Bibliothek des Konservatismus

(vom 13.04.2018)

Die Bibliothek des Konservatismus (BdK) (bestehend seit 2012) gehört zur Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF), die 2000 von dem mittlerweile Verstorbenen Caspar von Schrenck-Notzing gegründet wurde.

Zur Erinnerung: v. Schrenck-Notzing, ein Vertreter der Neuen Rechten, ein Anhänger Armin Mohlers, war Herausgeber der Zeitschrift Criticón, die 2000 eingestellt wurde. Zur „Tradition von Criticón“ bekennt sich die Publikation „Agenda“, eine Schrift des FKBF.

Die Selbstdarstellung der BdK:

(1)

Die BdK ist darum KEINESFALLS als ein Ort zu verstehen, an dem weiße „altmodische“ (konservative!) Herren und auch Damen, umgeben von Büchern und sehr viel Holz, Zigarren rauchend und beim Getränk gemütlich über den Zustand der Welt plaudern !!!

Europa Verlag

(vom 01.09.2018)

[1] Einleitende Anmerkungen
[2] Beispiele rechter/rassistischer Verlagsautor*innen
[3] Abschließende Anmerkungen
[4] Quellenangaben

*****

[1] Einleitende Anmerkungen

Der Europa Verlag wurde 1933 gegründet, um verfolgten Autor*innen und verbotenen Manuskripten ein Forum zu bieten. In der NS-Zeit galt der Verlag als „Emigratenverlag“. Doch das ist lange her. Mittlerweile ist der Verlag eine GmbH & Co. KG mit weiteren angeschlossenen Verlagen. Der Geschäftsführer ist Christian Strasser,der eigenen Angaben zufolge 2015 100% der Aktien der Europa Verlag AG Zürich übernommen hat. (1)

Zum Europa Verlag gehören: Scorpio Verlag, Trinitiy Verlag, L.E.O. Verlag, Golkonda Verlag, Alyna Verlag, Europa Verlag Zürich. (2)

Zum Verlagsprogramm gehören die Genre Belletristik und Sachbücher, sowie EBooks und DVDs.

Interessant ist die Zusammensetzung der Autor*innen, denn neben zahlreichen unbekannten Namen sind auch rechte und rassistische Autor*innen aufgeführt.

[2] Beispiele rechter/rassistischer Verlagsautor*innen

Darunter z.B. der Historiker David Engels,der zu den Unterzeichner*innen der rassistischen Erklärung 2018 gehört, der bisher auch als Referent für die Bibliothek des Konservatismus und für den Spaziergang nach Berlin aufgetreten ist sowie für die Nazi-Messe Zwischentag 2014 als Referent angekündigt worden war.

Ein weiterer Autor ist Arnulf Baring, der bisher als Referent für da neofaschistische Institut für Staatspolitik (IfS) oder als Referent für das Bildungszentrum Feldmarkt, das dem Opus-Dei außerordentlich nahesteht.

Auch Joachim Starbatty von der extrem rechten Partei Alternative für Deutschland gehört zum Autor*innenkreis.

Doch das sind längst nicht alle.

Denn auch Gabriele Baring gehört zum Kreis der Autor*innen. Vertreten ist sie mit zwei Büchern, die den Titel tragen „Die Deutschen und ihre verletzte Identität“ (2017) und „Die geheimen Ängste der Deutschen“ (2011).

Baring, Heilpraktikerin und „Familienstellerin“, so ihre Homepage, hat offensichtlich einen tiefenpsychologischen Longseller produziert, in dem die Autorin Gründe zu finden behauptet für die mangelhafte nationale Identität der Deutschen. (…) Bis heute hat uns das Trauerverbot uns verwehrt, uns und unsere Vorfahren zu lieben, und es hindert uns neue Generationen entstehen zu lassen. (…) Diese nationalistische Verbindung der (deutschen) Geburtenquote mit einer vermeintlichen demographischen Krise ist ein typisches Element des Kampfes der „Neuen Rechten“ gegen Abtreibung und andere reproduktive Rechte“, schrieb Ulli Jentsch 2017 über das Buch Die Deutschen und ihre verletzte Identität. (3)

Der Verlag selbst beschrieb ihr Buch zusammengefasst als die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen verdrängter Traumata des Zweiten Weltkriegs, die mehr sei als eine kollektive Befindlichkeitsstörung. (4)

Der Schwerpunkt „transgenerationale Traumata“ ist auch im aktuellen Buch des Verlagsautoren Raymond Unger mit dem Titel „Die Wiedergutmacher: Das Nachkriegstrauma und die Flüchtlingsdebatte“ zu finden. Und es ist nicht das erste Buch, in dem der Autor Täter-Opfer-Umkehrung betreibt. Schon in seiner Familienchronik „Die Heimat der Wölfe“, ebenfalls im Europ-Verlag erschienen, ist dies der rote Faden, der sich durch das gesamte Buch zieht.

Da diesem Jahr Unger als Verlagsautor auf der Frankfurter Buchmesse 2018 zu einer Autorenstunde am Messestand des Verlages erscheinen wird, ist dies Grund genug sich ein bisschen ausführlicher mit der Publikation zu befassen, über das der Verlag folgendes schreibt:

(5)

Dass für den Autoren Unger Geschichtsbewusstsein, Verantwortung, dass so etwas nie wieder geschehen kann, Mitgefühl für geflüchtete Menschen und Humanität nur eine „Übersteuerung in der sog. „Willkommenskultur““ darstellen, belegt nachfolgender Screenshot von der Webseite des Schreiberlings. (6)

Aktuell gibt es auf Ungers Webseite noch diesen Zusatz zu seiner Buchbeschreibung.

»Kriegsenkel haben keine Grenzen. In der Psychopathologie stellen viele von ihnen die Gruppe der sogenannten ›Co-Abhängigen‹, oder sie leiden unter dem ›Helfersyndrom‹. Keine Grenzen zu haben lässt sich buchstäblich und damit auch geografisch verstehen. Man kann darauf wetten: Es sind fast immer Kriegsenkel-Politiker, die sich schlichtweg gar nicht vorstellen können, dass es eine Notwendigkeit und ein Recht darauf gibt, das eigene Territorium zu schützen. Vielmehr löst es einen Sturm der moralischen Entrüstung aus, wenn jene, die gelernt haben, persönliche Grenzen zu ziehen, dasselbe auch im großen Maßstab fordern.«

Raymond Unger“ (7)

Hier ist die Rede von der Psychopathologie, von den Co-Abhängigen und vom Leiden unter dem Helfersyndrom.

Soviel zur Pathologisierung von Anstand und Moral, soviel zu Raymond Unger, der nicht der einzige Verlagsautor ist, der rechtes und/oder rassistisches Gedankentum weiter trägt und damit Salonfähig macht.

Zum Verlagsprogramm gehört nämlich auch die ehemalige Lehrerin und Autorin des Buches: „Lehrer über dem Limit – Warum die Integration scheitert“ Ingrid Freimuth.

Klappentext des Buches (8)

Auszug aus der Vorbemerkung des Buches (9)

Es ist also kein Wunder, dass rechte Medien, extrem rechte Blogs und Onlineplattformen über Freimuths Buch berichteten, darunter Tichys Einblick, der rassistische, islamfeindliche Blog Achse des Guten oder PI-News.

Die extrem rechte PI-News berichtete nicht nur wohlwollend über die Autorin und ihr Buch, sondern sah in ihr gar den „neuen Sarrazin“. (10) Ellen Kositza/Schenke hat auf dem Kanal Schnellroda ebenfalls eine Buchbesprechung vorgenommen. (11)

Eine weitere Verlagsautorin ist Zana Ramadani, Mitbegründerin von FEMEN Deutschland, Referentin für die extrem rechten und rassistischen Frauen für Freiheit (FfF), sowie Mitglied von Freiraum statt Haramkultur (FsH) und mittlerweile CDU-Mitglied. Abgesehen von ihren Aktivitäten bei Terre des Femmes, die mit ihrer neuesten Petition, die ein Verbot für das Kinderkopftuch fordert, zeigen wie Querfront auch aussehen kann, ist Zani Ramadani Gastautorin für den rassistischen Blog Achse des Guten. (12)

Und das waren immer noch nicht alle, sondern nur eine Auswahl.

[3] Abschließende Anmerkungen

Wie ist also ein Verlagsprogramm bzw. ein Verlag einzuordnen, der nicht nur Bücher von Rassist*innen, Rechten und extrem Rechten im Angebot hat, wie z.B. Starbatty von der AfD oder Günther Lachmann, der den völkischen Nationalisten Björn Höcke (AfD) in Fragen strategischer Kommunikation berät,  sondern ebenso Publikationen veröffentlicht, die sich gegen Rechts oder die AfD richten.

Auch die Publikationen mit den Titeln „Gesicht Zeigen! Mein Kampf gegen Rechts“, „Neue Heimat? Wie Flüchtlinge uns zu besseren Nachbarn machen“, „Inside AfD – Der Bericht einer Aussteigerin“ … gehören zum Verlagsprogramm.

Was ist von einem Verlag zu halten, der „both sides“ bedient?

Vielleicht sollten wir auf diese Fragen verzichten und den Verlag in Anbetracht der durchaus zahlreichen rechten und rassistischen Publikationen wie jeden gewöhnlichen rechten Verlag betrachten und auch so behandeln.

[4] Quellenangaben

(1) https://www.europa-verlag.com/ber_uns.html, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

(2) https://www.europa-verlag.com/Verlage.html, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

(3) https://www.apabiz.de/2017/neue-und-alte-rechte/, zuletzt abgerufen am 30.08.2018

(4) https://www.europa-verlag.com/Buecher/5933/DieDeutschenundihreverletzteIdentitt.html, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

(5) https://www.europa-verlag.com/Buecher/6503/DieWiedergutmacher.html, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

(6) http://www.raymond-unger.de/cv/, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

(7) http://www.raymond-unger.de/buecher/, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

(8) https://www.amazon.de/Lehrer-%C3%BCber-dem-Limit-Integration/dp/3958901840/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1535803271&sr=1-1&keywords=ingrid+freimuth+lehrer+%C3%BCber+dem+limit, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

(9) https://www.amazon.de/Lehrer-%C3%BCber-dem-Limit-Integration/dp/3958901840/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1535803271&sr=1-1&keywords=ingrid+freimuth+lehrer+%C3%BCber+dem+limit, zuletzt abgerufen am 01.09.2018. Amazon ermöglicht einen Blick ins Buch.

(10) http://www.pi-news.net/2018/04/lehrer-ueber-dem-limit-ein-neuer-sarrazin/, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

(11) https://www.youtube.com/watch?v=xtbyK04zc-Y, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

(12) https://www.achgut.com/autor/ramadani, zuletzt abgerufen am 01.09.2018

 

Ahriman-Verlag

(vom 26.06.2018)

Der Ahriman-Verlag, als GmbH mit Sitz in Freiburg/Breisgau,der Mitglied im Börsenverein des deutschen Buchhandels ist, wurde 1983 gegründet. Als Geschäftsführerin wird Ingrid Karfich genannt. [1]

Sich selbst definiert der Verlag als „echte Linke und daher Voltairianer“ [2]. Dies ist allerdings grundlegend falsch.

Schon in der Vergangenheit war der Verlag und seine Ausrichtung Thema zahlreicher Publikationen, in denen dieser als „politisierende Psychosekte“, als „rechtslastige Politsekte“ oder als „Freiburger Nazigruppe“ bezeichnet wurde.

Einzuordnen ist der Ahriman-Verlag, der schon in den 1990iger Jahren Anzeigen in der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit schaltete, als antisemitisch und extrem rechts.

Auffallend ist die antisemitische Symbolik der Ketzerbriefe, vom Bund gegen Anpassung [3], die der Verlag vertreibt (siehe Anhang 1) und der 2017 formulierte Bezug auf die Nürnberger Gesetze [4], also die Nürnberger Rassegesetze oder Ariergesetze der Nationalsozialisten, wie in nachfolgendem Ausschnitt als Screenshot zu lesen ist.

[5]

Der oben eingebundene Ausschnitt entstammt einem Solidarisierungsschreiben des Ahriman-Verlags mit den neofaschistischen Verlagen/Organisationen – Antaios, ManuscriptumTUMULT – anlässlich antifaschistischer Proteste gegen die Teilnahme derselben an der Frankfurter Buchmesse 2017, die der Ahriman-Verlag als „Pogrom“ bezeichnet hatte. [6] (Anhang 2)

Zu den Neuerscheinungen des Verlags gehört u.a. das Buch „Die Flutung Europas mit falschen Flüchtlingen: oder: Vom Dreisam-Mörder Hussein Khavari, seinem Umfeld und dessen Schutzengeln“ verfasst von Kerstin Steinbach und Beate Skalée. [7] Ein Blick in das Inhaltsverzeichnis der Schrift, offenbart die Sprache von Pegida, AfD und sonstigen extrem rechten Personen/Organisationen.

Da ist die Rede von der „von langer Hand geplanten Flutung Europas mit falschen Flüchtlingen“, von der „Lügenpresse“ und nicht zuletzt von „Rapefugees“.

So ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Ketzerbriefe 209 vom Juni/Juli 2018 ein Interview mit Uta Ogilvie veröffentlichten, dass die Überschrift trägt: „So muss sich ein Jude im Dritten Reich 1933 geführt haben!“ oder eine Leserzuschrift als „Bericht vom Frauenmarsch am 17.2.2018 in Berlin“. [9]

Anmerkungen:
Bei der Interviewpartnerin Uta Ogilvie handelt es sich um die Anmelderin der ersten „Merkel muss weg“-Nazi-Demonstrationen in Hamburg.
Beim „Frauenmarsch aufs Kanzleramt“ am 17.2.2018 in Berlin handelt es sich um eine Demonstration, die von Leyla Bilge (AfD) organisiert worden war und an der zahlreiche Personen aus dem rechtsextremen Spektrum teilgenommen haben. Darunter die Identitäre Bewegung, Lutz Bachmann (Pegida) und Demonstrationsteilnehmer von der NPD.

Bei den ausgewählten Beispielen handelte es sich nicht um Einzelfälle. Extrem rechte toxische Narrative, Nazi-Begriffe, wie „Endsieg“ [8], oder die „Soros-Verschwörungsideologie“ finden sich auf der Webseite und in ihren Schriften überall wieder.

Darum ist über diesen extrem rechten und antisemitischen Verlag auch schon alles gesagt.

Anmerkung: Abschließend möchten wir noch den Artikel „Ahrimans Erben“ empfehlen => https://www.heise.de/tp/features/Ahrimans-Erben-3435303.html

Ergänzungen vom 08.12.2021

Das nachfolgende Foto wurde dem Ahriman-Verlag entnommen [10]

Noch viel schlimmer ist der Begleittext dazu: [11]

Verhindert nach Drohungen

Eine jüdische Organisation will 1938 eine Veranstaltung in einem öffentlichen Raum durchführen – die NSDAP droht dem Vermieter mit dem existenziellen Ruin – auch klirrende Fensterscheiben und verhetzende Schmierereien werden in Aussicht gestellt – 80 Jahre sind wie ein Tag!

Die neue SA hat sich auch schon gemeldet, wie immer feigerweise anonym:“

Quellenangaben:

[1] https://www.ahriman.com/sonstiges/kontakt.htm, zuletzt abgerufen am 25.06.2018

[2] https://www.ahriman.com/sonstiges/buchmesse_frankfurt_2017.htm, zuletzt abgerufen am 25.06.2018

[3] Informationen über den „Bund gegen Anpassung“ z.B. hier: http://www.hagalil.com/2016/11/bund-gegen-anpassung/, zuletzt abgerufen am 26.06.2018

[4] https://www.ahriman.com/sonstiges/buchmesse_frankfurt_2017.htm, zuletzt abgerufen am 25.06.2018

[5] https://www.ahriman.com/sonstiges/buchmesse_frankfurt_2017.htm, zuletzt abgerufen am 25.06.2018

[6] https://www.ahriman.com/sonstiges/buchmesse_frankfurt_2017.htm, zuletzt abgerufen am 25.06.2018

[7] https://www.ahriman.com/buecher/falsche_fluechtlinge.htm, zuletzt abgerufen am 25.06.2018

[8] https://www.ahriman.com/buecher/feminismus.htm, zuletzt abgerufen am 25.06.2018

[9] https://www.ahriman.com/ketzerbriefe/kb209.htm, zuletzt abgerufen am 03.05.2019

Anhang:

(1)

Screenshot vom 25.06.2018; https://www.ahriman.com/ketzerbriefe/kb151.htm. Der Ketzerbrief 151 stammt aus dem Jahr 2009 (Februar/März).

(2)

Screenshot vom 25.06.2018; https://www.ahriman.com/sonstiges/buchmesse_frankfurt_2017.htm

(3)

Screenshots vom 25.06.2018; https://www.amazon.de/Flutung-Europas-falschen-Fl%C3%BCchtlingen-Dreisam-M%C3%B6rder/dp/3894848359/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1529932026&sr=1-1

 

DVCK e.V. – Deutsche Vereinigung für eine christliche Kultur

(vom 02.09.2018)

1.) Informationen über die DVCK
2.) Anhang
3) Quellenangaben

1.) Informationen über die DVCK

Die DVCK e.V. – Deutsche Vereinigung für eine christliche Kultur e.V. mit Sitz in Frankfurt/Main versteht sich selbst als einen überparteilichen „…Verein, der sich unter anderem gegen die Legalisierung der Abtreibung und für das Recht auf Leben und gegen die Zersetzung der moralischen Werte in Familie und Gesellschaft einsetzt.“ [1]

Vorsitzender des 1983 gegründeten Vereins, dessen Spenden nicht steuerlich absetzbar sind, ist Benno Hofschulte.

Zur DVCK, die sich als Organisation bestehend aus 50.000 ehrenamtlichen Mitgliedern in Deutschland vorstellt, die für die Wiederherstellung der christlichen Zivilisation kämpfen, gehören die Aktion Kinder in Gefahr und SOS Leben [2] und der Blog Kultur und Medien Online bzw. das Mitteilungsblatt der Aktion Kinder in Gefahr. [3]

SOS Leben ist eine Anti-Abtreibungsorganisation, die laut Eigenangaben durch regelmäßige Briefaktionen die Bundesbürger aufruft, um ihren Einfluß als Wähler bei den Politikern geltend zu machen, um eine Liberalisierung und Legalisierung der Abtreibung zu verhindern. [4] In unregelmäßigen Abständen gibt SOS Leben das Informationsblatt „Berichte, Kommentare, Initiativen“ heraus. Ansonsten gelegentliche Informationsbroschüren. [5]

Die Aktion Kinder in Gefahr setzt sich eigenen Angaben zufolge „… für den Schutz der Jugendlichen und Kinder gegen den Einfluß auf Kinder und Jugendliche von Gewalt, Sex und Pornographie im Fernsehen ein und gegen die Zersetzung der moralischen Werte in Familie und Gesellschaft“. [6]

Aktuell, allerdings ohne Datum, führt die Aktion KiG eine Petition auf ihrer Webseite, die sich gegen den „Lehrplan zur Sexualerziehung“ und die „Akzeptanz sexueller Vielfalt und Geschlechteridentitäten“ richtet.

Zum näheren Verständnis reicht die Kurzfassung völlig aus:

„Der Hessische „Lehrplan zur Sexualerziehung“ ist ein Plan zur Gender-Indoktrination und damit auch ein Angriff auf die Kinder, auf das Erziehungsrecht der Eltern und auf die christlichen Wurzeln unseres Landes.
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, dieser Lehrplan muss weg!“ [7]

Zusätzlich existieren noch der Appell für einen „Aktionsplan gegen Pornographie“, [8] ein Appell an die Bundesministerin Giffey der Titel trägt „Stoppen Sie die antichristliche Hassmusik!“ [9], die Petition „Christliche Politik für ein christliches Deutschland! Ja zum Kreuz in der Öffentlichkeit!“. [10]

[11]

Ebenfalls im Programm ist eine bundesweite Umfrage „für den Schutz der Kinder, der Familie und der christlichen Wurzeln“. [12]

Zu den Autor*innen von KiG gehört z.B. der radikale und rechte Abtreibungsgegner und Leiter von KiG Mathias von Gersdorff, der eigens einen Blog angelegt hat, um zu zeigen „… zu welchem Irrsinn Grüne, Gender-Ideologen, Linkskatholiken usw. fähig sind.“ [13]

Mathias von Gersdorff ist bereits einschlägig bekannt, als Autor für die Deutschen Konservativen e.V. (Conservo), als Autor für die AfD-nahe Freie Welt des Sven von Storch, als Autor für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit, als Autor für Zukunft Europa e.V., als Unterzeichner der LGBTIQ*-feindlichen Marburger Erklärung oder als 1. Vorsitzender der Deutsche(n) Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum e.V. [14] ode als Redner für Demo für Alle (2017). [15]

In seinen Publikationen setzt sich von Gersdorff mit Vehemenz gegen Abtreibungen, gegen dieEhe gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und gegen die Gender-Ideologie ein, die er als „fanatische und radikale Ideologie“ bezeichnet, deren Vertreter eine Revolution durchführen , „…die diese Ideologie bis zum Paroxysmus durchsetzen will – koste es, was es wolle.“ [16]

Eine weitere Autorin für die KiG bzw. Kultur und Medien online ist die älteste noch lebende rechte fundamentalistische Abtreibungsgegnerin Christa Meves.

Die Publizistin ist ebenfalls schon seit Jahrzehnten einschlägig bekannt. Aufgeführt ist sie auf der Referentenliste der extrem rechten Münchner Burschenschaft Danubia und der Burschenschaft Normannia-Nibelungen. Darüberhinaus ist sie Gründerin des Vereins Verantwortung für die Familie e.V., Vorstandsmitglied des Vereins Zukunft Europa e.V..
Schon in den 1970iger Jahren fungierte „Deutschlands führende Homphobe“ [17] Christa Meves als Referentin für die rechtsextreme Gesellschaft für biologische Anthropologie, Eugenik und Verhaltensforschung.
Als Autorin verfasste sie Beiträge für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit, für Vision 2000, für Medizin und Idelogie (eine Zeitschrift der Europäischen Ärzteaktion), neben einer Vielzahl von Büchern, die sie im Laufe ihres Lebens veröffentlichte.

Hier zwei ausgewählte Zitate zur besseren Einordnung: [18]

Die Frau hat von ihrer biologischen Aufgabe her ein natürliches Bedürfnis nach Unterwerfung, der Mann nach Eroberung und Beherrschung.“

Männer, die Kleinkinder waschen, reinigen und wickeln müssen, können der Versuchung, sich an den wehrlosen Kindern zu vergreifen, sie zu penetrieren, seltener widerstehen.“

Ein weiterer Autor für KiG ist der Rechtsanwalt Armin Eckermann und Vorsitzender von Schulunterricht zu Hause e.V. – Verein zur Verwirklichung des grundgesetzlich garantierten Erziehungsrechts der Eltern. Einem Verein, der vorgibt sich an den modernen Lernmethoden der weltweiten Homeschool-Bewegung zu orientieren, [19] aber bibeltreue Schulverweigerer unterstützt. [20]

Zusammenfassend lässt sich die DVCK e.V. den radikalen extrem rechten Abtreibungsgegner*innen zuordnen, die auch in diesem Jahr mit einem Stand auf der Frankfurter Buchmesse vertreten sein wird.

2.) Anhang

Screenshot von der Webseite Kinder in Gefahr, die einen zusätzlichen Eindruck vermittelt [21]

Screenshot von der Webseite SOS Leben, die einen zusätzlichen Eindruck vermittelt [22]

3.) Quellenangaben

[1] http://www.dvck.de/impressum.html, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[2] http://dvck.de/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[3] https://kultur-und-medien-online.blogspot.com/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[4] http://www.dvck-sosleben.de/ueber.html, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[5] http://www.dvck-sosleben.de/ueber.html, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[6] https://www.aktion-kig.de/Templates/ueber.html, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[7] https://www.aktion-kig.org/kampagnen/kein-gender-an-hessens-schulen/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[8] https://www.aktion-kig.org/kampagnen/aktionsplan-gegen-pornographie/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[9] https://www.aktion-kig.org/kampagnen/stoppen-sie-antichristliche-hassmusik/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[10] https://www.e-petitions.org/kig006-kreuz/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[11] https://www.e-petitions.org/kig006-kreuz/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[12] https://www.aktion-kig.org/kampagnen/umfrage-christliche-wurzeln/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[13] http://mathias-von-gersdorff.blogspot.com/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[14] http://www.tfp-deutschland.de/impressum.html, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[15] http://de.wikimannia.org/Mathias_von_Gersdorff, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[16] http://mathias-von-gersdorff.blogspot.com/search/label/Gender, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[17] http://www.regensburg-digital.de/deutschlands-fuhrende-homophobe-kommt-nach-donaustauf/18032013/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[18] http://www.regensburg-digital.de/deutschlands-fuhrende-homophobe-kommt-nach-donaustauf/18032013/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[19] https://www.schuzh.de/cms/, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[20] https://www.welt.de/regionales/hamburg/article148587/Boykotteure-auf-der-Flucht.html, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[21] https://www.aktion-kig.de/index.html, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

[22] http://www.dvck-sosleben.de/hintergrund.html, zuletzt abgerufen am 02.09.2018

Bublies Verlag

(vom 27.06.2018)

Der Bublies Verlag besteht bereits seit den 1970iger Jahren. Wikipedia hat die Entwicklungsgeschichte des Verlags ausführlich dargestellt. [1] Auch auf die Zuordnung des Verlags wurde dort genauer eingegangen. Dabei schwankt die wissenschaftliche Einschätzung zwischen „einer gewissen Rechtslastigkeit“, „Rechtsextremismus“, „Nationalrevolutionär“ oder „Neuer Rechter“.

Unter Berücksichtung der Autoren des Verlags ist die Umschreibung, dass Teile des Verlagsprogramms den „Nationalsozialismus verherrlichen“ [2] fast schon schon untertrieben, denn als Autoren sind z.B. aufgeführt

Walter Schellenberg, „Hitlers letzter Geheimdienstschef“ [3]

Jutta Rüdiger, die ehemalige Reichsreferentin des Bund(es) Deutscher Mädel (BDM) [4]

Karl Dönitz, „…deutscher Marineoffizier (ab Januar 1943 Großadmiral), Nationalsozialist, NSDAP-Mitglied, enger Gefolgsmann Adolf Hitlers und nach dessen Willen unter dem Titel des Reichspräsidenten letztes Staatsoberhaupt des Deutschen Reichs“, der  zu den 24 Angeklagten im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher gehörte und wegen Führens von Angriffskriegen und Kriegsverbrechen schuldig gesprochen wurde und am 1. Oktober 1946 zu zehn Jahren Haft verurteilt, die er bis zum 1. Oktober 1956 vollständig verbüßte. [5]

und die NS-Kriegsverbrecher Erich Raeder, Adolf Dickfeld, Erich von Manstein. [6] (siehe Anhang 1-6)

Das Verlagsangebot umfasst aber nicht nur Bücher von mittlerweile verstorbenen Nazis oder NS-Kriegsverbrechern, sondern auch Medaillen, Fahnen, Kunstdrucke und Publikationen anderer Verlage, darunter des neofaschistischen Antaios Verlag oder der Lindenbaum Verlags GmbH.

Anmerkung: Umgekehrt funktioniert es natürlich auch. Zum Verlagsprogramm des Verlags Antaios gehören die Publikationen und Schriften des Bublies Verlags. [7]

Inhaber des Bublies und des Lindenbaum Verlages ist Siegfried Bublies, [8] [9] ein ehemaliges NPD-Mitglied und Redaktionsmitglied der mittlerweile eingestellten Zeitschrift Wir Selbst – Zeitschrift für nationale Identität, [10] dessen Restbestand noch immer vom Verlag vertrieben wird. [11] [12]

Als Autor*innen haben für Wir selbst in der Vergangenheit u.a.

Arne Schimmer: NPD, Autor der Deutschen Stimme, Mitglied im Vorstand des Bildungswerkes für Heimat und nationale Identität e.V., Autor für das NPD-Magazin Gegenlicht…

Rolf Stolz: Mitbegründer der Grünen, Referent diverser rechtsextremer Burschenschaften, Gruppenleiter der AG „Bündnis 90/Die Grünen für klares Deutsch“ des Verein(s) für deutsche Sprache [13], Autor für Compact, für das Magazin Sezession, die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit…

Ellen Kositza/Schenke: Die Lebensgefährtin/Ehefrau von Götz Kubitschek wurde in der Ausgabe 2000 nicht nur als Autorin geführt, sondern auch als Redaktionsmitglied von Wir Selbst. [14] Aktuell gehört sie zu u.a. den Autor*innen des neofaschistischen Magazins Sezession. …

Siegmar Faust: Bis Juni 2018 gehörte Faust zu den Mitarbeiter*innen der Gedenkstätte Hohenschönhausen, die sich wegen seiner AfD-nahen Äußerungen von ihm trennte. [15] Was sicherlich nicht überraschte, weil Faust schon in den späten 1980iger Jahren für die mittlerweile eingestellte Zschr. Criticón (Hrsg. von Caspar von Schrenck-Notzing, dem Gründer der Bibliothek des Konservatismus) Texte verfasste, für das Magazin Sezession schrieb, für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit, als Referent für die rechtsextreme Münchner Burschenschaft Danubia Vorträge hielt oder zuletzt 2018 einen Vortrag für die Bibliothek des Konservatismus (BdK) hielt. …

Erik Lehnert: Geschäftsführer des Institut(s) für Staatspolitik (IfS), Mitbegründer des rechtsextremen Magazins Sezession, Referent diverser rechtsextremer Burschenschaften, der seit 2018 Mitarbeiter des MdB AfD Harald Weyel ist. [16]

Gertrud Höhler: Gastautorin von Tichys Einblick, Autorin für das Deutschland-Journal der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft (SWG), Unterzeichnerin der Rechtschreibresolution Gutes Deutsch [17], Referentin für die Bibliothek des Konservatismus (BdK)…

Texte verfasst. Und dies war nur eine kleine Auswahl.

Basierend auf den zur Verfügung stehenden Fakten, sollte der Bublies Verlag als faschistischer Verlag oder Nazi-Verlag eingeordnet bzw. als solcher bezeichnet werden.

Quellenangaben:

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Verlag_Bublies, zuletzt abgerufen am 26.06.2018

[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Verlag_Bublies, zuletzt abgerufen am 26.06.2018

[3] http://www.bublies-verlag.de/contents/de/d215.html, zuletzt abgerufen am 26.06.2018

[4] http://www.bublies-verlag.de/contents/de/d125.html, zuletzt abgerufen am 26.06.2018

[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_D%C3%B6nitz, zuletzt abgerufen am 26.06.2018

[6] http://www.bublies-verlag.de/contents/de/d97.html, zuletzt abgerufen am 27.06.2018

[7] https://antaios.de/buecher-anderer-verlage/, zuletzt abgerufen am 27.06.2018

[8] http://www.bublies-verlag.de/contents/de/contactus.html, zuletzt abgerufen am 27.06.2018

[9] http://www.lindenbaum-verlag.de/contents/de/contactus.html, zuletzt abgerufen am 27.06.2018

[10] http://www.wir-selbst.de/impressum/, zuletzt abgerufen am 27.06.2018

[11] http://www.bublies-verlag.de/contents/de/d205.html, zuletzt abgerufen am 27.06.2018

[12] http://www.wir-selbst.de/archiv/, zuletzt abgerufen am 27.06.2018

[13] http://vds-ev.de/deutsch-in-der-politik/buendnis-90die-gruenen-fuer-klares-deutsch/buendnis-90die-gruenen-fuer-klares-deutsch/, zuletzt abgerufen am 22.01.2018

[14] http://www.wir-selbst.de/2000/, zuletzt abgerufen am 27.06.2018

[15] https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-06/stasi-gefaengnis-kuendigung-afd-mitarbeiter, zuletzt abgerufen am 27.06.2018

[16] https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5476603&s=harald+weyel/, zuletzt abgerufen am 11.01.2018

[17] http://www.gutes-deutsch.de/resolu2.htm, zuletzt abgerufen am 11.02.2018

Anhang:

(1)

Screenshot vom 27.06.2018; http://www.bublies-verlag.de/contents/de/d215.html

(2)

Screenshot vom 27.06.2018; http://www.bublies-verlag.de/contents/de/d125.html

(3)

Screenshot vom 27.06.2018; http://www.bublies-verlag.de/contents/de/d111.html

(4)

Screenshot vom 27.06.2018; http://www.bublies-verlag.de/contents/de/d216.html

(5)

Screenshot vom 27.06.2018; http://www.bublies-verlag.de/contents/de/d138.html

(6)

Screenshot vom 27.06.2018; http://www.bublies-verlag.de/contents/de/d213.html

Verein Deutsche Sprache (VDS)

(vom 27.08.2018)

Zuletzt aktualisiert am 12.12.2021

[1] Einleitende Anmerkungen
[2] Bekannte Mitglieder
[3] Vereinsaktivitäten
[4] Ideologische Ausrichtung des Vereins
[5] Ein Mini-Schlusswort
[6] Für Ergänzungen vorgesehen
[7] Quellenangaben

*****

[1] Einleitende Anmerkungen

Der gemeinnützige Verein Deutsche Sprache mit Sitz in Dortmund wurde 1997 gegründet.(1)

Neben der Veröffentlichung von Texten und Büchern zur deutschen Sprache gehören eigenen Angaben zufolge u.a. Begegnungsmöglichkeiten mit den Freunden der deutschen Sprache in aller Welt, die Vermittlung von Referent*innen, Hilfe bei der Vermittlung von Fördermitteln … .

(2)

Der Verein setzt sich zusammen aus Vorstand, Regionalvertretungen im In- und Ausland, einem wissenschaftlichen Beirat und einer Geschäftsstelle.

Der erste Vorsitzende des Vereins ist (Prof. Dr.) Walter Krämer.

Zu den korporativen Mitgliedern des VdS gehört auch die Landsmannschaft Ostpreußen e.V. [Quelle] Das publizistische Organ der besagten Landsmannschaft ist die Preußische Allgemeine Zeitung (PAZ). [Quelle]

[2] Bekannte Mitglieder

Zu den bekannten Mitgliedern des Vereins gehören u.a. (3)

Die Vorsitzende der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung und Ehrenpräsidentin des Bund(es) der Vertriebenen Erika Steinbach.

Der CATO-Autor Matthias Matussek, der in diesem Jahr bisher bereits zweimal als Referent für das neofaschistische Institut für Staatspolitik (IfS) aufgetreten und Sympathisant der Identitären Bewegung (IB) ist.

Der Kuratoriumsvorsitzende der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung, Organisator des neuen Hambacher Fests und u.a. Buchautor im FinanzBuch Verlag Max Otte (CDU).

Der Ehrenpräsident des Deutschen Lehrerverbandes (DL) Josef Kraus, dessen aktuelles Buch „50 Jahre Umerziehung. Die 68er und ihre Hinterlassenschaften“ im neofaschistischen Manuscriptum Verlag veröffentlicht wurde.

Der Abtreibungs- und Gendergegner, der Evangelist Peter Hahne, der es sich auch zukünftig nicht neben lassen will das rassistische N-Wort weiterhin zu benutzen.

Die Initiatorin der rassistischen Erklärung 2018 und mittlerweile im extrem rechten Spektrum angekommene Publizistin Vera Lengsfeld.

Der persönlich haftende Gesellschafter und Gründer der neofaschistischen Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof vom Förderverein Freunde der Vierteljahresschrift TUMULT.

Der Schauspieler Uwe Steimle, der 2016 bei einem Interview mit der Thüringer Zeitung ein Compact T-Shirt mit dem Aufdruck „Ami go home!“ trug (4), der sich als Interviewpartner für die „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit im Juni 2018 zur Verfügung gestellt hat. (5) Für ein Interview das es in sich hatte. In diesem erklärte er in Reichsbürgerrethorik, Deutschland sei noch im Jahre 2018 Besatzungsgebiet der USA und Kanzlerin Merkel eine Marionette.

Der Mitbegründer der Grünen und Leiter der VDS-Arbeitsgruppe Bündnis 90/Die Grünen für klares Deutsch Rolf Stolz. Bekannt als Autor für zahlreiche extrem rechte/“neu“rechte Medien, darunter die Junge Freiheit, Wir Selbst, Sezession, Compact… . Bekannt auch als Referent für versch. extrem rechte Burschenschaften (u.a. die Münchner Burschenschaft Danubia, die Burschenschaft Normannia-Nibelungen, die Alte Breslauer Burschenschaft der Raczeks zu Bonn) und die Bibliothek des Konservatismus (BdK).

Der Kabarettist Dieter Hallervorden, Ehrenmitglied des VDS, der den „Fragebogen“ für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit in 2013 beantwortet hat und in der Vergangenheit durch antisemitische und islamfeindliche Äußerungen aufgefallen ist.

[3] Vereinsaktivitäten

(6)

Wie der eingefügte Screenshot zeigte sind die Aktivitäten zu umfassend, um sie hier alle aufzuführen.

Interessant wird es unter der Rubrik „Arbeitsgruppen“, von insgesamt 52, mit denen wir uns nachfolgend befassen wollen.

Arbeitsgruppenleiter der AG „AfD für Gutes Deutsch und Sprachenvielfalt“ ist der Beisitzer im Vorstand der extrem rechten Partei Alternative für Deutschland (AfD) Südliche Weinstraße-Landau, Martin Louis Schmidt. Auf der hauseigenen Webseite wird er vorgestellt als Journalist, dem Heimatliebe, Nationalbewusstsein und ein vielfältiges, identitätsorientiertes Europa der Völker und Kulturen ein Herzensanliegen sind. (7)

Die AG „Gendersprache“, vor zwei Jahren gegründet, (8) erfolgte „…in Zusammenarbeit mit der interdisziplinären Arbeitsgemeinschaft AGENS“. Eine nähere Beschreibung jener AG erfolgte nicht.

Dies soll hier nachgeholt werden, denn immerhin handelt es sich dabei nicht um eine interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft, sondern um den antifeministischen Verein Agens e.V., der seinerseits nicht nur mit dem Verein Deutsche Sprache kooperiert, sondern u.a. auch mit Demo für Alle, einem Sammelbecken für Abtreibungsgegner*innen, „neuer“ Rechter, Neonazis, Antifeminist*innen und LGBTIQ*-feindlichen Gruppierungen und/oder Einzelpersonen.

Erster Vorstandsvorsitzender des Vereins Agens e.V. ist Eckhard Kuhla, ein bekennender Rassist und erklärter Gegner von respektvoller Sprache, die er als „politische Korrektheit“ bezeichnet und damit einen Kampfbegriff der „neuen“ Rechten und Protofaschisten übernimmt. Für Kuhla ist „politische Korrektheit“ ein Virus, das sich ausbreitet und dazu führt, dass das allgemeine Rechtsbewusstsein auf der Strecke bleibt. (9)

In einem Artikel mit dem Titel: „Zugriff! Oder: Politische Korrektheit untergräbt Redefreiheit“ beschwerte sich Kuhla, dass er nicht einmal mehr das unselige rassistische N-Wort verwenden kann. Hier ein Zitat:

„Bei Nicht-Beachtung des politisch korrekten Sprechens erfolgt in solchen Gruppen Diskriminierung – bis hin zur Ächtung und schließlich Ausschluss aus der Gruppe, Verein, oder Firma.“ (10)

Bis zu seiner Absetzung im Juni 2018 war Kuhla Gruppenleiter der AG Gendersprache. Da aber Agens e.V. und der Verein Deutsche Sprache nach wie vor eng zusammenarbeiten spielt das letzten Endes keine Rolle.

Anmerkungen: Über die Absetzung von Kuhla berichtete der Schwarzwälder Bote am 26.06.2018 ausführlicher. Zur Ergänzung hier: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.offenburg-deutsch-ganz-ohne-parteibuch.4fc13644-b352-4a27-9d16-345b224ec748.html

Schon seit 2011 fordert der Verein Deutsche Sprache im Grundgesetz (GG) Deutsch als Sprache der Bundesrepublik aufzunehmen. (11) Gemeinsam mit dem Verein für die deutschen Kulturbeziehungen im Ausland e.V. (VDA) wurde eine Petition verfasst, die am 07.11.2011 im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages erörtert worden. (12) Als Begründung für die Petition und die Notwendigkeit Deutsch im GG aufzunehmen wurden starke Kräfte in der internationalen Konzernzwirtschaft und in der Wissenschaft, die in unserem Sprachraum die deutsche Sprache durch Englisch ersetzen wollen. (13)

Auch die neofaschistische Alternative für Deutschland (AfD) hat am 2.3.2018 einen entsprechenden Antrag gestellt, der abgelehnt wurde. Der VDS verfasste dazu am 12.3.2018 eine Presseerklärung.

Presseeklärung und die Begründung für die Notwendigkeit des staatlichen Schutzes für die deutsche Sprache wurde nachfolgend als Screenshot eingefügt.

(14)

[4] Ideologische Ausrichtung des Vereins

Nicht nur Agens e.V., sondern auch der Verein Deutsche Sprache ist ein erklärter Gegner gegenderter bzw. geschlechtergerechte Sprache.

Es ist die Staatsideologie „Gender Mainstreaming“, eine offizielle Definition hier. Die Staatsideologie wird  vertreten, und teilweise überwacht, durch rd. 2000 Gleichstellungsbeauftragt – „innen“ in den öffentlichen Verwaltungen. Aufgabe  dieser Frauen:  Klar, sie sollen Mann und Frau gleichstellen, aber de facto betreiben sie Frauenförderung auf allen Ebenen und  für alle Funktionen ihrer Behörden, so auch mit der Gendersprache – gemäß dem Instrumentenkoffer Gender Mainstreaming“, schreibt der Verein Deutsche Sprache auf seiner Webseite unter der Rubrik Arbeitsgruppen, AG Gendersprache. (15)

Im Publikationsorgan Sprachnachrichten des Vereins für Deutsche Sprache (VDS) (II/2018) erhält Josef Kraus ausreichend Gelegenheit darüber zu sinnieren, ob „es unsere Schulen schaffen, Einwanderern unsere Sprache nahezubringen?“ und um über die „Deutschtests von Zuwanderern“ mit einer Misserfolgsquote von 51 bis 83 Prozent zu schreiben und die wenige Lernmotivation bei den Teilnehmern. (16)

Auch der Artikel mit dem Titel „Der Rest ist Schweigen“ gewährt tieferen Einblick in die verschwurbelten Gedanken eines VDS-Autoren. In diesem Artikel beginnt der Autor beim Nachnamen M*hr (17), schleicht nebenbei das N****-Wort (18) ein, gelangt so zur „Sprachdiktatur“ und endet mit folgendem Abschnitt:

Wenn Sprachsensibilität in Sprachhysterie umschlägt wird Sprache ganz unmöglich, denn sie ist doch gerade dazu da, etwas so zu beschreiben, dass es sich von allem anderen unterscheidet. Sogar wenn ein Mensch einer Nation zugeordnet wird, ist das diskriminierend in der ursprünglichen Bedeutung des Wortes: unterscheidend. Goethe war Deutscher – das dürfte schon bald eine problematische Feststellung sein. Wenn die Entwicklung so weitergeht, wird man demnächst fast nichts mehr sagen dürfen. (…)(19)

Diese ausgewählten Beispiele waren beileibe keine Einzelfälle. Bereits 2016 sind die „nationalistischen Tendenzen“ und die „Pegidahaftigkeit“ des Vereins aufgefallen. (20) Bereits damals bezeichnete Walter Krämer, der erste Vorstandsvorsitzende des VDS, jegliche Kritik am Verein als „große Verleumdungskampagne“. (21)

=> Anmerkungen: Als ergänzende Information empfehlen wir den Artikel: „Die Pegidahaftigkeit des Vereins deutsche Sprache“ vom 1.August 2018. (22)

[5] Ein Mini-Schlusswort

Gegenderte bzw. geschlechtergerechte Sprache und damit die Überwindung des generischen Maskulinum ist für VDS-Autoren selbstgerecht oder gegen die Würde gerichtet. VDS-Autoren nennen es Sprachdiktatur oder erklären es gleich zu einem Virus. Deutlicher hätte mann Antifeminismus und LGBTIQ*-feindlichkeit nicht zum Ausdruck bringen können.

Und was nun die Verwendung des N- oder M-Wortes betrifft, wer derart darauf beharrt, muss sich den Vorwurf des Rassismus gefallen lassen.

Wer darüberhinaus dermaßen enge Verbindungen zu Personen aus dem extrem rechten bis neofaschistischen Spektrum pflegt wie der Verein Deutsche Sprache oder wer wie Krämer als erster Vorstandsvorsitzender des Vereins die „aktuelle Völkerwanderung“ zum „regierungsamtlichen Großexperiment“ erklärt, darf sich nicht wundern als Pegidahaftig bezeichnet zu werden oder als AfD-nah und damit in unmittelbarer Nähe zu einer extrem rechten Partei.

[6] Für Ergänzungen vorgesehen

Am 06.03.2019 startete der VDS den antifeministischen und LGBTIQ*-feindlichen Aufruf „Schluss mit dem Genderunfug“ gestartet. Dieser wurde nicht nur von Daniel Lachmann (NPD) weiterverbreitet, sondern auch von exakt einhundert Personen erstunterzeichnet, darunter Helmut Matthies von idea, Werner J. Patzelt, Harald Seubert, Josef Kraus und vielen anderen bereits einschlägig in Erscheinung getretenen Personen. Die Liste der 100 Erstunterzeichner*innen wurde hier: https://archive.fo/x8k8J archiviert. Zusätzliche Informationen stehen in diesem thread zur Verfügung.

Mittlerweile (Stand 02.05.2019) wurde besagter Aufruf von 70.209 Personen unterzeichnet. (23)

Ergänzung vom 28.10.2019

Zum WS 2019/2020 teilte der VDS auf ihrer Webseite mit alle Studierenden, die eine schlechtere Benotung erhalten würden oder hätten, weil sie auf gegenderte Sprache verzichten/verzichteten, bei möglichen Klagen unterstützen zu wollen. An verschiedenen Universitäten wurden Flyer verteilt.

Dass Student*innen, die nicht gendern, schlechter benotet werden, entspricht zwar nicht den Tatsachen, schürt über die Stimmung gegen eine geschlechtergerechte Sprache und gegen die, die sich für eine geschlechtergerechte Welt einsetzen. So dürfte sich bei so manchen Student*innen der Eindruck festsetzen, die Aktion des VDS könnte auf Tatsachen beruhen, sonst würde der VDS schließlich nicht aktiv werden. Dadurch wird Stimmung gemacht, die auf Lügen/Fakes basieren.

(24) Quelle: https://vds-ev.de/mitteilungen/rettet-deutsch-vor-gendersprech/

(25) Quelle: https://vds-ev.de/wp-content/uploads/2019/10/Flugblatt_Klage_gegen_Gendersprache.pdf

Unterstützung erhielt der Verein Deutsche Sprache durch die Junge Alternative NRW, die folgendes bei FB posteten und die Aktion weiter verbreiteten.

(26) Quelle: https://m.facebook.com/JungeAlternativeNRW/?__tn__=C-R

Ergänzung vom 07.02.2021:

Anfang 2021 initiiert der VDS den Aufruf „Rettet die Deutsche Sprache vor dem Duden„. Mit der Abschaffung des generischen Maskulinums, so der VDS, betreibe der Duden eine problematische Zwangs-Sexualisierung, die in der deutschen Sprache so nicht vorgesehen sei. [27]
Am 07.02.2021 hatten diesen Aufruf 19.002 Personen und 100 Erstunterzeichner:innen namentlich unterstützt. [28]

[7] Quellenangaben

(1) https://de.wikipedia.org/wiki/Verein_Deutsche_Sprache, zuletzt abgerufen am 27.08.2018

(2) https://vds-ev.de/verein/, zuletzt abgerufen am 27.08.2018

(3) https://vds-ev.de/verein/bekannte-mitglieder/, zuletzt abgerufen am 27.08.2018

(4) https://www.compact-online.de/skandal-kabarettist-uwe-steimle-wegen-compact-t-shirt-gefeuert/, zuletzt abgerufen am 27.08.2018

(5) https://phinau.de/jf-archiv/online-archiv/file.asp?Folder=18&File=201827062911.htm&STR1=uwe%20steimle&STR2=&STR3=&STR4=, zuletzt abgerufen am 27.08.2018 „Der Sachse macht’s Maul auf“, 29. Juni 2018

(6) https://vds-ev.de, zuletzt abgerufen am 27.08.2018

(7) http://www.afd-suew.de/vorstand, zuletzt abgerufen am 27.08.2018

(8) So steht es auf der Webseite ohne nähere Angabe: https://vds-ev.de/gegenwartsdeutsch/gendersprache/gendersprache/, zuletzt abgerufen am 27.08.2018

(9) https://agensev.de/zugriff-oder-politische-korrektheit-schlaegt-redefreiheit/, zuletzt abgerufen am 27.08.2018

(10) https://agensev.de/zugriff-oder-politische-korrektheit-schlaegt-redefreiheit/, zuletzt abgerufen am 27.08.2018

(11) https://vds-ev.de/deutsch-in-der-politik/deutsche-sprache-ins-grundgesetz/deutsch-ins-grundgesetz/, zuletzt abgerufen am 28.08.2018

(12) https://vds-ev.de/deutsch-in-der-politik/deutsche-sprache-ins-grundgesetz/deutsch-ins-grundgesetz/, zuletzt abgerufen am 28.08.2018 zu finden unter: Petition „Deutsch ins Grundgesetz“

(13) https://vds-ev.de/deutsch-in-der-politik/deutsche-sprache-ins-grundgesetz/deutsch-ins-grundgesetz/, zuletzt abgerufen am 28.08.2018. Nachzulesen unter: Inhalt.

(14) https://vds-ev.de/pressemitteilungen/vds-bedauert-ablehnung-des-afd-antrags-auf-festschreibung-der-deutschen-sprache-im-grundgesetz/, zuletzt abgerufen am 28.08.2018

(15) https://vds-ev.de/gegenwartsdeutsch/gendersprache/gendersprache/, zuletzt abgerufen am 27.08.2018

(16) https://vds-ev.de/SN/sn2018-02.pdf, zuletzt abgerufen am 27.08.2018

(17) gemeint ist hier der Nachname M*hr

(18) hier geht es um die rassistische und herabwürdige Bezeichnung N*ger

(19) https://vds-ev.de/SN/sn2018-02.pdf, zuletzt abgerufen am 27.08.2018. „Der Rest ist Schweigen“. Schwarz oder Weiß, Siegfried oder Kevin: Es gibt manche Risiken, durch den eigenen Namen ins Aus zu geraten“

(20) https://uebermedien.de/7099/die-pegidahaftigkeit-des-vereins-deutsche-sprache/, zuletzt abgerufen am 28.08.2018

(21) https://uebermedien.de/7099/die-pegidahaftigkeit-des-vereins-deutsche-sprache/, zuletzt abgerufen am 28.08.2018

(22) https://uebermedien.de/7099/die-pegidahaftigkeit-des-vereins-deutsche-sprache/, zuletzt abgerufen am 28.08.2018

(23) https://vds-ev.de/gegenwartsdeutsch/gendersprache/gendersprache-unterschriften/schluss-mit-dem-gender-unfug/, zuletzt abgerufen am 02.05.2019

Sebastian Pella

(vom 19.09.2017)

Der extrem rechte Historiker Sebastian Pella gehört zu den Gründungsmitgliedern der  Patriotischen Plattform der Alternative für Deutschland (AfD) am 29.03.2014 in Weimar. (1)

Vor seiner Mitgliedschaft in der AfD, Kreisverband Plön, (2) war er Stadtverordneter der CDU Riedstatt und Vorstandsmitglied der Jungen Union (JU). (3)

Pella gehört zu den Unterzeichner*innen des Appells „Kritische Solidarität mit Martin Hohmann – für eine offene, faire Debatte – gegen Partei- und Fraktionsausschlussverfahren“ (4) und damit zum Unterstützerkreis des Antisemiten Martin Hohmann. (Anmerkung: mittlerweile auch AfD)

Zur Erinnerung: 2003 wurde gegen den CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann wegen einer antisemitischen Rede ein Parteiausschlussverfahren veranlasst. 2007 wurde seine Beschwerde vom Karlsruher Bundesgerichtshof abgewiesen; damit war der Ausschluss rechtskräftig. (5)

Als Autor war Pella bisher tätig für folgende neurechte oder neofaschistische Magazine/Zeitungen: Sezession, Preußische Allgemeine Zeitung, Eigentümlich frei, Neue Ordnung, Junge Freiheit, Blaue Narzisse, Zuerst!, Die AULA, Patriotische Plattform. (6) (7) (8)

2011 berichteten verschiedene Zeitungen über Pellas Verstrickungen im rechten Lager. Nach diesem Outing erfolgte sein Austritt aus der CDU, doch nicht um Schaden von der Partei abzuwenden, wie er im Sezessions-Interview erklärte, sondern weil rechtskonservative Positionen in der CDU nicht (mehr) beheimatet seien. (9)

Im selben Jahr verliert er seine Stelle als Referent im hessischen Landtag. (10)

2013: Autor in Neue Ordnung (hrsg. vom extrem rechten Ares Verlag) mit dem Titel: „Identitäre Bewegung: Historische Wurzeln im antiken Sparta“. (11)

2014: Pella gehört zu den Erstunterzeichnern des Frankfurter Aufruf(s). (12)

Pella, das Vorstandsmitglied der extrem rechten und geschichtsrevisionistischen Gesellschaft für freie Publizistik (GfP), berichteet 2014 von der Jahrestagung der GfP. Sein Artikel, der nicht nur in DIE AULA erschien, trug den Titel: „Geschichte – Deutschland ewig am Pranger“.

Hier ein Originalabschnitt (inkl. Fehlerteufel):

Geschichte – Deutschland ewig am Pranger“ lautete der Titel der Jahrestagung, die vom 23. bis 25. Mai im thüringischen Kirchheim abgehalten und von rund 150 Teilnehmern rege besucht wurde.
In den einfuhrenden Worten forderte der GfP-Vorsitzende anläßlich der 2014 zu begehenden Jahrestage die notwendige Revision des im deutschen Kultur- und Sprachraum dominierenden Geschichtsbildes, das einem anachronistischen Schuldkult verhaftet sei, der die vorurteilsfreie Erforschung der Vorgeschichte des Ersten und Zweiten Weltkriegs zu einem „verminten Terrain deutscher Gesinnungsjustiz“ mache. Daß militärische und politische Niederlagen nicht zwangsläufig in einer nationsverneinenden Geschichtsbetrachtung münden müssen, zeige Ungarn als „leuchtendes Gegenbeispiel einer besiegten Nation, die positiv mit ihrer Geschichte umgeht“. In diesem Sinne stehe die GfP für eine im besten Sinne revisionistische Beschäftigung mit der deutschen Geschichte und setze der ver- gangenheitsbewältigenden und zeitgeisthörigen offiziellen Historiographie mit der diesjährigen Tagung erneut ein notwendiges Korrektiv entgegen
.“ (13)

Seine Veröffentlichung mit dem Titel: „Ludwig Woltmann“, ein 35 Seiten Heft über den sozialdarwinistisch-rassentheoretischen „Denker“, wird beworben vom rechtsextremen Thule-Seminar. (14) Hier kann es per e-Post bei ariadne.buch-und-kunst@t-online.de bestellt werden. (15)

10.04.2014 referiert der Historiker Pella in Andreas Licherts Projektwerkstatt Karben, einem Treffpunkt und Veranstaltungsraum auch für die Identitäre Bewegung und ihre Unterstützer*innen. (16)

Das Thema der Veranstaltung beschreibt die FR mit Hinweis auf den hauseigenen Blog von Lichert wie folgt: „Kurz vor dem hundertsten Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs habe man dort die „historische Wahrheit“ über die tatsächlichen Ursachen und Auslöser des Konflikts debattieren können. Diese seien bisher „einer neutralen und ideologiefreien Betrachtung in der Öffentlichkeit entzogen“ gewesen, fasst Lichert zusammen. Stattdessen regiere die „Propagandalüge“ von der „deutschen Alleinschuld“. (17)

=> Anmerkung: Andreas Lichert ist Vorsitzender des neofaschistischen Instituts für Staatspolitik (IfS) und sowohl wirtschaftlich als auch personell eng mit der Identitären Bewegung (IB) verbunden.

Im November 2016 berichtet NDR.de über Pellas rechte Vernetzungen, über den Pella den Jäger, den Waffenscheinbesitzer und fragt: „Warum darf ein Rechtsextremer eine Waffe haben?“ (17)

Panorama berichtet im Dezember 2016, Pella sei im Oktober des Jahres aus „familiären Gründen“ aus dem AfD-Kreisvorstand Plön (Schleswig-Holstein) ausgeschieden. (18)

Für Ergänzungen vorgesehen …

Quellenangaben:

(1) https://patriotische-plattform.de/wp-content/uploads/2015/11/Flyer_PP_2015_1110.pdf, zuletzt abgerufen am 19.09.2017

(2) http://www.angelika-beer.de/?p=19628, zuletzt abgerufen am 31.07.2017

(3) http://www.fnp.de/rhein-main/Die-falschen-Freunde-der-CDU;art801,458244, zuletzt abgerufen am 18.09.2017

(4) http://www.kritische-solidaritaet.de/anz12-04.pdf, zuletzt abgerufen am 19.09.2017

(5) https://www.taz.de/Archiv-Suche/!204007&s=martin+hohmann&SuchRahmen=Print/, zuletzt abgerufen am 19.09.20179

(6) https://sezession.de/29207/es-geht-nicht-in-der-cdu-fragen-an-sebastian-pella, zuletzt abgerufen am 18.09.2017.

(7) http://www.fr.de/frankfurt/hessen-afd-unterwanderung-der-afd-durch-identitaere-a-728405, zuletzt abgerufen am 18.09.2017

(8) http://www.neue-ordnung.at/index.php?id=699, zuletzt abgerufen am 31.07.2017

(9) https://sezession.de/29207/es-geht-nicht-in-der-cdu-fragen-an-sebastian-pella, zuletzt abgerufen am 18.09.2017.

(10) a.a.O.

(11) http://www.neue-ordnung.at/index.php?id=699, zuletzt abgerufen am 31.07.2017

(12) http://www.fr.de/frankfurt/hessen-afd-unterwanderung-der-afd-durch-identitaere-a-728405, zuletzt abgerufen am 18.09.2017

(13) http://www.gfp-netz.de/Kongresse/Kongress_2014/body_kongress_2014.html, zuletzt abgerufen am 19.09.2017

(14) http://www.thule-seminar.org/buecher_volk_revolution_5.htm, zuletzt abgerufen am 31.07.2017

(15) a.a.O.

(16) http://www.fr.de/frankfurt/afd-weit-offen-nach-rechtsaussen-a-321323, zuletzt abgerufen am 19.09.2017

(17) a.a.O.

(18) http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Rechte-mit-Waffenschein-Luecken-im-Gesetz-,rechtsextrem116.html, zuletzt abgerufen am 19.09.2017

(19) https://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/afd892_page-2.html, zuletzt abgerufen am 19.09.2017

Homib Mebrahtu

(vom 14.10.2018)

Homib Mebrahtu ist seit 11.2017 Beisitzer im Vorstand des Kreisverbands Rhein-Neckar der extrem rechten Partei Alternative für Deutschland (AfD) (1)

Bekannt geworden ist er auch als Youtuber Hyperion. Auf dem Youtube-Kanal veröffentlicht er u.a. Videos über den „Genderwahnsinn“ oder auch, wie im Juli 2017, eine über 10 minütige ausführliche Video-Anleitung zur Zerstörung von Linken und Antirassist*innen.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=-evgkICa39k

Darüberhinaus betätigt er sich als Onlinetherapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie aus Nussloch.

Als Redner ist er in diesem Jahr bei einigen Nazi-Demos aufgetreten, so z.B. auf der Demo in Kandel (am 5.5.2018) oder für das Bürgerbündnis Franken, eine eine extrem rechte Vereinigung, die erst im August eine Versammlung in Nürnberg organisierte. (3)

Für Ergänzungen vorgesehen ….

(vom 08.10.2019)

Für die extrem rechts-libertäre Monatszeitschrift Eigentümlich frei verfasste er im Oktober 2019 erstmalig einen Beitrag, seine kleine persönliche, politische Geschichte, die den Titel trägt: „Wie ich auch noch zu einem Rechten wurde“. (3)

Quellen:

(1) http://www.afd-bn.de/, zuletzt abgerufen am 14.10.2018

(2) http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/demo-heute-wer-steckt-hinter-dem-burgerbundnis-franken-1.7963606, zuletzt abgerufen am 14.10.2018

(3) https://ef-magazin.de/2019/10/05/15812-libertaerer-youtuber-hyperion-wie-ich-auch-noch-zu-einem-rechten-wurde, zuletzt abgerufen am 08.10.2019

Die Patriotische Plattform der AfD und ihre Vernetzungen

(vom 13.09.2017)

Kurzvorstellung der PP

Wer sich mit der extrem rechten Partei Alternative für Deutschland (AfD) auseinandersetzt, muss auch die Patriotische Plattform e.V. (PP) berücksichtigen, die sich am 29.03.2014 in Weimar gegründet hat, und sich laut Gründungserklärung aus Mitgliedern der AfD zusammensetzt, aber kein Organ der Partei ist. (1)

Interessanterweise spricht die PP jedoch im Namen der AfD wenn sie bekennt: „Die AfD wird entweder mit Götz Kubitschek sein oder sie wird gar nicht sein!“ (2)

Lesen wir den letzten Satz der Gründungserklärung: „In diesem Sinne haben wir uns zusammengefunden. Wir sind Mitglieder und Freunde der „Alternative für Deutschland“ (3), so gelangen wir unweigerlich zu dem Schluss, dass sich die PP nicht zwangsläufig ausschließlich aus Mitgliedern der AfD zusammensetzen muss.

Wir übertreiben nicht, wenn wir die PP als ein Sammelbecken extremer Rechter, völkischer Nationalisten und Neofaschist*innen bezeichnen, das gleichzeitig Teil einer Partei (AfD oder Junger Alternative (JA)) ist, deren Mitglieder vielfältige Posten in Stadtparlamenten, Kreisen und/oder Landtagen einnehmen, deren Mitglieder möglicherweise nach der Bundestagswahl 2017 Teil der Legislative sein werden, sich aber dem „verfassungstreuen Patriotismus, wie ihn Pegida oder die Identitäre Bewegung repräsentieren verbünden fühlt.“ (4)

Zur Unvereinbarkeitserklärung

Trotz Unvereinbarkeitsbeschluss (5) und einer mittlerweile 13seitigen Unvereinbarkeitsliste der AfD (6) pflegen nicht nur die Mitglieder der PP enge Kontakte zur dort gelisteten neofaschistischen Identitären Bewegung (IB), Pegida und anderen –Gida-Initiativen. Die Kontakte zu Pegida und/oder dem mehrfach vorbestraften Gründer Lutz Bachmann werden öffentlich gepflegt, fast möchten wir behaupten zur Schau gestellt.

Ganz unverhohlen wird zum Beispiel ein Artikel mit dem Titel „Wir sind Identitär“ vom 21.06.2016 über die Teilnahme von Felix Koschkar und Dubravko Mandic an einer Demonstration der Identitären Bewegung (IB) Österreich in Wien unter dem Motto „Defend Europe“ auch auf einer offiziellen AfD-Webseite veröffentlicht. (7)

Mitglieder

Die Gründungsmitglieder sind der extrem rechte Freiburger Rechtsanwalt und Burschenschaftler Dubravko Mandic, der Freitaler Weitrechtsaußen Norbert Mayer, Taras Maygutiak aus dem Wahlkreis Offenburg, der Burschenschaftler und mittlerweile zurückgetretene stellvertr. Vorsitzende der JA Benjamin Nolte, der Waffenscheinbesitzer Sebastian Pella, Jürgen Ptucha (Justizbeamter aus Thüringen), Ralf Schutt (Art Director der Sächsischen Zeitung) und der Islamwissenschaftler Hans-Thomas Tillschneider.

Zur Patriotischen Plattform gehören Stefan Wust, Alexander Tassis, der 2016 Merkel mit Hitler verglich, Fabian Flecken (Autor Junge Freiheit, blaue Narzisse…), Felix Koschkar, der Burschenschaftler und Betreiber des Renovamen-Verlags Philip Liehs, der Sezessions-Autor Jan Moldenhauer, Benjamin Nolte, der bekannte Dresdner Richer Jens Meyer (seit 2017 Vorstandsmitglied der PP), die ehemalige Pegida-Frontfrau und Teilnehmerin einer HoGeSa-Demonstration Tatjana Festerling, der Leipziger Kreisvorsitzende Siegbert Droese mit dem amtlichen KfZ-Kennzeichen: L-AH 1818, Claudia Backhaus aus Sachsen-Anhalt, Chris Wiedemann, …

Als Autoren schrieben für die Patriotische Plattform u.a.

Ralf Hickethier vom Landesverband Sachsen, der Leipziger Rechtsanwalt Roland Ulbrich, Norbert Mayer, der Antifeminist Alexander Heumann, Harald Noth, der Identitäre Lars Steinke, Menno Aden (Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft…), Daniel Schneider, Eugen Ciresa (Erstunterzeichner der Erfurter Resolution), …

Die Bündnispartner

„(…) Unsere Verbündeten sind die demokratischen alternativen Medien, in denen die gebrochenen politischen Traditionen weiterhin ernst genommen werden: Jürgen Elsässers „Compact-Magazin“ für die Linken, Götz Kubitscheks „Sezession“ und Manuel Ochsenreiters „Zuerst“ für die Rechten, André Lichtschlags „Eigentümlich frei“ für die Liberalen. (…)“ (8)

Zur Ideologie der Patriotischen Plattform in aller Kürze

Die Ideologie der PP steht für Patriotismus, während sie mit Stolz geschwellter Brust die Nationalhymne mit allen drei Strophen singen, sich gegen die EU aussprechen und für den sofortigen Austritt Deutschlands, aber auch für eine Zusammenarbeit mit rechtsextremen Gruppierungen und/oder Einzelpersonen, im „Dienst der Demokratie“.(9)

Der Patriotismus der PP basiert auf einem „definierbaren Trägervolk“. (10) Dabei handelt es sich um das „das deutsche Volk“ als Gesamtheit der Menschen, „…die unsere Kultur tragen. (…)“ (11)

In Ergänzung dazu der Identitätsbegriff der IB: „Wir definieren unsere Identität nicht bloß anhand von Staatsgrenzen, Landesfarben und Nationalstaats-Angehörigkeit, sondern ethnisch und kulturell.“ (12)

Die PP steht für „Solidarität mit Bashar Al-Assad!“ (13) Solidarität, nicht einmal Mitleid, mit den Opfern oder den Geflüchteten kennt sie nicht.

Die PP steht aber auch für Geschichtsrevisionismus: „Die aktuelle Verengung der deutschen Erinnerungskultur auf die Zeit des Nationalsozialismus ist zugunsten einer erweiterten Geschichtsbetrachtung aufzubrechen, die auch die positiven, identitätsstiftenden Aspekte deutscher Geschichte mit umfasst.“ (14)

Für Ergänzungen vorgesehen: ….

Die Patriotische Plattform wird unter der Überschrift „Neurechte Einflußnahme“ im Verfassungsschutzbericht Nordrhein-Westfalen (2016) aufgeführt.(15)

Am 21.09.2018 beantragte der Vorstand der Patriotischen Plattform die Selbstauflösung. (16)

Quellen:

(1) http://patriotische-plattform.de/impressum/ (abgerufen am 11.04.2017)

(2) http://patriotische-plattform.de/blog/2015/02/21/erklaerung-der-patriotischen-plattform-die-afd-wird-entweder-mit-goetz-kubitschek-sein-oder-sie-wird-gar-nicht-sein zu finden ist (abgerufen am 30.05.2017)

(3) https://patriotische-plattform.de/beispiel-seite/ (abgerufen am 14.09.2017)

(4) https://patriotische-plattform.de/blog/2016/11/09/patriotische-plattform-neu-aufgestellt-2/( abgerufen am 08.09.2017)

(5) https://cdn.afd.tools/sites/75/2017/05/15144844/2017-05-15_afd-bundesverband_zusammenfassung-beschlusslage_gida-ib.pdf (abgerufen am 14.08.2017)

(6) https://www.afd.de/wp-content/uploads/sites/111/2017/03/Unvereinbarkeitsliste-Mitgliedschaft-AfD-2017-02-22-1.pdf (abgerufen am 14.08.2017)

(7) http://www.afd-nb.de/?s=felix+koschkar (abgerufen am 14.08.2017)

(8) https://patriotische-plattform.de/531/beitraege/unsere-antwort-auf-die-deutschlandresolution/ (zuletzt abgerufen am 29.04.2018)

(9) https://patriotische-plattform.de/blog/2016/04/23/patriotische-plattform-einstellung-von-npd-aussteiger-ist-kein-skandal-sondern-dienst-an-der-demokratie/ (abgerufen am 12.09.2017)

(10) https://patriotische-plattform.de/beispiel-seite/ („Zur Gründungserklärung der Patriotischen Plattform“, abgerufen am 13.09.2017)

(11) a.a.O.

(12) https://www.identitaere-bewegung.de/blog/warum-wir-identitaere-nicht-nationalistisch-sind/ (abgerufen am 13.09.2017)

(13) https://patriotische-plattform.de/blog/2017/04/05/solidaritaet-mit-bashar-al-assad/ (vom 05.04.2017, abgerufen am 14.09.2017)

(14) https://patriotische-plattform.de/blog/2017/01/23/parteiordnungsverfahren-gegen-bjoern-hoecke-unbegruendet/ (vom 23.01.2017, abgerufen am 14.09.2017)

(15) http://www.mik.nrw.de/fileadmin/user_upload/Redakteure/Verfassungsschutz/Dokumente/VS-Berichte/VSB-2016_Internet.pdf (S. 41f. , zuletzt abgerufen am 05.10.2017)

(16) https://patriotische-plattform.de/2088/aktuelles/vorstand-der-patriotischen-plattform-beantragt-selbstaufloesung/, zuletzt abgerufen am 21.09.2018

Thor Kunkel

(vom 28.03.2018)

Der Schriftsteller Thor Kunkel gehört zu den Unterzeichner *innen der rassistischen Erklärung 2018, initiiert von der extrem rechten Publizistin Vera Lengsfeld. (1)

Hier als Autor für die extrem rechte Onlineplattform Journalistenwatch. Ein Beispiel aus 2016.

(2)

Ein Auszug aus diesem viel zu langen Text, der besser nie geschrieben oder veröffentlicht worden wäre …

(3)

Als Referent für die Bibliothek des Konservatismus (BdK), einem Zentrum Neuer Rechter mit Sitz in Berlin (2015)

(4)

Als Autor für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit. Als Beispiel ein Auszug aus seinem Text aus 2017

(5)

Thor Kunkel gehörte auch zu den Unterzeichner*innen des Appells für Pressefreiheit (2006), initiiert von der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit

(6)

2010: Aufgeführt im internen Adressverzeichnis der JF unter Angabe sämtlicher Kontaktdaten.

(7)

Unterzeichner des Appells für Sascha Jung und die Burschenschaft Danubia (München) initiiert von der Initiative Akademische Freiheit

(8)

Anmerkung: Dabei handelt sich um diesen Appell

(9)

Ergänzende Informationen: Der bayrische Verfassungsschutz beobachtet die Münchner Burschenschaft Danubia und führt sie im Verfassungsschutzbericht unter „rechtsextrem“ auf

(10)

2017 war Thor Kunkel Creative Director der AfD-Wahlkampagne für Frauke Petry (11)

=> Anmerkung: AfD ist die Abkürzung für die extrem rechte Partei Alternative für Deutschland

Als Autor für das neofaschistische Magazin Sezession (2018, 2016).
(Herausgeber des Magazins ist Götz Kubitschek, Verein für Staatspolitik)

(12)

Ein Auszug aus „Einladung zum Hahnenkampf

(13)

Dieser Text von Thur Kunkel „Köln und die deutschen Männer“, erschienen im Magazin Sezession, wurde auch auf der extrem rechten Onlineplattform PINews veröffentlicht.

(14)

(15)

Ebenfalls schrieb er bereits für TUMULT. (16)

=> Anmerkung: TUMULT kann dem Spektrum der Neuen Rechten zugeordnet werden.

Für Ergänzungen vorgesehen …

Quellenangaben:

(1) https://erklaerung2018.de/, zuletzt abgerufen am 28.03.2018

(2) Screenshot vom 28.03.2018; http://www.journalistenwatch.com/2016/12/24/die-politik-hat-mitvergewaltigt/

(3) Screenshot vom 28.03.2018; https://www.journalistenwatch.com/2016/12/24/die-politik-hat-mitvergewaltigt/

(4) Screenshot vom 28.03.2018; https://www.bdk-berlin.org/veranstaltungsberichte/meinungshoheit-als-machtfrage/

(5) Screenshot vom 28.03.2018; https://jungefreiheit.de/service/archiv?artikel=archiv17/201703011312.htm

(6) Screenshot vom 28.03.2018; https://jungefreiheit.de/sonderthema/2006/danke/

(7) Screenshot vom 28.03.2018; http://inrur.net/wiki/COPIE_des_Adressverzeichnis_der_Wochenzeitung_%E2%80%9EJunge_Freiheit%E2%80%9C_MIT_PERSONENINFOS

(8) Screenshot vom 28.03.2018; http://www.akademische-freiheit.de/Download/Zeitung_langer_Streifen.pdf

(9) Screenshot vom 28.03.2018; http://www.akademische-freiheit.de/Download/Zeitung_langer_Streifen.pdf

(10) Screenshot vom 27.03.2018; https://www.bestellen.bayern.de/application/eshop_app000001?SID=1526646483&ACTIONxSESSxSHOWPIC(BILDxKEY:%2703200036%27,BILDxCLASS:%27Artikel%27,BILDxTYPE:%27PDF%27

(11) https://www.welt.de/politik/deutschland/article166903374/Petry-macht-Wahlkampf-mit-wenige-Wochen-altem-Baby.html, zuletzt abgerufen am 28.03.2018

(12) Screenshot vom 28.03.2018; Quelle: https://sezession.de/57520/einladung-zum-hahnenkampf

(13) Screenshot vom 28.03.2018; Quelle: https://sezession.de/57520/einladung-zum-hahnenkampf

(14) Screenshot vom 28.03.2018; Quelle: https://sezession.de/52734/koeln-und-die-deutschen-maenner

(15) Screenshot vom 28.03.2018; Quelle: http://www.pi-news.net/2016/01/thor-kunkel-koeln-und-die-deutschen-maenner/

(16) http://www.tumult-magazine.net/fruehjahr2014/, zuletzt abgerufen am 06.04.2018. Der gesamte Text mit dem Titel: „SEMPER IN EXCRETIO, SOLUM PROFUNDUM VARIAT“ gibt es auch als pdf: https://static1.squarespace.com/static/530b8d53e4b091b1a79671f2/t/530f0c14e4b08602cbf72ab5/1393495060853/semper-in-excretio.pdf, zuletzt abgerufen am 06.04.2018