Thread3 über den Kongress christlicher Führungskräfte

(vom 13.12.2018)

1) Dieses ist der letzte thread als Teil 3 zum Kongress christlicher Führungskräfte (KcF). In diesem thread geht es schwerpunktmäßig um die Verbindung von wirtschaftlichen Interessen und evangelikaler Ideologie.

2) Genaugenommen müsste dieser thread den Titel tragen: Die Spur des Geldes und wohin sie führt, denn der KcF scheint als ein Zweckbetrieb von idea auch ein lukratives Geschäft zu sein. So gibt es unterschiedliche sog. „Sponsoren-Pakete“.

3) Sponsoring ist als Sachspende möglich beginnend bei 1.500 Euro. Der Klassikpartner kostet 3.500. Wer richtig tief in die Tasche greifen will und es sich leisten kann, kann die Platinpartnerschaft zum Preis von 25.000 Euro wählen.

4) Der Preis für die Diamantpartnerschaft wird nur auf Anfrage bekanntgegeben.

5) Auch die Ausstellungsflächen und Ausstellerkarten sind nicht für lau, ebensowenig die Anzeigenschaltung im Teilnehmerheft des Kongresses.

6) Hinzu kommen noch Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Kontingente in unterschiedlichen Hotels wurden bereits gebucht. So macht nicht nur der KcF oder idea Profit.

7) Zu den Sponsoren und Aussteller*innen gehört z.B. Plansecur, eine Unternehmensgruppe für Finanzplanung und Vermittlung (Produkte, Fonds, Kapitalanlagen). Plansecur Service GmbH & Co. KG um ganz genau zu sein.

8) Zu Plansecur gehört eine gleichnamige Stiftung und das sog. Vordenker Forum, das in regelmäßigen Abständen den Vordenker-Preis und den Young Innovators Award verleiht. Preise werden von der Jury gewählt, die zu besagtem Forum gehört.

9) Interessanterweise gehören zu dieser Jury Wolfgang Baake, der bis 2016 „hauptamtlich Beauftragter am Sitz des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung in Berlin für die Deutsche Evangelische Allianz e.V.“ (O-Ton) war,…

10) … der im August 2018 wegen vermeintlicher Werbung für Abtreibungen zum Austritt aus den evangelischen Kirchen aufrief.

Thread2 über den Kongress christlicher Führungskräfte

(vom 27.11.2018)

Als Textversion mit Grafik:
(Hashtags wurden entfernt und Namen wurden farblich hervorgehoben)

1) Die Reihe zum Kongress christlicher Führungskräfte (KcF) als thread Teil2 wird fortgesetzt. In diesem Teil geht es um die Aussteller*innen des bevorstehenden evangelikalen Spektakels. Angemeldet sind bisher (Stand 23.11.2018) 169 Aussteller*innen.

2) Wer sich einen Überblick über die Aussteller*innen verschaffen möchte, kann das hier archive.is/bmKgS tun.

3) Zu den Aussteller*innen gehört z.B. die Kleinstpartei Bündnis C – Christen für Deutschland, die 2015 durch die Fusion der christlich-fundamentalistischen Parteien Partei Bibeltreuer Christen (PBC) und AUF – Partei für Arbeit, Umwelt und Familie entstanden ist und …

Thread1 über den Kongress christlicher Führungskräfte

(vom 23.11.2018)

1) Und wieder wird ein evangelikales Ereignis stattfinden, das den Radar von emanzipatorisch-kritischen Linken und Aktivist*innen unterlaufen wird. Und wieder wird menschenverachtende Ideologie und deren Verbreitung übersehen werden, weil es sich „christlich“ nennt.

2) Die Rede ist vom„Kongress christlicher Führungskräfte“ kurz KcF.

3) Dieser findet in Abständen von 2 Jahren statt und wird organisiert von den Evangelikalen, sog. Bibeltreuer der Evangelischen Allianz in Deutschland kurz EAD oder DEA.

4) Der KcF ist ein e.V., gemeinnützig anerkannt versteht sich. Er ist ein Zweckbetrieb von idea (Wetzlar), der den KcF gemeinsam mit tempus Akademie & Consulting organisiert und ausrichtet.

5) Der KcF bezeichnet sich selbst als eines der „bedeutendsten Fachtreffen für Führungskräfte aus Wirtschaft, Kirche und Gesellschaft“, die alle das Bedürfnis verspürten in der „Arbeitswelt nach „christlichen“ Werten zu leben“.

6) Doch halt! Wer jetzt denkt, es ginge um die Verbesserung von Arbeitsbedingungen im allgemeinen oder für Alleinerziehende zum Beispiel, liegt hier grundlegend falsch.

7) Denn die „christlichen“ Werte der EAD, des KcF sind schnell erklärt. Es sind: Antifeminismus/Misogynie, LGBTIQ*-Feindlichkeit und Rassismus.

Desiderius-Erasmus-Stiftung

Gliederung:

[1] Einleitende Bemerkungen
[2] Der Vorstand
[3] Das Kuratorium
[4] Anmerkungen über Verbindungen der Stiftung und der Stiftungsmitglieder
[5] Anmerkungen zur Ausrichtung und Ideologie der Stiftung
[6] Für Ergänzungen vorgesehen
[7] Anhang
Informationen über die Vorstandsmitglieder
[8] Erika Steinbach
[9] Lars Patrick Berg
[10] Klaus-Peter Krause
[11] Gerhard Fischer
[12] Wolfgang Fuhl
[13] Stefan Sellschop
[14] Ralf Nienaber
[15] Daniela Ochmann
[16] Hans Hausberger
[17] Sebastian Wippel
[18] Konrad Adam
Informationen über die Kuratoriumsmitglieder
[19] Max Otte
[20] Karlheinz Weißmann
[21] Angelika Barbe
[22] Axel Krause
[23] David Berger (als Kuratoriumsmitglied am 28.06.2019 ausgetreten)
[24] Jaklin Chatschadorian
[25] Frank Diedrich
[26] Norbert van Handel
[27] Boris Hollas
[28] Elmar Holschbach
[29] Lothar Höbelt
[30] Hansjörg Huber
[31] Marc Jongen
[32] Imad Karim
[33] Stefan Kofner
[34] Ulrich Kutschera
[35] Hans Neuhoff
[36] Wolfgang Ockenfels
[37] Reiner Osbild
[38] Rainer Rothfuß
[39] Karl-Albrecht Schachtschneider
[40] Karsten Schrör
[41] Norbert Varnholt
[42] Michael Wüst
[43] Alfred-Maurice de Zayas
[44] Henning Zoz
[45] Roland Hartwig
[46] Für Ergänzungen vorgesehen
[47] Quellenangaben

*****

[1] Einleitende Bemerkungen

Die Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES) ist die parteinahe Stiftung der extrem rechten Partei Alternative für Deutschland (AfD).(1) Die offizielle Anerkennung der Stiftung erfolgte im Rahmen des Augsburger Parteitags am 30.06.2018. (2)

Zu den Tätigkeitsbereichen der Stiftung gehören ein Bildungswerk, eine Politische Akademie, Politikberatung, Förderprogramme und Auslandsaktivitäten. Teile davon sind noch im Aufbau.

Die Ausrichtung dieser Stiftung, der spätestens in der nächsten Legislaturperiode, beginnend ab 2021, finanzielle Förderung aus Bundesmitteln im zweistelligen Millionenbereich zustehen werden, (3) ist eigenen Angaben zufolge: „konservativ, patriotisch, freiheitlich“. (4)

Schon einen Monat nach erfolgter Anerkennung ist die DES Teil eines rechten/rechtsextremen Netzwerks. Dies soll unter Abschnitt 4 verdeutlicht werden.

Auf die Ausrichtung und Ideologie der Stiftung und ihre Selbstdarstellung, gehen wir unter Abschnitt 5 ein.

Zur besseren Lesbarkeit des Textes sind die Informationen über die Mitglieder des Vorstandes und des Kuratoriums, sowie ihre Verbindungen und die dadurch entstehenden oder entstandenden netzwerkartigen Strukturen im Anhang aufgeführt.

[2] Der Vorstand

(5)

[3] Das Kuratorium

(6)

[4] Anmerkungen über Verbindungen der Stiftung und der Stiftungsmitglieder

Obwohl die Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES) erst am 30.06.2018 als Stiftung der AfD anerkannt wurde und erst im Juli 2018 die Vervollständigung des Kuratoriums bzw. ihrer Mitglieder erfolgte, ist die DES schon jetzt Teil eines extrem rechten/neofaschistischen und menschenfeindlichen europaweiten Netzwerks.

Anhand von ausgewählten Beispielen soll dies verdeutlicht werden.

=> Die auffälligste Verbindung der DES ist die zum Studienzentrum Weikersheim (SZW), die durch die Kuratoriumsmitglieder Karl-Albrecht Schachtschneider und Jost Bauch (im Dezember 2018 verstorben) erfolgt, die beide zum Präsidium des SZW gehören. Ein weiteres Kuratoriumsmitglied, Lothar Höbelt, ist angekündigter Referent für den 41. Kongress des SZW.

Anmerkung: Das Studienzentrum Weikersheim wurde 1979 vom pensionierten NS-Richter Hans Filbinger (CDU) nach seinem Rücktritt als Ministerpräsident BA-WÜ gegründet. Schon viele „neue“ Rechte, alte Nazis haben in der Vergangenheit für das Studienzentrum Vorträge gehalten. Darunter der Holocaustleugner Horst Mahler, der Antisemit Martin Hohmann… 2016 berichtete die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit vom Rück- und Austritt des Präsidiumsvorsitzenden Harald Seubert mit der Begründung, dass Mitglieder und Teile des Vorstandes des SZW Kontakte zur AfD und Pegida pflegen würden. (7)

=> Eine enge Verbindung besteht auch zur Gustav-Stresemann-Stiftung, die als AfD-nahe Stiftung von Alexander Gauland (MdB AfD) im Ringen um die Anerkennung bevorzugt wurde. Das Kuratoriumsmitglied der DES Marc Jongen (MdB AfD) ist gleichzeitig Mitglied des Vorstandes der Stresemann-Stiftung, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch aus nur fünf Personen besteht. (8)

Möglicherweise werden die beiden Stiftungen in ferner oder naher Zukunft vereint, wie Marco Jongen in einer Email an Max Otte hofft. (9)

=> Zehn Vorstands- und Kuratoriumsmitglieder haben in der Vergangenheit bereits Texte oder Leserbriefe für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit (JF) verfasst oder standen als Interviewpartner*in zur Verfügung.

=> Unter den Stiftungsmitgliedern befinden sich auch Referent*innen für die Bibliothek des Konservatismus (BdK), die von der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF) getragen wird.

Anmerkung: Vorstandsmitglied der FKBF ist der Gründer und Chefredakteur der Junge(n) Freiheit Dieter Stein, der gleichzeitig auch Mitglied des Studienzentrums Weikersheim ist.

=> Mindestens drei Personen aus dem Stiftungsvorstand und Kuratorium haben für den Blog Freie Welt, zu der auch der Youtube Kanal Freie Welt TV gehört, Texte verfasst oder ein Interview gegeben.

Der Blog Freie Welt gehört wiederum zum Netzwerk von Sven und Beatrix von Storch (MdB AfD).

Anmerkungen: Zum Netzwerk des Ehepaars von Storch gehören u.a.: Zivile Koalition, Institut für Strategische Studien Berlin (ISSB), Allianz für den Rechtsstaat, Initiative Familienschutz, Freie Welt, Freie Welt TV, Initiative Bürgerrechte Direkte Demokratie, Abgeordnetencheck, Civil Petition, EUcheck.org, Europäische Bürgerinitiative Einer Von Uns.

Einer Von Uns oder One of Us wiederum ist Teil eines europaweiten Netzwerkes namens Agenda Europa. Hierbei handelt es sich um ein antifeministisches und LGBTIQ-feindliches Netzwerk bestehend aus Homohasser*innen, Abtreibungsgegner*innen und sonstigen Menschenfeind*innen.

Die Koordinatorin von Einer von Uns ist die Abtreibungsgegnerin Hedwig von Beverfoerde, bekannt auch von Demo für Alle.

=> Mindestens zwei Kuratoriumsmitglieder, nämlich Susanne Dagen und Karl-Albrecht Schachtschneider, arbeiteten in der Vergangenheit mit Ein Prozent zusammen.

Anmerkung: Susanne Dagen ist seit 2019 (betrifft den Zeitraum 01. bis 02.2019) nicht mehr Kuratoriumsmitglied der DES!!!

Anmerkungen: Ein Prozent oder Ein Prozent für unser Land ist ein rechtsextremes Netzwerk. Zum Bündnis von Ein Prozent gehören z.B. Götz Kubitschek (Institut für Staatspolitik, Sezession), Karl-Albrecht Schachtschneider (DES), Jürgen Elsässer (Compact) und Hans-Thomas Tillschneider von der Patriotischen Plattform der AfD, sowie Vertreter der Identitären Bewegung (IB). Leiter von Ein Prozent ist Philip Stein, Inhaber des faschistischen Jungeuropa-Verlags.

=> Sechs Mitglieder aus Vorstand oder Kuratorium veröffentlichten ihre Publikationen in rechtsextremen oder rechtslibertären Verlagen (Ares-Verlag, Antaios-Verlag, Kopp-Verlag, FinanzBuch Verlag, Lichtschlag Buchverlag).

Anmerkungen: Der Ares-Verlag (AUT) und der Antaios-Verlag waren regelmäßige Teilnehmer des „Zwischentag“, einer rechtsextremen Messe initiiert von Götz Kubitschek. (10)

Der geschäftsführende Vorstand des Ares-Verlags ist Wolfgang Dvorak-Stocker, der als Referent im Rahmen des (neo)faschistischen Kongresses „Verteidiger Europas 2018“ neben Vertretern der Identitären Bewegung (IB), der AfD, der FPÖ einen Vortrag hielt. (11) Als Messeaussteller waren u.a. vertreten: der Antaios-Verlag, Sezession, Ein Prozent… (12)

Diese ausgewählten Verbindungen mögen genügen, denn sie reichen völlig aus, um zu verdeutlichen, dass die Mitglieder aus Vorstand und Kuratorium der Stiftung keine Berührungsängste vor Rechtsextremen und (Neo)Faschisten haben.

Darüberhinaus gibt es auch Verbindungen, die zur rechtsextremen Wissensmanufaktur führen.

[5] Anmerkungen zur Ausrichtung und Ideologie der Stiftung

Auch ohne eine Publikation der Desiderius-Erasmus-Stiftung gelesen zu haben, können schon jetzt zuverlässige Aussagen über Ausrichtung und Ideologie der Stiftung vorgenommen werden.

Dies kann durch die 27 Mitglieder des Vorstands und des Kuratoriums erfolgen, durch ihre Verbindungen, durch ihre Äußerungen und/oder ihre Publikationen, die die Bandbreite der gruppenspezifischen Menschenfeindlichkeit der Stiftung verdeutlicht.

Wie im Anhang noch zu sehen sein wird, haben sich unter dem Dach der AfD-nahen Stiftung Abtreibungsgegner*innen, Antifeminist*innen, Homohasser*innen, Antisemit*innen bekennende Rassist*innen und Patriot*innen, rechte Libertäre, Kader von Vertriebenenverbänden und extremen Rechten vereinigt.

Insofern kann die Selbstdarstellung der DES

„Die Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES) fördert die politische Bildungsarbeit und setzt sich für die demokratische Diskussion und Vermittlung konservativer, patriotischer und freiheitlicher Werte und Ideen ein. Sie ist als gemeinnützig anerkannt“. (13)

sehr schnell decodiert werden.

Wenn wir Demokratie als Staatsform mit einer Verfassung verstehen, die allgemeine persönliche und politische Rechte garantiert, mit unveräußerlichen Rechten auf freie Entfaltung, dem Recht auf Leben, körperliche Unversehrtheit, Religionsfreiheit … und das Bekenntnis nach Gleichheit aller vor dem Gesetz (14), dann stellen wir fest, dass diese Werte nicht von der DES bzw. ihren Mitgliedern vertreten werden.

„Die Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES) fördert die politische Bildungsarbeit und setzt sich für die demokratische Diskussion und Vermittlung konservativer, patriotischer und freiheitlicher Werte und Ideen ein. Sie ist als gemeinnützig anerkannt“.

Wenn wir den Konservatismus als politische Strömung verstehen, die im frühen 19. Jahrhundert als politische Gegenbewegung zu liberalen und demokratischen Ideen der Aufklärung entstand, die sich gegen die Ausformung und Radikalisierung in der französischen Revolution wandte und ihre Hauptkritik gegen aufklärerisches und individualistisches Denken, gegen die Säkularisierung und der Abkehr von Autoritäten, von Staat, Kirche und Familie richtete, (15) sind wir schon einen Schritt weiter.

Wenn wir erkennen das Konservatismus auf der patriachalen Familie „als Strukturmodell politischer Ordnung“ basiert, (16) sowie der Ablehnung des Prinzips sozialer Gleichheit und einem zusätzlichen nationalistischen Gedanken, (17) dann scheint schon alles gesagt.

Wir können es uns aber noch einfacher machen und darauf verweisen, dass der Konservatismus im Nachkriegsdeutschland von Menschen getragen wurde, „deren größerer Teil dem Nazi-Regime gedient hatte“ (18) und Konservatismus als politische Strömung verstehen, die mindestens antidemokratisch, reaktionär bis protofaschistisch ist, meistens aber nur der Tarnung gilt, weil sich dahinter eine rechte und menschenverachtende Ideologie verbirgt.

„Die Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES) fördert die politische Bildungsarbeit und setzt sich für die demokratische Diskussion und Vermittlung konservativer, patriotischer und freiheitlicher Werte und Ideen ein. Sie ist als gemeinnützig anerkannt“.

Wer den Patriotismus, als „Vaterlandsliebe“ verbunden mit Nationalstolz und Heimatgefühl in den Mittelpunkt seiner politischen Bildungsarbeit rückt, verwendet bewusst einen rechten politischen Kampfbegriff, der „Vorstellungs- und Deutungswelten von Mitgliedern einer politischen Gemeinschaft“ (19) schafft und damit definiert wer dazu gehört. Im Umkehrschluss findet hier bereits eine automatische Ausgrenzung statt, nämlich wer nicht dazu gehört.

„Die Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES) fördert die politische Bildungsarbeit und setzt sich für die demokratische Diskussion und Vermittlung konservativer, patriotischer und freiheitlicher Werte und Ideen ein. Sie ist als gemeinnützig anerkannt“.

Wenn wir Freiheitlich als politische Grundströmung, als „Liberalismus“ oder als „Libertarismus“ verstehen, dann ist damit eine radikalliberale Wirtschaftsordnung ohne staatliche Begrenzungen oder Einschränkungen und die Unterstützung weitgehender Deregulierung, d.h. ein Rückbau des Staates oder gar seine Dekonstruktion, gemeint. (20)

„Die Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES) fördert die politische Bildungsarbeit und setzt sich für die demokratische Diskussion und Vermittlung konservativer, patriotischer und freiheitlicherWerte und Ideen ein. Sie ist als gemeinnützig anerkannt“.

Aus unserer Sicht ist damit alles gesagt.

Anmerkung: Zur Ergänzung über rechten Libertarismus empfehlen wir diesen Artikel: https://www.woz.ch/-8663.

[6] Für Ergänzungen vorgesehen

Wie die Webseite Die Stiftung am 21.09.2018 berichtete, wurde eine Petition ins Leben gerufen, die sich gegen Steuergelder für die AfD-Stiftung ausspricht. Anlass für diese Petition war ein tweet des Vorsitzenden des Kuratoriums Max Otte, der die Gegendemonstrationen gegen die Nazi-Hetzjagden in Chemnitz mit dem Reichtagsbrand von 1933 verglichen hat.
Dabei handelt es sich um einen doppelten Fall von Täter-Opfer-Umkehr und um eine Relativierung der Verbrechen der Nationalsozialisten. Darüber hinaus bedient der Tweet das antisemitische Ressentiment von den angeblich gesteuerten, die Wahrheit verzerrenden Medien“, erklären die Erstunterzeichner“ (der Petition) (118)

[7] Anhang

[8] Erika Steinbach

Erika Steinbach vom Vorstand der Desiderius-Erasmus-Stiftung hat am 04.03.2018 den bisherigen Vorsitzenden der Stiftung Peter Boehringer abgelöst. (21)

Seit ihrem Austritt aus der CDU, Anfang 2017, ist sie (2015 zur Ehrenpräsidentin des Bund(es) der Vertriebenen (BdV) gewählt) Unterstützerin der extrem rechten/neofaschistischen Partei Alternative für Deutschland (AfD).

Sie schreibt auch für den AfD-nahen Deutschland Kurier, war 2017 Referentin der Bibliothek des Konservatismus, in der Vergangenheit war sie auch Autorin für das Deutschland-Journal der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft (SWG), sowie Referentin für die extrem rechte Marburger Burschenschaft Rheinfranken.

Anmerkungen: Die Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft initiierte in der Vergangenheit den Versuch den SS-Kriegsverbrecher E. Priebke begnadigen zu lassen. Wikipedia schreibt über die SWG: “ In Vorträgen und Publikationen der SWG werden u. a. geschichtsrevisionistische Themen behandelt.“ Nachzulesen hier.

1997 stimmte Steinbach als MdB der CDU gegen die Strafbarkeit der Vergewaltigung in der Ehe, 2006 Unterzeichnerin des Appells für die Pressefreiheit, initiiert von der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit, in ihrer Eigenschaft als MdB der CDU unterzeichnete sie 2016 die Erklärung des Berliner Kreises, der zu den bundesweiten Initiativen der WerteUnion gehört.

Steinbach ist erklärte Gegnerin der Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts. Als fraktionslos stimmte Steinbach namentlich am 30.06.2017 mit Nein gegen die „Ehe für Alle“. (22)

In der Vergangenheit ist Erika Steinbach immer wieder durch Aussagen aufgefallen, in denen sie die NS-Verbrechen relativiert, durch revanchistische Äußerungen (23) oder rassistische Twitter-Meldungen. (24)

[9] Lars Patrick Berg

Alternative für Deutschland (AfD), Lv Ba-Wü

[10] Klaus-Peter Krause (Dr.)

K.-P. Krause, Vorstandsmitglied der Desiderius-Erasmus-Stiftung, ist Mitglied der Alternative(n) für Deutschland (AfD) Landesverband Schleswig-Holstein.

Er ist Autor für die rechtslibertäre Monatsschrift Eigentümlich frei, Autor und Redaktionsbereit des AfD-nahen Blogs Freie Welt, Autor für die Webseite DerRechtsstaat.de einer Initiative der Allianz für den Rechtsstaat e.V, die wie Freie Welt zu dem Netzwerk des Ehepaars Sven und Beatrix von Storch (AfD) gehört.

Er ist ebenfalls Autor für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit (JF) und Unterzeichner des Appell für die Pressefreiheit (Version III) initiiert von der JF, sowie Unterstützer der antifeministischen Frankfurter Erklärung, die die Beendigung der Gleichstellungspolitik gefordert hat.

Er gehört ebenfalls zu den Unterzeichner*innen des Appells für Sascha Jung und die Burschenschaft Danubia (München) initiiert 2007 von der Initiative Akademische Freiheit, publiziert Autor für die extrem rechte Onlineplattform Journalistenwatch, war Referent für die Bibliothek des Konservatismus (BdK) einem Zentrum Neuer Rechter mit Sitz in Berlin und ist Mitglied der Friedrich-August-von-Hayek-Gesellschaft.

Anmerkungen: Die Burschenschaft Danubia München wird schon seit vielen Jahren vom bayerischen Verfassungsschutz beobachtet und im jährlichen Verfassungsschutzbericht als rechtsextrem bezeichnet.

[11] Gerhard Fischer (Dr.)

Einst war Gerhard vom Vorstand der Desiderius-Erasmus-Stiftung Fischer für die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung tätig. Jetzt ist er im Bezirksvorstand für die AfD, Köln

[12] Wolfgang Fuhl

[13] Stefan Sellschop (Dr.)

Schriftführer des AfD-Mittelstandsforum Schleswig-Holstein

[14] Ralf Nienaber

Vorstandsmitglied der Desiderius-Erasmus-Stiftung, Alternative für Deutschland (AfD), Dinslaken und Autor für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit (25)

Sein 2016 veröffentlichtes Buch mit dem Titel vielsagenden Titel: „Geplanter Untergang: Wie Merkel und ihre Macher Deutschland zerstören“ wurde im Lichtschlag Buchverlag veröffentlicht. (26)

Anmerkung: Der Verleger André F. Lichtschlag ist den rechtslibertären zuzuordnen und er ist im extrem rechten/neofaschistischen Spektrum tief verankert. Darüberhinaus ist er Chefredakteur, Autor und Herausgeber von Eigentümlich frei (ef) und Intendant von light-beat-radio.de

Einen Vorgeschmack auf die rassistische Haltung, die dem genannten Buch zugrundeliegt, gewährt die rückwärtige Seite des Taschenbuches.

(27)

Ein vergrößerter Auszug:

(28)

In Nienabers Pamphlet geht es um den „geplanten Untergang Deutschlands“ und den „Bevölkerungsaustausch“. Narrative wie sie auch auch von Martin Sellner der Identitären Bewegung (IB) verwendet wird. (29)

Anmerkung: Die Eingabe Bevölkerungsaustausch in die Suchmaske von google ergab 74.000 Ergebnisse, die größtenteils zu extrem rechten/neofaschistischen Blogs, Videos, Magazinen und Organisationen führte.

[15] Daniela Ochmann (Dr.)

Alternative für Deutschland (AfD), Beisitzerin im Kv Köln

[16] Hans Hausberger (Dr.)

Mittlerweile bei der Alternative für Deutschland (AfD) als Beisitzer im Kv Bodensee angekommen.

1982 Bundesvorsitzender des Ring(s) Freiheitlicher Studenten (rfs), der in den 1970iger und 80iger-Jahren existierte und stark neofaschistische Tendenzen aufwies. (30)

Schon vor fast drei Jahrzehnten, exakt 1990, war Hausberger Vorsitzender der REP-nahen Carl-Schurz-Stiftung i.G. (in Gründung), (31) zusätzlich noch Redakteur der Propagandaschrift der Republikaner zur Hamburger Bürgerschaftswahl (32) (Stand: 1997).

[17] Sebastian Wippel

Wippel vom Vorstand der Desiderius-Erasmus-Stiftung ist Mitglied der Alternative für Deutschland (AfD) Lv Sachsen, bei Facebook war er Teilnehmer einer Gruppe mit der Bezeichnung „Die Patrioten“, einer Hetzgruppe, die 2017 Anne Frank mit einem Bild verhöhnten.

Bereits 2016 berichteten zahlreiche Medien (33) über Wippel, der sich im sächsischen Landtag mit Bezug auf die Opfer islamistischer Anschläge in Bayern und Baden-Württemberg mit folgenden Worten äußerte: „Unsere Bundeskanzlerin hat uns hier eine Suppe eingebrockt. Eine Suppe, die niemand bestellt hat, nach dem Rezept ‚Wir schaffen das‘. Das ist ein bisschen einfach. Und nun haben wir die Quittung bekommen, jetzt auch in Deutschland erstmalig mit den Anschlägen in Bayern und Baden-Württemberg. Leider hat es nicht die Verantwortlichen dieser Politik getroffen.“ T-Online verpasste diesem Zitat einen kleinen Artikel mit dem Titel: „AfD-Mann wünscht Politikern den Terrortod“. (34)

[18] Konrad Adam (Dr.)

Nachdem Konrad Adam im April 2017 wegen eigenmächtiger, nicht abgestimmter Aktionen als Vorstand der AfD-nahen Desiderius Erasmus Stiftung abgesetzt wurde, (110) gehört er seit August 2018 wieder dem Stiftungsvorstand an.

Der ehemalige Redakteur der FAZ und der Welt gehört zu den Mitbegründern der AfD. Zuvor war er Mitglied der CDU und gehörte dem konservativen Berliner Kreis an. Politikwissenschaftler verorten Konrad Adam im nationalkonservativen Flügel der AfD. (111)

Bisherige Autorentätigkeiten: für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit, für die Schriftenreihe Erträge der Bibliothek des Konservatismus (BdK), für Eigentümlich frei, für die AfD-nahe Freie Welt des Sven von Storch, für das Deutschland-Journal der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft (SWG), für die dem Opus-Dei nahestehende Fördergemeinschaft für Schulen in freier Trägerschaft, Cicero

Im Dezember 2012 hielt Konrad Adam einen Vortrag für das 21. Berliner Kolleg des Instituts für Staatspolitik (IfS) zum Thema „1968 und die Folgen. Was von der Bildung übrigblieb“. (112)

Konrad Adam ist ein erklärter Gegner der Ehe für Alle. Die Gleichstellung von geschlechtlichen Lebenspartner*innen mit der Ehe hielt er schon 2014 für grotesk, weil „Ungleiches könne nicht gleich behandelt werden“. (113)

[19] Max Otte (Prof. Dr.)

Der Kuratoriumsvorsitzende der Desiderius-Erasmus-Stiftung Max Otte, als der „Privatinvestor“ bekannt, ist Mitglied der CDU und der WerteUnion.

Da er sich seinem „Gewissen verpflichtet fühlt“, unterstützt und wählt er die rechtsextreme AfD, hat er die rassistische Erklärung 2018 unterzeichnet, das neue Hambacher Fest und den Spaziergang nach Berlin organisiert.

Als Buchautor („Endlich mit Aktien Geld verdienen“ oder „Sehr geehrte Privatanleger“…) ist er im FinanzBuch Verlag vertreten.

Otte ist auch Leiter des von ihm im Jahr 2003 gegründeten Instituts für Vermögensentwicklung. Seine Marktkommentare werden auf Europas erstem Finanzportal boerse.de veröffentlicht.

Auf dem Youtube Kanal Privatinvestor-TV gibt es mittlerweile 885 Videos zum Thema Börsenwissen, Interviews von und mit Max Otte, in denen er u.a. vor dem nächsten Crash warnt oder sich mit anderen Gleichgesinnten, „neuen“ Rechten, „Rechtslibertären“ oder dem Verschwörungsideologen Daniele Ganser unterhält. (35)

Darüberhinaus gehört Max Otte auch zu den Erstunterzeichnenden des Aufrufs „Finger weg von unserem Bargeld!!!“ der Initiative Stop Bargeldverbot, (36) initiiert von der Stiftung für Freiheit und Vernunft, die den „Rechtslibertären“ zuzuordnen sind.

Der Kuratoriumsvorsitzende publiziert auch für Bayerische Vermögen AG, einer Vermögensberatung für private Kunden, hier schreibt er z.B. dass in Deutschland eine „sozialistische Zwangswirtschaft“ herrsche. (37)

Über den Ökonom und unabhänigen Fondsmanager, (38) der nicht nur über die deutsche sondern auch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft verfügt, (39) und seine Verbindungen gäbe es noch viel zu berichten, allerdings würde dies den Rahmen sprengen.

Hervorheben möchten wir noch seine Teilnahme am Kamingespräch der Gustav-Stresemann-Stiftung im Januar 2018. Gesprächspartner am Kamin war neben Otte noch der „Parteiphilosoph“ der AfD Marc Jongen, (40) der ebenfalls dem Kuratorium der Desiderius-Erasmus-Stiftung angehört.

[20] Karlheinz Weißmann (Dr.)

Das Kuratoriusmmitglied der Desiderius-Erasmus-Stiftung ist als Mitbegründer des Instituts für Staatspolitik (IfS) bekannt. Bis 2014 war Weißmann regelmäßiger Referent der Winter- oder Sommerakademien des IfS und Autor für das Magazin Sezession.

Weißmann hat eine umfangreiche rechte politische Vita, deshalb können hier nur einige Verbindungen und Aktivitäten aufgeführt werden. So z.B. die als Referent für die extrem rechten Burschenschaften Rheinfranken (Marburg) oder die Burschenschaft Danubia München. Als Autor hat er bereits für die neofaschistischen Verlage: Stocker Verlag, Antaios Verlag, Ares-Verlag publiziert.

1984 schrieb er erstmalig eine Rezension für die Zeitschrift Criticón. Mehrfach war er schon Referent für die Bibliothek des Konservatismus (BdK).

Gemeinsam mit Andreas Lombard (früher Krause Landt) hat Weißmann 2017 das Magazin CATO gegründet, das den „neuen“ Rechten zugeordnet werden kann und er hat die rassistischen Erklärung 2018 unterzeichnet, initiiert von der extrem rechten Publizistin Vera Lengsfeld.

[21] Angelika Barbe

Das Kuratoriumsmitglied der Desiderius-Erasmus-Stiftung Angelika Barbe war von Oktober 2000 bis Frühjahr 2017 Referentin der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, (41) ist Mitstreiterin von Pegida (42) und Mitglied der CDU. (43)

Sie ist auch Erstunterzeichnerin der rassistischen Erklärung 2018, Autorin für die Preußische Allgemeine Zeitung (PAZ), hielt bereits einen Gastvortrag für die neofaschistische Partei Alternative für Deutschland (AfD, Berlin), (44) schreibt für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit (45), war Referentin für den Jugendkongress der Konrad-Adenauer-Stiftung (2009), (46) war Teilnehmerin einer AfD-Kundgebung in Berlin 2009, (47) war ebenfalls angekündigt als Rednerin im Rahmen „Kunstaktion Trojanisches Pferd“ durchgeführt von extrem rechten der Dresdener Initiative Kunst ist frei (2018). (48)

[22] Axel Krause

Das Kuratoriumsmitglied der Desiderius-Erasmus-Stiftung ist Maler und Grafiker, gehört zu Unterzeichnenden der Charta 2017 (initiiert von der Buchhändlerin Susanne Dagen) und der rassistischen Erklärung 2018 (initiiert von Vera Lengsfeld).

[23] David Berger (Dr. Dr.)

Der katholische homosexuellenfeindliche Theologe David Berger ist Betreiber der extrem rechten und islamfeindlichen Onlineplattform Philosophia Perennis und er gehört zu den Unterzeichner*innen der rassistischen Erklärung 2018.

[24] Jaklin Chatschadorian

Das Kuratoriumsmitglied der Desiderius-Erasmus-Stiftung Jaklin Chatschadorian  (Rechtsanwältin) ist 2017 aus der CDU mit nachfolgendermaßen Begründung ausgetreten:
Unter dem Deckmantel des Kampfes „gegen Rechts“ haben wir eine CDU-Verteidigungsministerin, die der Bundeswehr in den Rücken fällt und den Ruf unserer Söhne und Töchter (nichts Anderes sind unsere Soldaten) der Lächerlichkeit Preis gibt: Nazis raus, Muslime explizit willkommen und Gender-/Sexseminare als Toleranzübung? Ernsthaft?“ (50)

Seit 2016 verfasst sie Artikel für die Jüdische Rundschau.

[25] Frank Diedrich (Prof. Dr.)

[26] Norbert van Handel (Dr.)

Der Baron und Kuratoriumsmitglied der Desiderius-Erasmus-Stiftung Norbert van Handel publiziert z.B. als Autor für Unser Mitteleuropa – mit vereinten Kräften für ein Europa der Vaterländer. (51)

Daneben ist er noch Ehren-Prokurator auf unbestimmte Zeit des St. Georgs-Orden des Hauses Habsburg-Lothringen (Wien), (52) der sich selbst als elitär, wertkonservativ, wirtschaftsliberal und christlich versteht. (53)

2016 verfasste Norbert van Handel einen offenen Brief an die Bundeskanzlerin Angela Merkel. Dieser endete mit folgendem Absatz: „Nehmen Sie zur Kenntnis, Frau Merkel, dass immer mehr Menschen aus der christlichen Mitte, weder Nationalisten, noch ewig Gestrige, sondern Menschen, die an die Zukunft Europas, aber nicht an Ihre Zukunft glauben, sich in kleineren und größeren Gruppen zusammenfinden, die letztendlich Sie und Ihre katastrophale Politik zum Einsturz bringen werden!“(54)

Noch im selben Jahr bezog sich Tatjana Festerling, eine wegen Volksverhetzung vorbestrafte ehemalige Pegida-Aktivistin, in ihrer Rede anlässlich einer Pegida-Demonstration (01.08.2016) positiv auf Norbert van Handel.

Im Original hörte sich das so an:

„(…) Wir sind im Krieg, Herr Bundesinnenminister!
Und deshalb fordern wir nicht nur legale Waffen für Deutsche, sondern auch ein Heer von Bürgerwehren. So wie es der Vertreter des Hochadels aus dem Hauses Habsburg-Lothringen, Dr. Norbert Freiherr van Handel grade in seinem zweiten Brief an Merkel gefordert hat. (…) Danke, dass Ihr mir solange zugehört habt!
Ich möchte enden mit den Worten von Norbert van Handel:
Gott schütze Deutschland und Europa!“ (55)

[27] Boris Hollas (Prof. Dr.)

Professor für Künstliche Intelligenz/Theoretische Informatik der HTW Dresden (56) und Mitglied der Alternative für Deutschland Dresden. (57)

[28] Elmar Holschbach (Prof. Dr.)

Professor für Organisation und Beschaffungsmanagement an der Fachhochschule Südwestfalen. (58)

[29] Lothar Höbelt (Prof. Dr.)

Höbelt vom Kuratorium der Desiderius-Erasmus-Stiftung gehört zum Autor*innenkreis der neurechten Wochenzeitung Junge Freiheit und zu den Referent*innen der extrem rechten Münchner Burschenschaft Danubia, die vom bayrischen Verfassungsschutz beobachtet wird und im jährlichen Verfassungsschutzbericht als rechtsextreme Organisation aufgeführt ist.

Schon 1998 war Höbelt Festredner des 150. jährigen Stiftungsfestes der Burschenschaft Danubia München. Er hält auch Vorträge für die Neue Ordnung, die regelmäßig mit der katholischen Laienorganisation Pro Occidente Vorträge in Wien organisiert.

2000 war er Teilnehmer einer Podiumsdiskussion, dem sog. Berliner Kolleg, organisiert vom Institut für Staatspolitik (IfS). Auf dem Podium saß nicht nur Höbelt, sondern auch Roland Baader, Alain de Benoist und Karlheinz Weißmann, allesamt führende Vertreter der sog. Neuen Rechten.

Höbelt publizierte aber auch für das Magazin Sezession (Herausgeber Götz Kubitschek, Verein für Staatspolitik).

Für das Studienzentrum Weikersheim (SZW) war er angekündigter Referent für die 41. Jahrestagung im September 2018. (59)

[30] Hansjörg Huber (Prof. Dr.)

Huber vom Kuratorium der Desiderius-Erasmus-Stiftung ist Jurist an der sozialwissenschaftlichen Fakultät der Hochschule Zittau/Görlitz (60) und Leserbriefschreiber der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit (61)

Huber aus Görlitz ist Beisitzer im Vorstand des Verein(s) für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland (VDA) des Landesverbandes Sachsen. (62)

Anmerkung: Der VDA, der unter anderem Namen, bereits seit 120 Jahren besteht, formuliert als Aufgabenbereich „(…) die Förderung und Pflege der deutschen Sprache und Kultur sowie die Unterstützung deutscher Gemeinschaften in aller Welt.“(63)

Zusätzlich ist Hansjörg Huber Mitglied der G10-Kommission. (64)

Anmerkung zur G10-Kommission: „Die G 10-Kommission entscheidet von Amts wegen als unabhängiges und an keine Weisungen gebundenes Organ über die Notwendigkeit und Zulässigkeit sämtlicher durch die Nachrichtendienste des Bundes (Bundesnachrichtendienst, Bundesamt für Verfassungsschutz, Militärischer Abschirmdienst) durchgeführten Beschränkungsmaßnahmen im Bereich des Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses nach Artikel 10 des Grundgesetzes (GG).“(65)

[31] Marc Jongen (Dr.)

Der „Parteiphilosoph“ und Bundestagsabgeordneter der AfD, Kuratoriumsmitglied der Desiderius-Erasmus-Stiftung, ein früherer Assistent von Peter Sloterdijk an der Karlsruher Hochschule, Marc Jongen pflegt schon lange enge Kontakte zum Institut für Staatspolitik (IfS), wie z.B. als Referent 2017 oder als Autor für das von Götz Kubitschek herausgegebene neofaschistische Magazin Sezession.

Im selben Jahr (2017) war Jongen Teilnehmer des Vanenburg Meeting, einer Konferenz mit Vertreter*innen von europäischen und amerikanischen „konservativer“ bzw. protofaschistischer Denkfabriken. (66)

Im Februar 2018 geriet Jongen in die Schlagzeilen mit folgendem Zitat: „Es wird meine Freude sein, die Entsiffung des Kulturbetriebs in Angriff zu nehmen“. (67)

Die Süddeutsche Zeitung bezeichnete ihn bereits 2016 als den „Wutdenker der AfD“, weil er in Vorträgen Bedrohungszenarien einer „Masseneinwanderung“ erschaffe. (68)

Als sachverständiger Experte gehörte Marc Jongen der im Juni 2017 konstituierten Enquete-Kommission des Thüringer Landtags zu „Ursachen und Formen von Rassismus und Diskriminierungen in Thüringen“ an.

Bei der Anhörung am 12. September 2017 sorgten seine Äußerungen für einen Eklat. In Widerspruch zu allen anderen geladenen Expertinnen und Experten bestritt er die Existenz von strukturellem Rassismus. Theoretische Grundlage von Jongens Ausführungen war der Rassismus-Begriff von Ruth Benedict aus den 1940er Jahren. (…)In einer aktuellen Stunde des Bundestags zur Erinnerungskultur im Februar 2018 warf Jongen den anderen Parteien „Rassismus gegen Deutsche“ vor.“ (69)

Laut Wikipedia ist Marc Jongen Mitglied des Vorstand der rechtsnationalen Gustav-Stresemann-Stiftung und ist für die inhaltliche Arbeit der Stiftung verantwortlich. (70) „Außerdem ist er Vorstandsmitglied des AfD-nahen Johann-Gottfried-Herder-Vereins für Demokratie e.V. in Bonn“. (71)

[32] Imad Karim

Das Kuratoriumsmitglied der Desiderius-Erasmus-Stiftung ist Autor für den extrem rechten Jürgen Fritz Blog, ebenfalls Autor für Cicero, für Tichys Einblick, Interviewpartner der Wochenzeitung Junge Freiheit, Redner im Rahmen einer rechtsextremen Demonstration in Kandel, (72) Redner der Demonstration „Frauenmarsch aufs Kanzleramt“ organisiert von Leyla Bilge (Alternative für Deutschland), (73) Autor für das Deutschland-Journal von der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft (SWG) und Referent des Neuen Hambacher Fests mit dem Motto: „Patrioten, hinauf aufs Schloss“. (74)

[33] Stefan Kofner (Prof. Dr.)

Seit 1997 ist Stefan Kofner als Professor für Immobilienwirtschaft an der Hochschule Zittau/Görlitz tätig. (75)

2008 fungierte Kofner noch als Landrats-Kandidat der SPD. (76) Ob er dort ausgetreten ist und wann, ist nicht bekannt.

[34] Ulrich Kutschera (Prof. Dr.)

Kutschera, Kuratoriumsmitglied der Desiderius-Erasmus-Stiftung, ist Unterzeichner der antifeministischen Frankfurter Erklärung, im Juni 2016 stand er als Interviewpartner Compact zur Verfügung, 2017 hat er einen Gastbeitrag für die Initiative Familienschutz zum dritten Geschlecht verfasst. In dem er das dritte Geschlecht zur Absurdität erklärt.

Hier der letzte Satz seines Textes: „Postfaktische Fiktionen, wie die hier dargelegte „Vanja-als-Drittes-Geschlecht-Story“, haben in einer auf Naturwissenschaft und Technologie basierenden Gesellschaft keinen Platz – sie passen gut in die Esoterik-Ecke, wo auch andere derartige Absurditäten (Homöopathie, Kreationismus etc.) ihre Daseinsberechtigung haben.“

Anmerkung: Die Initiative Familienschutz gehört zur Zivilen Koalition e.V., das zum Netzwerk des Ehepaares Sven und Beatrix von Storch gehört. Die Zivile Koalition ist auch ideelle Unterstützerin des jährlichen Marsch(es) für das Leben.

Ulrich Kutschera ist bereits einschlägig bekannt, weil er sich mit großer Vehemenz gegen die Ehe gleichgeschlechtlicher Partnerschaften („Ehe für Alle“) ausgesprochen hat und diese als „widersinnig“ bezeichnete.

Eine weitere Veröffentlichung, die den Titel trug: „Gender Mainstreaming ist eine feministische Sekte, die uns da ihren Unsinn aufdrückt“, erfolgte 2015 für Demo für Alle.

Kutschera hat im LIT Verlag im Februar 2016 ein Buch mit dem Titel „Das Gender-Paradoxon“ veröffentlicht.

Im Youtube-Kanal Freie Welt TV vom 26.03.2018 gibt es ein Interview mit Kutschera, geführt von Beatrix von Storch, mit dem Titel: „Das ganze Bild – Beatrix von Storch im Gespräch mit Prof. Ulrich Kutschera: Gender Mainstreaming – Politische Ideologie als Kampf gegen die Natur des Menschen“. Zu sehen hier

Queer. de berichtete bereits 2017 über Kutschera, dem Professor aus Kassel, der die Ansicht vertritt, Homo-Adoption führe zu „staatlich geförderter Pädophilie“. (77)

[35] Hans Neuhoff (Prof. Dr.)

Alternative für Deutschland (AfD), Bonn (78) und Unterzeichner der rassistischen Erklärung 2018 (Nr. 1777) hier zu finden.

Lehrkraft an der Hochschule für Musik und Tanz Köln (Systematische Musikwissenschaft) (79)

Da Neuhoff zum Integrationsausschusses des Landtages NRW gehört, (80) die das „Gesetz zur Änderung des Teilhabe und Integrationsgesetzes – Gesetzentwurf der Landesregierung der Landregierung, Drucksache 17/2659“ betrifft, hat Neuhoff aus Bonn am 8. Juli 2018 eine Stellungnahme verfasst, (81) die vor Rassismus nur so trieft.

Hier ein Auszug:

„Offenbar ist die „Integration“ und demokratische Teilhabe einer Mehrheit der hier lebenden Türken, trotz der zahlreichen und kostspieligen Maßnahmen dafür, überhaupt nicht erreicht worden.

Nahezu zeitgleich hat der Skandal um die bekannten Fußballspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan auch auf der qualitativen Ebene deutlich gemacht, dass selbst unter den hier gegebenen, überaus günstigen Voraussetzungen für Integration – beide sind in NRW geboren und aufgewachsen, besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft und haben vielfach in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gespielt, sind also in und durch Deutschland und durch eigene Leistung zu Anerkennung und Wohlstand gekommen – ein ungünstiger Verlauf der Identitätsentwicklung – prioritäre Loyalität zu Erdogan und zur Türkei – sehr wohl möglich ist.

Auch die seit Jahrzehnten weit unterdurchschnittlichen Schulleistungen und Bildungserfolge von Kindern und Jugendlichen aus türkischen Familien unterstreichen das.

Offenbar sind bei der Ausbildung der sozialen und kulturellen Identität einiger – keineswegs aber aller! – Migrantengruppen bedeutsame Kräfte im Spiel, die vom Teilhabe- und Integrationsgesetz überhaupt nicht erfasst werden.

Das Gesetz bedarf aber hinsichtlich der darin dargelegten Ziele, Grundsätze und Verfahrensweisen dringen einer unabhängigen, wissenschaftlich durchgeführten Evaluation.

Bonn, 8. Juli 2018“. (82)

[36] Wolfgang Ockenfels (Prof. Dr. Dr.)

Der Dominikanermönch und Kuratoriumsmitglied der Desiderius-Erasmus-Stiftung Wolfgang Ochsenfels, Mitglied der CDU, (83) ist bekannt als überzeugter Abtreibungsgegner, Unterzeichner der Charta 2017, Unterzeichner der LGBTIQ*-feindlichen Marburger Erklärung, Autor für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit und für die AfD-nahe Freie Welt, Kuratoriumsmitglied des Forum(s) Deutscher Katholiken (FDK), Referent im Rahmen Extremismus-Kongress der neofaschistischen AfD (2017 in Berlin), zusätzlich zählt er zum „Kreis der Freunde und Unterstützer“ des Instituts für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e.V., kurz IDAF.

Anmerkung: Der Geschäftsführer des Vereins IDAF ist das Opus-Dei-Mitglied Jürgen Liminski.

[37] Reiner Osbild (Prof. Dr.)

Vorsitzender der Alternative für Deutschland (AfD) Ostfriesland (84) und Vorsitzender des Kv Aurich-Emden. (85)

Osbild ist seit 2015 Professor am Fachbereich Wirtschaft an der Hochschule Emden/Leer. (86)

[38] Rainer Rothfuß (Dr.)

Rainer Rothfuß, Kuratoriumsmitglied der Desiderius-Erasmus-Stiftung ist ein umstrittener Friedensaktivist, von 2009 bis 2015 war er Professor für politische Geographie an der Universität Tübingen und ist Mitglied der AfD nach dreizehn Jahren Mitgliedschaft in der CSU. (87)

2018 wurde er mit anderen Vorstandsmitgliedern des kremlfreundlichen Vereins Druschba Global mit dem Bautzener Friedenspreis ausgezeichnet. (88) Die Preisverleihung wurde vom Bautzner Frieden initiiert, einem rechtsgerichteten Verein, der u.a. Mahnwachen durchführt, Podiumsdiskussionen, die auch unter eingeSCHENKt.tv zu sehen sind, oder das sog. Bautzner Gespräch. Darunter z.B. der Verschwörungsideologe Daniele Ganser, (89) der über den illegalen Krieg gegen Syrien einen Vortrag hielt.

Anmerkungen: Zu den Offiziellen Partner von Druschba Global gehören Sputnik (russ. Propaganda-Nachrichtenportal (90)) und RT Deutsch (Auslands-Propagandakanals des russischen Präsidenten Putin (91)).

Der NDR berichtete 2017 über die sog. „Freundschaftsreisen“ von Druschba und über die Funktion des Organistors Rainer Rothfuß unter dem Titel: „Unkritische Berichte: Wenn Frieden für Propaganda missbraucht wird“ und die Funktion des Organistors Rainer Rothfuß. (92)

Rainer Rothfuß pflegt darüberhinaus auch enge Kontakte zur extrem rechten Wissensmanufaktur. Sei es in einer Live-Diskussion mit Rico Albrecht (116) oder im Rahmen des bevorstehenden Alternativen Wissenskongress des Vereins zur Förderung
des politischen Dialogs e. V. am 11.11.2018 als Referent, (117) an dem sowohl Rico Albrecht als auch Eberhard Hamer von der Wissensmanufaktur teilnehmen werden.

[39] Karl-Albrecht Schachtschneider (Prof. Dr.)

Das Kuratoriumsmitglied der Desiderius-Erasmus-Stiftung Schachtschneider ist bekannt als Autor für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit, ebenso als Autor für die Patriotische Plattform (PP) der neofaschistischen AfD, Autor und Referent für Compact, Referent für die extrem rechte Burschenschaft Normannia-Nibelungen, Referent der Bibliothek des Konservatismus, einem Zentrum Neuer Rechter in Berlin.
Darüberhinaus ist er Präsidiumsmitglied des Studienzentrums Weikersheim, ein Zentrum Neuer Rechter, das von dem NS-Richter Filbinger gegründet wurde. (93) Schachtschneider publizierte auch im rechtsextremen Kopp-Verlag und arbeitete in der Vergangenheit ebenfalls mit Ein Prozent zusammen. (94)

2016 hat Schachtschneider bei FPÖ-TV „Massenzuwanderung als verfassungswidrig“ bezeichnet. (95)

Als Verfahrensbevollmächtigter hat er eine Verfassungsbeschwerde gegen die Einwanderungspolitik für Ein Prozent geführt, die am 10.02.2016 von der 3. Kammer des 2. Senats des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe abgelehnt wurde. Die Verfassungsbeschwerde wurde geführt von Schachtschneider, Jürgen Elsässer (Chefredakteur Compact), Götz Kubitschek (Verleger- Antaios-Verlag) und Hans-Thomas Tillschneider (AfD, Patriotische Plattform). (96)

Schachtschneider ist ebenfalls Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Wissensmanufaktur (114) und angekündigter Referent des Wissensforum 2018 der Wissensmanufaktur am 30.11.2018 in der Stadthalle Walsrode. (115)

[40] Karsten Schrör (Prof. Dr.)

Der Pharmakologe und emeritierte Hochschullehrer ist einschlägig nicht bekannt.

[41] Norbert Varnholt (Prof. Dr.)

Das Kuratoriumsmitglied der Desiderius-Erasmus-Stiftung und ehemalige FDP Fraktionsvorsitzende im Wormser Stadtrat, ist seit Dezember 2017 Kreisschatzmeister der Alternative für Deutschland (AfD), Worms. (97) (98)

Der ehemalige Hochschullehrer für Betriebswirtschaftslehre gehört zu den Erstunterzeichner des rechtsextremen Frankfurter Aufrufs 1914 – 2014: „Wir ehren unsere Gefallenen und Opfer des Ersten Weltkriegs“. (99)

Anmerkungen: Zu den Unterzeichner*innen des Frankfurter Aufrufs gehörten auch die Pegida-Organisatorin Heidi Mund aus Frankfurt/M., Felix Menzel (Blaue Narzisse), Hans-Thomas Tillschneider (Patriotische Plattform, Kontrakultur Halle…), Rolf Schlierer (Republikaner), Manfred Rouhs (Bürgerbewegung Pro Deutschland)… Hier hat Who is Who des organisierten Rechstextremismus unterzeichnet.

Norbert Varnholt ist Bundesbruder der Akademischen Verbindung (AV) Hansea-Berlin zu Köln. (100) Als Referent hat er im Sommersemester 2015 einen Vortrag gehalten.

Die Kreisgruppe Alzey-Worms, die 2013 „allen Jagdkameraden (…) alles Gute, Gesundheit und Waidmannsheil“ wünschten, führten namentlich auch Prof. Dr. Norbert Varnholt (Worms, 01.07. als Geburtstag) auf. (101)

Varnholt ist also Jäger und darüberhinaus gehört er zum Team der TCS Treuhand Steuerberatungsgesellschaft mbH. Hier wird er aufgeführt als Steuerberater, Rating Advisor. (102)

[42] Michael Wüst (Prof. Dr.)

stellvertr. Vorsitzender der AfD Landesverband Bayern

Als Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler gehört Wüst dem Bopfinger Gemeinderat an, (103) obwohl er seit 2014 Mitglied der AfD ist.

Wüst, der angibt sich privat für Flüchtlinge zu engagieren, möchte „als gemäßigte Kraft innerhalb der AfD gesehen werden“. (104)

[43] Alfred-Maurice de Zayas (Prof. Dr.)

Der neofaschtische Ares-Verlag bezeichnet de Zayas (Kuratoriumsmitglied der Desiderius-Erasmus-Stiftung) als „unseren Autoren“. In der Vergangenheit ist de Zayas aufgetreten als Referent für die Jahrestagung des Preußeninstitut(s) e.V.. Ebenfalls war er auch Autor für Wir selbst – Zeitschrift für nationale Identität, einer Zeitschrift die vom Bublies-Verlag herausgegeben wurde.

Anmerkung: Der faschistische Bublies Verlag veröffentlicht auch Bücher und Schriften, die von Nazis und NS-Kriegsverbrecher*innen verfasst wurden.

De Zayas war auch Autor für Criticón, für Sezession (Herausgeber Götz Kubitsch, Verein für Staatspolitik) und Referent für die extrem rechte Münchner Burschenschaft Danubia. Desweiteren gehört er zu den Unterzeichnenden des Appells für die Pressefreiheit (2006), initiiert von der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit.

Sein Buch: „Verbrechen an Deutschen“ (2011) wurde im Kopp-Verlag veröffentlicht. Im Youtube Kanal Kopp Media erläutert de Zayas im Gespräch mit Michael Vogt, warum sich die BRD durch „Verzichtspolitik“ schuldig mache an den Verbrechen an Deutschen. (105) (106)

[44] Henning Zoz (Prof. Dr.)

Für einen Kongress für Schüler*innen hat Zoz, der von Wikipedia als „Deutscher Hochschullehrer und Unternehmer“ bezeichnet wird, einen Dresscode erlassen. Wer sich nicht ordentlich kleiden könne, Piercings im Gesicht habe, Hoodies trage oder bunte Haare, solle lieber zu Hause bleiben, (106) weil die Zoz-Group sich nicht an Menschen mit Blech im Gesicht richte. (107)

Anlässlich der Neugründung der Allgemeinen Deutschen Burschenschaft (ADB) als Dachverband für Burschenschaften 2016 in Jena, gehörte Zoz zu den Referenten der Veranstaltung.

Auch Henning Zoz gehört zu den Unterzeichnenden des Aufrufs Finger weg von unserem Bargeld!!! der Initiative Stop Bargeldverbot, (108) initiiert von der Stiftung für Freiheit und Vernunft, die den rechten Libertären zuzuordnen sind.

[45] Roland Hartwig (Dr.)

Das Kuratoriumsmitglied der Desiderius-Erasmus-Stiftung und stellvertr. Fraktionsvorsitzender/Bundestagsabgeordneter der AfD war bis 2016 Chefjurist der Bayer AG. Danach praktizierte er als freier Jurist.

Im Mai 2013 trat er in die AfD ein, weil ihm die CDU und FDP zu weit nach links gerückt sind.

Laut die Zeit (21.09.2017) ist Hartwig von der Bedeutung des menschlichen Anteils am Klimawandel „nicht überzeugt“.

Darüberhinaus gehört er zu den angekündigten Referenten des IfS-Kongresses am 1. Juni 2019 in Magdeburg. (1)

[46] Für Ergänzungen vorgesehen

[47] Quellenangaben

1) https://erasmus-stiftung.de/aktuell/, zuletzt abgerufen am 22.07.2018

(2) a.a.O.

(3) Ergänzende Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Parteinahe_Stiftung, zuletzt abgerufen am 22.07.2018

(4) https://erasmus-stiftung.de/stiftungsverein/, zuletzt abgerufen am 22.07.2018

(5) https://erasmus-stiftung.de/stiftungsverein, zuletzt abgerufen am 22.07.2018

(6) https://erasmus-stiftung.de/kuratorium/, zuletzt abgerufen am 22.07.2018

(7) „Drama in der Denkfabrik – Studienzentrum Weikersheim: Harald Seubert ist erst als Vorsitzender zurück- und dann ausgetreten/Das übrige Präsidium weist seine Vorwürfe zurück“, 26. August 2016. Ein Beitrag von Christian Vollradt, Junge Freiheit

(8) https://www.zeit.de/2018/04/alternative-fuer-deutschland-bundestag-stiftung-steuergelder/komplettansicht, zuletzt abgerufen am 29.07.2018

(9) https://marcjongen.de/tag/gustav-stresemann-stiftung/, zuletzt abgerufen am 29.07.2018

(10) https://www.lotta-magazin.de/ausgabe/57/ein-ganz-toller-tag, zuletzt abgerufen am 30.07.2018

(11) https://www.tagesstimme.com/2018/03/07/kongress-verteidiger-europas-war-voller-erfolg/, zuletzt abgerufen am 30.07.2017

(12) https://twitter.com/XtraKramer/status/966686557242560512, zuletzt abgerufen am 30.07.2018 (Mehrere Screenshots mit allen teilnehmenden Ausstellern)

(13) a.a.O.

(14) Das Grundgesetz (GG) https://www.gesetze-im-internet.de/gg/BJNR000010949.html#BJNR000010949BJNG000100314, zuletzt abgerufen am 31.07.2018

(15) https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/politikwirtschaft/artikel/grundstroemung-konservatismus, zuletzt abgerufen am 12.05.2018

(16) a.a.O.

(17) a.a.O.

(18) https://www.die-linke.de/fileadmin/download/zusammenschl%C3%BCsse/arge_kdsb/2016-03-00_arge_kdsb_rundschreiben_16.pdf, S. 1, zuletzt abgerufen am 12.05.2018

(19) http://www.belltower.news/lexikontext/nationalis-patriotis, zuletzt abgerufen am 31.07.2018

(20) Wir empfehlen folgenden Abschnitt: https://de.wikipedia.org/wiki/Libertarismus#Rechter_Libertarismus, zuletzt abgerufen am 31.07.2018

(21) https://erasmus-stiftung.de/aktuell/, zuletzt abgerufen am 14.04.2018

(22) https://www.berliner-zeitung.de/blob/27888890/14a2f3f235d250a8f65f0ba218b50287/abstimmungsergebnis-ehe-fuer-alle-data.pdf, zuletzt abgerufen am 23.07.2018. Zu finden „Entwurf eines Gesetzes zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts, Drs. 18/6665 und 18/12989“, S. 17

(23) https://de.wikipedia.org/wiki/Erika_Steinbach#Vorwurf_der_Relativierung_von_NS-Verbrechen, zuletzt abgerufen am 31.07.2018

(24) https://de.wikipedia.org/wiki/Erika_Steinbach#Twitter-Meldungen, zuletzt abgerufen am 31.07.2018

(25) https://jungefreiheit.de/service/archiv/, zuletzt abgerufen am 29.07.2018; „Die Linke und das Arbeitslosenproblem – Forumsartikel“ vom 28. März 1997, verfasst von Dr. rer. pol. Hans Hausberger, einem selbständigen Unternehmensberater in Köln)

(26) https://www.amazon.de/Geplanter-Untergang-Merkel-Deutschland-zerst%C3%B6ren/dp/3939562556/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1532867491&sr=8-1&keywords=nienaber, zuletzt abgerufen am 29.07.2018

(27) https://www.amazon.de/Geplanter-Untergang-Merkel-Deutschland-zerst%C3%B6ren/dp/3939562556/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1532867491&sr=8-1&keywords=nienaber, zuletzt abgerufen am 29.07.2018

(28) a.a.O.

(29) https://www.youtube.com/watch?v=aP2F6brrJXQ, zuletzt abgerufen am 29.07.2018

(30) https://de.wikipedia.org/wiki/Ring_Freiheitlicher_Studenten_(Deutschland), zuletzt abgerufen am 29.07.2018

(31) https://groups.google.com/forum/#!topic/fido.ger.antifa/TVCSvq8vvhE, zuletzt abgerufen am 29.07.2018

(32) http://www.dhm.de/datenbank/dhm.php?seite=5&fld_0=98000588, zuletzt abgerufen am 29.07.2018

(33) darunter auch dieser Artikel: „AfD-Abgeordneter empört mit Aussage zu Anschlagsopfern“ vom 01.09.2016
https://www.welt.de/politik/deutschland/article157920184/AfD-Abgeordneter-empoert-mit-Aussage-zu-Anschlagsopfern.html, zuletzt abgerufen am 23.07.2018

(34) https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_78858646/afd-mann-sebastian-wippel-wuenscht-politikern-den-terrortod.html, zuletzt abgerufen am 23.07.2018

(35) https://www.youtube.com/results?search_query=privatinvestor+tv, zuletzt abgerufen am 22.07.2018

(36) http://stop-bargeldverbot.de/erstunterzeichner/, zuletzt abgerufen am 22.07.2018

(37) https://www.bv-vermoegen.de/investmentfondsmandate/investmentloesungen/vermoegensverwaltende-fondskonzepte/max-otte-vermoegensbildungsfonds-ami/kolumne-max-otte/, zuletzt abgerufen am 22.07.2018

(38) https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Otte, zuletzt abgerufen am 23.07.2018

(39) a.a.O.

(40) http://www.taz.de/!5478374/, „Millionen für einen Thinktank“ vom 19.01.2018, zuletzt abgerufen am 23.07.2018

(41) https://de.wikipedia.org/wiki/Angelika_Barbe, zuletzt abgerufen am 09.06.2018

(42) https://www.huffingtonpost.de/entry/wie-sich-die-afd-mit-ihrer-stiftung-in-die-burgerliche-mitte-vorgrabt_de_5b55a7ebe4b0de86f48eab0d, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(43) https://www.huffingtonpost.de/entry/wie-sich-die-afd-mit-ihrer-stiftung-in-die-burgerliche-mitte-vorgrabt_de_5b55a7ebe4b0de86f48eab0d, zuletzt abgerufen am 30.07.2018

(44) https://www.youtube.com/watch?v=qOjeSUdzluY, zuletzt abgerufen am 14.04.2018

(45) https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2018/das-ist-doch-nur-eine-frau/, Artikelüberschrift: „Gewalt durch moslemische Einwanderer – Das ist doch nur eine Frau“, 08.02.2018, zuletzt abgerufen am 14.04.2018

(46) http://www.kas.de/wf/de/17.34067/, zuletzt abgerufen am 14.04.2018

(47) http://www.dw.com/de/afd-demo-gegen-fl%C3%BCchtlingspolitik-in-berlin/a-18834616, zuletzt abgerufen am 14.04.2018

(48) https://www.kulturradio.de/nachrichten/2018/04/Trojanisches-Pferd-vor-dem-Dresdner-Kulturpalast.html, zuletzt abgerufen am 14.04.2018

(49) http://www.studienzentrum-weikersheim.de/9-0-Praesidium.html, zuletzt abgerufen am 22.07.2018

(50) http://www.theeuropean.de/the-european/12424-menschenrechtsaktivistin-tritt-aus-der-cdu-aus, zuletzt abgerufen am 14.04.2018

(51) http://unser-mitteleuropa.com/2016/05/30/wer-gibt-ihnen-das-recht-frau-merkel/, zuletzt abgerufen am 28.07.20187

(52) https://www.georgsorden.at/struktur/die-ordensregierung/?L=0, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(53) https://www.georgsorden.at/unser-auftrag/?L=0, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(54) https://www.jochen-roemer.de/Gottes%20Warnung/Hintergrund/Archiv/Beitraege/%E2%80%9EWer%20gibt%20Ihnen%20das%20Recht,%20Frau%20Merkel%E2%80%9C%20%E2%80%93%20ein%20offener%20Brief%20der%20besonderen%20Art!.pdf, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(55) https://bayernistfrei.com/2016/08/01/festerling-feldhernhalle/, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(56) https://www.htw-dresden.de/fakultaet-informatikmathematik/personal/professuren/prof-dr-boris-hollas.html, zuletzt abgerufen am 22.07.2018

(57) http://archive.is/QfRGP, zuletzt abgerufen am 22.07.2018

(58) https://www.praxis-campus.de/ueber-uns/referenten.html, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(59) http://www.studienzentrum-weikersheim.de/30-0-Aktuelles.html, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(60) https://f-s.hszg.de/personen/professorinnen-der-fakultaet.html, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(61) https://jungefreiheit.de/service/archiv?artikel=archiv01/471yy47.htm, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(62) http://www.vda-sachsen.de/Inhalte/kontakt.htm, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(63) http://www.vda-sachsen.de/, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(64) https://www.bundestag.de/ausschuesse/weitere_gremien/g10_kommission/mitglieder/538794, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(65) https://www.bundestag.de/ausschuesse/weitere_gremien/g10_kommission, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(66) https://www.bdk-berlin.org/wp-content/uploads/2017/08/AGENDA-8_Online.pdf, zuletzt abgerufen am 22.07.2018

(67) https://www.zeit.de/2018/08/marc-jongen-afd-kulturbetrieb-entsiffung-aussage, zuletzt abgerufen am 22.07.2018

(68) https://www.sueddeutsche.de/politik/philosoph-marc-jongen-der-wutdenker-der-afd-1.2865813, zuletzt abgerufen am 22.07.2018

(69) https://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Jongen, zuletzt abgerufen am 23.07.2018

(70) https://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Jongen, zuletzt abgerufen am 23.07.2018

(71) https://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Jongen, zuletzt abgerufen am 23.07.2018

(72) https://dieunbestechlichen.com/2018/01/frauenmarsch-die-starke-rede-von-imad-karim-in-kandel-video/, zuletzt abgerufen am 14.04.2018

(73) https://youtu.be/Rb9NfAUMOcs, zuletzt abgerufen am 18.02.2018

(74) https://neues-hambacher-fest.de/, zuletzt abgerufen am 12.04.2018

(75) https://www.kbw.de/dozent/prof-dr-stefan-kofner_293876, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(76) https://www.lr-online.de/lausitz/weisswasser/spd-kandidat-fuer-landrats-wahl-benannt_aid-4339808, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(77) https://www.queer.de/detail.php?article_id=29778, zuletzt abgerufen am 29.07.2018; „Abfuhr für homophoben Professor Hannover: Kongress „Männerleben“ lädt Ulrich Kutschera aus

(78) https://www.afd-bonn.de/aktuelles/2018/02/frankfurter-provinzfuerst-will-mehr-sein/, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(79) https://www.hfmt-koeln.de/nc/personen/lehrende.html, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(80) https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/GB_I/I.1/Ausschuesse/A19_-_Integrationsausschuss/Verteiler_(ohne_Adressen)5414423687994752707.pdf, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(81) https://www.landtag.nrw.de/Dokumentenservice/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST17-728.pdf;jsessionid=260C7F15CD71C0A6B85609893F705673.ifxworker, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(82) https://www.landtag.nrw.de/Dokumentenservice/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST17-728.pdf;jsessionid=260C7F15CD71C0A6B85609893F705673.ifxworker, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(83) https://www.huffingtonpost.de/entry/wie-sich-die-afd-mit-ihrer-stiftung-in-die-burgerliche-mitte-vorgrabt_de_5b55a7ebe4b0de86f48eab0d, zuletzt abgerufen am 30.07.2018

(84) https://www.ga-online.de/-news/artikel/276335/Neuer-AfD-Vorstand-mit-Generalkritik-am-Ex-Chef, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(85) https://www.on-online.de/-news/artikel/382230/AfD-kuendigt-Buergermeisterkandidaten-fuer-Aurich-an, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(86) http://oldweb.hs-emden-leer.de/aktuelles-termine/news/article/neuer-professor-fuer-die-hochschule-emdenleer.html, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(87) https://gloria.tv/video/F2XKxk9K79Jd2A1zuttRqyKgU, zuletzt abgerufen am 29.07.2018

(88) https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-lindau/lindau_artikel,-umstrittener-friedenspreis-f%C3%BCr-rainer-rothfu%C3%9F-_arid,10821958.html, zuletzt abgerufen am 29.07.2018

(89) https://www.bautznerfrieden.de/was-wir-tun/, zuletzt abgerufen am 29.07.2018

(90) https://de.wikipedia.org/wiki/Sputnik_(Nachrichtenportal), zuletzt abgerufen am 29.07.2018

(91) https://de.wikipedia.org/wiki/RT_(Fernsehsender)#RT_Deutsch, zuletzt abgerufen am 29.07.2018

(92) https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Unkritische-Berichte-Wenn-Frieden-fuer-Propaganda-missbraucht-wird,russland1106.html, zuletzt abgerufen am 29.07.2018

(93) http://www.studienzentrum-weikersheim.de/9-0-Praesidium.html, zuletzt abgerufen am 22.07.2018

(94) https://einprozent.de/pdf/vfb-lang.pdf, zuletzt abgerufen am 14.04.2018

(95) https://www.youtube.com/watch?v=WNSAdbxEu_k, zuletzt abgerufen am 14.04.2018

(96) https://einprozent.de/pdf/vfb-lang.pdf, zuletzt abgerufen am 14.04.2018

(97) http://www.wormser-zeitung.de/lokales/worms/nachrichten-worms/afd-bestaetigt-in-worms-einstimmig-ihre-parteispitze_18367810.htm, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(98) https://www.alternative-rlp.de/afd-in-rheinland-pfalz/struktur/kreisverband-worms#AfD_Worms, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(99) https://www.blauenarzisse.de/frankfurter-aufruf-1914-2014/, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(100) https://www.av-hansea.de/SemProgSS15.pdf, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(101) https://www.jagdundjaeger.de/fileadmin/Archiv-PDFs/2013/J_J_Juli_2013_Archiv.pdf, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(102) https://www.tcs-treuhand.com/de/team, zuletzt abgerufen am 28.07.2018

(103) https://www.schwaebische.de/landkreis/ostalbkreis/bopfingen_artikel,-w%C3%BCst-afd-mitgliedschaft-nicht-hauptgrund-f%C3%BCr-r%C3%BCcktritt-_arid,10564208.html, zuletzt abgerufen am 29.07.2018

(104) https://www.schwaebische.de/landkreis/ostalbkreis/bopfingen_artikel,-w%C3%BCst-afd-mitgliedschaft-nicht-hauptgrund-f%C3%BCr-r%C3%BCcktritt-_arid,10564208.html, zuletzt abgerufen am 29.07.2018

(105) https://www.youtube.com/watch?v=rIUvfLVK8yY, zuletzt abgerufen am 25.07.2018

(106) Ergänzende Informationen über de Zayas bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_de_Zayas, zuletzt abgerufen am 01.08.2018

(107) http://www.rp-online.de/nrw/panorama/unternehmer-henning-zoz-will-keine-piercings-und-bunten-haare-sehen-aid-1.5812353, zuletzt abgerufen am 14.04.2018 und https://www.welt.de/politik/deutschland/article153128702/Habe-meiner-Tochter-Magneten-an-Bauch-gehalten.html, zuletzt abgerufen am 14.04.2018.

(108) https://www.impulse.de/unternehmen/branchen-maerkte/zoz-group/2208335.html, zuletzt abgerufen am 14.04.2018

(109) http://stop-bargeldverbot.de/erstunterzeichner/, zuletzt abgerufen am 22.07.2018

(110) https://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/AfD-nahe-Stiftung-setzt-Adam-als-Vorsitzenden-ab,afd1108.html, zuletzt abgerufen am 10.08.2018

(111) https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Adam#Politisches_Wirken, zuletzt abgerufen am 10.08.2018

(112) https://staatspolitik.de/chronik-2012/, zuletzt abgerufen am 11.08.2018

(113) https://www.queer.de/detail.php?article_id=22392, zuletzt abgerufen am 10.08.2018

(114) https://www.wissensmanufaktur.net/kontakt#aboutus, zuletzt abgerufen am 24.09.2018

(115) https://www.wissensmanufaktur.net/project/wissensforum-2018/, zuletzt abgerufen am 24.09.2018

(116) https://www.wissensmanufaktur.net/kriegs-und-umsiedlungspolitik/, zuletzt abgerufen am 24.09.2018

(117) https://www.wissensmanufaktur.net/project/1-awk-akademie-2018/, zuletzt abgerufen am 24.09.2018

(118) https://www.die-stiftung.de/nachrichten-service/kurzmeldungen/petition-gegen-steuergelder-fuer-afd-stiftung-79775/, zuletzt abgerufen am 24.09.2018

Eigentümlich frei

(vom 13.05.2018)

Gliederung

[1] Einleitende Anmerkungen
[2] Zur Klärung der Begrifflichkeit „konservativ-libertär“
Die Redaktionsmitarbeiter
[3] Martin Moczarski
[4] (Dr.) Bruno Bandulet
[5] Robert Grözinger
[6] Luis Pazos
[7] David Schah
Der Redaktionsbeirat von eigentümlich frei
[8] (Dr. habil) Stefan Blankertz
[9] (Dr. habil) Hardy Bouillon
[10] (Prof. Dr.) Hans-Hermann Hoppe
[11] (Prof. Dr.) Guido Hülsmann
[12] Robert Nef
[13] Erich Weede
[14] Der Herausgeber André F. Lichtschlag
[15] Autor*innen von ef
[16] Die Verbindungen des rechten ef-Autoren Tomasz M. Froelich
[17] Die Verbindungen des rechten Juristen und ef-Autoren Carlos A. Gebauer
[18] 5 Personen sind kein Netzwerk – oder doch?
[19] Zur menschenverachtenden Ideologie von Eigentümlich frei
[20] Quellenangaben

*****

[1] Einleitende Anmerkungen

Die Patriotische Plattform (PP) der AfD, der faschistische Ableger einer im Bundestag vertretenen Partei, versteht André F. Lichtschlags „eigentümlich frei“ neben ElsässersCompact-Magazin“, Kubitscheks „Sezession“ und Ochsenreiters „Zuerst“ als Verbündeten, die sie zu den „demokratischen alternativen Medien, in denen die gebrochenen Traditionen weiterhin ernst genommen werden“ zählen.

(1)

Das Bekenntnis der PP und die Tatsache, dass über ef wesentlich seltener berichtet wird als über die drei anderen „Verbündeten“, war der Anlass zu einer intensiveren Beschäftigung mit eigentümlich frei und André F. Lichtschlag.

Die seit 1998 erscheinende politische Monatsschrift eigentümlich frei (ef) mit 10 Ausgaben pro Jahr hat einen zusätzlichen Blog, organisiert die jährlich stattfindende ef-Konferenz und verfügt mittlerweile über einen eigenen Youtube-Kanal „eigentümlich frei TV“. Am 14.05.2018 ging zusätzlich noch die Webseite light-beat-radio.de mit einem „libertären“ Radioprogramm an den Start.

Die Patriotische Plattform ordnet ef den „Liberalen“ zu. Die Bibliothek des Konservatismus, ein Zentrum „neuer“ Rechter (Berlin), zählt den Herausgeber André F. Lichtschlag zu den „libertär-konservativen“.

[2] Zur Klärung der Begrifflichkeit „konservativ-libertär“

Konservatismus könnte z.B. den Patriotismus in den Mittelpunkt der Betrachtungen stellen, so wie dies W.J.Patzelt in seinem Vortrag im März 2018 in der Bibliothek des Konservatismus vorgenommen hat. (2)

Ebenso wäre es möglich, sich auf die Definition der „konservative(n) Revolution“ beschränken. Es geht aber auch anders, nämlich so.

Wenn wir den Konservatismus als politische Strömung verstehen, die im frühen 19. Jahrhundert als politische Gegenbewegung zu liberalen und demokratischen Ideen der Aufklärung entstand, die sich gegen die Ausformung und Radikalisierung in der französischen Revolution wandte und ihre Hauptkritik gegen aufklärerisches und individualistisches Denken, gegen die Säkularisierung und der Abkehr von Autoritäten, von Staat, Kirche und Familie richtete, (3) sind wir schon einen Schritt weiter.

Wenn wir erkennen das Konservatismus auf der patriachalen Familie „als Strukturmodell politischer Ordnung“ basiert (4), sowie der Ablehnung des Prinzips sozialer Gleichheit und einem zusätzlichen nationalistischen Gedanken, (5) dann scheint schon alles gesagt.

Wir können es uns aber noch einfacher machen und darauf verweisen, dass der Konservatismus im Nachkriegsdeutschland von Menschen getragen wurde, „deren größerer Teil dem Nazi-Regime gedient hatte“ (6)und Konservatismus als politische Strömung verstehen, die mindestens antidemokratisch, reaktionär bis präfaschistisch ist, meistens aber nur der Tarnung gilt, weil sich dahinter eine rechte und menschenverachtende Ideologie verbirgt.

Libertarismus oder Libertär meint eine radikalliberale Wirtschaftsordnung ohne staatliche Begrenzungen oder Einschränkungen und die Unterstützung weitgehender Deregulierung, d.h. ein Rückbau des Staates oder gar seine Dekonstruktion.

Zu den Vertretern dieser kapitalistischen Wirtschaftsordnung ohne jegliches Korrektiv gehören z.B. Murray Rothbard, Ludwig von Mises, Roland Baader oder Friedrich August von Hayek. Sie sind zu Namensgebern diverser „Institute“ und Vereinen geworden. Viele Mitarbeiter aus der Redaktion, dem Redaktionsbeirat und dem Autor*innenkreis gehören ihnen an oder haben bereits für sie Vorträge gehalten, wie wir nachfolgend noch sehen werden.

Eine Pressemitteilung aus dem Jahr 2006 des Libertären Instituts (Bonn) bzw. von David Schah, Redaktionsmitglied von ef, vermittelt mit einer Überschrift, die nur aus wenigen Satzzeichen besteht, einen Vorgeschmack auf das was eine konservativ-libertäre Ideologie anrichten kann und will. Es ist die Forderung nach weniger Demokratie.(7)

Eigentümlich frei verwendet für sich die Bezeichnung „libertäre Gegenwehr“ und suggeriert damit einen vermeintlich gesellschaftlichen Zustand, der Verteidigung notwendig macht.

(8)

In einem seiner Bücher mit dem Titel: „Operation Spaltung – Kriminalgeschichte der AfD“ erschienen im Lichtschlag-Verlag, das auch im AfD-Fanshop erhältlich ist, greift Lichtschlag die Bedeutung eines libertär-konservativen Programmes für die extrem rechte Alternative für Deutschland (AfD) auf. Interessant in diesem Zusammenhang, für dieses Buch hat Beatrix von Storch (MdB AfD) das Vorwort verfasst.

(9)

Anmerkung: Zur Ergänzung der Thematik „rechte Libertäre“ empfehlen wir diese gut recherchierten Artikel, die einen Überblick verschaffen: https://www.woz.ch/1806/libertaere-in-der-schweiz/die-staatshasser-und-ihre-freunde

Zurück zu eigentümlich frei und André F. Lichtschlag, der als Gründer, Herausgeber, Chefredakteur, Autor und Verleger (Lichtschlag Buchverlag) im rechten bzw. extrem rechten Spektrum fest verankert und gut vernetzt ist.

Einen ersten Eindruck von Lichtschlags vielfältigen Verbindungen vermitteln die Mitarbeiter der Redaktion und des Redaktionsbeirats. Darunter Ökonomen, Buchautoren, Publizisten oder Universitätsprofessoren deren Verbindungen sie einerseits zu rechten/rechtsextremen oder „rechts-libertären“ Organisationen führen und andererseits wiederum in die Mitte der Gesellschaft hinein. Einige von ihnen lehren an Universitäten oder privaten Einrichtungen, andere schreiben z.B. für nicht originär rechte Tageszeitungen. Ihre gesellschaftlich hochgeachteten akademischen Titeln gewähren ihnen somit nicht nur Achtung und Respekt, sondern zusätzlich auch noch Gehör und Einfluss.

(10)

Die Redaktionsmitarbeiter

[3] Martin Moczarski

Der Redaktionsmitarbeiter Martin Moczarski, Jahrgang 1979, organisiert den libertären Stammtisch in Düsseldorf und die libertären Kulturtage in Kleve. (11) Ein 2017 in der ef veröffentlichter und kostenpflichtiger Artikel, trägt den mehrzeiligen Titel: „Identitäre? Strategie? Libertäres Marketing? – Steuern sind Raub – Der Rest ergibt sich von selbst“. (12)
2010 war der Redaktionsmitarbeiter Moczarski Vorsitzender der Partei der Vernunft (PdV) NRW. (13)
2013 kandidierte er bei der Bundestagswahl für die PdV, (14) die 2009 auf dem Hambacher Schloss gegründet wurde.

Anmerkung: Die Partei der Vernunft wurde 2009 von dem Wirtschaftsjournalisten Oliver Janich gegründet,(15) der bisher z.B. als Referent für die Bibliothek des Konservatismus aufgetreten ist oder als Autor z.B. für Freitum, für die Globale Freiheit geschrieben hat, für Focus, Financial Times Deutschland, die Süddeutsche Zeitung… . Für Elsässers Compact-Magazin hat er 2014 ein Interview mit Xavier Naidoo geführt.

[4] (Dr.) Bruno Bandulet

Der 1942 geborene Publizist und Buchautor und bekennende AfD-Wähler Bruno Bandulet, Redaktionsmitarbeiter von Eigentümlich frei, war nach seinem Studium Referent für Deutschland- und Ostpolitik in der Landesleitung der CSU.

1994 beteiligte er sich an der Gründung der Partei „Bund freier Bürger“, die seit 1999 im Verfassungsschutzbericht aufgeführt wurde und dort dem Rechtsextremismus zugeordnet wird. (16)

Bandulet publiziert aber nicht nur in der ef, sondern auch für die nationalkonservative Schweizerzeit oder für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit (JF).
Bandulet, der bereits für Franz Josef Strauß und Alfred Dregger gearbeitet hat, gehört zu den Unterzeichner*innen des Appells für Pressefreiheit (2006), initiiert von der JF und ist Unterzeichner des Appells für Sascha Jung und die Burschenschaft Danubia (München), die vom bayerischen Verfassungsschutz beobachtet und im jährlichen Verfassungsschutzbericht als rechtsextrem bezeichnet wird.

2014 wurde Bandulet vom Institut für Austrian Asset Management mit der Roland-Baader-Auszeichnung „geehrt“ und 2017 wurde ihm für seine rechte Publizistik der Gerhard-Löwenthal-Preis verliehen.(17)
Bandulet, Herausgeber des Informationsdienstes Gold & Money Intelligence, war 2017 Referent für die Bibliothek des Konservatismus, wo er sein neustes Buch „Beuteland – Die systematische Plünderung Deutschlands seit 1945“, herausgegeben vom rechtsextremen Kopp Verlag, vorstellen konnte.
Dieses Buch ist mittlerweile auch als Dokumentarfilm erhältlich und wird im Compact-Shop als Compact DVD vertrieben. (18)

[5] Robert Grözinger

Der Redaktionsmitarbeiter von Eigentümlich frei Robert Grözinger, Ökonom und Publizist schreibt nicht nur für ef, sondern auch für die „neurechte“ Wochenzeitung Junge Freiheit und war Referent für den Berliner Hayek-Club. (19)

Robert Grözinger hat Hülsmanns Buch „Die Ethik der Geldproduktion“, herausgegeben von der Edition Sonderwege des neofaschistischen Manuscriptum-Verlag, ins Deutsche übersetzt. (20)

In der Edition Lichtschlag erschien 2012 Grözingers Buch „Jesus, der Kapitalist – Das christliche Herz der Marktwirtschaft“.
Zitat: „In der Bibel fehlt es nicht an Aufrufen zur Freigiebigkeit und Mildtätigkeit sowie zum Maßhalten. Doch an keiner Stelle findet man in ihr ein Gebot oder auch nur die wohlwollende Betrachtung einer von Menschen vorgenommenen erzwungenen Enteignung zugunsten eines einfacheren, göttlicheren Lebens. Nirgends, mit anderen Worten, wird die heute vom Staat angemaßte Zwangsumverteilung von der christlichen Lehre gutgeheißen.“ (21)

[6] Luis Pazos

Der 1974 geborene studierte Betriebswirtschaftler und bekannte Finanz-Blogger Luis Pazos, Redaktionsmitarbeiter von Eigentümlich frei, ist Ansprechpartner des Hayek-Club Göttingen. Sein Buch mit dem Titel: „Bargeld statt Buchgewinn – Mit Hochdividendenwerten zum passiven Monatseinkommen“ wurde gemeinsam vom FinanzBuchverlag und der Edition Lichtschlag herausgegeben.

Pazos ist Betreiber des Blogs „Nur Bares ist Wares“. Hier bietet er Gratiskurse, Privatseminare, Schulungen und vor-Ort-Seminare an.

Die Kosten für Seminare vor Ort in Göttingen mit einer Dauer von vier Stunden inkl. 2 Kaffeepausen und einer optionalen Abendveranstaltung als geselliges Beisammensein belaufen sich auf 199,00 (Frühbucherpreis) bzw. 249,00 Euro pro Teilnehmer*in zuzüglich den zusätzlichen Reise- und Übernachtungskosten. Im Rahmen derartiger Seminare geht es um Geldanlagen mit hohen und stabilen Barrenditen, wie Fehler vermieden werden können, was im Crash zu tun ist, was im Boom und wie 50.000 Euro ausschüttungsstark angelegt werden können… .
Wie wir sehen, geht es in diesen „Seminaren“ nicht ums Kleingeld. (22)

[7] David Schah

David Schah, Redaktionsmitarbeiter von Eigentümlich frei, vom „Libertären Institut“ in Bonn gehört zu den Unterzeichner*innen des Appells für die Pressefreiheit (2006) und er war 2016 Referent für die extrem rechte Alte Breslauer Burschenschaft der Raczeks zu Bonn. (23)

In einer Pressemitteilung aus dem Jahr 2006 forderte David Schah bzw. sein „Institut“ „Weniger Demokratie wagen!“ (24)

David Schah war 2013 Leiter des Steinke-Instituts (Language Academy & Study College) mit Sitz in Bonn und Berlin. Zum Angebot des Steinke-Instituts gehören Deutsch- und Fremdsprachenkurse, ein Studienkolleg, Sprachlehrerseminare, sowie Nachhilfekurse, PC-Kurse, Au-pair-Vermittlung und Übersetzungen. Auch Managerseminare gehören dazu. Die Referenzliste von Firmenkunden ist des Steinke-Instituts ist durchaus erstaunlich. Darunter z.B. Haribo, die Deutsche Post, der Kaufhof, das Institut für Wertewirtschaft … .(25)

Durch seine rassistischen Äußerungen ist David Schah bereits 2013 aufgefallen. Der Rhein-Sieg-Anzeiger berichtete ausführlich über die Warnung des „Instituts“ vor sog. „No-Go-Areas“ in Bonn. Viele ostasiatischen und osteuropäischen Schüler*innen des „Instituts“ hätten einschlägige Erfahrungen mit Jugendlichen gemacht, die „fast ausnahmslos selbst einen Migrationshintergrund zu haben schienen und bei denen offenbar die Bemühungen um Integration bzw. die Anpassung an ein zivilisiertes Sozialverhalten noch zu wünschen übrig lassen“, war auf der Webseite des Steinke-Insituts zu lesen, wie der Rhein-Sieg-Anzeiger berichtete. (26)

Der Redaktionsbeirat von eigentümlich frei

[8] (Dr. habil) Stefan Blankertz

Der Buchautor, Redaktionsbeirat von Eigentümlich frei, Sozialwissenschaftler und Mitbegründer des Murray Rothbard Institut für Ideologiekritik (Berlin) war 2001 einer der Gründungsgesellschafter der Lichtschlag KG zur Umwandlung von ef in eine Monatszeitschrift.(27) Er schreibt nicht nur für ef, die Junge Freiheit, sondern auch für Freitum, Globale Freiheit und für die Schriftenreihe Erträge der Bibliothek des Konservatismus … . Gemeinsam mit André F. Lichtschlag (ef) und Karlheinz Weißmann (u.a. CATO) war Blankertz Podiumsteilnehmer der 5. Tagung der Bibliothek des Konservatismus (BdK).

Stefan Blankertz ist Betreiber der Webseiten editiongpunkt.de und berliner-gestaltsalon.de. Das Team des Berliner Gestaltsalons, das auch Veranstaltungen abietet, besteht aus Stefan und Gabriele Blankertz, einer Fachtherapeutin für Psychotherapie mit eigener Praxis und u.a. Lehrbeauftragte der Alice-Salomon-Fachhochschule (Berlin).

[9] (Dr. habil) Hardy Bouillon

Der Wirtschaftsphilosoph und Unternehmensberater ist außerplanmäßiger Professor im Fach Philosophie an der Universität Trier und fungiert u.a. als Research Coordinator für die Brüsseler New Direction Foundation. (28) Darüberhinaus gehört er zum Redaktionsbeirat von Eigentümlich frei, zum Autor*innenkreis von Novo Argumente für den Fortschritt und er ist Ansprechpartner des Hayek Clubs (Trier). In Trier betreibt er die Unternehmensberatung Public Partners (29) und er ist Verfasser zahlreicher Bücher.

[10] (Prof. Dr.) Hans-Hermann Hoppe

Der 1949 geborene Volkswirt Hoppe, der zum Redaktionsbeirat von Eigentümlich frei gehört, schrieb bisher nicht nur für ef sondern u.a. auch für die Globale Freiheit, für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit (30) und für die Sezession (2004). Er gehört ebenfalls zu den Unterzeichner*innen des Appells für die Pressefreiheit initiiert von der JF (2006). Im selben Jahr 2006 war er Redner des 11. Berliner Kollegs des Institut für Staatspolitik (IfS).

Die Libertäre Rundschau bezeichnet Hoppe als einen Befürworter ethischer Naturrechte mit Selbst- und Privateigentum, der vor allem Murray Rothbard folge. (31)

In seinem Buch: „Der Wettbewerb der Gauner – Über das Unwesen der Demokratie und den Ausweg in die Privatrechtsgesellschaft“ kommt Hoppe zu dem Schluss, dass Sozialstaaten die Quelle gesellschaftlicher Konflikte und zunehmend verschärfender Misstände sind. (32)

Ein weiteres seiner Bücher mit dem Titel: „Demokratie. Der Gott, der keiner ist“ wurde 2003 vom neofaschistischen Manuscriptum-Verlag herausgegeben. (33)

[11] (Prof. Dr.) Guido Hülsmann

Der 1966 geborene deutsche Ökonom, bisweilen auch aufgeführt als Jörg Guido Hülsmann, Redaktionsbeirat von Eigentümlich frei, lehrt als Professor an der Fakultät für Recht, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Angers (F) und ist Senior Fellow am Ludwig Mises Institute in Auburn (Alabama, USA). (34)
Darüberhinaus ist auch Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. (35)

Im Interview mit Freitum (2017), einer Onlineplattform die den rechten Libertären zugeordnet werden kann, erklärte Hülsmann „die gegenwärtige akademische Welt ist eine Ausgeburt des wuchernden Wohlfahrtsstaates“.

Auch für Zeitonline hat der Ökonom schon Artikel verfasst, so z.B. 2010 einen mit dem Titel: „Besser ohne Staat“.(36)

Sein Buch „Ethik der Geldproduktion“ (2007) wurde herausgegeben von der Edition Sonderwege des neofaschistischen Manuscriptum Verlags. (37) Die Übersetzung aus dem Englischen wurde von dem Eigentümlich frei Redaktionsmitglied Robert Grözinger vorgenommen.

[12] Robert Nef

Der Schweizer Publizist, der zum Redaktionsbeirat von Eigentümlich frei gehört, ist Vorstandsmitglied des Ludwig von Mises Institute Europe Brüssel, Vorstandsmitglied des Instituts für unternehmerische Freiheit (Berlin), Mitglied der Friedrich August von Hayek-Gesellschaft, Mitglied des Stiftungsrates des Liberalen Instituts, Präsident des Stiftungsrates der Stiftung für Abendländische Ethik und Kultur (Zürich), (38) sowie Autor des rechten Deutschen Arbeitgeberverband Markt & Freiheit.

2016 wurde er vom Institut für Austrian Asset Management mit der Roland-Baader-Auszeichnung „geehrt“.

2017 wurde Nef mit dem Liberal Award von den Jungfreisinnigen Kanton Zürich für sein Lebenswerk ausgezeichnet. (39)

[13] Erich Weede

Der mittlerweile emeritierte Professor für politische Wissenschaft und Soziologie (Universität Bonn), Redaktionsbeirat von Eigentümlich frei, schreibt nicht nur für ef, sondern auch für Freitum, die „neurechte“ Wochenzeitung Junge Freiheit, für den rechten Deutschen Arbeitgeberverband Markt & Freiheit, für das Bundesministerium für Landesverteidigung Österreich, (40) für Kursbuch Kulturstiftung gGmbH (41) oder für das Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung (2017), das herausgegeben wurde im Auftrag der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. (42)

Als Referent hielt er u.a. Vorträge für das Forum Freiheit 2016, die Bibliothek des Konservatismus (BdK), für die Allgemeine Deutsche Burschenschaft anlässlich ihrer Neugründung 2016.

[14] Der Herausgeber André F. Lichtschlag

Bisher hat der Verleger und Autor Lichtschlag z.B. für die Sezession geschrieben, für Freitum, für die Junge Freiheit, für Compact (43) und für Criticón.

2009 erhielt er für seine rechte Publizistik den „Gerhard-Löwenthal-Preis“, 2015 die Roland-Baader-Auszeichnung, die vom Institut für Austrian Asset Management verliehen wird.

Als Referent fungierte er z.B. für den Freiheitlichen Akademikerverband Salzburg (44) oder für die Bibliothek des Konservatismus.

[15] Autor*innen von ef

Für das Magazin ef haben bisher z.B. Artikel verfasst:

Manuel Ochsenreiter

Der Chefredakteur und Autor des rechtsextremen Magazins Zuerst!, schreibt/schrieb nicht nur für ef, sondern auch für die Sezession. In seiner Eigenschaft als Verbandsbruder war er 2012 Referent für die extrem rechte Marburger Burschenschaft Rheinfranken, sowie für weitere extrem rechte Burschenschaften (Marburger Burschenschaft Germania, Burschenschaft Normannia-Nibelungen, Alte Breslauer Burschenschaft der Raczeks zu Bonn).

Mit der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit ist Ochsenreiter freundschaftlich verbunden, sei es als Autor, (45) als Mitarbeiter (1998), (46) als geladener Gast für das Sommerfest der JF (2005) oder als Unterzeichner des Appells für die Pressefreiheit (2006).

Gemeinsam mit den AfD-Politikern Udo Stein und Thomas Rudy reiste Ochsenreiter 2016 in die Ost-Ukraine, um die dort stattfindenden Vorwahlen zu beoachten. Organisiert wurde diese Reise vom Deutschen Zentrum für eurasische Studien.(47)

2016 gehörte Ochsenreiter zu den Referenten des faschistischen Kongresses Verteidiger Europas. (48) Das Deutsche Zentrum für eurasische Studien bezeichnete Ochsenreiter in einer Veröffentlichung als „deutschen Kriegsberichterstatter“. (49)

Matthias Matussek

Bekannt als Autor für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit, Gastautor für die Achse des Guten, für Tichys Einblick, für TUMULT oder für den rechten Deutschen Arbeitgeberverband e.V. Markt & Freiheit . Referent für das Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg, Redner im Rahmen einer extrem rechen „Merkel muss Weg“-Demonstration (2018), Erstunterzeichner der Charta 2017, initiiert von der Buchhändlerin Susanne Dagen, und mittlerweile Unterstützer der Identitären Bewegung (IB) …

Felix Menzel

bekannt als Herausgeber der Blaue(n) Narzisse und Vorsitzender des Verein(s) Journalismus und Wissenschaft Chemnitz e.V., mittlerweile auch Vorsitzender des neugegründeten Fördervereins Recherche Dresden, Autor für die Sezession, für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit, Referent für die extrem rechte Münchner Burschenschaft Danubia, Referent für die Burschenschaft Normannia-Nibelungen, Referent für die Marburger Burschenschaft Germania

Akif Pirinçci

Autor für die Sezession (Herausgegeben vom Institut für Staatspolitik), für Freitum, für die Globale Freiheit, Buchautor des Antaios-Verlags, Autor für Elsässers Compact-Magazin.

Zur Erinnerung Akif Pirinçci hatte im Oktober 2015 auf einer Pegida-Demonstration bedauert, dass die Kzs ja leider außer Betrieb seien.

2017 wurde er vom Amtsgericht Bonn wegen Volksverhetzung und Beleidigung zu 5100 Euro Geldstrafe (170 Tagessätze à 30 Euro) verurteilt. Grund war eine Hetzschrift unter dem Titel „Freigabe des Fickviehs“ und ein Facebook-Post vom 1. August 2014, in dem er eine Kasseler Sexualforscherin als „sexbesessene Zwangsjacken-Kandidatin“ beleidigt hatte. …

Klaus Kelle

Der überzeugte Abtreibungsgegner ist bekannt als Erstunterzeichner der rassistischen Erklärung 2018, CDU-Mitglied, Ordensbruder des Tempelritterorden(s) e.V., Autor für die AfD-nahe Freie Welt des Sven von Storch, Referent für das Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg, Betreiber des Blogs The GermanZ, Gastredner im Rahmen einer Veranstaltung der Christdemokraten für das Leben (CDL). 2015 fungierte er als Referent für die Bibliothek des Konservatismus.

Martin Lohmann

Der fundamentalistische Abtreibungsgegner und weißglühende Frauenhasser plädiert für ein Abtreibungsverbot auch nach erfolgter Vergewaltigung.

Bis 2013 war Lohmann, Mitinitiator der Aktion Linkstrend stoppen, Mitglied der CDU. Er gehört zum Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, arbeitete für Bild und den Bayerischen Rundfunk, schrieb mit dem Papst-Sekretär Georg Gänswein eine Glaubensfibel und leitet den Katholiken-Sender „K-TV“.

Nach 8 jähriger Vorstandstätigkeit für den Bundesverband Lebensrecht (BVL, Organisator des jährlichen Marsch(es) für das Leben) trat er 2017 zur Neuwahl nicht mehr an. Er gehört zum Autor*innenkreis der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit (JF). Laut Angaben von Compact publizierte Lohmann 2010 für das extrem rechte und verschwörungsideologische Magazin einen Text mit der Überschrift „Von der Lust katholisch zu sein“. (50)

Lohmann gehört dem Redaktionsbeirat des Institut(s) für Gesellschaftswissenschaften Walberberg e.V. an. …

Philip Plickert

Der Autor der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) schreibt/schrieb nicht nur für die ef, sondern darüberhinaus auch für Tichys Einblick. Als Referent trat er 2009 gemeinsam mit Alexander Kissler für das Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg e.V. auf.
Mit der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit ist Plickert derart eng verbunden, dass er im internen Adressverzeichnis 2010 unter Angabe sämtlicher Kontaktdaten der JF aufgeführt war.

Anlässlich der Neugründung der Allgemeinen Deutschen Burschenschaft (DAB) 2016 modierte Plickert die festliche Veranstaltung.

Philip Plickert ist auch Autor in dem antifeministischen Buch: „Die Quotenfalle – Warum Genderpolitik in die Irre führt“.

Auch als Herausgeber des Buches: „Merkel. Eine kritische Bilanz“ ist Plickert auch bekannt. 22 rechten bzw. antifeministischen Publizist*innen hat er die Möglichkeit gegeben, auch in schriftlicher Form ihre menschenverachtende Ideologie zum Ausdruck zu bringen. Zu den Autor*innen gehören z.B.: Thilo Sarrazin, Birgit Kelle, Wolfgang Ockenfels (Kuratoriumsmitglied der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung und Unterzeichner der LGBTIQ*-feindlichen Marburger Erklärung…), Erich Vad (CDU, Autor Sezession, Autor Cicero, Autor JF, Referent für das Institut für Staatspolitik (IfS)…) …

der Antifeminist Eckhard Kuhla

der rechte Frauenhasser Arne Hoffmann

der bekennende Rassist Stefan Scheil

die mittlerweile im extrem rechten Spektrum angekommene Publizistin Vera Lengsfeld

der homosexuellenfeindliche Theologe David Berger

Ulrich Schacht, der zu den Unterzeichnenden der rassistischen Erklärung 2018 gehört

die Antifeministin und Abtreibungsgegnerin Birgit Kelle

und Thorben Schwarz (AfD), Alice Weidel (AfD), Christian Lindner (FDP), der Antisemit und Herausgeber des Compact-Magazins Jürgen Elsässer, Götz Kubitschek (Herausgeber der Sezession des Instituts für Staatspolitik (IfS)…)

und dies war nur eine kleine Auswahl.

Auch Katja Kipping (die Linke) stand ef schon als Interviewpartnerin zur Verfügung ebenso Martin Sellner (Identitäre Bewegung (IB)).

(51)

(52)

Die in Listenform aufgeführten Autor*innen von ef sind das who is who organisierter Abtreibungsgegner*innen, Antifeminst*innen, „neuer“ Rechter und Rechtsextremer. Der Versuch die netzwerkartigen Strukturen, die sich aus diesen Verbindungen ergeben, sprachlich oder visuell darzustellen oder abzubilden, würde scheitern, zu großflächig ist das Geflecht.

Wie die Verbindungen von zwei ausgewählten ef-Autoren aussehen und wie weit sich diese erstrecken, darum geht es in den beiden nächsten Abschnitten.

[16] Die Verbindungen des rechten ef-Autoren Tomasz M. Froelich

Tomasz M. Froelich ist Gründer und Chefredakteur von Freitum, einer Onlineplattform, die den sog. „neuen“ Rechten zugeordnet werden kann. Er ist Herausgeber der Edition Freitum und Autor für die Schweizerzeit, (53) für Globale Freiheit (54) oder für das Forum Freie Gesellschaft.

2012 wurden Froelich und das gesamte Redaktionsteam von Freitum vom Institut für Austrian Asset Management mit der Roland-Baader-Auszeichnung „geehrt“. (55)

Von 2011 bis 2013 war er Volontär am Ludwig Mises Institut in Warschau.
2016 z.B. war er Referent für eine Veranstaltung des Hayek-Club-Konstanz, die in den Räumlichkeiten der Universität Konstanz stattfand. (56)

2017 z.B. war er tätig als Referent für die extrem rechte AfD (Kv Ortenau) zum Thema: Bargeldabschaffung. (57)

Mittlerweile ist Tomasz M. Froelich persönlicher Referent und Büroleiter des Bundestagsabgeordneten Joerg Meuthen der Alternative für Deutschland (AfD). (58) Seine Verbindungen führen auch in den Deutschen Bundestag hinein.

Die Verbindungen des ef-Autoren Tomasz M. Froelich visuell dargestellt wirken durchaus überschaubar.

[17] Die Verbindungen des rechten Juristen und ef-Autoren Carlos A. Gebauer

Der Jurist Carlos A. Gebauer, bekannt als Darsteller der RTL-Gerichtsshow „Das Strafgericht“, publiziert als Gastautor für die Achse des Guten und für Eigentümlich frei.

2017 war er Referent im Rahmen der ef-Konferenz, er ist FDP-Mitglied und stellvertr. Vorsitzender der Friedrich-August-von-Hayek-Gesellschaft.

2008 Referent für die 7. Berliner Gespräche zum Gesundheitsrecht organisiert vom Deutschen Institut für Gesundheitsrecht (59) oder 2011 als Referent für den Hartmannbund (NRW) im Rahmen einer Landesdeligiertenversammlung. (60)

2009 stand er der AfD-nahen Freie Welt, das zum Netzwerk des Ehepaars Sven und Beatrix von Storch (MdB AfD) als Interviewpartner zur Verfügung.

Außerdem ist er stellvertr. Vorsitzender + Beisitzer des 2. Senats des Anwaltsgerichtshofes des Landes Nordrhein-Westfalen. 

Seine Bücher z.B. „Rettet Europa vor der EU“ erschienen in der edition Lichtschlag.
Darüberhinaus schrieb er bisher auch Artikel für die Neue Juristische Wochenschrift (NJW) oder er diskutiert mit/bei Prof. Dr. Max Otte, dem Organisator des Neuen Hambacher Fests und Unterzeichner der rassistischen Erklärung 2018, auf dem Youtube-Kanal Privatinvestor TV, über soziale Verantwortung und Gemeinschaftsbildung. (61)

2014 war Gebauer Teilnehmer einer Podiumsdiskussion anlässlich einer Lesung von Andreas Lombards und Akif Pirinçcis neuestem Buch: „Deutschland von Sinnen. Der irre Kult um Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer“ vom Manuscriptum Verlag, organisiert von ef. Neben den genannten Autoren saß auch die mittlerweile verstorbene Susanne Kablitz von der Partei der Vernunft neben Gebauer auf dem Podium. (62)

Die Verbindungen des ef-Autoren Carlos A. Gebauer visuell dargestellt wirken durchaus überschaubar.

Aktuelle Anmerkungen stehen hier im Rahmen eines Threads zur Verfügung.

[18]

Zur visuellen Veranschaulichung wurden die Kontakte der beiden ef-Autoren Froelich und Gebauer sowie die von Joerg Meuthen, als Arbeitgeber von Froelich, Max Otte, dem Privatinvestor, und André F. Lichtschlag zusammengefügt.

Anmerkung: Die nachfolgende Abbildung wird dem Anspruch auf Vollständigkeit nicht gerecht und erhebt auch nicht den Anspruch.

Fünf Personen mit ihren Verbindungen haben bereits ein fast unüberschaubares Geflecht erzeugen können. Wenn wir bedenken, dass die jeweiligen Vereine oder Organisationen, in der Grafik grün dargestellt, Mitglieder haben, die wiederum für andere Plattformen oder Magazine publizieren oder für Institutionen Vorträge halten … . Gleichzeitig gibt es zusätzliche Verbindungen durch Kooperationen zwischen den abgebildeten Vereinen, Magazinen, Verlagen… . Um den Überblick nicht zu verlieren, wurden diese in der Grafik nicht dargestellt.

Allerdings dürfen wir nicht aus den Augen verlieren, wie viele nicht-rechte Institutionen (wie z.B. der Hartmannbund, das Deutsche Institut für Gesundheitsrecht, der Deutsche Bundestag) und Publikationen (Neue Juristische Wochenschrift) bereits bei nur fünf Personen aufgeführt werden konnten. Diese sind nicht nur in der Mitte der Gesellschaft verankert, sondern gehören auch zu den demokratischen Errungenschaften bzw. zu den Einrichtungen eines Sozialstaats oder eines Solidarsystems. Die namentlich aufgeführten Personen und Organisationen/Vereinigungen arbeiten aktiv für sein baldiges Ende.

[19] Zur menschenverachtenden Ideologie von Eigentümlich frei

Eigentümlich frei ist rassistisch und verwendet ungeniert das N-Wort, das wir aus den Screenshots vom 16.05.2018 entfernt haben.

(63)

(64)

Eigentümlich frei gibt dem als Volkslehrer bekannten Holocaustleugner Nikolai Nerling eine Plattform.

(65)

Eigentümlich frei verwendet den NS-Begriff „Entartung“

(66)

Eigentümlich frei ist antifeministisch und misogyn, wie dieses Beispiel zeigt. Das Foto der betroffenen Frau wurde aus dem Screenshot entfernt.

Eigentümlich frei und light-beat-radio.de degradiert Frauen zum Objekt wie nachfolgende Beispiele verdeutlichen. Auf der Webseite des neuen Radioprogramms (light-beat-radio.de) sind Abbildungen von Frauen im Stile der 40/50iger Jahre überall zu finden. Entweder zeigen Frauen diskret ihre Strapse, die heute keine* mehr trägt, oder sie rekeln sich in Gruppen oder alleine auf Autos oder Röhrenradios herum, die heute nur noch in Museen zu sehen sind.

(73)

Eigentümlich frei ist Abtreibungsgegner

(68)

Eigentümlich frei ist islamfeindlich und rassistisch

(69)

Eigentümlich frei ist gegen „Gender“ und bezeichnet die notwendige Auseinandersetzung als „Umerziehung“.

(70)

Eigentümlich frei bezeichnet den modernen Sozialstaat als die „nachhaltig asozialste Erfindung in der Menschheitsgeschichte“.

(71)

Demokrat*innen werden in den Artikeln von ef kurzerhand zu schädlichen Populisten erklärt.

(72)

Und dies waren nur einige ausgewählte Beispiele ihrer menschenverachtenden Ideologie.

Eigentümlich frei ist mehr als eine rechte Monatsschrift mit Blog, jährlichen Konferenzen, einem TV-Kanal und Radioprogramm. Eigentümlich frei ist mehr als ein Verbündeter eines faschistischen Ablegers einer extrem rechten Partei. Eigentümlich frei ist Teil eines Netzwerkes mit eigenen Strukturen und dem darausfolgenden Synergieeeffekt, der sich auch gegen demokratische und soziale Errungenschaften richtet.

Auf abschließende Anmerkungen kann verzichtet werden, denn jetzt ist alles gesagt.

[20] Quellenangaben

(1) https://patriotische-plattform.de/531/beitraege/unsere-antwort-auf-die-deutschlandresolution/, zuletzt abgerufen am 29.04.2018

(2) https://www.bdk-berlin.org/veranstaltungsberichte/konservativ-ist-patriotisch/, zuletzt abgerufen am 12.05.2018

(3) https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/politikwirtschaft/artikel/grundstroemung-konservatismus, zuletzt abgerufen am 12.05.2018

(4) a.a.O.

(5) a.a.O.

(6) https://www.die-linke.de/fileadmin/download/zusammenschl%C3%BCsse/arge_kdsb/2016-03-00_arge_kdsb_rundschreiben_16.pdf, S. 1, zuletzt abgerufen am 12.05.2018

(7) http://www.libertaeres-institut.de/pm/li_pressemitteilung_04_wahlrecht.pdf, zuletzt abgerufen am 11.05.2018

(8) https://ef-magazin.de/webwarum-ef/, zuletzt abgerufen am 11.05.2018

(9) https://afd-fanshop.de/product_info.php?info=p154_operation-spaltung—andr—f–lichtschlag.html, zuletzt abgerufen am 11.05.2018

(10) https://ef-magazin.de/impressum/, zuletzt abgerufen am 02.05.2018

(11) https://ef-magazin.de/autor/martin-moczarski, zuletzt abgerufen am 12.05.2018

(12) https://ef-magazin.de/2017/05/25/11061-identitaere-strategie-libertaeres-marketing-steuern-sind-raub, zuletzt abgerufen am 12.05.2018

(13) https://de.wikipedia.org/wiki/Partei_der_Vernunft, zuletzt abgerufen am 12.05.2018

(14) http://www.obk.de/imperia/md/content/cms200/bundestagswahl_2013/btw2013_stimmzettel_muster.pdf, zuletzt abgerufen am 12.05.2018

(15) http://www.bpb.de/politik/wahlen/wer-steht-zur-wahl/bundestagswahl-2017/254557/pdv, zuletzt abgerufen am 12.05.2018

(16) https://de.wikipedia.org/wiki/Bund_freier_B%C3%BCrger, zuletzt abgerufen am 11.05.2018

(17) https://de.wikipedia.org/wiki/Bruno_Bandulet, zuletzt abgerufen am 12.05.2018

(18) https://www.compact-shop.de/shop/compact-dvd/dvd-bruno-bandulet-beuteland/, zuletzt abgerufen am 10.05.2018

(19) http://www.freiewelt.net/reportage/robert-groezinger-im-berliner-hayek-club-10022056/, zuletzt abgerufen am 11.05.2018

(20) https://www.manuscriptum.de/die-ethik-der-geldproduktion.html, zuletzt abgerufen am 11.05.2018

(21) https://www.m-vg.de/mediafiles/Leseprobe/9783898797115.pdf, zuletzt abgerufen am 11.05.2018 (pdf S. 10)

(22) https://nurbaresistwahres.de/vor-ort-seminare/, zuletzt abgerufen am 13.05.2018

(23) https://www.raczeks.de/%C3%BCber-uns/referenten/, zuletzt abgerufen am 21.05.2018

(24) http://www.libertaeres-institut.de/pm/li_pressemitteilung_04_wahlrecht.pdf, zuletzt abgerufen am 11.05.2018

(25) http://www.steinke-institut.de/referenzen.htm, zuletzt abgerufen am 21.05.2018

(26) https://www.ksta.de/region/rhein-sieg-bonn/bonn/-no-go-areas–in-bonn-institut-warnt-vor-einigen-vierteln-2384148, zuletzt abgerufen am 21.05.2018

(27) https://www.libertaere-rundschau.de/Stefan_Blankertz.html, zuletzt abgerufen am 22.05.2018

(28) https://www.novo-argumente.com/autor/bouillon_hardy, zuletzt abgerufen am 10.05.2018

(29)http://www.publicpartners.de/profil-1/, zuletzt abgerufen am 22.05.2018

(30)„Die Tugend der Diskriminierung
Nicht mehr Herr im eigenen Haus: Das Recht auf Ausschluß ist ein elementares Schutzrecht“ ein Text vom Hans-Hermann Hoppe (15.07.2005) als ein Beispiel von mehreren Artikeln

(31) https://www.libertaere-rundschau.de/hans_hermann_hoppe.html, zuletzt abgerufen am 22.05.2018

(32) https://www.amazon.de/Wettbewerb-Gauner-Unwesen-Demokratie-Privatrechtsgesellschaft/dp/392639658X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1526994652&sr=8-1&keywords=Der+Wettbewerb+der+Gauner+%E2%80%93+%C3%9Cber+das+Unwesen+der+Demokratie+und+den+Ausweg+in+die+Privatrechtsgesellschaft, zuletzt abgerufen am 22.05.2018

(33) https://www.amazon.de/Demokratie-Gott-keiner-Hans-Hermann-Hoppe/dp/3933497868/ref=pd_sim_14_1?_encoding=UTF8&pd_rd_i=3933497868&pd_rd_r=90ffe29e-5dc1-11e8-9dcf-11dc893b0f8b&pd_rd_w=Gfekz&pd_rd_wg=2mdJO&pf_rd_i=desktop-dp-sims&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_p=5296994838746851949&pf_rd_r=RR28CGKFWMDZWX5AVZES&pf_rd_s=desktop-dp-sims&pf_rd_t=40701&psc=1&refRID=RR28CGKFWMDZWX5AVZES, zuletzt abgerufen am 22.05.2018

(34) https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Guido_H%C3%BClsmann, zuletzt abgerufen am 11.05.2018

(35) https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Guido_H%C3%BClsmann, zuletzt abgerufen am 11.05.2018

(36) https://www.zeit.de/online/2007/43/besser-wirtschaften-guido-huelsmann, zuletzt abgerufen am 11.05.2018

(37) https://www.manuscriptum.de/die-ethik-der-geldproduktion.html, zuletzt abgerufen am 11.05.2018

(38) http://www.libinst.ch/?i=robert-nef, zuletzt abgerufen am 11.05.2018

(39) http://liberal-award.ch/die-bisherigen-preistraeger/2017-robert-nef/, zuletzt abgerufen am 22.05.2018

(40) http://www.bundesheer.at/wissen-forschung/publikationen/person.php?id=346, zuletzt abgerufen am 09.05.2018

(41) https://kursbuch.online/erich-weede-freiheit-impliziert-ungleichheit/, zuletzt abgerufen am 09.05.2018

(42) https://www.hsozkult.de/journal/id/zeitschriftenausgaben-10902, zuletzt abgerufen am 10.05.2018

(43) Compact: https://www.compact-shop.de/shop/compact-magazin/compact-heft-dezember-2010-nr-1/, zuletzt abgerufen am 11.05.2018

(44) http://www.akademikerverband.at/zusammenarbeit/, zuletzt abgerufen am 11.05.2018

(45) https://jungefreiheit.de/service/archiv/, zuletzt abgerufen am 13.05.2018. „Mehr Geld!“ von Manuel Ochsenreiter am 17.11.2006

(46) https://jungefreiheit.de/service/archiv/, zuletzt abgerufen am 13.05.2018. „Liebe Leser“ von Dieter Stein am 27.11.1998. In dieser kurzen Mitteilung wird auch Ochsenreiter erwähnt, der sich als Mitarbeiter wegen seines Studiums eine Auszeit genommen habe.

(47) Einige Informationen über das Deutsche Zentrum für Eurasische Studien und das Netzwerk der rechtsextremen AfD vermittelt ein Artikel aus die Zeit mit dem Titel: „Bis in den letzen, rechten Winkel“ vom 12.05.2018 (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-05/neue-rechte-verteilung-deutschlandkarte, zuletzt abgerufen am 18.05.2018)

(48) http://katehon.com/de/tags/deutsches-zentrum-fuer-eurasische-studien, zuletzt abgerufen am 13.05.2018

(49) http://katehon.com/de/agenda/manuel-ochsenreiter-der-andere-ansatz-zur-geopolitik, zuletzt abgerufen am13.05.2018

(50) https://www.compact-online.de/compact-magazin-dezember-2010/, zuletzt abgerufen am 31.03.2018

(51) https://ef-magazin.de/archiv/ef/21/inhalt.html, zuletzt abgerufen am 04.05.2018

(52) https://ef-magazin.de/2016/09/12/9764-interview-mit-martin-sellner-identitaere-bewegung, zuletzt abgerufen am 04.05.2018

(53) https://www.schweizerzeit.ch/cms/index.php?page=/benutzer/tomasz_m_froelich-1836, zuletzt abgerufen am 06.05.2018

(54) http://globalefreiheit.de/author/54, zuletzt abgerufen am 06.05.2018

(55) Die Verleihung der Roland-Baader-Auszeichnung wird vorgenommen vom „Institut für Austrian Asset Managenment, www.ifaam.de“

(56) http://www.hayek-club-konstanz.de/author/lmuellermuetz/, zuletzt abgerufen am 06.05.2018

(57) https://ortenau.afd-bw.de/aktuelles/news/10660/Vortrag+mit+Tomasz+M.+Froelich%3A+Bargeldabschaffung, zuletzt abgerufen am 06.05.2018

(58) Zur Ergänzung ein Artikel über die Verbindungen von Freitumg und der AfD: https://www.woz.ch/-8663, zuletzt abgerufen am 06.05.2018

(59) http://www.digr.de/index.php?article_id=70&clang=0&print_version=1, zuletzt abgerufen am 12.05.2018

(60) http://www.hartmannbund.de/detailansichten/landesverbaende/nordrhein/presse/meldung/politisches-und-philosophisches-in-muenster-1/, zuletzt abgerufen am 12.05.2018

(61) https://www.youtube.com/watch?v=1tpsO0ARJBM, zuletzt abgerufen am 06.05.2018

(62) http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/lesung-von-akif-pirincci-zweieinhalb-stunden-wut-fuer-fuenfzehn-euro-12934359.html, zuletzt abgerufen am 13.05.2018

(63) https://ef-magazin.de/, zuletzt abgerufen am 16.05.2018

(64) https://ef-magazin.de/2018/01/08/12080-skandal-um-halbneger-tweets-noah-du-kleiner-rassist, zuletzt abgerufen am 16.05.2018

(65) https://ef-magazin.de/2018/02/22/12312-erzieherin-birkhild-t-im-interview-bei-nikolai-nerling-wie-vernichten-wir-die-kindergaertnerin, zuletzt abgerufen am 16.05.2018

(66) https://ef-magazin.de/2018/02/06/12215-hofreiter-curio-disput-im-bundestag-rettet-die-entartung, zuletzt abgerufen am 16.05.2018

(67) https://ef-magazin.de/2017/07/15/11328-der-spiegel-ueber-ehegattensplitting-gemahlin-hure, zuletzt abgerufen am 16.05.2018

(68) https://ef-magazin.de/dossier/Abtreibung/, zuletzt abgerufen am 16.05.2018

(69) https://ef-magazin.de/dossier/islam/, zuletzt abgerufen am 16.05.2018

(70) https://ef-magazin.de/dossier/Gender-Mainstreaming/, zuletzt abgerufen am 16.05.2018

(71) https://lightbeat-radio.de/blog/, zuletzt abgerufen am 16.05.2018

(72)

(73) https://ef-magazin.de/2018/05/14/12774-interview-dokumentation-zum-start-von-lightbeat-radio-der-radiosender-fuer-die-freiheit, zuletzt abgerufen am 16.05.2018

Ein thread über den Gabriele Verlag und über das Universelle Leben

Datum: 27.02.2019

Als Komplettversion mit Bildmaterial/Screenshots

Als Textversion

1) Ein thread
Auch der Gabriele Verlag Das Wort GmbH gehört in diesem Jahr zu den Aussteller*innen auf der Leipziger Buchmesse. Hierbei handelt es sich um den Verlag der Sekte „Universelles Leben“ (UL), die sich bis 1984 noch „Heimholungswerk Jesu Christi“ nannte.

2) Die Gründerin der Sekte ist Gabriele Wittek, die intern auch als „Prophetin oder Botschafterin Gottes“ bezeichnet wird.

3) UL definiert sich selbst als urchristliche Gemeinschaft, lehnt die evangelische/katholische Kirche ab und folgt einer kruden Mischung aus Religion, UFO-Theorien, Esoterik und Antisemitismus. Die Sekte ist autoritär strukturiert.

4) Dazu ein passender Screenshot von Wikipedia, denn auch d. Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat entschieden, dass die UL als „totalitäre Struktur“ bezeichnet werden darf.

5) Ziel sei nicht der selbständig denkende Mensch, sondern eine*r, d.sich kritiklos der Ideologie der UL unterwirft.

Wikipedia: Beurteilung durch deutsche Gerichte

6) Psiram hat eine Liste von kommerziellen Aktivitäten der UL, also angegliederte Vereine und Firmen, erstellt und sie ist sehr umfangreich, allerdings ist sie nicht komplett. Dazu später noch einige Anmerkungen.
2 Screenshots siehe unten.

7) Die angeschlossenen Verlage und die Radiosender haben dabei die Aufgabe die Ideologie der UL weiter zu verbreiten.
Die Leipziger Buchmesse macht das für den Gabriele Verlag möglich.

Thread über Zukunft Europa

(vom 04.01.2018)

1) Ich habe mal wieder was gefunden. Es geht um „Zukunft-Europa e.V.“ bzw. um das „Magazin Z für Zukunft“ und wer da so alles schreibt, vereint durch ihre gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.

„Zukunft-Europa e.V.“ gehört zu den individuellen Unterstützern des jährlichen „Marsch(es) für das Leben“.

3) Zum Autor*innenkreis gehören B. Kelle, G. Kuby, C. Meves, aber auch die von Storch von der AfD und W. Gersdorff (Autor Junge Freiheit…)

4) Richtig interessant wird es jetzt. Als Autor*innen kommen hinzu: Wolfgang Kauder (CDU) und P. Rössler (FDP). Im selben Heft auch die Storch von der AfD.

Und hier ist die Quelle zu 4)

Aber die Gruppe von Menschenfeinden wächst weiter an. Zuzüglich schrieben oder schreiben Markus Hoffmann als Homoumpoler oder -heiler bekannt und auch noch Hansjürg Stückelberger, ein bekennender Islamgegner. Für alles sind Quellen vorhanden.

Thread über Jürgen Fritz Blog

(vom 08.01.2018)

Korrigierte Fassung!!! Zur Info: Seit geraumer Zeit gibt es einen neuen rechten Blog, den Jürgen Fritz Blog. Dieser rechte „Herr“ schreibt u.a. auch für Journalistenwatch … (siehe unten)

Desweiteren werden hier Gastbeiträge veröffentlicht von Yannick Noé (AfD), Petr Bystron (AfD), Thorben Schwarz (AutorFreitum, Eigentümlich frei und von der AfD), AfD-nah: Michael Klonovsky, sowie Marilla Slominski (Jouwatch), Peter Helmes (Die Deutschen Konservativen e.V.)

David Berger (Philosophia Perennis), Imad Karim (Tichys Einblick), Archi W. Bechlenberg (Achse des Guten), Naomi Seibt, die selbst der IB ein Interview gab …

Hier finden Rechte und extreme Rechte zusammen, hier ist für rechtsextremes Gedankengut eine Plattform entstanden, die der Verbreitung ihrer menschenverachtenden Ideologie dient.

Hier finden sie aber auch eine Form von Echokammer, so dass ich mich nicht mehr wundere, in welcher Geschwindigkeit sich Rechte weiter „extremisieren“.

Informationen über rechte Libertäre

(vom 19.07.2018)

Was hat es mit der politischen Monatsschrift Eigentümlich frei auf sich, mit Freitum, dem Blog globale Freiheit, dem Institut für Austrian Asset Management oder der Roland Baader Auszeichnung?

Was verbirgt sich hinter dem Libertären Institut, dem Ludwig von Mises Institute, dem Murray Rothbard Institut für Ideologiekritik…? Was sind sog. „libertäre Stammtische“?

Und dann gibt es z.B. auch noch „Prometheus – Das Freiheitsinstitut“. Gegründet von dem Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler (FPD), der zum Autor*innenkreis von Tichys Einblick, von Freitum und Eigentümlich frei gehört, der 2016 Referent für Forum Freiheit war, einer von der Hayek-Gesellschaft organisierten Veranstaltung.

Und schon bin ich mitten drin im Thema. In diesem thread geht es nämlich um „rechten Libertarismus“ oder sog. „Rechte-Libertäre“. Zu diesem Zweck habe ich ein paar Infos zusammengestellt.

Über „rechten Libertarismus“ gibt es bei Wikipedia einen kleinen Abschnitt in einem zusammenhängenden Text über „Libertarismus“.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Libertarismus#Libert%C3%A4re_Medien

Manch eine*r verwendet auch gerne den Begriff des „Neoliberalismus“ oder „Wirtschaftsliberalismus“. Im Text von Wikipedia gibt es zusätzlich noch die Bezeichnungen „Paläolibertarismus“. Dann weiter unten, nicht mehr im Bild, die Bezeichnung „Anarchokapitalismus“ oder „ultraliberal“.

Leider zeigt dieser Screenshot mit der viel zu kleinen Schrift, dass dieser umfangreiche Text zum Thema Libertarismus zwar wegweisend ist, aber nicht alles klärt, denn

… wer findet sich im Dickicht von all den Begrifflichkeiten, Namen und Organisationen noch zurecht?

… sollten oder müssen antifaschistische Aktivist*innen und/oder Linke das alles wissen?

… und warum?

Um hier ein bisschen Klarheit zu verschaffen, auch im Hinblick auf einen thread, der aktuell in Vorbereitung ist, und weil ich immer häufiger auf Orgas/Personen stoße, die diesem Spektrum zuzuordnen sind, habe ich diesen thread verfasst.

Allerdings sollten und müssen „wir“ das natürlich nicht alles wissen. Das geht auch gar nicht. M.M.n. reicht es darum völlig aus, die Namen von diversen Orgas, von Vereinen, Magazinen oder Personen einmal gehört zu haben und sich viell. ein bisschen was davon zu merken. Wohlgemerkt: ein bisschen was reicht zunächst aus.

So ließe sich z.B. verhindern, dass Personen, wie z.B. „Professoren“ oder „Ökonomen“, die als Referenten für rechte Vereine und Personen Vorträge halten, sich linken Gruppierungen anschließen können, wie z.B. Helge Peukert. Er ist so ein Fall, wie nachfolgende Screenshots zeigen.

Oder ein anderes Beispiel. Der Bundestagsabgeordnete Peter Boehringer wurde 2013 mit der Roland-Baader-Auszeichnung „geehrt“. Wenn ich also weiß, was hinter dieser Auszeichnung steckt und wer sie alles schon erhalten hat (siehe screenshots), dann muss ich nicht einmal wissen, dass er bei der fck AfD ist.

Alleine diese Info reicht völlig aus, um ihn & sein Welt- und Menschenbild einschätzen zu können.

Im Rahmen der sog. Münchner Wirtschaftsgespräche organisierte die Stiftung für Freiheit & Vernunft Foren für Vorträge und Diskussionen.

Die Stiftungsziele hätten so oder so ähnlich auch von der FDP formuliert sein können, sind sie aber nicht, denn die Stiftung wird gefördert von dem Verein Liberale Vereinigung.

Allerdings wenn ich mir die Namen der aufgeführten Referent*innen betrachte, dann wird schnell klar, dass diese Stiftung sehr weit rechts abgebogen ist. Das beweisen auch die aufgeführten Referent*innen.

Wie z.B. Peter Boehringer (15.04.2015), z.B. Guido Hülsmann (u.a. Redaktionsbeirat Eigentümlich frei) oder der Geschäftsführer der Friedrich August von Hayek Gesellschaft Gerd Habermann (u.a. Referent für das Opus-Dei Bildungszentrum Feldmarkt, Referent für die Bibliothek des Konservatismus…) ……oder Henryk Broder, Hans Olaf Henkel, Joachim Starbatty, Erich Vad, Hans Magnus Enzensberger und und und.

Ein anderes Beispiel ist das Forum Freiheit 2017. Dabei handelte es sich um eine eintägige Veranstaltung, organisiert vom mehreren Vereinen. Zu den Organisatoren gehörte auch der Freie Verband deutscher Zahnärzte (FVDZ) aus Bonn. 🙁

Der Vorsitzende des FVDZ Harald Schrader hielt sogar einen Vortrag „Über Freiheit im Gesundheitswesen“.

An den anschließenden Diskussionsrunden bzw. den „Panels“ nahmen u.a. teil: Roland Tichy, die rechtsextreme Publizistin Vera Lengsfeld, Sascha Tamm (Blogger der AfD-nahen Freie Welt und Autor von Eigentümlich frei), Thilo Sarrazin, Gerd Habermann, …

Erich Weede (Autor von Freitum, Junge Freiheit, Referent Bibliothek des Konservatismus…) …

Zwei Screenshots als Beweis.

Ein letztes Beispiel muss noch sein. Es geht um den Moderatoren des Forums Freiheit 2017, nämlich Carlos A. Gebauer. Auch er gehört zu den „Rechten-Libertären“. In der Vergangenheit hat er u.a. auch einen Vortrag für den Hartmannbund gehalten. 🙁

Gerade diese beiden letzten Beispiele zeigen, warum es so wichtig ist, auch hier genauer hinzuschauen und die Zusammenarbeit mit Rechts-Libertären nicht nur zu hinterfragen, sondern auch anzuprangern. Falls das überhaupt noch irgendwen in der Mitte der Gesellschaft interessiert. 🙁

Zum Abschluss dieses threads über ein sehr umfangreiches Thema, das ich nur sehr oberflächlich behandeln konnte, möchte ich Interessierten diesen Artikel empfehlen, der einen guten Überblick über jene Staatenhasser verschafft: https://www.woz.ch/-8663.

 

Thread Die rechten Publikationen des Boris T. Kaiser

(vom 11.01.2018)

Und wieder ein so ein brauner Kasper, der teutsche Comedy macht, Boris T. Kaiser. Schreibt u.a. in Tichys Einblick und für das „Neo Magazin Royale“ und die Achse des „Guten“ und einmal sogar ein paar Wörter für die neurechte Junge Freiheit.

Musste mittlerweile feststellen, dass Boris T. Kaiser nicht nur ein paar Wörter, sondern mehrere menschenverachtende Artikel für die neurechte JF geschrieben hat. Hier ein Bericht von heute:

Diese kackbraune Scheisze findet sich dann auch in „deutscher Comedy“ wieder und wird entsprechend vermarktet.

Als Gastautor taucht Kaiser gerade wieder auf. Dieses Mal für den rechten „monnemblog“ von Eberhard Will (AfD Bürgerfraktion, Mannheim), der seinen Blog als „patriotisch“ bezeichnet.

Gerade gesehen. Boris T. Kaiser schreibt auch für rechtsextr. Onlineplattform Journalistenwatch. (Habe zwei „Artikel“ bisher gefunden).

Zum Abschluss noch 1 Fundstück von Boris T. Kaiser unter .