Ein thread über die Querfront Plattform Rubikon

Datum: 02.04.2019

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1) In diesem thread geht es um Querfront und um die Onlineplattform Rubikon. Rubikon versteht sich selbst als ein „Magazin für die kritische Masse“ und knüpft ganz bewusst an die Geschichte der Metapher des Grenzflusses an.

Screenshot Rubikon

2) Rubikon ist eigenen Angaben zufolge als gemeinnützig anerkannt und damit u.a. von der Erbschaftssteuer befreit. Auch das belegen nachfolgende screenshots (Stand 01.04.2019)

Screenshot Rubikon: "Übrigens: Gemeinnützige Organisationen sind von der Erbschaftssteuer befreit. Deshalb kommt das Vermögen, das Sie in einer solchen Organisation vererben, dieser und ihrer Arbeit in voller Höhe zugute."

Screenshot Rubikon: "Unterstützten per Ehrenamt".

3) Betreiber bzw. Trägerverein von Rubikon, um „endlich demokratische Verhältnisse zu schaffen, wo längst keine mehr zu finden sind“ (1), verwendet wird auch d. Bezeichnung „Fassadendemokratie“ (2), ist d. Initiative zur Demokratisierung d. Meinungsbildung gGmbH, Mainz.

Screenshot 1 als Beleg

https://pbs.twimg.com/media/D3KXsVeX4AAhOo_.png

4) Geschäftsführer des Vereins/Herausgeber von Rubikon ist Jens Wernicke, d. mehrere Jahre das Interviewformat der NachDenkSeiten betreute.
Er ist er auch Herausgeber d. Buches „Lügen die Medien?“, 1 Sammelband mit 368 Seiten, darunter auch verschwörungsideologische Ansichten.

5) Was nicht überrascht, da auch der rechte und verschwörungsideologische Daniele Ganser, übrigens >Beiratsmitglied< von Rubikon und Autor, (u.a. Autor z.B. für Compact oder Interviewpartner der Blaue(n) Narzisse) zu den Mitautor*innen des Buches gehörte.

6) So interessant die Publikation gerade im Hinblick auf die rechten/verschwörungsideologischen Narrative auch ist, so interessant auch eine Betrachtung der Rezensionen dieses Buches wären, insbesondere die von Rechten,

7) so erscheint es doch sinnvoller die Beiratsmitglieder genauer zu betrachten.

8) Zu ihnen gehört nämlich auch der rechte Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz

9) und der als Globalisierungskritiker bekannte Jean Ziegler,

10) der 2017 anlässlich der Bundestagswahl die MLPD unterstützte, es aber mittlerweile bestreitet, und der in der Vergangenheit zum Autor*innenkreis von „Wir Selbst – Zeitschrift für nationale Identität“ gehörte.

11) Wir Selbst wurde vom Bublies Verlag herausgegeben, einem Verlag, der u.a. auch Schriften veröffentlicht, die von Nazis und Nazi-Kriegsverbrecher*innen verfasst worden sind. Ergänzende Infos hier:

12) Ein weiteres Beiratsmitglied ist Karin Leukefeld. Sie war 2018 neben Willy Wimmer, Leyla Bilge, Rico Albrecht, Rainer Rothfuß angekündigte Teilnehmerin der 14. SeeGespräche-Talkrunde.

13) Da sich ihr 2. Wohnsitz in Syrien befindet, wurde ihre Live-Zuschaltung angekündigt. Soviel dazu.
Leukefeld schreibt u.a. für rt deutsch.

14) Bei Weltnetz tv (ergänzende Infos über Weltnetz hier: https://bkramer.noblogs.org/thread-ueber-weltnetztv-dieter-dehm-und-querfront/) stehen eine Vielzahl von Interviews mit Leukefeld zur Verfügung.

15) Die Antifa Würzburg beschäftigte sich im Dezember 2018 kritisch mit Leukefelds Einladung zu einer Veranstaltung anlässlich des 70. Jahrestages der Menschenrechte im Buchladen Neuer Weg (gehört zur Mediengruppe Neuer Weg, einem MLPD-Verlag).

16) Geladen hatten: Attac, DFG-VK und der SDAJ.

Julia Klöckner

(vom 20.02.2018)

Am 19.02.2018 teilte BR24 mit, die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Julia Klöckner, die mögliche zukünftige Bundeslandwirtschaftsministerin, wolle im Ökolandbau Pestizide erlauben. (1)

Wie kann es sein, dass eine Frau wie Julia Klöckner, die 2016 das Grußwort für den Marsch für das Leben verfasste, und als „studierte Theologin das Leben als ein Geschenk Gottes“ begreift, eine Entscheidung trifft, die zur Vergiftung von Teilen der Bevölkerung führt? Und wie passt das alles zusammen?

Zunächst ein Auszug aus dem Grußwort 2016:

Natürlich passt das zusammen, denn Abtreibungsgegner*innenschaft hat nichts mit Humanität, „Lebensschutz“ oder „Lebensrecht“ zu tun. Vielmehr steckt ein Welt- und Menschenbild hinter der Ideologie von Abtreibungsgegner*innen, das auf gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit basiert.

Nicht nur das Frauenbild von Julia Klöckner erschließt sich mit einem Blick auf ihren Twitter-Account. Es zeigt sich wesentlich mehr.

Diesen Accounts z.B. folgt Julia Klöckner auch:

Ginge es ihr wirklich darum die Situation schwangerer Frauen/Menschen, unabhängig davon ob gewollt oder ungewollt, zu verbessern, dann hätte sie es längst getan. Die Möglichkeit dazu hätte sie reichlich.

Und ginge es ihr darum die Situation von Frauen* im allgemeinen zu verbessern oder Diskriminierung entgegenzutreten, dann hätten wir das längst gemerkt.

Als Abtreibungsgegnerin gilt ihr Interesse in erster Linie der befruchteten Eizelle, spätestens zum Zeitpunkt der Geburt, ist das Interesse erloschen.

Stattdessen verknüpft sie die „Frauenfrage“ mit Integration …

… und dem Verbot der Vollverschleierung.

Wenn sie also“Frauenrechte“ einfordert oder den Terminus Feminismus verwendet, bedient sie mit ihren Äußerungen rassistische Ressentiments und eine islamfeindliche Grundhaltung .

Julia Klöckner empfiehlt Boris Palmers Buch: „Wir können nicht allen helfen“.

Alleine in den bisherigen Screenshots konnten drei Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit gefunden werden: Antifeminismus, Rassismus und Islamfeindlichkeit.

Und auch das ist über sie bekannt:

Hier besucht sie einen Stand der rechten Christdemokraten für das Leben (CDL).

Auch zum Thema Parteispenden gab es mal was in 2016.

Sie twittert auch über das Vordenker Forum, ein Finanzforum und der Jury, der sie angehört. Plansecur gehörte zu den Sponsor*innen des evangelikalen Großereignis dem Kongress christlicher Führungskräfte (KcF), einem Zweckbetrieb von idea.

Anmerkung: In der Jury vertreten ist Müller-Vogg, der für das rechte Magazin Tichys Einblick schreibt. Zu den „Vordenkern“ dieses Forums gehört auch der Abtreibungsgegner Paul Kirchhof.

Paul Kirchhof wiederum gehört zum Kreis der Freunde und Unterstützer des Instituts für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e.V.

Quelle: http://www.i-daf.org/wer-wir-sind/unterstuetzer.html

Der Geschäftsführer dieses „Instituts“ ist Jürgen Liminski (Mitglied Opus Dei, Autor Junge Freiheit …), Vater von 10 Kindern. Sein Sohn Nathanael Liminski ist der Chef der NRW-Staatskanzlei. Der frühere Redenschreiber für Roland Koch, ist mittlerweile Armin Laschets rechte Hand.

Quelle: http://www.deutschlandfunk.de/chef-der-nrw-staatskanzlei-laschets-neue-rechte-hand.862.de.html?dram:article_id=391561

Das mag auf den ersten Blick wenig mit Julia Klöckner zu tun zu haben. Wenn wir aber die jeweiligen Organisationen/Vereine/“Institute“ zum einen als Ressonanzräume gruppenspezifischer Menschenfeindlichkeit betrachten und zum anderen als Plattformen, die den Transport derartiger Ideologien ermöglich, dann durchaus. Wenn wir die jeweiligen Mitglieder und Unterstützer*innen als Sprachrohr verstehen, dann hat das sehr viel mit Julia Klöckner zu tun.

Durch ihre Mitarbeit im Vordenker Forum, durch ihren Besuch beim Stand der CDL, durch einen retweet der Jungen Freiheit, durch ihr Grußwort anlässlich des Marsches für das Leben, durch ihr Buch … trägt sie gruppenspezifische Menschenfeindlichkeit und rechte Ideologie in die Gesellschaft hinein.

Ob sie das absichtlich tut oder unbewusst, spielt keine Rolle, denn wie zu sehen war, knüpft sie mit ihren Äußerungen an strukturellen/institutionellen Sexismus/Rassismus/Islamfeindlichkeit an und bestärkt diesen noch.

Für Ergänzungen vorgesehen:

(05.05.2019)

Julia Klöckner verfasste auch ein Grußwort für das Neue Hambacher Fest 2018, organisiert von Max Otte (CDU, Organisator des Spaziergang(s) nach Berlin, Kuratoriumsmitglied der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung…).

Nachträgliche Ergänzungen:

Julia Klöckner unterstützte den 1. Livestream „Deutschland Betet Gemeinsam“ am 08.04.2020. Zu dieser Zeit war sie Bundestagsabgeordnete.

Via Twitter postete Julia Klöckner am 12.10.2022 „Das ist doch irre – sollte das kein Fake sein: Bundesregierung empfiehlt sehr jungen, unsicheren Menschen Pubertäts-Blocker“ und zeigte damit, dass sie transfeindlich ist und offensichtlich keine Ahnung vom Einsatz von Pubertätsblockern hat.

 

 

Klaus-Peter Willsch

(vom 10.11.2018)

seit 1998 MdB der CDU

Mitglied im Berliner Kreis der Union, (1) ein Zusammenschluss sog. „Konservativer“ in der CDU/CSU

Mai 2018 Beitritt in die WerteUnion (11)

Autor für Tichys Einblick (2)

Autor für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit (zuletzt im Juni 2018) (3)

2012: gemeinsamer Artikel mit dem MdB Frank Schäffler für Eigentümlich frei (4)

2013: Referent für das Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg e.V. (5)

2013: Interview für den AfD-nahen Blog Freie Welt (6)

Erstunterzeichner der Initiative Stop Bargeldverbot, initiiert von der Stiftung für Freiheit und Vernunft

2016: Referent für die Bibliothek des Konservatismus (BdK), ein Zentrum „neuer“ Rechter (7)

23.05.2016: Interview mit Hessen-Depesche (8), einem Mediennetzwerk, dass nach Einschätzung von Verfassungsschutzbehörden Meldungen mit NPD-nahen Inhalten verbreitet haben soll. (11)

Bereits 2014 empfahl Willsch die AfD als künftigen Koalitionspartner in Erwägung zu ziehen, da es mit der AfD eine größere Übereinstimmung gebe als beispielsweise mit SPD und Grünen

Willsch gehörte auch zu den Gegnern des Euro-Rettungskurs

Er ist Herausgeber des Rheingau-Taunus Monatsanzeiger (Hohenstein).
Lobbypedia kritisiert: „Der „Rheingau-Taunus-Monatsanzeiger“, der von Willsch zur Verbreitung seiner politischen Positionen genutzt wird, wurde von seinem ehemaligen Arbeitgeber Fraport sowie den Rüstungsfirmen EADS und Eurojet über Anzeigen gefördert.[3][4] Zu der Zeit war Willsch als Mitglied des Haushaltsausschusses für Grundsatzentscheidungen über Rüstungsaufträge mit zuständig.“ (9)

Am 30.06.2017 stimmte Willsch gegen die Eheschließung von Personen gleichen Geschlechts, also gegen die Ehe für Alle (10)

Für Ergänzungen vorgesehen…

Quellenangaben:

(1) http://berliner-kreis.info/wer-wir-sind, zuletzt abgerufen am 10.11.2018

(2) https://www.tichyseinblick.de/meinungen/griechenland-kredite-sind-fort-fuer-immer/, zuletzt abgerufen am 10.11.2018

(3) Griechenland-Rettung Kein Mangel an Kredit“, ein Beitrag vom 29.06.2018, Ausgabe 27/18

(4) https://ef-magazin.de/2012/04/20/3502-vom-rederecht-wider-den-mundtoten-abgeordneten, zuletzt abgerufen am 10.11.2018. „Wider den mundtoten Abgeordneten“ vom 20. April 2012. Klaus-Peter Willsch und Frank Schäffler

(5) http://institut-walberberg.de/index.php?cID=10, zuletzt abgerufen am 10.11.2018

(6) https://www.freiewelt.net/interview/wie-ein-kleiner-bruder-des-esm-22075/, zuletzt abgerufen am 10.11.2018

(7) https://www.facebook.com/klauspeter.willsch/posts/1080118635369843, zuletzt abgerufern am 10.11.2018. Ein post von Klaus-Peter Willsch.

(8) https://www.hessen-depesche.de/politik/interview-mit-klaus-peter-willsch-cdu-%E2%80%9Ees-gibt-leider-einen-trend-in-der-cdu,-den-zeitgeist-zu-umgarnen%E2%80%9C.html, zuletzt abgerufen am 10.11.2018

(9) https://lobbypedia.de/wiki/Klaus-Peter_Willsch, zuletzt abgerufen am 10.11.2018

(10) https://www.bundestag.de/parlament/plenum/abstimmung/abstimmung/?id=486, zuletzt abgerufen am 10.11.2018

(11) http://www.fr.de/rhein-main/rechtsextreme-verfassungsschutz-nimmt-hessen-depesche-unter-die-lupe-a-1310995, zuletzt abgerufen am 10.11.2018

(12) https://www.hessen-depesche.de/politik/druck-aus-hessen-sebastian-reischmann-werteunion-mobilisiert-gegen-angela-merkel.html, zuletzt abgerufen am 10.11.2018

Karl Albrecht Schachtschneider

(vom 19.11.2018)

Im Spendenskandal der Alternative für Deutschland [1] wurde der Staatsrechtler Karl Albrecht Schachtschneider von der extrem rechten Partei mit der intensiven Überprüfung der ungewöhnlich hohen und nicht angegebenen Zahlungseingängen aus der Schweiz und Belgien beauftragt. [2]

Wer ist jener Staatsrechtslehrer, der bis zu seiner Emeritierung (2005) Professor für öffentliches Recht an der Universität Erlangen-Nürnberg war [3] und der in rechten und rechtsextremen Strukturen aktiv und fest verankert ist?

Aktuell ist „Prof. Dr.“ Schachtschneider Präsidiumsmitglied des Studienzentrums Weikersheim (SZW), [4] das 1979 vom pensionierten NS-Richter Hans Filbinger (CDU) gegründet wurde, um die „geistige Auseinandersetzung mit der Kulturrevolution von 1968 zu führen“. [5]

Er ist aktuell auch wissenschaftlicher Beirat der extrem rechten Wissensmanufaktur, [6] die den „Plan B“ vertreibt. Eine Schrift, die sich positiv auf Gottfried Feder, einen führenden NSDAP-Wirtschaftstheoretiker, bezieht.

Zusätzlich (aktuell) ebenfalls auch Kuratoriumsmitglied der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung. [7]

Er war/ist auch Unterstützer und Autor der Patriotischen Plattform der AfD, die erst am 21.09.2018 ihre Selbstauflösung angemeldet hat. [8]

2015, 2016: Interviewpartner für das neofaschistische Magazin Sezession [9] [10]

2016: Autor für den rechten Deutschen Arbeitgeberverband e.V. Markt & Freiheit [11]

Ebenfalls war Schachtschneider Referent für die Compact-Konferenzen 2014, [12] 2015 [13] und 2016 [14] und verfasste als Autor Beiträge für das extrem rechte und verschwörungsideologische Magazin Compact. [15]

2015: Ankündigung als Referent für den Alternativen Wissenskongress initiiert vom Verein zur Förderung des politischen Dialogs [16]

Anmerkung: Beim „alternativen Wissenskongress“ handelt es sich um eine rechte verschwörungsideologische, antisemtische Veranstaltung. [17]

2015: Mitglied von Ein Prozent e.V. [18]

2013: Referent für die Bibliothek des Konservatismus (BdK) [19]

Schachtschneider war darüberhinaus auch Autor für die „neu“rechte Wochenzeitung JungeFreiheit [20] [21] und wurde 2010 unter Angabe sämtlicher Kontaktdaten im internen Adressverzeichnis der JF aufgeführt. [22]

Auch als Referent taucht Schachtschneider im Referentenverzeichnis extrem rechter Burschenschaften auf (2006 bei der Burschenschaft Normannia-Nibelungen [23], Berliner Burschenschaft Gothia) [24]

Buchveröffentlichungen im extrem rechten Kopp Verlag [25] [26]

Aufgeführt unter den Referent*innen der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft (SWG) [27]

Anmerkungen: Die Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft (SWG) initiierte in der Vergangenheit den Versuch den SS-Kriegsverbrecher Erich Priebke begnaden zu lassen. In Vorträgen, des als gemeinnützig anerkannten Vereins, werden u.a. geschichtsrevisionistische Themen behandelt. [28]

Für Ergänzungen vorgesehen ….

2020: Publikation für „Wirtschaft und Ethik“, herausgegeben vom evangelikalen Verein Gesellschaft zur Förderung von Wirtschaftswissenschaften und Ethik e.V.

Quellenangaben:

[1] nachzulesen hier: https://www.tagesspiegel.de/politik/alternative-fuer-deutschland-afd-raeumt-weitere-grossspende-aus-belgien-ein/23636014.html – hier: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/weidels-afd-kreis-erhielt-geld-auch-aus-belgien-15891587.html – oder hier: https://www.suedkurier.de/ueberregional/politik/Warum-der-Spendensumpf-der-AfD-immer-tiefer-wird;art410924,9961375, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[2] https://www.deutschlandfunk.de/staatsrechtler-zu-afd-parteispenden-affaere-eine-strafbare.694.de.html?dram:article_id=433317, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Albrecht_Schachtschneider, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[4] http://studienzentrum-weikersheim.de/9-0-Praesidium.html, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[5] http://studienzentrum-weikersheim.de/, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[6] https://www.wissensmanufaktur.net/kontakt#aboutus, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[7] https://erasmus-stiftung.de/kuratorium/, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[8] https://patriotische-plattform.de/2088/aktuelles/vorstand-der-patriotischen-plattform-beantragt-selbstaufloesung/, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[9] https://sezession.de/archiv/68/heft-68-oktober-2015, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[10] https://sezession.de/archiv/71/heft-71-april-2016, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[11] https://deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2016/2016_05_04_dav_aktuelles_religionsfreiheit.html, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[12] https://www.compact-online.de/friedenskonferenz/referenten-friedenskonferenz/, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[13] https://www.compact-online.de/freiheit-fuer-deutschland/die-referenten/, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[14] https://www.compact-online.de/professor-dr-karl-albrecht-schachtschneider/, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[15] https://www.compact-shop.de/shop/compact-einzelhefte/compact-magazin-dezember-2016/, zuletzt abgerufen am 17.10.2017

[16] http://keinawk.blogsport.de/aufruf/, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[17] http://friedensdemowatch.blogsport.eu/2018/11/17/die-mahnwachen-als-tueroeffner-fuer-extrem-rechte-diskurse/, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[18] https://web.archive.org/web/20151118102358/http://einprozent.de/

[19] https://www.bdk-berlin.org/veranstaltungsberichte/wilhelm-hankel-ueber-die-volkswirtschaftlichen-gefahren-durch-euro-und-finanzkrise/, zuletzt abgerufen am 23.02.2018

[20] https://jungefreiheit.de/service/archiv?artikel=archiv12/201202010630.htm, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[21] https://jungefreiheit.de/service/archiv?artikel=archiv13/201312031557.htm, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[22] http://inrur.net/wiki/COPIE_des_Adressverzeichnis_der_Wochenzeitung_%E2%80%9EJunge_Freiheit%E2%80%9C_MIT_PERSONENINFOS, zuletzt abgerufen am 01.07.2017

[23] http://normannia-nibelungen.de/page/wir-ueber-uns/vortraege.php, zuletzt abgerufen am 11.01.2018

[24] https://www.gothia.de/index.php/gemeinschaft-lebensbund, zuletzt abgerufen am 17.08.2018

[25] https://www.kopp-verlag.de/s_shop/prof-dr-dr-joachim-starbatty.html, zuletzt abgerufen am 18.02.2017

[26] https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=karl+albrecht+schachtschneider, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[27] http://www.swg-hamburg.de/Vortrage/vortrage.html, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

[28] https://de.wikipedia.org/wiki/Staats-_und_Wirtschaftspolitische_Gesellschaft, zuletzt abgerufen am 19.11.2018

Werner J. Patzelt

(vom 16.06.2018)

Der Politikwissenschaftler Werner J. Patzelt wird von den Medien häufig als „Pegidaversteher“ bezeichnet, dass er extrem rechts ist mit einschlägigen Verbindungen, bleibt üblicherweise unerwähnt.

Werner J. Patzelt gibt an Mitglied der CDU, Mitglied des Kuratoriums der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates des Deutschen Instituts für Sachunmittelbare Demokratie… zu sein . [1]  Auch in seiner Selbstdarstellung klafft eine riesengroße Lücke.

Die leeren Bereiche, die in beiden Fällen enthalten sind, sollen mit  Informationen gefüllt werden.

08.06.2006: Vortrag im Rahmen des deutschen Burschentages in Eisenach auf der Wartburg. [2] Seine damalige Rede ist nachzulesen in den Burschenschaftlichen Blättern, die von der extrem rechten Deutschen Burschenschaft herausgegeben werden.

26.Mai 2011: Referent für die Aachen-Dresdner Burschenschaft Cheruscia [3]

Anmerkung: Die Aachen-Dresdner Burschenschaft Cheruscia ist Mitglied in der Deutschen Burschenschaft (DB), die noch im März 2013 einen Herkunftshinweis, von der Presse als „Ariernachweis“ bezeichnet, für Burschenschaftler gefordert hatte. [4] Die engen Verbindungen der Cheruscia zu Alexander Kleber, dem jahrelangen Anmelder des Naziaufmarsches in Dresden für die Junge Landsmannschaft Ostdeutschland oder zu Holger Szymanski, Pressereferent der NPD-Fraktion im sächsischen Landtag, sind hinreichend bekannt. [5]

Werner J. Patzelt war auch Referent für die Burschenschaft Arminia-Strassburg Tübingen, die zu den schlagenden Verbindungen gehört mit einer verpflichtenden Mensur. [6]

Erneut angekündigt als Referent für die Burschenschaft Arminia-Strassburg Tübingen zu einem Vortrag am 10. Juli 2015.

[7]

Es ist also wenig überraschend, dass er zweimal (2016 und 2018) in der Bibliothek des Konservatismus (BdK), einem Zentrum „neuer“ Rechter, einen Vortrag gehalten hat. [8]

Hin und wieder publiziert W. J. Patzelt seine Artikel in der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit. Zuletzt im März 2018.

[9]

Darüberhinaus ist er Mitglied im wissenschaftlichen Beirats des Vereins Institut für Allgemeinwohl, Demographie und Familie e.V. kurz I-ADF.

[10]

Anmerkung: Bei diesem Verein ist der Name buchstäblich Programm. „Lebensschützer“, also Abtreibungsgegner, die Menschen mit Uterus auf ihre Reproduktion reduzieren (Stichwort: Demographie) und Weiblichkeit ausschließlich im Kontext von Mutterschaft betrachten, haben hier zusammengefunden.

Der Geschäftsführer des Vereins, Jürgen Liminski, ist bereits einschlägig bekannt. Sei es als Mitglied von Opus Dei, als Redner bei Demo für Alle, als Referent für die im bayerischen VS-Bericht aufgeführte rechtsextreme Münchner Burschenschaft Danubia oder als Autor für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit.

Im Vorstand und in den Reihen der Unterstützer*innen befinden sich ein Vielzahl bekannter Personen, wie z.B. Josef Kraus (Ehrenpräsident des Deutschen Lehrerverbandes, Autor für die rechte Schrift TUMULT, Referent für die BdK, Autor Junge Freiheit…), Wolfgang Ockenfels (u.a. Unterzeichner der LGBTIQ*feindlichen Marburger Erklärung, Kuratoriumsmitglied der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung…) oder Paul Kirchhof (u.a. Referent für das Institut für Gesellschaftwissenschaften Walberberg, AfD-Referent im Rahmen des Extremismus-Kongress 2017…).

2015 gemeinsamer mit Thilo Sarrazin in Dresden vor 500 Gästen auf. Felix Menzel (Blaue Narzisse) berichtete im Anschluss darüber. [11]

2017 war Patzelt Referent für die AfD im Rahmen des „Extremismus-Kongress“

2017 war Patzelt Referent für das Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg [12], bei dem es sich nicht um eine akademische oder wissenschaftliche Einrichtung handelt, sondern lediglich um einen eingetragenen Verein, [13] der das Ziel verfolgt: „(…) gerade auch die jüngere Generation im Geiste einer abendländisch-christlichen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung zu formen, indem es zur Besinnung auf die politischen und religiösen Grundlagen des staatsbürgerlichen Zusammenlebens anregt.“ [14]

Anmerkungen: Der Referent*innenkreis  Vereins setzt sich zusammen aus organisierten Abtreibungsgegner*innen (wie Martin Lohmann, Mechthild Löhr…), „neuen“ Rechte (Roland Tichy, Andreas Lombard, Alexander Kissler…), darunter auch die Homoumpolerin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz vom Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft, die bekannte Antifeministin Birgit Kelle oder der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft Rainer Wendt … . [15]

Ebenfalls 2017. Werner J. Patzelt publiziert einen Text im Deutschland-Journal der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft (SWG), die auch geschichtsrevisionistische Schriften publiziert. [16]

[17]

Anmerkung: Die Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft initiierte in der Vergangenheit den Versuch den SS-Kriegsverbrecher Priebke begnadigen zu lassen. Was nicht weiter verwundert, denn die SWG wurde 1962 u.a. von Hugo Wellems, einem ehemaligen Pressereferenten in Goebbels Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda, also einem Nazi, mitbegründet. [18]

Werner J. Patzelt gehört zu den Erstunterzeichner*innen der „Petition Demokratie kennt keine Angst – Entschuldigung des Vereins Friedensdekade bei Uwe Steimle  wegen Rückberufung der Schirmherrschaft“ (März 2018). [19] Auch hier befindet er sich in dementsprechender Gesellschaft, denn zu den Unterzeichner*innen gehört die extrem rechte Buchhändlerin Susanne Dagen, Angelika Barbe, Michael Beleites (Autor Sezession, Referent für das neofaschistische Institut für Staatspolitik (IfS, 2018), Autor für  TUMULT) oder die antisemitische Kabarettistin Lisa Fitz. …

[20]

Insofern muss es für den Politikwissenschaftler von der TU Dresden nur logisch gewesen sein, als er vor wenigen Tagen (Juni 2018) forderte, die AfD müsse sich von einer systemablehnenden Protestpartei zu einer mitregierungswilligen Gestaltungspartei entwickeln und eine CDU-Koalition mit der extrem rechten, zum Teil auch faschistoiden, Partei Alternative für Deutschland (AfD) empfahl. [21]

[22]

Aus antifaschistischer und feministischer Perspektive muss seine Autorentätigkeit für nicht-rechte Publikationen oder seine Vorträge für nicht-rechte Vereine aufs Schärfste kritisiert werden, wie z.B. auf der Jubiläumstagung von Mehr Demokratie e.V. im Jahr 2013.

[23]

Für Ergänzungen vorgesehen …

Hat gemeinsam mit Joachim Klose das Zentrum für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Integration gegründet. [24]

Angekündigter Referent für die AfD Bremen am 25.10.2018, wo er gemeinsam mit Marc Jongen (MdB AfD) und Benedikt Kaiser auftreten wird. [25]

Anmerkung: Benedikt Kaiser war Kader der mittlerweile verbotenen Nationalen Sozialisten Chemnitz und rechter Ultra bei „NS Boys“ des Chemnitzer FC. [26] Ergänzende Infos zur Person von Kaiser hier

Bei einer Veranstaltung organisiert von der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung im Rahmen einer Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem Schloss Ettersburg am 27.11.2018, bedauerte Patzelt, dass die AfD die schlechte Kopie eines Orginals sei, das es leider nicht mehr gibt.

Die CDU, die Konrad-Adenauer-Stiftung und den Vorsitzenden Mike Mohring hat diese Äußerung offensichtlich nicht gestört.

[27]

Ergänzung vom 12.02.2019

Zusätzliche Informationen über Werner J. Patzelt stehen noch hier zur Verfügung anlässlich seiner Publikation für den Sammelband von Norbert Lammert und Joachim Klose (Hg.) „Balanceakt für die Zukunft – Konservatismus als Haltung“ (V & R Verlag), erschienen im November 2019.

Ergänzung vom 03.10.2022

Werner J. Patzelt ist Teilnehmer des CPAC (Conservative Political Action Network) 2022 in Ungarn

Quellenangaben:

[1] http://wjpatzelt.de/zur-person/, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[2] http://www.burschenschaftliche-blaetter.de/fileadmin/user_upload_bbl/Addendum/addendum_3_2006.pdf, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[3] https://www.addn.me/nazis/dresdner-burschenschaft-mit-vorsitz-im-dachverband/, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[4] http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/burschentag-deutsche-burschenschaft-zieht-ariernachweis-antraege-zurueck-a-901742.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[5] https://www.stura.tu-dresden.de/webfm_send/1078, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[6] http://www.arminia-strassburg.de/referenten.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[7] www.tueinfo.org/cms/node/22496, zuletzt abgerufen am 14.06.2018

[8] https://www.bdk-berlin.org/?s=patzelt, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[9] https://jungefreiheit.de/service/archiv/, unter Angabe des Suchbegriffes Patzelt zu finden. Zuletzt abgerufen am 16.06.2018.

[10] https://www.i-daf.org/idaf-informiert.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[11] http://einwanderungskritik.de/thilo-sarrazin-und-werner-patzelt-in-dresden/. Diese Webseite ist aufgrund von Wartungsarbeiten nicht erreichbar. (Stand: 16.06.2018)

[12] http://institut-walberberg.de/index.php?cID=10, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[13] http://institut-walberberg.de/index.php?cID=6, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[14] http://institut-walberberg.de/index.php?cID=8, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[15] http://institut-walberberg.de/index.php?cID=10, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[16] http://www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_-_Jahresau/Deutschland_Journal_-_Jahresau/deutschland_journal_-_jahresausgabe_2017_-_2.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[17] http://www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_-_Jahresau/Deutschland_Journal_-_Jahresau/deutschland_journal_-_jahresausgabe_2017_-_2.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[18] https://de.wikipedia.org/wiki/Staats-_und_Wirtschaftspolitische_Gesellschaft, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[19] https://www.sz-online.de/nachrichten/das-muss-sich-steimle-gefallen-lassen-3813885.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[20] http://www.citizengo.org/de/158748-demokratie-kennt-keine-angst-entschuldigung-des-vereins-bei-herrn-steimle-wegen-rueckberufung, ein screenshot vom 13.03.2018 von einer Webseite, die mittlerweile nicht mehr existiert.

[21] https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/erster-politikprofessor-fuer-cdu-koalition-mit-der-afd-1432307506.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[22] https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/erster-politikprofessor-fuer-cdu-koalition-mit-der-afd-1432307506.html, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[23] https://www.mehr-demokratie.de/ueber-uns/organisation/tagungen/jubilaeumstagung-25-jahre-mehr-demokratie/werner-patzelt/?L=0, zuletzt abgerufen am 16.06.2018

[24] http://wjpatzelt.de/2018/09/26/institut-fuer-gesellschaftlichen-zusammenhalt-gruendungsaufruf/, zuletzt abgerufen am 06.10.2018

[25] https://twitter.com/MartinaRenner/status/1055177821776236545, zuletzt abgerufen am 25.10.2018

[26] https://twitter.com/afdwatchbremen/status/1055351902588858368, zuletzt abgerufen am 25.10.2018

[27] Dieser tweet als screenshot ist vom 27.11.2018 von der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag. https://twitter.com/cdu_fraktion_th/status/1067517996917293056

 

Jan Nolte

(vom 17.09.2017)

Berufssoldat, Bundesvorstandsmitglied und Vorsitzender der Jungen Alternative Hessen (1), sowie Fraktionsvorsitzender der Alternative für Deutschland (AfD) im Kreistag (2) und hessischer Kandidat der AfD für die Bundestagswahl 2017.

Er sagt von sich unter anderem „Ich stehe für eine ehrliche Politik ohne ideologische Scheuklappen. Ich traue mich, zu sagen, dass für mich das deutsche Volk an erster Stelle steht. (3)

Der Landeskongress 2017 der JA Hessen, an der auch AfD-Mitglieder, Burschenschaftler und andere Personen aus dem extrem rechten Spektrum teilnahmen, bestätigt diese Aussage.

Denn er fand „auf dem“ Haus der Marburger Burschenschaft Germania statt. (4) Zu den Teilnehmern zählten u.a. Andreas Lichert (AfD Hessen, pflegt enge Verbindungen zur Identitären Bewegung (IB), Vorsitzender des neofaschistischen Instituts für Staatspolitik…), Torben Braga (AfD Thüringen und Berater von B. Höcke), Maximilian Kolb (Beisitzer JA-Vorstand Hessen und amtierender Sprecher der Burschenschaft Germania), Fabian Flecken (ebenfalls Vorsitzender der JA, Autor der neurechten Wochenzeitschrift Junge Freiheit, Vorstandsmitglied der Patriotischen Plattform, die noch im April 2017 ihre Solidarität mit Bashar al-Assad formulierte. (5)

Und während der Landeskongress der JA tagte, griffen Tagungsteilnehmer Fotograf*innen und Aktivist*innen vor dem Haus mit Teleskopschlagstöcken, Pfefferspray und Knüppeln an. Die Frankfurter Rundschau berichtete über „schlagende Verbindungen“. (6)

2016 berichtete die Frankfurter Rundschau über die Kontakte zwischen hessischer AfD, JA und Identitärer Bewegung (IB).(7)

03.10.2016: Jan Nolte, Fabian Flecken, Christian Rohde, Dominik Class, Jochen Roos und Patrick-Andreas Bauer (alle JA) hinterlassen am „Ehrenmal für die Gefallenen Seckbachs“ auf dem Frankfurter Lohrberg einen Kranz und posieren mit der Deutschlandfahne für die „Gefallenen beider Weltkriege„. (8)

Im Februar 2017 berichtete die HNA „Fraktionen entsetzt über Relativierungen nach Höcke-Rede zum Holocaust-Mahnmal – AfD-Fraktionschef Jan Nolte erntet im Kreistag wütende Kritik“, Vertreter*innen der Linken forderten seinen Rücktritt.(9)

Ergänzungen:

Mitglied des deutschen Bundestags (AfD) (10)

Autor Deutschland Kurier (11)

Am 19.04.2018 berichtete die Frankfurter Rundschau über einen Mitarbeiter des Bundestagsabgeordneten Jan Nolte, Maximilian T., gegen den als als mutmaßlichen Terrorhelfer von Franco A., ermittelt wird. (12)

Der Bundeswehroffizier Franco A. soll sich als syrischer Flüchtling ausgegeben und unter dieser Tarnung Anschläge vorbereitet haben. T. gilt als ein mutmaßlicher Komplize, bestreitet aber die Vorwürfe.(13)

 

Quellenangaben:

(1) http://gi.afd-hessen.org/?p=6657, Stand Januar 2017, zuletzt abgerufen am 02.03.2017

(2) http://www.afd-wa-fkb.de/unser-direktkandidat-fur-den-bundestag/, zuletzt abgerufen am 02.08.2017

(3) a.a.O.

(4) https://stadtlandvolk.noblogs.org/, zuletzt abgerufen am 29.07.2017

(5) http://patriotische-plattform.de/blog/2017/04/05/solidaritaet-mit-bashar-al-assad/, zuletzt abgerufen am 11.04.2017

(6) http://www.fr.de/rhein-main/junge-alternative-schlagende-verbindungen-a-1279461, zuletzt abgerufen am 02.08.2017

(7) http://www.fr.de/frankfurt/hessen-afd-unterwanderung-der-afd-durch-identitaere-a-728405, zuletzt abgerufen am 03.08.2017

(8) https://ankbergstrasse.wordpress.com/2017/07/, zuletzt abgerufen am 16.09.2017

(9) https://www.hna.de/lokales/frankenberg/kreis-waldeck-frankenberg-ort306259/afd-chef-nolte-kreistag-erntet-wuetende-kritik-hna-7400565.html, zuletzt abgerufen am 03.08.2017

(10) https://www.bundestag.de/abgeordnete/#url=L2FiZ2VvcmRuZXRlL2Jpb2dyYWZpZW4vTi8tLzUyMjM5MA==&mod=mod525246&dir=ltr, zuletzt abgerufen am 31.01.2018

(11) https://www.deutschland-kurier.org/redaktion/, zuletzt abgerufen am 31.01.2018

(12) http://www.fr.de/politik/franco-a-mutmasslicher-terrorhelfer-arbeitet-fuer-afd-abgeordneten-a-1489657, zuletzt abgerufen am 19.04.2018

(13) a.a.O.

Eckhard Kuhla

(vom 26.03.2018)

Wir haben uns gefragt, wer ist Eckhard Kuhla, Unterzeichner der rassistischen Erklärung 2018, initiiert von der extrem rechten Publizistin Vera Lengsfeld?

Und da ist eine ganze Menge zusammengekommen.

[1]

Eckhard Kuhla als Autor für den AfD-nahen Blog Freie Welt, der zum Netzwerk des Ehepaars Sven und Beatrix von Storch gehört.

[2]

Eckhard Kuhla als Redner auf einer Demonstration von Demo für Alle, einem Sammelbecken von rechten, extrem rechten Personen/Einzelpersonen, Neonazis, Abtreibungsgegner*innen und sonstigen Menschenfeind*innen  Hannover (2014))

[3]

Referent beim 1. Internationalen Anti-Feminismus-Treffen (2010)

[4]

Eckhard Kuhla als 1. Vorsitzender des antifeministischen Vereins Agens e.V.

[5]

Als Autor für die antifeministische Onlineplattform cuncti (2013)

[6]

Als Autor für Eigentümlich frei, einem Magazin, dass den Rechts-Libertären zugeordnet werden kann

[7]

Als Referent für die Bekenntnisbewegung „Kein anderes Evangelium“ zum Thema: „Wir lassen uns nicht gendern Wie können wir uns wehren“ (2015)

[8]

Eckhard Kuhla als Veranstalter des antifeministischen Männerkongress 2012

[9]

Als Referent für die Konrad-Adenauer-Stiftung 2007. Hier wird er als „Gender-Experte“ bezeichnet

[10]

Eckhard Kuhla als Gruppenleiter der AG Gendersprache beim Verein Deutsche Sprache

[11]

Hier ein Auszug von der Webseite des VDS zum Thema „Gendersprache

[12]

Eckhard Kuhla ist auch ein überzeugter Gegner geschlechtergerechter Sprache oder auch um Frauen mittels einem Binnen-I sprachlich abzubilden oder anzusprechen. Dies verdeutlicht nachfolgender Ausschnitt seines Textes „Gender: Sprache als Vermittler von Identität“ vom März 2018.

[13]

Eckhard Kuhla hat nicht nur die rassistische Erklärung 2018 unterzeichnet, sondern ist auch Unterzeichner der LGBTIQ*-feindlichen Marburger Erklärung (2009) [14] und der antifeministischen Frankfurter Erklärung [15] (initiiert von Günther Buchholz, ebenfalls Unterzeichner der Erklärung 2018)

Für Ergänzungen vorgesehen

Bis Juni 2018 war Kuhla Arbeitsgruppenleiter der AG Gendersprache des VDS.
Anm.: Die AG existiert mittlerweile nicht mehr.

Dort wurde Kuhla allerdings wegen unsensibler Wortwahl als AG-Leiter abgesetzt. [16]

„Am Abend teilt der Vorsitzende des VDS allerdings per Mail mit, dass Kuhla als Gruppenleiter abgelöst und durch ein Vorstandsmitglied ersetzt worden sei. In den Vorstand gewählt worden sei er ja auch nicht. Von dessen Ideen will sich Krämer jedoch nicht so recht distanzieren: „Die Thesen von Herrn Kuhla, den ich sehr schätze, kann man durchaus vertreten, aber nicht auf der Plattform des VDS. Dass er mit seinen Thesen auf vielfältige Akzeptanz stößt, wundert mich überhaupt nicht.“ Für rechte Positionen braucht man gar kein Parteibuch.“ [16]

2016: Unterstützer des Aufrufs/der Petition Gegen die Vollverschleierung von Frauen/Gesicht zeigen: in der Demokratie – in Europa – in Deutschland! [17]

2018: Unterzeichner und Mitinitiator des Aufrufs Keine Stigmatisierung von Männern in der Gewaltdebatte! von Agens e.V. [18]

2019: Gehört zur Initiativgruppe des Aufrufs Stop Gendersprache jetzt! [19]

Quellenangaben:

[1] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: erklaerung2018.de

[2] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://www.freiewelt.net/autor/?tx_ttnews%5Bswords%5D=Eckhard%20Kuhla

[3] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: https://demofueralle.wordpress.com/2014/06/29/demo-fur-alle-reden-und-grusworte-vom-28-juni-in-stuttgart/

[4] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://www.medrum.de/node/6663

[5] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://agensev.de/wer-sind-wir/

[6] screenshot vom 25.03.2018; Quelle: https://cuncti.net/geschlechterdebatte/71-aufruf-an-von-der-quote-betroffene-maenner-und-frauen

[7] screenshot vom 25.03.2018; Quelle: https://ef-magazin.de/2014/04/17/5221-feminismus-bangen-um-das-binnen-i

[8] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://www.keinanderesevangelium.de/was/aktuell.php?id=113

[9] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://www.psychoanalyse-duesseldorf.de/wordpress_relaunch/wp-content/uploads/2012/10/flyer_mk2012_6seiten.pdf

[10] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://www.kas.de/wf/de/33.12842/

[11] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://vds-ev.de/gegenwartsdeutsch/gendersprache/gendersprache/

[12] screenshot vom 25.03.2018; Quelle: http://vds-ev.de/gegenwartsdeutsch/gendersprache/gendersprache/

[13] Screenshot vom 25.03.2018; Quelle: https://agensev.de/gender-sprache-als-vermittler-von-identitaet/

[14] http://medrum.de/?q=content/unterzeichner-der-erklaerung-fuer-freiheit-und-selbstbestimmung

[15] http://frankfurter-erklaerung.de/unterstutzer-2/

[16] https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.offenburg-deutsch-ganz-ohne-parteibuch.4fc13644-b352-4a27-9d16-345b224ec748.html, zuletzt abgerufen am 21.08.2020

[17] http://life-info.de/inh1./Gesicht_zeigen.html

[18] https://agensev.de/aufruf-keine-stigmatisierung-der-maenner-in-der-gewaltdebatte/

[19] https://stop-gendersprache-jetzt.de/unterzeichner/

Stefan Scheil

(* 1963 in Mannheim) ist ein deutscher Historiker und Politiker (AfD), der sich vor allem mit der Geschichte des Zweiten Weltkriegs und der deutschen Nachkriegsgeschichte befasst. Seine Thesen zu Ursachen und Verlauf des Zweiten Weltkriegs werden in der Zeitgeschichtsforschung weithin als Geschichtsrevisionismus beurteilt.[1]

Da Stefan Scheil zu den Unterzeichnenden der rassistischen Erklärung 2018 gehörte, die von der extrem rechten Publizistin Vera Lengsfeld initiiert wurde, haben wir genauer hingeschaut. [2]

2005: Für seine rechte Publizistik erhält Scheil, der für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) und für die „neu“rechte  Wochenzeitung Junge Freiheit Artikel verfasst, den Gerhard-Löwenthal-Preis von der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF), zu der seit 2012 die Bibliothek des Konservatismus gehört.[3]

2006: Unterzeichnet Stefan Scheil den Appell für die Pressefreiheit (Version III), initiiert von der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit

2015, 2017: Autor für das neofaschistische Magazin Sezession [4]

2015: führt der Historiker Stefan Scheil ein Interview zum Thema „Über die Art und Weise der Erinnerung an den 8. Mai 1945 in der Bundesrepublik Deutschland“ mit dem extrem rechten Magazin Zuerst! [5]

2014, 2016: Referent für die Bibliothek des Konservatismus [6]

2014: Gemeinsam mit Björn Höcke (AfD) führt Stefan Scheil ein Interview mit dem neofaschistischen Magazin Sezession [7]

2003, 2011, 2016: Redner für das Institut für Staatspolitik (IfS) [8]

2015, 2016: Autor für das Deutschland-Journal der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft (SWG) [9]

Anmerkung: Die SWG wurde u.a. vom ehemaligen Pressereferenten des Ministeriums für Volksaufklärung und Propaganda Hugo Wellems gegründet. In der Vergangenheit initiierte sie den Versuch den SS-Kriegsverbrecher Erwin Priebke begnadigen zu lassen.

2017: Stefan Scheil gehört zu den zwölf Kandidaten zur Bundestagswahl für die extrem rechte Partei Alternative für Deutschland (AfD, Lv Rheinland-Pfalz) [10]

Als Historiker hat er mittlerweile zahlreiche Bücher veröffentlicht. Im Oktober 2014 erscheint sein Buch „Mitten im Frieden überfällt uns der Feind“: Vergessene Wahrheiten des Ersten Weltkriegs – Die Schuld der Sieger in den Debatten der zwanziger Jahre“, herausgegeben vom Manuscriptum Verlag.

Seine Schrift „Weserübung gegen Operation Stratford: Wie die Alliierten 1940 den Krieg nach Skandinavien trugen (Kaplaken)“ erscheint 2015 im Antaios-Verlag.[11]

Für weitere Ergänzungen vorgesehen:

Quellenangaben:

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Scheil, zuletzt abgerufen am 05.05.2019

[2] Zuletzt abgerufen am 24.03.2018; Quelle: https://erklaerung2018.de/. Allerdings wurde die Webseite geändert. Deshalb steht nur noch dieser Screenshot zur Verfügung.

[3] http://www.bdk-berlin.org/stiftung/gerhard-loewenthal-preis/preistraeger/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[4] https://sezession.de/?s=stefan+scheil&post_type=post, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[5] http://zuerst.de/2015/11/07/nationales-desaster-der-historiker-stefan-scheil-ueber-den-tag-der-befreiung/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[6] https://www.bdk-berlin.org/veranstaltungsberichte/jetzt-als-video-stefan-scheils-vortrag-historische-existenz-zum-tod-von-ernst-nolte/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[7] https://sezession.de/46828, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[8] https://staatspolitik.de/chronik-2016/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[9] http://www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_-_Jahresau/Deutschland_Journal_-_Jahresau/deutschland_journal_-_jahresausgabe_2016.html, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[10] https://afdkompakt.de/2017/03/08/afd-rheinland-pfalz-geht-mit-zwoelf-listenkandidaten-in-die-bundestagswahl/, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

[11] https://antaios.de/gesamtverzeichnis-antaios/reihe-kaplaken/1108/praeventivkrieg-barbarossa.-fragen-fakten-antworten, zuletzt abgerufen am 24.03.2018

Screenshots als Anhang:

Informationsdienst der evangelischen Allianz e.V. (idea)

(vom 03.03.2018)

Der Informationsdienst der Evangelischen Allianz (idea) versteht sich als eine „unabhängige Nachrichtenagentur“

(1)

Idea e.V mit Sitz in Wetzlar, ist Herausgeber des Magazins idea Spektrum, betreibt einen Zweckverein (den Kongress christlicher Führungskräfte, ebenfalls mit Sitz in Wetzlar), unterhält die Stiftung zur Förderung christlicher Publizistik und Förderprojekte.

(2)

Zum idea-Vorstand gehört zum Beispiel Norman Rentrop, vorgestellt als „Verleger, Investor, Philantrop“.

(3)

Die beiden ersten Bezeichnungen „Verleger, Investor“ sind zutreffend, die Dritte, nämlich der „Philantrop“ ist grundlegend falsch. Denn bereits 2017 warnte das Verbraucherschutzforum Berlin wegen dubioser Renditeversprechen vor Norman Rentrop seinem Verlag und seinem Netzwerk.

 

 

 

(4)

Ein weiteres Vorstandsmitglied ist der bekennende Abtreibungsgegner und Gegner der Ehe gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, also der „Ehe für Alle“ Hartmut Steeb, Generalsekretär der evangelischen Allianz, bekannt als Referent der Christdemokraten für das Leben (CDL) oder Redner bei Demo für Alle … . Darüber hinaus ist er Leiter verschiedener Arbeitskreise der Evangelischen Allianz.

Ergänzende Infos zur Person von Hartmut Steeb auch hier.

Zum Vorstand gehört auch der überzeugte Abtreibungsgegner Helmut Matthies als Vorstandsvorsitzender.

Ergänzende Infos zur Person von Helmut Matthies auch hier.

Bei derart engen Verbindungen von Steeb und Matthies nach rechtsaußen wundert es nicht, dass idea zu den Unterzeichner*innen der Rechtschreibresolution Gutes Deutsch (2010) gehört. (7) Im Archiv

Anmerkung: Diese Rechtschreibresolution wurde nicht nur vom Studentenbund Schlesien unterzeichnet, sondern auch von der Gesellschaft für freie Publizistik (GfP), von der Notgemeinschaft für Volkstum und Kultur e.V., dem Grabert-Verlag, dem Hohenrain-Verlag, dem antisemitischen Ahriman-Verlag, der Arbeitsgemeinschaft naturreligiöser Stammesverbände Europas A.N.S.E., der Evangelischen Notgemeinschaft e.V. … . Und das war nur eine kleine Auswahl rechter bzw. extrem rechte/faschistischer Organisationen/Verlagen/Vereinen/Einzelpersonen, die diese Resolution unterstützten.

Anmerkung: Die Gesellschaft für freie Publizistik (GfP) wird regelmäßig im Verfassungsschutzbericht aufgeführt.

(5)

Das Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg bezeichnet die GfP als die größte rechtsextremistische Kulturvereinigung in Deutschland.

(6)

Über den Grabert-Verlag und den Hohenrain-Verlag, die zu den Unterzeichnenden der Rechtschreibresolution Gutes Deutsch (2010) gehören,  schreibt der Verfassungsschutz BW folgendes:

(7)

Idea-Spektrum ist das kostenpflichtige Magazin des Informationsdienst der evangelischen Allianz. Die hauseigene Webseite von idea (idea.de) zeigt, dass der Informationsdienst und idea-spektrum nicht nur über die Evangelische Allianz oder über Ereignisse aus evangelikalen Gruppen berichtet, sondern in erster Linie als ein Sprachrohr für gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit verstanden werden kann.

Die Antifeministin, Abtreibungsgegnerin und Neue Rechte Birgit Kelle z.B. veröffentlicht ihre Ansichten regelmäßig im idea-spektrum, entweder als Verfasserin von Kommentaren …

(8)

(9)

Auch im eigenen Kanal ideaHeute bei youtube kommt sie zu Wort.

(10)

Birgit Kelle bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Christliche Publizistik heute“ im mittelhessischen Wetzlar im Rahmen einer Festveranstaltung mit rund 350 geladenen Gästen, anlässlich des Leitungswechsels bei idea.

(11)

Bei idea kann Birgit Kelle Frauen auf ihre „Kernkompetenz“, gemeint ist die Reproduktionsfähigkeit, reduzieren und sie zusätzlich noch als „Muttertier“ entmenschlichen. Aber auch Demo für Alle, einem Sammelbecken von Rechten, Rechtsextremen und sonstigen Menschenfeind*innen, findet hier eine Plattform.

(12)

Insofern wundert es nicht nicht, dass die Organisatorin der DfA Hedwig von Beverfoerde, die Leihmutterschaft als moderne Sklaverei bezeichnet, vom Informationsdient der evangelischen Allianz (idea) für ihren Einsatz für die Europäische Bürgerinitiative „Einer von Uns“ als „politische Christin des Jahres 2013“ ausgezeichnet wurde.

Weiterführende Informationen über Hedwig von Beverfoerde hier.

Hier noch eine weitere Anmerkung: Die Initiative „Einer von Uns“ wurde gegründet von der Zivile(n) Koalition e.V. mit den beiden Vorstandsmitgliedern Sven und Beatrix von Storch (MdB für die extrem rechte Partei Alternative für Deutschland (AfD)).

Screenshot vom Impressum der Webseite www.1-von-uns-de. Zivile Koaltion e.V., Berlin; Vorstand: Beatrix von Storch, Sven von Storch (Geschäfsführender Vorstand)

Zurück zu Idea, der unabhängigen evangelische Nachrichtenagentur (siehe Selbstdarstellung oben), die sich auch mit dem Thema „Menschenrechte“ befasst. Allerdings ist der Focus deutlich reduziert und nicht universell. Er bezieht sich ausschließlich auf verfolgte Christen.

(13)

(14)

Das von idea propagierte Menschenbild ist ausschließlich christlich und heteronormativ. Es ist nicht das Individuum das zählt, sondern die Familie, bestehend aus Eltern und Kinder(n). Emanzipatorische Entwicklungen sind nicht vorgesehen. Hier ist der Vater der Ernährer der Familie und die Frau „das Muttertier“.

Hier ein Auszug aus einer Rede von Hartmut Steeb, dem Vorstandsmitglied ex officio von idea, im Rahmen seiner Rede bei Demo für Alle (2016). Die zweifache Verwendung des Wortes „müssen“ deutet an, dass Steeb bereits in früher Kindheit geschlechtsspezifische Rollenverteilungen mittels Zwang durchzusetzen beabsichtigt bzw. sich dafür einsetzt.

(15)

Für Ergänzungen vorgesehen …

Für Interessierte empfehlen wir die 10-teilige Serie, die sich kritisch mit der Ideologie der EAD auseinandergesetzt hat, beginnende mit Teil 1

Quellen:

(1) Screenshot vom 02.03.2018; Quelle: http://www.aufruf-lebensrecht.de/#faq

(2) Screenshot vom 27.02.2018; Quelle: http://www.idea-stiftung.de/foerderprojekte.html

(3) Screenshot vom 01.03.2018; Quelle: https://www.idea.de/ueber-uns/vorstand.html

(4) Screenshot vom 01.03.2018; Quelle: https://verbraucherschutzforum.berlin/2017-09-10/investor-verlag-mit-dubiosen-renditeversprechen-und-norman-rentrop-181623

(5) Quelle: http://www.gutes-deutsch.de/resolu2.htm Die Rechtschreibresolution steht auf der Webseite nicht mehr zur Verfügung, deshalb verweisen wir aufs Archiv: http://web.archive.org/web/20110709134548/http://www.gutes-deutsch.de/resolu2.htm

(6) Screenshot vom 02.03.20.18; Quelle: https://www.verfassungsschutz.de/embed/vsbericht-2016.pdf, S. 316

(7) Screenshot vom 02.03.2018; Quelle: http://www.verfassungsschutz-bw.de/,Lde/Startseite/Arbeitsfelder/Verlage+und+Vereinigungen

(8) Screenshot vom 02.03.2018; Quelle: http://www.verfassungsschutz-bw.de/,Lde/Startseite/Arbeitsfelder/Verlage+und+Vereinigungen

(9) Screenshot vom 02.03.2018; Quelle: https://www.idea.de/suche.html => Suche Birgit Kelle

(10) Screenshot vom 02.03.2018; Quelle: https://www.idea.de/suche.html => Suche Birgit Kelle

(11) Screenshot vom 03.03.2018

(12) Screenshot vom 02.03.2018; Quelle: https://www.idea.de/medien/detail/idea-leitungswechsel-was-christliche-publizistik-ausmacht-104130.html

(13) Screenshot vom 02.03.2018; Quelle: https://www.idea.de/suche.html; Suchbegriff: Demo für Alle

(14) Screenshot vom 03.03.2018; Quelle: https://www.idea.de/nachrichten/menschenrechte.html

(15) Screenshots vom 03.03.2018; Quelle: https://www.idea.de/nachrichten/menschenrechte.html

(18) Screenshot vom 03.03.2018; Quelle: https://demofueralle.files.wordpress.com/2016/02/hartmut-steeb.pdf

 

 

 

 

Spaziergang nach Berlin

I

Nachfolgender Bildausschnitt entstand im Rahmen des Spaziergangs nach Berlin 2017. Hierbei handelt es sich um einen mehrtägigen Marsch der Mitglieder der CDU, der FDP, AfD-Unterstützer*innen, „neue“ und „libertäre“ Rechte zusammen führte.

[1]

Im Mittelpunkt des Fotos, mittels Pfeil gekennzeichnet, ist der als „Privatinvestor“ bekannte „Prof. Dr.“ Max Otte, der Organisator, zu sehen.

Max Otte ist Mitglied der CDU und der WerteUnion

Da er sich seinem „Gewissen verpflichtet fühlt“, unterstützt er die extrem rechte AfD, hat er die rassistische Erklärung 2018 unterzeichnet, das neue Hambacher Fest organisiert und ist z.B. Vorsitzender des Kuratoriums der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung… .

Otte kann den „RechtsLibertären“ zugeordnet werden und er gehört u.a. zu den Buchautoren des FinanzBuch Verlags.

Der erste mehrtägige „Spaziergang“ fand 2016 statt. In verschiedenen Etappen wurde am Tag marschiert, Nachmittags oder Abends wurde eingekehrt und Vorträge fanden statt.

Auf der gleichnamigen Webseite des Instituts für Vermögensentwickling GmbH (IFVE) mit Sitz in Köln betrieben, wurden sämtliche Referenten, zu denen auch Max Otte gehörte, vorgestellt.

Die Infos über die Referenten wurden von der Webseite als Screenshot übernommen und mit weiteren Infos ergänzt, um zu zeigen, wer im Rahmen des „Spaziergangs“ zusammengefunden hat, also auch im Hinblick auf Vernetzungen und Strukturen.

II

Anmerkung: Nachfolgende Informationen über die Referenten erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.

[2]

Zur Ergänzung:

Erst kürzlich stand der „Prof. Dr. Dr.“ dem „patriotischen Magazin“ Recherche Dresden mit dem Vorsitzenden Felix Menzel (u.a. Blaue Narzisse, Referent diverser rechtsextremer Burschenschaften …) für ein Interview zur Verfügung. Angeblich hat sich Peukert  später davon distanziert.

Als apl. Prof. wird Helge Peukert an der Universität Siegen Fakultät III geführt

Peukert gehört zum Ausschuss für Evolutorische Ökonomik der Universität Hohenheim.

2016 und 2017 war Peukert Referent des Spaziergangs nach Berlin, organisiert von Max Otte, der von Helge Peukert fast schon verehrt wird.

Im Januar/Februar 2018 hielt Peukert einen Vortrag anlässlich der Haller Akademie der Weltmarktverlierer. Zu den Unterstützer*innen des Programms gehörten Attac Schwäbisch Hall, DGB Schwäbisch Hall, ver.di SHA, Gruppe Reichtum umverteilen und das Bündnis gegen TTIP.

[3]

Zur Ergänzung:

„Dr.“ Ulrich Horstmann ist ein Gegner der Euro-Politik.

Bereits 2016 schwafelte Horstmann: „Die Deutschen werden enteignet“.

2018 Gastreferent für Münchner Hayek Club, Erstunterzeichner der Initiative Stop Bargeldverbot von der Stiftung für Freiheit & Vernunft, München. Hier ist besagter „Dr.“ oder Volkswirtschaftler in passender Gesellschaft rechter-libertärer, sog. Staatenhasser. …

Publikationen von Horstmann wurden im FinanzBuch Verlag veröffentlicht

Horstmann war 2016 Referent für den Spaziergang nach Berlin, organisiert von Max Otte.

[4]

Zur Ergänzung:

Ludger K. bzw. Kusenberg hat schon 2013 mit seinem „konservativen Kabarett“ in der Bibliothek des Konservatismus (BdK) Protofaschisten und Neue Rechte regelrecht in Begeisterung versetzt.

Er gehört zum Autorenkreis von Tichys Einblick.

Bereits 2015 berichtete die Zeit über Kusenbergs Islam-„Witze“. Hier ein Zitat von Kusenberg aus dem Zeit-Artikel vom 26.06.2015: „Die politische Korrektheit frisst sich wie ein Wurm in alle Lebensbereiche“. Damit wäre über jenen Referenten fast schon alles gesagt.

Kusenberg war 2016 und 2017 Referent für den Spaziergang nach Berlin, organisiert von Max Otte.

[5]

Zur Ergänzung:

Aktuell ist Frank Schäffler Bundestagsabgeordneter der FDP

Schäffler gehört zum Autorenkreis der extrem rechts-libertären Monatsschrift Eigentümlich frei. Er schreibt für Freitum, für Tichys Einblick und ist Gründer des Freiheitsinstituts Prometheus mit Sitz in Berlin

2016 war Frank Schäffler Referent für den Spaziergang nach Berlin, organisiert von Max Otte.

Auch Schäffler gehört zum Autorenkreis des FinanzBuch Verlages

[6]

Zur Ergänzung:

Der Althistoriker David Engels gehört zu den Unterzeichnenden der rassistischen Erklärung 2018, organisiert von der extrem rechten Publizistin Vera Lengsfeld

Bekannt geworden ist Engels auch als Referent für die Bibliothek des Konservatismus, einem Zentrum „neuer“ Rechter mit Sitz in Berlin

oder als Autor des Buches: „Auf dem Weg ins Imperium“ (2014 Europa Verlag). Diese Publikation hat Engels eine Rezension im neofaschistischen Magazin Sezession beschert.

Was aber auch nicht weiter verwundert, denn Engels war bereits 2014 als Referent für den Zwischentag in der Sezession angekündigt. Bei Zwischentag handelte es sich um eine Nazi-Messe, die im Haus der extrem rechten Alte(n) Breslauer Burschenschaft der Raczeks zu Bonn stattgefunden hat und an der führende Vertreter extrem rechter Organisationen oder Verlage teilgenommen haben.

2016 und 2017 war er Referent für den Spaziergang nach Berlin, organisiert von Max Otte

[7]

Zur Ergänzung:

Der Jurist Carlos A. Gebauer, bekannt als Darsteller der RTL-Gerichtsshow „Das Strafgericht“, publiziert als Gastautor für den islamfeindlichen, rassistischen Blog Achse des Guten, als Autor für Eigentümlich frei (ef) und Novo Argumente [8]. Darüberhinaus gehört er zum Team von light-beat-radio.de mit André F. Lichtschlag von ef als Intendanten.

Er ist FDP-Mitglied und stellvertr. Vorsitzender der Friedrich-August-von-Hayek-Gesellschaft.

2008 war er z.B. als Referent für die 7. Berliner Gespräche zum Geundheitsrecht, organisiert vom Deutschen Institut für Gesundheitsrecht oder 2011 Referent für den Hartmannbund (NRW) im Rahmen einer Landesdeligiertenversammlung.

2009 stand er dem AfD-nahen Freie Welt-Blog, der zum Netzwerk des Ehepaars Sven und Beatrix von Storch (MdB AfD) gehört, als Interviewpartner zur Verfügung.

Seit 2015 ist er Richter im Zweiten Senat des Anwaltsgerichtshofes NRW

Zwei seiner Bücher erschienen in der edition Lichtschlag. Seine Publikation mit dem Titel: „Rettet Europa vor der EU“ wurde im FinanzBuch Verlag veröffentlicht.

Darüberhinaus schrieb er bisher auch Artikel für die Neue Juristische Wochenschrift (NW) oder er diskutierte mit/bei „Prof. Dr.“ Max Otte auf dem Youtube-Kanal Privatinvestor TV über soziale Verantwortung und Gemeinschaftsbildung.

2014 war Gebauer Teilnehmer einer Podiumsdiskussion anlässlich einer Lesung von Andreas Lombards und Akif Pirinçcis neuestem Buch: „Deutschland von Sinnen. Der irre Kult von Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer“ vom neofaschistischen Manuscriptum Verlag, organisiert von eF (Eigentümlich frei). Neben den genannten Autoren saß auch die mittlerweile verstorbene Susanne Kablitz von der Partei der Vernunft neben Gebauer auf dem Podiums.

2017 Referent für den Spaziergang nach Berlin, organisiert von Max Otte

2017 war Gebauer Referent im Rahmen der ef-Konferenz

Als Moderator tritt Carlos A. Gebauer auch bei Veranstaltungen der Zivile Koalition auf [9]. Einem Verein, der ebenfalls zum Netzwerk des Ehepaars von Storch gehört und der ideeller Unterstützer des jährlichen Marsches für das Leben ist. [10]

Anmerkungen: Zu den Teilnehmer*innen des Spaziergangs 2017 gehörte auch „Dr. Dr.“ Jörg Schierholz (Stiftung Caesar, Autor für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit, 2006 Mitglied des Bundesfachausschuss Gesundheit der FDP…)

III

Am Beispiel des Referenten Carlos A. Gebauer zeigt sich, wie einfach es ist als Rechter-Libertärer Vorträge zu halten oder Publikationen zu verfassen für Institutionen, wie z.B. für den Hartmannbund, verbunden mit der Absicht staatlichen Institutionen, zu denen auch das Gesundheitswesen inkl. gesetzlicher Krankenkassen gehört, zu zerstören. Und dieses Beispiel war kein Einzelfall.

2015 hielt Gebauer z.B. einen Vortrag für die Festveranstaltung „25 Jahre Heilberufekammern“ organisiert von der sächsischen Landesärztekammer. [11] Dabei prangert der Jurist seit Jahren das staatliche Gesundheitswesen an. [12] Für das 2. Kölner Freiheitsforum 2012 hielt der Rechtslibertäre einen Vortrag mit dem Titel: „Solidarisch in den Abgrund? – Freie Krankenversicherung oder sozialistische Bürgerversicherung“. [13] Dies macht deutlich worum es ihm geht.

Schon lange führen „Rechtslibertäre“ einen Angriff auf demokratische, rechts- und sozialstaatliche Errungenschaften. Und wie zu sehen war, schmücken sich viele dieser „ehrenwerten“ Herren, darunter auch einige der aufgeführten Referenten, akademischen Titel. Sie üben angesehene Tätigkeiten/Berufe aus und können so ungehindert dafür werben, wie es ist, wie es sein wird, wenn erst all das in Trümmern liegt. Wir dürfen nicht vergessen, RechtsLibertäre präferieren die Dekonstruktion von Staaten, so gut wie alles regelt dann der Markt.

Darum zum Abschluss noch diese unbedingte Leseempfehlung über Libertäre, über Staatenhasser: https://www.woz.ch/1806/libertaere-in-der-schweiz/die-staatshasser-und-ihre-freunde

IV

Der diesjährige Spaziergang wird erstmals als „Spaziergang für Deutschland“ bezeichnet. Ob er nach Berlin führt oder sich auf die beiden Etappen, das Bergische Land und den Harz, konzentriert, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unbekannt.

[14]

Für Ergänzungen vorgesehen …

Quellenangaben:

[1] Screenshot vom 20.07.2018, Quelle: https://spaziergang-nach-berlin.de/image001/

[2] https://spaziergang-nach-berlin.de/referenten/, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[3] https://spaziergang-nach-berlin.de/referenten/, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[4] https://spaziergang-nach-berlin.de/referenten/, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[5] https://spaziergang-nach-berlin.de/referenten/, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[6] https://spaziergang-nach-berlin.de/referenten/, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[7] https://spaziergang-nach-berlin.de/referenten-2017/, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[8] https://www.novo-argumente.com/autor/gebauer_carlos, zuletzt abgerufen am 20.2018

[9] https://lobbypedia.de/wiki/Carlos_Gebauer, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[10] https://www.bundesverband-lebensrecht.de/marsch-fuer-das-leben/, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[11] https://www.slaek.de/media/dokumente/04presse/aerzteblatt/archiv/2011-2020/2015/aebl1015.pdf, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[12] http://www.freitum.de/2012/05/die-carlos-gebauer-woche.html, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[13] http://www.freitum.de/2012/05/die-carlos-gebauer-woche.html, zuletzt abgerufen am 20.07.2018

[14] Screenshot vom 20.07.2018, https://privatinvestor.ticket.io/9xdhtxk6/