocaust-Mahnmal – AfD-Fraktionschef Jan Nolte erntet im Kreistag wütende Kritik“, Vertreter*innen der Linken forderten seinen Rücktritt.(9)

Ergänzungen:

Mitglied des deutschen Bundestags (AfD) (10)

Autor Deutschland Kurier (11)

Am 19.04.2018 berichtete die Frankfurter Rundschau über einen Mitarbeiter des Bundestagsabgeordneten Jan Nolte, Maximilian T., gegen den als als mutmaßlichen Terrorhelfer von Franco A., ermittelt wird. (12)

Der Bundeswehroffizier Franco A. soll sich als syrischer Flüchtling ausgegeben und unter dieser Tarnung Anschläge vorbereitet haben. T. gilt als ein mutmaßlicher Komplize, bestreitet aber die Vorwürfe.(13)

 

Quellenangaben:

(1) http://gi.afd-hessen.org/?p=6657, Stand Januar 2017, zuletzt abgerufen am 02.03.2017

(2) http://www.afd-wa-fkb.de/unser-direktkandidat-fur-den-bundestag/, zuletzt abgerufen am 02.08.2017

(3) a.a.O.

(4) https://stadtlandvolk.noblogs.org/, zuletzt abgerufen am 29.07.2017

(5) http://patriotische-plattform.de/blog/2017/04/05/solidaritaet-mit-bashar-al-assad/, zuletzt abgerufen am 11.04.2017

(6) http://www.fr.de/rhein-main/junge-alternative-schlagende-verbindungen-a-1279461, zuletzt abgerufen am 02.08.2017

(7) http://www.fr.de/frankfurt/hessen-afd-unterwanderung-der-afd-durch-identitaere-a-728405, zuletzt abgerufen am 03.08.2017

(8) https://ankbergstrasse.wordpress.com/2017/07/, zuletzt abgerufen am 16.09.2017

(9) https://www.hna.de/lokales/frankenberg/kreis-waldeck-frankenberg-ort306259/afd-chef-nolte-kreistag-erntet-wuetende-kritik-hna-7400565.html, zuletzt abgerufen am 03.08.2017

(10) https://www.bundestag.de/abgeordnete/#url=L2FiZ2VvcmRuZXRlL2Jpb2dyYWZpZW4vTi8tLzUyMjM5MA==&mod=mod525246&dir=ltr, zuletzt abgerufen am 31.01.2018

(11) https://www.deutschland-kurier.org/redaktion/, zuletzt abgerufen am 31.01.2018

(12) http://www.fr.de/politik/franco-a-mutmasslicher-terrorhelfer-arbeitet-fuer-afd-abgeordneten-a-1489657, zuletzt abgerufen am 19.04.2018

(13) a.a.O.

Eckhard Kuhla

(vom 26.03.2018)

Wir haben uns gefragt, wer ist Eckhard Kuhla, Unterzeichner der rassistischen Erklärung 2018, initiiert von der extrem rechten Publizistin Vera Lengsfeld?

Und da ist eine ganze Menge zusammengekommen.

[1]

Eckhard Kuhla als Autor für den AfD-nahen Blog Freie Welt, der zum Netzwerk des Ehepaars Sven und Beatrix von Storch gehört.

[2]

Eckhard Kuhla als Redner auf einer Demonstration von Demo für Alle, einem Sammelbecken von rechten, extrem rechten Personen/Einzelpersonen, Neonazis, Abtreibungsgegner*innen und sonstigen Menschenfeind*innen  Hannover (2014))

[3]

Referent beim 1. Internationalen Anti-Feminismus-Treffen (2010)

[4]

Eckhard Kuhla als 1. Vorsitzender des antifeministischen Vereins Agens e.V.

[5]

Als Autor für die antifeministische Onlineplattform cuncti (2013)

[6]

Als Autor für Eigentümlich frei, einem Magazin, dass den Rechts-Libertären zugeordnet werden kann

[7]

Als Referent für die Bekenntnisbewegung „Kein anderes Evangelium“ zum Thema: „Wir lassen uns nicht gendern Wie können wir uns wehren“ (2015)

[8]

Eckhard Kuhla als Veranstalter des antifeministischen Männerkongress 2012

[9]

Als Referent für die Konrad-Adenauer-Stiftung 2007. Hier wird er als „Gender-Experte“ bezeichnet

[10]

Eckhard Kuhla als Gruppenleiter der AG Gendersprache beim Verein Deutsche Sprache

[11]

Hier ein Auszug von der Webseite des VDS zum Thema „Gendersprache

[12]

Eckhard Kuhla ist auch ein überzeugter Gegner geschlechtergerechter Sprache oder auch um Frauen mittels einem Binnen-I sprachlich abzubilden oder anzusprechen. Dies verdeutlicht nachfolgender Ausschnitt seines Textes „Gender: Sprache als Vermittler von Identität“ vom März 2018.

[13]

Eckhard Kuhla hat nicht nur die rassistische Erklärung 2018 unterzeichnet, sondern ist auch Unterzeichner der LGBTIQ*-feindlichen Marburger Erklärung (2009) [14] und der antifeministischen Frankfurter Erklärung [15] (initiiert von Günther Buchholz, ebenfalls Unterzeichner der Erklärung 2018)

Für Ergänzungen vorgesehen

Bis Juni 2018 war Kuhla Arbeitsgruppenleiter der AG Gendersprache des VDS.
Anm.: Die AG existiert mittlerweile nicht mehr.

Dort wurde Kuhla allerdings wegen unsensibler Wortwahl als AG-Leiter abgesetzt. [16]

„Am Abend teilt der Vorsitzende des VDS allerdings per Mail mit, dass Kuhla als Gruppenleiter abgelöst und durch ein Vorstandsmitglied ersetzt worden sei. In den Vorstand gewählt worden sei er ja auch nicht. Von dessen Ideen will sich Krämer jedoch nicht so recht distanzieren: „Die Thesen von Herrn Kuhla, den ich sehr schätze, kann man durchaus vertreten, aber nicht auf der Plattform des VDS. Dass er mit seinen Thesen auf vielfältige Akzeptanz stößt, wundert mich überhaupt nicht.“ Für rechte Positionen braucht man gar kein Parteibuch.“ [16]

2016: Unterstützer des Aufrufs/der Petition Gegen die Vollverschleierung von Frauen/Gesicht zeigen: in der Demokratie – in Europa – in Deutschland! [17]

2018: Unterzeichner und Mitinitiator des Aufrufs Keine Stigmatisierung von Männern in der Gewaltdebatte! von Agens e.V. [18]

2019: Gehört zur Initiativgruppe des Aufrufs Stop Gendersprache jetzt! [19]

Quellenangaben:

[1] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: erklaerung2018.de

[2] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://www.freiewelt.net/autor/?tx_ttnews%5Bswords%5D=Eckhard%20Kuhla

[3] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: https://demofueralle.wordpress.com/2014/06/29/demo-fur-alle-reden-und-grusworte-vom-28-juni-in-stuttgart/

[4] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://www.medrum.de/node/6663

[5] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://agensev.de/wer-sind-wir/

[6] screenshot vom 25.03.2018; Quelle: https://cuncti.net/geschlechterdebatte/71-aufruf-an-von-der-quote-betroffene-maenner-und-frauen

[7] screenshot vom 25.03.2018; Quelle: https://ef-magazin.de/2014/04/17/5221-feminismus-bangen-um-das-binnen-i

[8] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://www.keinanderesevangelium.de/was/aktuell.php?id=113

[9] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://www.psychoanalyse-duesseldorf.de/wordpress_relaunch/wp-content/uploads/2012/10/flyer_mk2012_6seiten.pdf

[10] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://www.kas.de/wf/de/33.12842/

[11] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://vds-ev.de/gegenwartsdeutsch/gendersprache/gendersprache/

[12] screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://vds-ev.de/gegenwartsdeutsch/gendersprache/gendersprache/

[13] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: https://agensev.de/gender-sprache-als-vermittler-von-identitaet/

[14] http://medrum.de/?q=content/unterzeichner-der-erklaerung-fuer-freiheit-und-selbstbestimmung

[15] http://frankfurter-erklaerung.de/unterstutzer-2/

[16] https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.offenburg-deutsch-ganz-ohne-parteibuch.4fc13644-b352-4a27-9d16-345b224ec748.html, zuletzt abgerufen am 21.08.2020

[17] http://life-info.de/inh1./Gesicht_zeigen.html

[18] https://agensev.de/aufruf-keine-stigmatisierung-der-maenner-in-der-gewaltdebatte/

[19] https://stop-gendersprache-jetzt.de/unterzeichner/

Stefan Scheil

(* 1963 in Mannheim) ist ein deutscher Historiker und Politiker (AfD), der sich vor allem mit der Geschichte des Zweiten Weltkriegs und der deutschen Nachkriegsgeschichte befasst. Seine Thesen zu Ursachen und Verlauf des Zweiten Weltkriegs werden in der Zeitgeschichtsforschung weithin als Geschichtsrevisionismus beurteilt.[1]

Da Stefan Scheil zu den Unterzeichnenden der rassistischen Erklärung 2018 gehörte, die von der extrem rechten Publizistin Vera Lengsfeld initiiert wurde, haben wir genauer hingeschaut. [2]

2005: Für seine rechte Publizistik erhält Scheil, der für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) und für die „neu“rechte  Wochenzeitung Junge Freiheit Artikel verfasst, den Gerhard-Löwenthal-Preis von der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF), zu der seit 2012 die Bibliothek des Konservatismus gehört.[3]

2006: Unterzeichnet Stefan Scheil den Appell für die Pressefreiheit (Version III), initiiert von der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit

2015, 2017: Autor für das neofaschistische Magazin Sezession [4]

2015: führt der Historiker Stefan Scheil ein Interview zum Thema „Über die Art und Weise der Erinnerung an den 8. Mai 1945 in der Bundesrepublik Deutschland“ mit dem extrem rechten Magazin Zuerst! [5]

2014, 2016: Referent für die Bibliothek des Konservatismus [6]

2014: Gemeinsam mit Björn Höcke (AfD) führt Stefan Scheil ein Interview mit dem neofaschistischen Magazin Sezession [7]

2003, 2011, 2016: Redner für das Institut für Staatspolitik (IfS) [8]

2015, 2016: Autor für das Deutschland-Journal der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft (SWG) [9]

Anmerkung: Die SWG wurde u.a. vom ehemaligen Pressereferenten des Ministeriums für Volksaufklärung und Propaganda Hugo Wellems gegründet. In der Vergangenheit initiierte sie den Versuch den SS-Kriegsverbrecher Erwin Priebke begnadigen zu lassen.

2017: Stefan Scheil gehört zu den zwölf Kandidaten zur Bundestagswahl für die extrem rechte Partei Alternative für Deutschland (AfD, Lv Rheinland-Pfalz) [10]

Als Historiker hat er mittlerweile zahlreiche Bücher veröffentlicht. Im Oktober 2014 erscheint sein Buch „Mitten im Frieden überfällt uns der Feind“: Vergessene Wahrheiten des Ersten Weltkriegs – Die Schuld der Sieger in den Debatten der zwanziger Jahre“, herausgegeben vom Manuscriptum Verlag.

Seine Schrift „Weserübung gegen Operation Stratford: Wie die Alliierten 1940 den Krieg nach Skandinavien trugen (Kaplaken)“ erscheint 2015 im Antaios-Verlag.[11]

Für weitere Ergänzungen vorgesehen:

Quellenangaben:

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Scheil, zuletzt abgerufen am 05.05.2019

[2] Zuletzt abgerufen am 24.03.2018; Quelle: https://erklaerung2018.de/. Allerdings wurde die Webseite geändert. Deshalb steht nur noch dieser Screenshot zur Verfügung.

[3] http://www.bdk-berlin.org/stiftung/gerhard-loewenthal-preis/preistraeger/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[4] https://sezession.de/?s=stefan+scheil&post_type=post, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[5] http://zuerst.de/2015/11/07/nationales-desaster-der-historiker-stefan-scheil-ueber-den-tag-der-befreiung/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[6] https://www.bdk-berlin.org/veranstaltungsberichte/jetzt-als-video-stefan-scheils-vortrag-historische-existenz-zum-tod-von-ernst-nolte/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[7] https://sezession.de/46828, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[8] https://staatspolitik.de/chronik-2016/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[9] http://www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_-_Jahresau/Deutschland_Journal_-_Jahresau/deutschland_journal_-_jahresausgabe_2016.html, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[10] https://afdkompakt.de/2017/03/08/afd-rheinland-pfalz-geht-mit-zwoelf-listenkandidaten-in-die-bundestagswahl/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[11] https://antaios.de/gesamtverzeichnis-antaios/reihe-kaplaken/1108/praeventivkrieg-barbarossa.-fragen-fakten-antworten, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

Screenshots als Anhang: