Leben.Würde Kongress – Verbindungen

Veranstalter*innen:

  1. Bundesverband Lebensrecht (BVL)
  2. Informationsdienst der evangelischen Allianz (idea)
  3. Die Tagespost
  4. Christliches Gästehaus Schönblick

Kooperationspartner*innen:

  1. ADF International
  2. Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA)
  3. Ärzte für das Leben (ÄfdL)
  4. Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP)
  5. Christdemokraten für das Leben (CDL)
  6. Christ und Jurist
  7. Evangelische Allianz in Deutschland (EAD)
  8. Diakonia
  9. Hilfe zum Leben Pforzheim e.V.
  10. Jugend für das Leben (JfdL)
  11. Kaleb
  12. Kritische Aufklärung über Organtransplantation (KAO)
  13. Lebendige Gemeinde ChristusBewegung
  14. Initiative Lebensfragen?
  15. Stiftung Ja zum Leben
  16. Treffen Christlicher Lebensrechts-Gruppen (TCLG)
  17. vitaL – Beratung für Schwangere
  18. Weisses Kreuz
  19. Akademie Psychotherapie und Seelsorge
  20. ERF (Evangeliums Rundfunk)
  21. Familiy (betrieben von der SCM Bundes-Verlag gGmbH)
  22. FeG Deutschland
  23. Gnadauer Verband
  24. EWTN
  25. Gemeinde Gottes Deutschland KdöR (Evangelische Freikirche Pfingstgemeinde)
  26. Die Heilsarmee
  27. Hilfe für Schwangere e.V.
  28. Interessenvertretung ungeborener Menschen e.V.
  29. Jugend Bewegt
  30. Mülheimer Verband e.V.
  31. Neufeld Verlag
  32. Ragg’s Domspatz
  33. Sundays for Life
  34. Wertevoll wachsen
  35. Anskar Kirche
  36. Rahel
  37. und

Organisationen, denen die Referent*innen angehören:

  1. ProLife Europe e.V.
  2. Beratungsstelle Aus-WEG?
  3. Schwanger – Du bist nicht allein e.V.
  4. Erzbistum Paderborn
  5. Patin für 9 Monate
  6. PROVITA Stiftung
  7. FTH Gießen (Freie Theologische Hochschule)
  8. Deutscher Bundestag
  9. Lebenshilfe
  10. Europäisches Institut für Philosophie und Religion

Schirmherrschaft, Kongressleitung, Referent*innen, Moderator*innen

  1. Jana Highholder
  2. Christine Lieberknecht
  3. Bischof Dr. Stefan Oster
  4. Prof. Dr. med. Paul Cullen
  5. Kuno Kallnbach
  6. Cornelia Kaminski
  7. Alexandra Maria Linder M.A.
  8. Mechthild Löhr
  9. Martin Scheuermann
  10. Daniela Städter
  11. Hubert Hüppe MdB a.D.,
    stellvertretender Bundesvorsitzender der CDL
  12. Hartmut Steeb
  13. Dr. Albrecht Voigt
  14. Kerstin Wieland
  15. Fabiola Kaminski
  16. Sandra Sinder
  17. Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
  18. Prof. Dr. Katharina Westerhorstmann
  19. Prof. Dr. Jörg Benedict
  20. Alexander Krauß &
  21. Sylvia Pantel
  22. Birgit Kelle
  23. Coolchickpeas
  24. Dr. Theresia Theuke und
  25. Claudio Kleinhans
  26. Bischof em. Dr. Hans-Jürgen Abromeit
  27. Weihbischof Florian Wörner (angefragt)
  28. Dieter Egert
  29. Manuela Steiner
  30. Dr. med. Kathrin Sander
  31. Petra Sauer
  32. Natalie Bayer-Metzler
  33. Dr. med. Ute Buth
  34. Sonja Fritzsch
  35. Heinrich Ottinger
  36. Ursula Linsin-Heldrich
  37. Hannelore Reichert
  38. Dorothee Erlbruch
  39. Reinhard Klein
  40. Monika Friederich
  41. Andrea Müller
  42. Nikolaus Franke
  43. Dr. med. Susanne van der Velden
  44. Prof. Dr. Manfred Spieker
  45. Rainer Beckmann
  46. Dr. theol. Werner Sosna
  47. Stefan Rehder
  48. Angelika Secker
  49. Brit Bechtloff
  50. Dr. iur. Felix Böllmann
  51. Thomas Traub
  52. Dr. Detlev Katzwinkel
  53. Dr. Heike Fischer
  54. Michael Schröder
  55. Prof. Dr. Christoph Raedel
  56. Michael Ragg
  57. Renate Greinert
  58. Dr. med. Oliver Dodt
  59. Gudrun Theurer
  60. Prof. Dr. med. Axel Bauer

Quelle: https://www.bundesverband-lebensrecht.de/wp-content/uploads/sites/42/2020/10/Pro_Leben-Wuerde_web-2.pdf

Kongress christlicher Führungskräfte 2021

Dieser Beitrag mit allen Grafiken und Screenshots steht im Archiv zur Verfügung

Wenn Sie sich dafür interessieren wie sich kapitalistische Interessen und die des christlichen Fundamentalismus bzw. evangelikale Bibeltreue miteinander verbinden, dann dürfte Sie dieser Thread interessieren!

Der evangelikale Informationsdienst der evangelischen Allianz (idea) organisiert im Abstand von 2 Jahren den Kongress christlicher Führungskräfte (KcF), der ein Zweckbetrieb von idea ist und der idea die Möglichkeit gibt trotz Anerkennung als gemeinnütziger Verein Profit erzielen zu können.

In diesem Jahr fand der KcF als Digitalversion statt und zwar am 18. und 19. Juni 2021. [0]

Wer sich für die Ideologie der Evangelischen Allianz Deutschland (EAD) interessiert, findet hier Teil 1 einer 10teiligen Reihe.

Als Referent*innen, die die „christlichen Werte“ der EAD übernommen haben, die da sind: Misogynie, LGBTQI-feindlichkeit, ein reaktionäres Menschenbild, Kreationismus …, haben in diesem Jahr u.a. teilgenommen: [1]

Wolfgang Grupp, Geschäftsführer von TRIGEMA
(Unternehmen mit 1.200 Arbeiter*innen/Angestellten (Stand 2018) [2] und einem Jahresumsatz von rund 104 Millionen Euro (Stand 2019). [3]

Bild von Wolfgang Grupp. Im Hintergrund sind sehr viele Näherinnen an den Nähmaschinen zu sehen. Überall auf den Tischen liegen T-Shirts.

[4]

Christopher Veit, Geschäftsführer VEIT Group
(Unternehmen mit 400 Mitarbeiter*innen und einem Jahresumsatz von 50 Mio. (Stand 2018)) [5]

Fotos von den beiden Geschäftsführern Günter und Christopher Veit. Zusätzlich noch einige Angaben zur Person.

[6]

Kristine Braden, Europa-Chefin Citigroup Frankfurt
(Internationaler Finanzdienstleiter mit Hauptsitz in New York mit einem Gewinn von 19,4 Milliarden Dollar (Stand 2019), mit Standorten in mehr als 100 Ländern und 230.000 Mitarbeiter*innen). [7]

Screenshot von einem Zeitungsartikel „Citigroup ernennt neue Europa-Chefin. Die US-Bank macht die 45jährige zur neuen Europa-Chefin – mit Sitz in Frankfurt. Kristine Braden blickt auf 22 Jahre bei der Citigroup zurück.“ Zusätzlich ein Foto von Kristine Braden mit einer Perlenkette um den Hals und Perlenohrringen geschmückt.

[8]

Heinrich Deichmann, CEO Deichmann SE
(Schuhimperium mit Standorten in 31 Ländern, über 41.000 Mitarbeiter*innen und einem Verkauf von weltweit 150 Millionen Schuhen (Stand 2020)) [9]

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

[10]

Madeleine Gummer von Mohl, Gründerin und CEO (Geschäftsführerin) betahaus
(das betahaus mit Sitz in Hamburg versteht sich selbst als ein Ort, wo „Gründer*innen, Freelancer*innen, Startups, Kreative und digitale Nomad*innen eine Gemeinschaft bilden, die auf Austausch und gegenseitige Unterstützung angelegt ist.“ Mit 450 Mitglieder/Mitstreiter*innen.
Die Gendersterne im Zitat entsprechen dem Original.

Screenshot von der Webseite betahaus hamburg. Zu sehen ist unter Featured in: GründerSzene, Mit Vergnügen, Welt, tn digital pioneers.

[11]

Dr. Raphael von Hoensbroch, Intendant und Geschäftsführer Konzerthaus Dortmund de.wikipedia.org/wiki/Konzertha

Foto vom Konzerthaus Dortmund in der Dämmerung mit den Glasfronten, dahinter Licht.

[12]

Sebastian Loh, JLU-Group
(Die Joachim Loh Group „beschäftigt mehr als 1.300 Mitarbeiter*innen und ist mit 7 Unternehmen und 16 Tochtergesellschaften weltweit tätig.“ [13] Hailo gehört dazu.)

Hier unten im Screenshot erzählt Sebastian Loh, dass alle Mitarbeiter*innen der Firma Hailo am Ende des Jahres eine Spende entrichten. Entrichten Müssen. Denn der Druck, der Zwang, die Manipulation, die von Evangelikalen ausgeht, sollte nicht unterschätzt werden und die Auswirkungen, die das auf die Mitarbeiter*innen hat.

Screenshot von einem Artikel bei idea „Zeigen Sie Ihren Mitarbeitern, dass Christsein nicht verstaubt ist. Der Unternehmer Sebastian Loh hat Führungskräfte ermutigt, soziale Projekte zu unterstützen und dabei neue Wege zu gehen. In seiner Firma „Hailo“ sei es Tradition, dass am Ende des Jahres unter den Mitarbeitern Spenden für ein konkretes Projekt gesammelt werden und dass der Arbeitgeber die Summe verdopple.“

[14]

Nathalie Schaller, Geschäftsführerin Humanitarian Clothing GmbH
(oder Mode gegen Menschenhandel, eyd-clothing mit CHAIIM Partner*innen in Indien) [15]

Screenshot von der Webseite eyd-clothing. Im linken Foto sind zwei lachende Frauen zu sehen. Die eine Frau ist weiß, die andere schwarz. Im rechten Foto sind 2 Frauenhände zu sehen, die mit Henna tättowiert worden sind.

Michael Kühner, geschäftsführender Gesellschafter Strametz & Associates GmbH (SMD)
(Personalberatung)

Screenshot von der Webseite Strametz & Associates. „Strametz & Associates zählt seit vielen Jahren zu den führenden Anbietern von Lösungen für die Personal- und Organisationsentwicklung in Deutschland. Mit über 25 Trainern und Beratern begleiten wir sowohl Unternehmen des Mittelstands als auch internationale Großkonzerne in ganz Deutschland und weltweit. Dabei bieten wir eine ansprechende Mischung aus langjähriger Beratererfahrung sowie ausgeprägter operativer und strategischer Erfahrung in HR- und Leadership-Themen. Durch diese Erfahrung sind wir ein gefragter Partner bei der Entwicklung und Gestaltung der Architektur von HR-Programmen sowie in der Begleitung von Veränderungsprozessen. Mehr können Sie in unserer digitalen Unternehmensbroschüre erfahren.“

[16]

Hannelore Rauch, Metzner Maschinenbau GmbH
(30 weltweite Vertretungen, 25 Patente, 125 Mitarbeiter*innen. [17] Zu den Partner*innen gehört u.a. das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie)

Screenshot, der die Angaben im Thread bestätigt.

[18]

Marc Burbach, Geschäftsführer Burbach Control GmbH
(Automation & Prozessleittechnik)

Screenshot von der Webseite von Burbach Control und „unsere Leistungen“: „Willkommen bei Burbach Control Mit einschlägiger Erfahrung in der Automation und Prozessleittechnik, bieten wir als Systemhaus im Steuerungsbau, kompetente und praxisnahe Lösungen, bei Anlagen-erweiterungen / Neubauten im Bereich der SPS-Programmierung, Hardwareplanung und Schaltschrankbau. Benötigen Sie einen SPS-Programmierer (Step 7 / TIA-Portal), einen Hardwareplaner (ePLAN P8), Visualisierungsspezialisten (WinCC, WinCCflexibel, TIA-Portal) oder einen anderen Spezialisten in der Automatisierungstechnik? Das Suchen hat ein Ende! Unsere Leistungen SPS-Programmierung | PLC-Programmierung // Steuerungsbau // Hardwareplang // PLS Programmierung | DCS - Programmierung // Visualisierung HMI // Vieles mehr...

[19]

Daniel Schäfer, Geschäftsführer X-GROUP (CiB)
(X-Group Institut für Gründung, Finanzierung und Nachfolge)

Screenshot von der Startseite von X-Group Institut und einem Foto von Matthias Schipper, Daniel Schäfer und Ivan Tihov.

[20]

Pfarrer Dr. Christian Frühwald, Geschäftsführender Gesellschafter inclou. GmbH & Co. KG (AEU) (Projekte von inclou.
(Innovation.Inklusion.Personal) Jugendherberge Bayreuth, BalanDeli München, geschmackslabor Bremen) [21]

Screenshot von der Webseite von inclou. und Fotos von Pfarrer Dr. Christian Frühwald

[22]

Senator h.c., Prof. Matthias Landmesser, Ehemaliger Personalentwicker IBM Europa (International Business Machines Corporation, börsennotiertes US-amerikanisches IT- und Beratungsunternehmen mit weltweit mehr als 300.000 Mitarbeiter*innen (Stand 2019), davon 16.500 in Deutschland (Stand 2015). Umsatz: 77,15 Mrd. USD (Stand 2019)). [23]

Screenshot mit Angaben zu IBM, der von Wikipedia erstellt wurde. Dieser Screenshot belegt die Angaben im Thread.

Carlos Schmidt, CEO (Geschäftsführer) Franz Hof GmbH
(CNC-Blechbearbeitung mit Sitz in Haiger) [24]

Screenshot von der Webseite der Franz Hof GmbH mit Fotos der geschäftsführenden Gesellschafterin Katja Hof, dem Geschäftsführer Carlos Schmidt und der Assisten der Geschäftsführung Claudia Nietsch.

[25]

André Häusling, CEO HR-Pioneers
(Leistungen: Beratung, Couching, Events, Labor, Trainings, Vorträge, Weiterbildungsveranstaltungen. „Wir revolutionieren Management“)

Screenshot von der Webseite HR-Pioneers. Zu lesen sind die im Thread aufgeführten Leistungen und ein Banner mit vielen Menschen, die alle ein blaues T-Shirt mit einem Aufdruck tragen. Sie lachen breiten ihre Arme aus oder strecken diese in die Höhe. Die Menschen wirken sehr aufgekratzt. Darunter der Text: „Wir revolutionieren Management, um außergewöhliche Unternehmen der Zukunft mit selbstverantwortlichen Mitarbeiterinnen und Führungskräften zu bauen, die sich in“.

[26]

Paul Donders, CEO xpand S.A. („Seit über 29 Jahren unterstützen wir unsere Kunden dabei, ihr zukünftiges Reiseziel zu entdecken, ihre Fähigkeiten, (Führungs-)Kompetenzen, Teamwork und Organisationen zu entwickeln“. Xpand International (Südafrika) besteht aus 120 Mitarbeiter*innen mit Niederlassungen in 10 Ländern) [27]

Screenshot von der Webseite mit dem Foto eines weißen Leuchtturms vor tiefblauem Mehr. Darunter ein bißchen Text und der Hinweis wofür xpand steht. Im Thread steht alles wichtige aus der Selbstdarstellung.

Anmerkung: Im Team Südafrika sind übrigens ausschließlich weiße Menschen

Screenshot, der die Aussage im Thread belegt. Zu sehen sind nämlich ausschließlich Fotos von weißen Menschen.

[28]

Dr. Ana Hoffmeister, Startuplife, Gemeinsam für Berlin (Zu den Foren von Gemeinsam für Berlin gehört u.a. das Forum Ehe und Familie …, [29]

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

Ihre Mission: „Die Veränderung von Herzen und Verhältnissen in der Stadt im Sinne des Evangeliums“. [30]

Screenshot mit den Angaben zu Unsere Vision, Unsere Mission, Unser Motto. Dadurch werden die Angaben im Thread bestätigt.

[31]

Christian Nowatzky, Gründer Berlinprojekt
(gehört zum Bund Freier evangelischer Gemeinden (BFeG), ein Verband von 400 Gemeinden und einer evangelischen Freikirche. [32]

Hier ist die Allianz Mission e.V. vertreten. [33] Das Berlinprojekt erhielt 2015 den Ehrenamtspreis von Berlin Pankow für ein „Projekt für geflüchtete Kinder in unserer Nachbarschaft“.) [34]

Was das Berlinprojekt will, hat das Projekt in sechs Sätze zusammengefasst. Sie beginnen in Berlin und wollen die ganze Welt.

Screenshot mit den 6 Sätzen. Die da sind: 01 Gott suchen und erleben [Wir sind hier, um Gott zu suchen und aus seiner Gnade zu leben.]; 02 Glauben entdecken [Wir sind hier, um Gelegenheiten zu bieten, den Glauben neu zu entdecken.]; 03 Beziehungen bauen [Wir sind hier, um tragende Beziehungen zu bauen.]; 04 Persönlich wachsen [Wir sind hier, um persönlich zu wachsen.]; 05 Für Berlin engagieren [Wir sind hier, um uns für Berlin und die Welt zu engagieren.]; 06 Mittendrin leben [Wir sind hier, um konstruktiver Teil der Kultur und Gesellschaft Berlins zu sein.].

[35]

Diese Beispiele zeigen, wo christlicher Fundamentalismus/Evangelikale bereits im Kern dieser Gesellschaft, also in den Strukturen, angekommen ist und sich dort ausgebreitet hat.

Dabei ist die Kombination aus wirtschaftlichen und bibeltreuen Interessen aufschlussreich.

Denn dadurch wird deutlich warum Organisationen und Parteien, die stets nur die Interessen des Kapitals verteidigen, so außerordentlich gerne mit christlichen Fundis kooperieren. Denn es gibt sehr viele Schnittmengen.

Kapitalistische Interessen, LGBTQI-Feindlichkeit, Misogynie, ein reaktionäres Menschenbild … . Das führt zusammen und verbindet.

In diesem Jahr mit dabei aus den Reihen der FDP als Referentin ist Nicola Beer, Vizepräsidentin des Europa-Parlaments. Sie hat über „Politik unter Druck – Verantwortung und Werte“ einen Vortrag gehalten.

Screenshot der die Angaben im Thread beweist.

[36]

Ergänzungen:

Nicola Beer (FDP): Zehn Gebote sind Wertekompass.

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Kristine Braden, Euopa-Chefin City-Group „Berufsleben mit Jesus Christus führenThomas Middelhoff: „Glaube, Hoffnung, Liebe

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Christopher Veit. Er hält nichts von Work-Life-Balance und bezieht sich auf die „erfüllende Arbeit„, die nicht nach dem nächsten Freizeitausgleich sucht.

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Der evangelikale Leben.Würde Kongress 2022 (3)

Teil I

Teil II

Teil III

Dieser Beitrag steht mit allen Grafiken und Screenshots im Archiv zur Verfügung

Teil III befasst sich mit der Kongressleitung des christlich fundamentalen/evangelikalen Leben.Würde Kongress 2022 und diese Kongressleitung, bestehend aus 10 Personen, hat es in sich. Sie vereint vom evangelikalen Querdenker (Hartmut Steeb), das Who is Who von Impf“skeptiker*innen“ und Abtreibungsgegner*innen, darunter

Screenshot vom Programmflyer mit Fotos und Namen der Kongressleitung: Prof. Dr. med. Paul Cullen, Kuno Kallnbach, Cornelia Kaminski, Alexandra Maria Linder M.A., Mechthild Löhr, Martin Scheuermann, Daniela Städter, Hartmut Steeb, Dr. Albrecht Voigt, Kerstin Wieland.

Mechthild Löhr von den Christdemokraten für das Leben (CDL), dem Bundesverband Lebensrecht (BVL) mit Kontakten zu Opus Dei, Agenda für Europa und zur Hayek-Gesellschaft. Sie schreibt für die „neu“rechte Wochenzeitung Junge Freiheit und für CATO, ist Mitglied der CDU und sie trat 2018 in die WerteUnion ein.

Auch mit dabei sind Cornelia Kaminski und Alexandra Maria Linder. Beide stecken hinter VitaL – Beratung für Schwangere. Mehr über Kaminski und Linder und über ihre Kontakten hier

Linder ist u.a. bekannt geworden als Buchautorin und weil sie das Narrativ „fötale Organernte von abgetriebenen Kindern“ erfunden hat.

Auch sie gehört zu den Impf“skeptiker*innen“. Denn sie behauptet, dass „Reste von abgetriebenen Kindernin Impfstoffen enthalten seien, in Mitteln zur Verjüngung und zur Behandlung von Krankheiten.

Sie zu hören oder zu lesen ist grauenvoll.

Auch aus den Reihen organisierter Abtreibungsgegner*innen stammt Paul Cullen, Universitätsprofessor und seit diesem Jahr Mitglied des rechten und rassistischen Netzwerks Wissenschaftsfreiheit.

Er publiziert für CATO, für Tichys Einblick, wie aus nachfolgendem Screenshot hervorgeht schrieb er als Gastautor über das Thema „Probleme der Massenimpfung gegen SARS-CoV-2“. [1]

Screenshot, der die Angaben im Thread bestätigt. Ein Auszug mit Angaben über Paul Cullen, der am Ende seines Artikels zu finden ist. Über den Textangaben ist die Verlinkung, die zu tichyseinblick.de führt und dem Gastbeitrag von Paul Cullen zu lesen. Da steht folgendes: „Prof. Dr. med. Paul Cullen wurde 1960 in Dublin geboren und studierte Humanmedizin am University College Dublin. Es folgten Stationen in Dublin, Hannover, Münster und London, wo er am King‘s College ein Studium der Biochemie absolvierte. Cullen ist Internist, Labormediziner und Molekularbiologe. Derzeit leitet er ein großes medizinisches Labor in Münster in Westfalen und ist außerplanmäßiger Professor für Laboratoriumsmedizin an der Westfälischen Wilhelms-Universität. Cullen unterhält eine rege Vortragstätigkeit zu medizinischen und biomedizinischen Fragen, er hat über 250 wissenschaftliche Artikel und mehrere Bücher geschrieben und publiziert regelmäßig zu Fragen der biomedizinischen Ethik.“

Er schreibt auch für die rechtskatholische Die Tagespost, ist 1. Vorsitzender der Ärzte für das Leben und gehört dem Bundesvorstand des BVL an.

Er ist bei den „Christen im Widerstand“ sehr beliebt. Denn er ist Impf“skeptiker“. Er ist in der Vergangenheit auch durch antisemitische Äußerungen aufgefallen. Mehr zur Person von Cullen hier

Auch mit dabei ist der evangelikale Querdenker und ehemalige Generalsekretär der Evangelische Allianz Deutschland (EAD) Hartmut Steeb, der in seinen Artikeln für das Gemeindenetzwerk z.B. auf Boris Reitschuster verweist oder auf Rubikon zurückgreift oder auf Thomas Külken.

Mehr dazu hier

Mindestens 50% der Kongressleitung, also die Hälfte, verfügt über Kontakte zu One Of Us und damit auch zu Agenda für Europa, einer europaweiten antifeministischen und LGBTQI-feindlichen Organisation, die u.a. nicht nur Abtreibungen komplett verbieten lassen will, sondern auch die Antibabypille und Scheidungen, sowie einen sog. Sodomieparagraphen einführen lassen will, um Homosexualität bzw. Homosexuelle kriminalisieren zu können. Mehr dazu hier

Weniger bekannt ist Kuno Kallnbach, ehemaliger Programmchef des evangelikalen Gästehaus Schönblick, die Redaktionsleiterin von idea Daniela Städter und Martin Scheuermann Vorstandsmitglied von idea, der darüberhinaus zur christlichen Medieninitiative Pro gehört und Vorstandsmitglied des Kongress christlicher Führungskräfte (KcF) ist.

Noch weniger bekannt sind der Religionsphilosoph Dr. Albrecht Voigt und Kerstin Wieland, die ebenfalls zur Kongressleitung gehören.

Zusammenfassend lässt sich an dieser Stelle festhalten, dass zwei Bundestagsabgeordnete, nämlich Sylvia Pantel und Alexander Krauß, einen Kongress als Referent*in unterstützen, von denen 50% der Kongressleitung nachweislich Verbindungen zu One Of Us unterhielten bzw. unterhalten und damit in Verbindung zur Agenda für Europa stehen.

Wie weit LGBTQI-feindlichkeit das Leben und Überleben von FLINTA* oder queeren Menschen gefährdet, kann mensch zum gegenwärtigen Zeitpunkt in Ungarn miterleben und hier wird ein erster Teil der Ziele von Agenda für Europa bereits umgesetzt.

Der Regierungschef der Fidesz Viktor Orbán brachte erst in diesem Jahr einen Entwurf ins Parlament, der mittlerweile verabschiedet wurde und der „Bildungsprogramme zu Homosexualität oder Werbung von Großunternehmen, die sich mit Homosexuellen solidarisch erklären“ verbietet. [2]

Aufklärungsbücher und jegliche Darstellung oder Abbildung von Homosexualität und trans Menschen sind damit verboten. Das betrifft Filme, Magazine, Zeitungen, aber ebenso auch Theater, Kabaretts, Kunst und Literatur … .

In der Öffentlichkeit sollen zukünftig nur noch cisgeschlechtliche und heterosexuelle Themen, Abbildungen, Handlungen zu sehen und zu lesen sein.

Damit werden FLINTA* und queere Menschen, also alles was mit LGBTQI zu tun hat, aus der Öffentlichkeit verbannt und damit wird auch das Existenzrecht betroffener Menschen in Frage gestellt, kurzum sie werden für vogelfrei erklärt.

Denn darauf läuft es letzten Endes nach der Stigmatisierung hinaus. [3]

D.h. unter dem Dach dieses Kongresses, der von 2 Bundestagsabgeordneten als Referent*innen unterstützt wird, werden Kongressteilnehmer*innen sein, die hierzulande Zustände wie in Polen oder in Ungarn anstreben.

Teil IV wird sich u.a. mit den Referent*innen des Kongresses beschäftigen.

Bilder dieser Erde

Die Bilder können hier angesehen werden

Schmelzwasser-See auf Grönland. Die Folgen des Klimawandels sind auf Grönland besonders deutlich zu sehen. [1]
Bildbeschreibung: Foto eines ebensolchen Schmelzwasser-See auf Grönland. Zu sehen Wasser umgeben von einer Eisfläche. 

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Die Erde aus dem All betrachtet zeigt einen Hafen an der Küste Irans. [2]
Bildbeschreibung: Foto ist eine Luftaufnahme aus dem All und zeigt einen Hafen an der Küste Irans. Zu sehen darauf vermutlich wüstenartige Landschaft, Flussverläufe und eine Stadt. 

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Eine Luftaufnahme der mexikanischen Halbinsel Yucatán. [3]
Bildbeschreibung: Eine weitere Luftaufnahme aus dem All der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Große Teile des Fotos zeigen das blaue Meer, darunter eine Küstenabschnitt der vermutlich an Gebirge angrenzt. 

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Eine Luftaufnahme der Sahara. [4]
Bildbeschreibung: Diese Luftaufnahme von der Sahara zeigt vermutlich Gebirge, welches in Teilen an den in den Höhen vereist ist. Die Flächen wirken marmoriert, Farben von weiß, über gelb zu beige bis braun. 

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Die Geysire von Madagaskar. [5]
Bildbeschreibung: Die Foto zeigt einen der im Tweet benannten Geysire. Diese sind umgeben von hügeligen Landschaften, in grün und rot. Zu sehen ist ist viel Himmel in bunten Farben. Der Geysir sieht aus wie ein kleiner, gnubbeliger Hügel in orange, rot braun. Aus diesem fließt eine Flüssigkeit, die Umgebung des Geysirs ist flach und feucht, wirkt wie glatte Fläche aus hellem Gestein.

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Ein Foto aus dem Yellowstone Nationalpark. [6]
Bildbeschreibung: Ein Foto aus dem Yellowstone Nationalpark, vermutlich aufgenommen von einem Hügel oder aus einem Helikopter. Es zeigt drei türkise Seen. Darüber etwas was Dampf darstellen könnte. Direkt herum trockenes Land, im Hintergrund Tannenwälder, bergiges Land und (unspektakulärer) Himmel. 

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Die Regenbogen-Berge im Geopark Zhangye Danxia. [7]
Bildbeschreibung: Das Foto der Regenbogen-Berge ist sehr farbenprächtig. Zu sehen sind eben jene Hügel. Diese sind wenig bewachsen, zumindest nicht von Bäumen. Die Farbigkeiten sind meist bläulich, rötlich leuchtend, gelblich. Die Farben wechseln sich streifenmäßig ab. 

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Der Regenbogenbaum Eucalyptus Deglupta, der bis zu 80 Meter hoch werden kann. [8]
Bildbeschreibung: Zu sehen der Stamm des Baums. Dieser ist braun, gelb, rötlich in voneinander abgegrenzten Flächen. Im Hintergrund Wald. 

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Caño Cristales – El río de los cinco colores. Ein Fluss im kolumbianischen Nationalpark Serranía de la Macarena. [9]
Bildbeschreibung: Foto des Flusses. Im Hintergrund des Flusses ein Wasserfall. Dieser stellt Teil des Flusses dar. Der vordere Teil des Flusses ist bedeckt von einer farbigen Masse (in gelb und rot). Woraus diese Masse besteht, ist nicht ersichtlich.
Um den Flussverlauf hügelige, steinige Klippen, diese sind oben bewaldet, im Hintergrund Himmel.

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Richat Struktur, Mauretanien. [10]
Bildbeschreibung: Vermutlich eine Luftaufnahme aus großer Höhe. Es zeigt Landflächen in verschiedenen Strukturen (darunter vermutlich Berge) und Farbigkeiten. Im Vordergrund kreisartige lineare Landstruktur, umgeben von blauer Fläche (Wasser?).

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Cascada des Colores, La Palma Kanaren. [11]
Bildbeschreibung: Zu sehen Wasserfall, dieser wird umrahmt von farbigem Gestein in gelb, rot, grün. 

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In Brasiliens einziger Wüste Lençóis Maranhenses entstehen jedes Jahr tausende Seen. [12]
Bildbeschreibung: Gezeigt werden wüstenartige Hügel/Dünen. In den flachen Teilen der Dünen steht Wasser, was mehrere eher längliche Seen ergibt. 

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Kugelförmige Gesteinsformationen am Strand von Coastal Otago.Nach Legenden der Maori sind die Moeraki Boulders auf der Südinsel Neuseelands Überreste von einem Schiffswrack, die an die Küste gespült wurden.“ [13]
Bildbeschreibung: Zu sehen eben jene kugelförmigen Gesteinsformationen (drei Stück) am Strand. Diese wirken relativ hoch, sind karg und teilweise umgeben von Wasser.

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Kalkhaltige Thermalquellen in der Nähe des türkischen Ortes Pamukkale. [14]
Bildbeschreibung: Zu sehen sind die Thermalquellen. Das Wasser kommt aus Quellen, welche aus Gestein hervorkommt. Das Gestein ist stufenförmig, unten sammelt sich das Wasser. Es dampft, die Farbigkeit eher hell. Im Vordergrund Gräser. 

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„Love Valley heißt dieses Tal im türkischen Nationalpark Göreme. Die äußerst interessant geformten Tuffsteingebilde sind im Laufe mehrerer Millionen Jahre entstanden.“ [15]
Bildbeschreibung: CN Genitalien: Fünf phallusartige Gesteinsformationen. Zu sehen die einzelnen Gesteinsschichten (braun, beige). Im Hintergrund wüstenartige Hügel und Himmel. 

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Das Nordlicht, das entsteht, wenn elektrisch geladene Teilchen auf die obere Schicht der Erdatmosphäre treffen. [16]
Bildbeschreibung: Foto zeigt Nordlicht am Himmel in einer Nachtszene. Davor Hügel/Berge und eine Wasserfläche (Meer oder Fjord vielleicht). Der Himmel variiert von blau zu gelb, zu grün, zu orange bis hin zu gelb (von oben nach unten). Sterne sind auch zu erkennen. 

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Die Zhangajie Berge in der Provinz Hunan (China). [17]
Bildbeschreibung: Aufnahme aus der Höhe, Berglandschaft. Die meisten Hügel gehen sehr steil, fast gerade, hinauf, dadurch harte Schluchten. Das Gestein scheint auch in höchster Höhe von Bäumen auf kleinen Flächen bewachsen. Im Hintergrund eher plateauartiges Gebirge und Himmel. 

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Der Amazonas. Die Heimat von rosaroten Flussdelphinen, Jaguaren, Papageien … [18] und die Lunge dieser Erde.
Bildbeschreibung: Luftaufnahme des Amazonas-Waldes. Dieser wird durch durchlaufen von einem größeren unbegradigten Fluss.

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Nach dem Abholzen. [19]
Bildbeschreibung: Luftaufnahme zeigt Amazonas-Wald nach dem dem Abholzen. Kleine Flächen des Waldes stehen noch, alle anderen stellen nur noch karges Land dar mit rötlicher Erde.

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Im Mai 2021 wurde die Fläche von Hongkong abgeholzt. [20]
Bildbeschreibung: Auch hier die Luftaufnahme abgeholzter Wälder, auf den Flächen teilweise Gestrüpp und Holzstämme. Nebenan steht noch Wald.

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Und das wird unweigerlich Einfluss aufs Klima nehmen und das Aussehen dieser Erde nachhaltig verändern. Eine Erde mit einzigartigen Landschaften, deren Zerstörung bevorsteht.

Der evangelikale Leben.Würde Kongress 2022 (2)

Teil II

Dieser Beitrag steht mit allen Grafiken und Screenshots im Archiv zur Verfügung

Mit den Gedanken von Teil I im Kopf wende ich mich nunmehr dem Leben.Würde Kongress zu. Dieser 3-tägige Kongress wurde coronabedingt vom März 2021 in den Oktober 2022 verlegt.

Text: „Kongress Leben.Würde 2021 | Das Verbot jeglicher Beihilfe zum Suizid ist aufgehoben, das Geschäft mit „Leihmütter“-Babys boomt,100.000 Kinder werden jedes Jahr allein in Deutschland abgetrieben: Die im Grundgesetz verbriefte Menschenwürde ist nicht bei allen Menschen unantastbar. Unser breit aufgestellter, ökumenischer Kongress bezieht Position für einen konsequenten und uneingeschränkten Lebensschutz. Ärzte, Biologen, Philosophen, Juristen, Theologen, Politiker, Journalisten und Experten von Lebensrechtsorganisationen geben Orientierung und neue Impulse. Der Kongress vernetzt Lebensrechtler, informiert über die aktuellen Debatten, zeigt Initiativen zum Handeln auf und gibt in Seminaren konkrete Tipps, wie auch Sie in Ihrem Alltag das Recht auf Leben unterstützen und Lebensschützer sein können. Wir freuen uns auf Sie!“

Der Kongress wird veranstaltet vom Bundesverband Lebensrecht (BVL), dem Informationsdienst der Evangelischen Allianz (idea), der rechtskatholischen Zeitung Die Tagespost und dem christlichen Gästehäus Schönblick.

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

Dazu kommen noch 38 Kooperationspartner*innen, darunter u.a. Die Heilsarmee, die Christdemokraten für das Leben (CDL), Evangeliums Rundfunk bzw. ERF Medien, Neufeld Verlag, Anskar Kirche, …

Zwei Screenshots mit den Angaben sämtlicher Kooperationspartner*innen. Es sind 38, die leider hier keinen Platz finden.

Zwei Screenshots mit den Angaben sämtlicher Kooperationspartner*innen. Es sind 38, die leider hier keinen Platz finden.

Interessant wird es bei der Schirmherrschaft, die von drei Personen oder sollte ich sagen von einer Trinität besetzt wird.

Screenshot mit den 2 Schirmfrauen und dem 1 Schirmherrn. Zu sehen sind Fotos von Jana Highholder, Christine Lieberknecht und dem Bischof Dr. Stefan Oster SDB.

Jana Higholder bzw. Jana Hochhalter aus Koblenz, die freikirchlich geprägte Medizinstudentin deren von der evangelischen Kirche zur Verfügung gestellte Youtube-Kanal „Jana glaubt“ wieder eingestellt wurde, [6] die als „Youtuberin Gottes[7] bezeichnet wurde oder auch als „Influencerin für den Glauben“. [8]

Screenshot mit einem Foto von Jana Highholder/Hochhalter und den Angaben zu ihrer Person, die teilweise auch im Thread zu lesen waren.

[9]

Sie ist Autorin mehrerer Bücher, Poetry-Slammerin und sie verleiht christlichem Fundamentalismus ein nicht nur harmloses Erscheinungsbildung, sondern auch ein Fröhliches und Hippes.

Christine Lieberknecht, die ehemalige Ministerpräsidentin (CDU) von Thüringen, ist Schirmfrau Nr. 2. Sie gehört zum Trägerkreis des evangelikalen Kongress christlicher Führungskräfte (KcF), ist Kuratoriumsmitglied von Pro Christ [10]

Screenshot von der Selbstdarstellung von proChrist

und war in der Vergangenheit auch Teilnehmerin von Allianz-Gebetswochen.

Sie ist sozusagen der politische Arm der Dreiheit.

In der Vergangenheit fiel sie z.B. auf durch die Tätigkeit als Referentin für die völkische Kölner Burschenschaft Germania, die in der Deutsche Burschenschaft (DB) organisiert ist, oder weil sie sich Anfang 2020 für die Fragebogenaktion der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit zur Verfügung gestellt hat.

Sie vertrat 2006 die Ansicht, dass so „„manche Gruppe“ der so genannten Antifa-Bewegung „nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems““ wären. [11]

Im Juni 2011 berichtete der Humanistische Pressedienst über Evangelikale, die den Säkularismus als größte Bedrohung erlebten und verwies auf Bekehrungskampagnen wie Pro Christ, die von der Ministerpräsidentin Lieberknecht, vom Fernsehmoderator Peter Hahne und u.a. vom Vorsitzenden der Arbeitsagentur Frank Jürgen Weise unterstützt werden. [12]

Screenshot von einem Teil des Artikels „Evangelikale: Säkularismus größte Bedrohung“. Der Screenshot belegt alle Angaben im Thread.

Soviel zur Person von Lieberknecht, über die es sehr viel mehr zu sagen gäbe.

Der Dritte im Bunde ist der Passauer Bischof Stefan Oster, der in der Vergangenheit durch LGBTQ-feindliche Äußerungen aufgefallen ist, der vor „queerer Gesinnungsdiktatur“ warnte,

Screenshot von Queer.de und dem Beginn des Artikels „Katholische Kirche Bischof Oster warnt vor queerer „Gesinnungdsdiktatur“. Zu sehen ist auch ein Foto von Stefan Oster mit einem Mikrofon in der Hand, der in einer Kirche predigt. Im Hintergrund sind Geistliche zu sehen. Vielleicht auch Bischöfe oder ähnliches.

[13]

der 2020 Deutschland Betet Gemeinsam unterstützt hat und regelmäßig Grußbotschaften für den Marsch für das Leben verfasste und mindestens 1x als Redner fungierte.

In Kooperation mit dem Bistum Passau entsteht aktuell HOME Passau als Teil der Loretto Jüngerschaftsschule AT mit einem Gebetshaus, einer Akademie, einem Café & Bistro, HOME Hilft, Medien und HOME WG.

Diese christlich fundamentale Einrichtung, die mit missionarischer Absicht gegründet worden ist, soll im Sommer 2021 eröffnet werden.

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

[14]

Wenn ich also die 3 Menschen betrachte, die die Schirmherrschaft übernommen haben,
Screenshot von den 2 Schirmfrauen und dem Schirmherrn.

dann sehe ich 3 Menschen, die auf unterschiedlichen Ebenen missionieren bzw. missioniert haben.

Ich sehe 2 Frauen, die den mehr oder weniger sanfteren und evangelischen Part vertreten, und einen katholischen Bischof, der den aggressiven Part übernimmt, der verbal die Sau raus lässt und damit auch jene anspricht, die überall „Gesinnungsdiktatur“ und „Cancel Culture“ vermuten.

Damit wäre ich schon bei der Kongressleitung angelegt, deren Zusammensetzung höchst interessant ist und die in Teil III vorgestellt werden wird.

An dieser Stelle noch eine Anmerkung. Der Kongress, wie er geplant ist, soll im Übrigen von 2 Bundestagsabgeordneten tatkräftig bzw. als Referent*innen unterstützt werden: Sylvia Pantel und Alexander Krauß werden angekündigt.

Überlegungen zum christlichen Fundamentalismus (1)

Dieser Beitrag mit allen Grafiken und Screenshots steht im Archiv zur Verfügung

Teil I

Stellen Sie sich vor Sie leben in einer Gesellschaft, in der es Parteien, Organisationen und Einzelpersonen gibt, die Sie unablässig kontrollieren, überwachen und bestrafen wollen, wenn Sie sich nicht so verhalten, wie es erwünscht ist.

Die Voraussetzungen dazu wurden bereits geschaffen und sind gesetzlich verankert. Nur leider hat es viel zu wenige interessiert.

Stellen Sie sich zusätzlich vor Sie leben in einer Gesellschaft, in der es Organisationen, Gemeinden und Einzelpersonen gibt, die Ihnen auch noch vorschreiben wollen was Sie zu glauben haben und die Ihnen die Vorschriften aufstülpen wollen, obwohl Sie gar nicht gläubig sind.

Stellen Sie sich vor diese Ereiferer, christlichen Fundamentalist*innen, darunter auch Evangelikale, unternehmen jeden Moment des Tages den Versuch sich in der Mitte der Gesellschaft, also in ihrem Kern, noch weiter auszubreiten.

Stellen Sie sich vor diese Organisationen, Gemeinden und Einzelpersonen, die sehr gut vernetzt sind und wo an monetären Mitteln kein Mangel besteht, wollen Ihnen nicht nur alles vorschreiben, sondern auch abnehmen.

Sie wollen Ihnen Ihr Geschlecht abnehmen, denn so wie sie die Welt sehen, darf es nur zwei Geschlechter geben. Männer und Frauen.

Nonbinäre oder trans Menschen werden nicht nur abgelehnt, sondern auch, das ist der nächste Schritt, angefeindet, ausgegrenzt und letzten Endes fertig gemacht oder zerstört, weil über diesen Teil der Bevölkerung in der Bibel, die mindestens 2000 Jahre alt ist, nichts berichtet wird.

Sie wollen Ihnen aber auch Ihre Liebe und Ihre Sexualität abnehmen, indem sie festlegen wollen wen Sie zu lieben haben und wen nicht, mit wem Sie ihre Sexualität teilen und mit wem nicht und unter welchen Umständen.

LGBTQs werden angefeindet, ausgegrenzt und unter Druck gesetzt und letzten Endes fertig gemacht oder zerstört, weil in der Bibel Homosexualität z.B. abgelehnt wird.

Sexualität soll es nur zwischen Männern und Frauen geben, ob diese allerdings frei und selbstbestimmt ist, bleibt dahingestellt.

Denn Christliche Fundis lehnen vorehelichen Sex ab, manche gehen dabei so weit Sexualität nur zu akzeptieren, wenn diese der Fortpflanzung dient.

Verhütungsmittel werden abgelehnt und jeder Uterus im ganzen Land, ach was in der ganzen Welt, denn christliche Fundis sind immer auch missionarisch unterwegs, public domain erklärt. Dieser wird Ihnen dann komplett ab- bzw. weggenommen.

Jetzt gibt es nur noch zwei Geschlechter, mit dem aktiven Mann und der passiven Frau, der Zuchtsau, und das reaktionäre und überholte Rollenverständnis.

Karrikatur aus dem Sonderheft 40 Jahre idea Spektrum. Ein Mann mit geöffneten Augen steigt auf eine Leiter und hält dem Bundesadler, dessen Krallen wie zum Gebet miteinander verschränkt sind, die Bibel vor. Weiter unten sitzt eine Frau mit gekrümmten Rücken, geschlossenen Augen auf einem Schemel. Ihre Hände sind wie zum Gebet gefaltet.

[1]

FLINTA* sind auch weg vom Fenster und gegenderte Sprache gleich mit und das mit der Demokratie wird dann auch bald erledigt sein.

Denn „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“ schrieb Ulrich Parzany und der Schriftsteller Martin Mosebach erklärte „Die Bibel steht über der Verfassung“.

Es gibt also Organisationen, Einzelpersonen und Netzwerke, die einen Gottesstaat, eine Theokratie, anstreben, wie z.B. Opus Dei, das Lindenthal-Institut, die Rhein-Donau-Stiftung, die Limmat-Stiftung, [2]

Screenshot, der die Angaben im Text bestätigt.

oder die Initiative Pontifex, die die „Durchdringung aller Lebensbereiche und Lebenssituationen mit dem Evangelium“ plant [3] oder der Priesterbruderschaft St. Pius X. und das nahestehende Civitas-Institut, das sich die „Rechristianisierung des Gemeinwesens“ zum Ziel gesetzt hat.

Bei diesen Beispielen will ich es belassen.

Stellen Sie sich vor, all das geschieht direkt vor Ihrer Nase, ganz öffentlich und ungeniert und diese christlich fundamentalen Organisationen/Einzelpersonen verbinden sich mit der Politik, auf kommunaler Ebene, in Kreis- und Landtagen, im Bundestag nd zum Beispiel mit den Medien, mit der Polizei, der Feuerwehr, dem Gesundheitswesen, Behörden, sozialen Einrichtungen … .

Ja, christlicher Fundamentalismus ist in Teilen der Gesellschaft angekommen, die sich nicht dafür zu interessieren scheint. Was der eigentliche Skandal an der ganzen Angelegenheit ist.

Denn es sollte doch allen bewusst sein, dass die Geschichte der Missionierung immer auch eine Geschichte von Gewalt, Zwangsassimilierung ist und nicht zuletzt auch zur Ausrottung von indigenen Bevölkerungsgruppen führte. [4]

Aktuell gibt es z.B. die Deutsche *ndianer Pioneer Mission (DIPM), die zum Netzwerk der Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD) gehört. Die DIPM ist nicht nur in Deutschland vertreten, sondern auch in Südamerika, konkret in Brasilien und Paraguay. In diesen Ländern finden Evangelisationsveranstaltungen statt, Schulungen sowie Kinder- und Jugendarbeit. [5]

Der Screenshot stammt vom DIPM und enthält Angaben zur Geschichte der Organisation, deren Schwerpunkt die „Missionsarbeit war zu Beginn im Süden von Brasilien und in Praguay. Inzwischen arbeiten wir aber auch in Nordbrasilien. Außerdem sind wir in Deutschland missionarisch tätig.“

Dass christliche Missionierung immer auch einherging mit Kolonialismus und die Bevölkerung nie als Menschen mit eigenen Göttern und einer eigenen Kultur gesehen wurden, sondern stets nur als Empfänger*innen von Missions- und Zivilisationsbemühungen, sollte in diesem Zusammenhang noch einmal erwähnt werden. [6]

Teil II

Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

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Das rechte und rassistische Netzwerk Wissenschaftsfreiheit hat mit Datum 04.06.2021 neue Mitglieder/Mitstreiter*innen gewinnen können.

Darunter die 1945 geborene deutsche Philosophin em. Univ.-Prof. DDr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz.

Ein Foto von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz.

[1]

Als Privatdozentin lehrte sie an den Universitäten in München, Bayreuth, Tübingen und Eichstätt. Von 1993 bis 2011 war sie Inhaberin des Lehrstuhls für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der Technischen Universität Dresden.

Seit 2011 leitet sie das Institut EUPHRat („Europäisches Institut für Philosophie und Religion“) an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz bei Wien. [2]

Sie ist ein Beispiel dafür mit welcher Selbstverständlichkeit christlicher Fundamentalismus in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist und Einfluss nimmt und nehmen kann, weil es nur wenige zu interessieren scheint, obwohl Gerl-Falkovitz im Laufe ihres Lebens zahlreiche Bücher und Publikationen geschrieben hat oder daran mitbeteiligt gewesen ist.

Wie zum Beispiel der Band „Mann und Frau – Eine anthropologische Betrachtung zur Differenz der Geschlechter“ (erschienen 2018 im Verlag Duncker & Humblot), für den sie die Einleitung verfasste.

Buchcover Soziale Orientierung Band 26 „Mann und Frau – Eine anthropologische Betrachtung zur Differenz der Geschlechter“

[3]

Einer ihrer Schwerpunkte in ihren Publikationen und Vorträgen ist das Thema Gender bzw. „Gender-Mainstreaming“ als „leibferne Ideologie“, [4] weil der Geist nicht vom Leib zu trennen sei und es Schlüssel und Schloss brauche.

Die „Ideologie“ des Genderns habe, so Gerl-Falkovitz, „das Ziel den Unterschied zwischen männlich und weiblich sowie alle sexuellen Normen zu beseitigen“. [5]

Die Biologie spiele keine Rolle mehr und Gender-Mainstreaming strebe eine Gleichstellung der Geschlechter auf allen Ebenen an.

So äußerte sie sich in ihrem Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge 2011.

Screenshot mit folgendem Text: „Gerl-Falkovitz zufolge hat jede Person die entscheidenden Ereignisse ihres Lebens jedoch nicht eigenständig gewählt. So finde jeder Mensch sich und seinen Leib bereits vor, ohne selbst etwas dazutun zu können. Die Bibel widerspreche sowohl der Vergötterung des Geschlechts und dem egozentrischen Genuss als auch einem übersteigerten Idealismus. Der Leib sei vom Geist nicht zu trennen. Ein Geschlecht sei immer auf das andere Geschlecht angewiesen. Es brauche immer Schloss und Schlüssel. Gerl-Falkovitz betont, dass die heterosexuelle Ehe ein Sakrament ist. Sie bringt zwei zerbrechliche Existenzen in den Raum des Heiligen. Die Professorin an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. sprach beim Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge, der vom 8. bis 11. Mai in Würzburg zum Thema „Zeitgeist“ stattfindet. Foto: © Forum Altötting 2011“

Die Akademie für Psychotherapie und Seelsorge organisiert in regelmäßigen Abständen sog. Internationaler Kongresse.

Der nächste soll in 2022 in Würzburg stattfinden. [6] Ob sie wieder als Referentin mit dabei sein wird, so wie 2013, 2011 und 2009 zum Beispiel, [7] ist noch unbekannt.

Der Kongress 2009 im Marburg, der auf Widerstand stieß, führte schließlich zur LGBTQI-feindlichen Marburger Erklärung, die Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz erstunterzeichnete.

Dresdner Professorin unterstützt „HomoheilerInnen““ schrieb das Referat Gleichstellungspolitik in einer Stellungnahme und Pressemitteilung am 17.05.2009 über Gerl-Falkovitz. [8]

Der Schwangerschaftsabbruch und die „Pille danach“ stellen für Gerl-Falkovitz „leibhafte Verletzungen“ dar. Denn die „ständige Sterilisierung des weiblichen Rhythmus“ führe, so Gerl-Falkovitz, „zu organischen und nicht selten zu seelischen Blockaden“.

Geschrieben von der Philosophin für katholisch.de und versehen mit der Überschrift „Der Sargnagel des Feminismus“. [9]

Wer den Spuren von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz im Internet folgt, erhält über die Suchmaschine google stolze 33.000 Ergebnissse, die u.a. zur Paneuropa Union führen, für die sie 2012 einen Artikel verfasste, [10] zu Demo für Alle und z.B. zum Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg e.V. (IfGW) für die sie als Referentin fungierte.

2015 war sie Beiratsmitglied des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft (DIJG), einer Organisation der Offensive Junger Christen (OJC), die bis zum Verbot von Konversionstherapie Vorträge über die „Heilbarkeit“ von Homosexualität im Programm hatten.

Das DIJG schreibt dazu folgendes: „Die markanteste Zäsur stellt das Gesetz zum Schutz homo- und transsexueller Minderjähriger vor Konversionstherapie dar, (…).“ Mehr dazu siehe Screenshot. [11]

Text: „Die markanteste Zäsur stellt das Gesetz zum Schutz homo- und transsexueller Minderjähriger vor Konversionstherapien dar, das vom Bundesministerium für Gesundheit vorgelegt und am 7. Mai 2020 vom Bundestag verabschiedet wurde. Unser DIJG hatte gut zwanzig Jahre über therapeutische Ansätze zur Begleitung von Menschen mit konflikthaft erlebten homosexuellen Gefühlen und Geschlechtsdysphorie publiziert und sich im deutschsprachigen Raum für einen offenen, empiriebasierten Austausch über deren Chancen und Grenzen eingesetzt. Wegen dieses Engagements stand es zusammen mit Organisationen wie dem Institut für dialogische und identitätsstiftende Seelsorge und Beratung (IdiSB e.V.) oder dem Weißen Kreuz im Fadenkreuz politischer und medialer Angriffe, die sich auch an den Kongressen der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge (APS) entluden, und die nach Grabes Darstellung wichtige Meilensteine seiner Sensibilisierung für das Anliegen homosexueller Christen bildeten. (S. 90f)“

Hier beim DIJG steht Gerl-Falkovitz Publikation „Fließende Identität? Ein Blick auf Gender“ zur Verfügung. [12]

Screenshot der die Angaben im Text belegt.

In der Vergangenheit war sie auch Referentin für das Opus-Dei nahe Lindenthal-Institut.

Wer auf der Webseite des Opus Dei den Suchbegriff „Gerl-Falkovitz“ eingibt, erhält 5 Suchergebnisse, [13] weil das was sie zu sagen hat bzw. zu sagen hatte die „Kampftruppe des Papstes“, [14]die dunkle Macht im Vatikan“, [15] die „heilige Mafia[16] angesprochen hat.

Außerdem war sie in der Vergangenheit auch zu Gast im Studentinnenheim und Bildungszentrum Währing des Opus Dei. [17] Daraus folgt: Gerl-Falkovitz steht dem Opus Dei sehr nahe.

Screenshot von folgendem Textauszug: „Studentinnenheim und Bildungszentrum „Währing“ ist ein Ort der Begegnung. Persönlichkeiten wie Pia-Maria Plechl, Viktor Frankl, Christa Meves, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz oder Fritz Molden und Künstler wie Elisabeth Leonskaja sind hier zu Gast. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht das religiöse Bildungsprogramm für junge Frauen, die ihre Studienzeit verantwortungsvoll nutzen wollen. Vorreiter eines neuen Feminismus Auf der Grundlage der Hl. Schrift und bestärkt durch sein Gründungscharisma war der hl. Josefmaria ein Vorreiter der Gleichstellung von Mann und Frau. Darunter verstand er aber weder Austauschbarkeit noch Anpassung der Geschlechter: „Die Frau ist dazu berufen, in Familie, Gesellschaft und Kirche etwas hineinzutragen, das nur ihr zu eigen ist und nur sie zu geben vermag.“ Gemeinsam sollen Mann und Frau die Welt heiligen. Escrivá hat seine Überzeugung entgegen mancher Tradition in die Tat umgesetzt. Frauen des Opus Dei gehörten zu ...

Einer Organisation von der Aussteiger*innen sagen: „Es war eine Gehirnwäsche“. [18]

Einer Organisation, die „Christus in alle menschlichen Unternehmungen hineintragen“ will.

Einer Organisation, die zutiefst misogyn, LGBTQI-feindlich, sexualfeindlich … menschenverachtend und bigott ist.

Über Gerl-Falkovitz, die 2019 den Aufruf „Schluss mit dem Gender-Unfug“, initiiert vom pegidahaften Verein Deutsche Sprache, unterzeichnete, gäbe es vieles zu sagen, allerdings scheint es aus aktuellem Anlass sinnvoll zu sein, die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) genauer zu betrachten. Denn die CDU-nahe Stiftung bot und bietet Gerl-Falkovitz zahlreiche Möglichkeiten ihre menschenverachtenden Ansichten weiter zu verbreiten.

Ihre Verbindungen zur KAS können sich bis 2002 nachweislich zurückverfolgen lassen. In diesem Jahr schrieb sie für Die Politische Meinung der Stiftung. [19]

Screenshot, der die Angabe im Thread beweist.

2008 schrieb sie für die KAS über die „Verstörung der Geschlechter“. [20]

Screenshot, der die Angabe im Thread beweist.

Im selben Jahr, also 2008, veranstaltete die KAS mit der Edith-Stein-Gesellschaft und Gerl-Falkovitz, der ehemaligen Vizepräsidentin, [21] eine Podiumsdiskussion auf dem Katholikentag. [22]

2014 publizierte nicht nur Gerl-Falkovitz für eine Sammelschrift der KAS und zwar über „Heimatschichten – Anthropologische Grundlegung eines Weltverhältnisses“, sondern u.a. auch Werner J. Patzelt, Walter Schweidler und der extrem rechte Evangelikale Harald Seubert. [23]

Gerl-Falkovitz schrieb ausnahmsweise über Heimat im Glauben. Harald Seubert befasste sich mit dem Thema: „Zuhause sein im Leib? Überlegungen zu Gender und Sexualität“. [24]

Screenshot, der die Angabe im Thread beweist.

Screenshot, der die Angabe im Thread beweist.

Machen „wir“ einen Sprung ins Jahr 2016 zu den „sozialethischen Tagen“ AUSZEIT der KAS im Kloster zu Flüchtlingspolitik, Islam und Christentum an der neben Gerl-Falkovitz auch Werner J. Patzelt als Referent teilgenommen hat. [25]

Screenshot, der die Angabe im Thread beweist.

Zwei Jahre später, 2018, war sie Mitautorin im Sammelband „Ohne Familie ist kein Staat zu machen“. Herausgeber war Karl-Heinz B. van Lier, der zu dieser Zeit noch Leiter der KAS Rheinland-Pfalz war.

Der Sammelband selbst wurde möglich durch die Unterstützung der KAS,

Screenshot, der die Angaben im Thread beweist.

Mit Beiträgen von Julia Klöckner, Paul Ziemiak, Sylvia Pantel, Reiner Haseloff, Armin Laschet, Kristina Schröder, Manfred Spieker, Norbert Bolz, Josef Kraus, Mechthild Löhr, Carsten Linnemann, … und Gerl-Falkovitz. [26]

Screenshot, der die Angabe im Thread beweist.

Im selben Jahr, also am 3.2.2018, organisierte die KAS Rheinland-Pfalz die Veranstaltung „Gender, Instrument der Umerziehung?“ – Ziele Kosten Wirkung. [27]

Screenshot, der die Angabe im Thread beweist.

Screenshot, der die Angabe im Thread beweist.

Mit dabei Gerl-Falkovitz, der extrem rechte Ehrenpräsident des Deutschen Lehrerverbandes Josef Kraus, der österreichische Antifeminist Tomas Kubelik und Simone Huth-Haage (CDU) als Referent*innen.

Campus Mainz schrieb dazu: „Schwulenreferat demonstriert gegen salonfähigen Rechtsextremismus[28] und

Jürgen Liminski schrieb in der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit u.a. über das Mißverhältnis der Fördermittel an Universitäten zugunsten der Genderforschung.

Screenshot von folgendem Textauszug: „An den Universität herrscht ein Mißverhältnis der Fördermittel Also kein Lärm um nichts? Nicht ganz. Denn der Inhalt der vier Vorträge des halbtägigen Symposiums hatte es in sich. Der langjährige Vorsitzende des Deutschen Lehrerverbands, Josef Kraus, ging der Frage nach: „Gender-Mainstreaming – was hat das mit Pädagogik zu tun?“ Nachdem er Gender als soziales Geschlecht im Gegensatz zum biologischen beschrieben und das Mißverhältnis der Mittel – es gibt etwa 120 Lehrstühle für Alte Sprachen, aber 220 für Genderforschung – dargestellt hatte, analysierte er die politischen Aktivitäten dieser Ideologie in einigen Bundesländern und hob ein Gutachten des Göttinger Professors Winterhoff hervor. Aus diesem Gutachten geht eindeutig hervor, daß es sich um Indoktrination handelt und daß die Eltern einen gesetzlichen Anspruch auf Befreiung ihrer Kinder von dieser Indoktrination in den Schulen haben.“

[29]

Bei Jürgen Liminski, der Jungen Freiheit und den zahlreichen Gästen kam die KAS-Veranstaltung sehr gut an. Und es sollte nicht die letzte Veranstaltung der KAS mit Gerl-Falkovitz gewesen sein.

2021 war Gerl-Falkovitz Referentin für das Bildungsforum Sachsen der KAS, um über „Das Unsagbare – Die theologische Perspektive“ zu sprechen. [30]

Gerl-Falkovitz kam aber auch bei der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung, die 2013 in Kooperation mit dem Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie (iDAF) ein Symposium organisierte, sehr gut an. [31]

Screenshot der die Angaben im Text belegt.

Anmerkung: Geschäftsführer von iDAF ist Jürgen Liminski vom Opus Dei.

Die rechts-katholische Die Tagespost veröffentlichte im April 2021 einen lobenden Artikel über Gerl-Falkovitz mit dem Titel: „Sie ist aller Ehren wert: Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz“ anlässlich ihrer Ehrung mit dem Augustin-Bea-Preis der Stiftung Humanum.

Sie kann Menschen zusammenführen, [32] so lautete eine der Zwischenüberschriften und Veit Neumann, der Verfasser des Artikels, hat Recht.

Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz führt Menschen zusammen: christlich Fundamentale, Abtreibungsgegner*innen, Konservative, also Protofaschist*innen, Rechte und Parteien und selbstverständlich auch die Mitte.

Deshalb sollten christlich Fundamentale zu der auch Gerl-Falkovitz gehört niemals unterschätzt werden.
Denn sie sind gefährlich!!!
Für FLINTA* und queere Menschen können sie sogar lebensgefährlich sein!!!

Was ist „politischer Islam“?

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Anlässlich der aktuellen Petition „Europas Freiheit schützen – Politischen Islam stoppen einige Überlegungen zur Frage was meint, was ist „politischer Islam“?

Die FAZ bezeichnete das Narrativ als ein vages definiertes Konzept [1] und für andere wiederum ist es ein Kampfbegriff, wie z.B. für den Essener Bischof Overbeck, der sich gegen eine „plakative Verwendung des Begriffs „politischer Islam“ gewandt“ hat. [2]

Bisher war es mir nicht möglich eine brauchbare Definition zu finden, stattdessen fand ich Publikationen und Sammelbände von bereits einschlägig in Erscheinung getretenen Personen.

Wie z.B. der Sammelband von Carsten Linnemann (CDU)/Winfried Bausback (CSU) /Hg.) mit Beiträgen von Ruud Koopmans, Ahmad Mansour, Boris Palmer, Christine Schirrmacher, Bassam Tibi ….

Bild

Zuzüglich Publikationen von z.B. Susanne Schröter, Christine Schirrmacher und Samuel Schirmbeck.

Cover vom Buch Susanne Schröter „Politischer Islam – Stresstest für Deutschland“

Cover vom Buch Christine Schirrmacher „Politischer islam und Demokratie Konfliktfelder“ erschienen im evangelikalen SCM Verlag. Das Cover selbst ist schwarz-rot-gold.

Cover vom Buch von Samuel Schirmbeck „Gefährliche Toleranz – Der fatale Umgang der Linken mit dem Islam“

Außerdem noch Veröffentlichungen von z.B. Mina Ahadi von FREIraum statt HARAMkulturIch habe abgeschworen: Warum ich für die Freiheit und gegen den Islam kämpfe

Cover vom Buch Mina Ahadi mit Sina Vogt „Ich habe abgeschworen – Warum ich für die Freiheit und gegen den Islam kämpfe“

Zana RamadaniDie verschleierte Gefahr: Die Macht der muslimischen Mütter und der Toleranzwahn“ und z.B. auch Rana AhmadFrauen dürfen hier nicht träumen“.

Cover vom Buch Zana Ramdani „Die verschleierte Gefahr – Die Macht der muslimischen Mütter und der Toleranzwahn der Deutschen“ erschienen im Europa-Verlag.

Cover vom Buch von Rana Ahmad „Frauen dürfen hier nicht träumen – Mein Ausbruch aus Saudi-Arabien, mein Weg in die Freiheit“.

Wer zu den Publikationen, dem aktuellen Appell, den verschiedenen Petitionen gegen die Vollverschleierung und das Kinderkopftuch von Terre des Femmes (TdF) D noch Vereine und Organisationen hinzunimmt, kann feststellen, dass sich das Narrativ „politischer Islam“ zwischen den neutralen Begriffen Islam und Islamismus als Oberbegriff für unterschiedliche Strömungen/Bewegungen, für militanten Islamismus und terroristische Gruppierungen geschoben hat.

In Ermangelung einer Definition bietet der Begriff „politischer Islam“ für vermeintliche Feminist*innen, Islamkritiker*innen, Rassist*innen, bürgerliche Mitte™, Konservative, also Protofaschist*innen, „neue“ Rechte und Neofaschist*innen eine Schnittmenge.

Dadurch wird ein Anschluss nach rechts und rechtsaußen möglich, dadurch wird antimuslimischer Rassismus re-/produziert und dadurch wird dieser unter’s „Volk“ gebracht, wo der Boden fruchtbar ist.

Vor allen Dingen dann wenn es aus der Wissenschaft kommt. Als Negativ-Beispiele wären hier Prof. Dr. Susanne Schröter und Prof. Dr. Christine Schirrmacher zu nennen.

Anm.: Beide Professorinnen gehören dem rechten und rassistischen Netzwerk Wissenschaftsfreiheit an und beide unterzeichneten 2020 den rechten Appell für freie Debattenräume, der von Milosz Matuschek und dem querdenkenden CoroNazi Gunnar Kaiser initiiert worden war.

Vor allen Dingen auch, wenn die Kritik von ehemaligen Betroffenen formuliert wird, wie z.B. von Mina Ahadi oder Zana Ramadani.

Aber wie seht es denn mit dem Anschluss nach rechtsaußen aus?

Um diese Frage zu beantworten bietet die Organisation FREIraum statt HARAMkultur (FsH) genug Beispiele.

Eine Mitstreiterin von FsH ist Rebecca Sommer von der Initiative an der Basis. [3]

Screenshot der die Angaben im Text belegt.

Die Initiative an der Basis arbeitet im übrigen mit der WerteUnion und Aufbruch 2016 zusammen. Das belegen Veranstaltungen im August und im September 2019. [4]

Veranstaltungsankündigung der WerteUnion Berlin im August 2019 die die Initiative an der Basis eingeladen hat, um ihre Positionen und Erfahrungen zum Thema „Migrationspolitik, Flüchtlinge und Islam“ vorzustellen. Als Referent*innen: Dr. Kirchner, WerteUnion, Dr. Vosgerau WerteUnion, Söllner, WerteUnion, Rebecca Sommer Arbeitsgruppe Flucht + Menschenrechte, Initiative an der Basis.

Veranstaltung von Aufbruch 2016 im September 2019. Geladene Gäste/Referent*innen: Rebecca Sommer, Fabian Pöhler, Ileana Vogel, Christiane Soler, Sölnner, Mitsch und Gunter Zimmermann von Aufbruch 2016 als Moderator.

Rebecca Sommer, Leiterin der Arbeitsgruppe Flucht + Menschenrechte (Ag F+M) und Unterzeichnerin der Erklärung 2018, berichtete für den Blog von FsH über den rechten Kongress Freie Medien im Deutschen Bundestag und veröffentlichte Fotos von sich an der Seite von Hans-Georg Maaßen, der „Steve Bannon von Thüringen“, [5] Rainer Wendt (DPolG) und Alexander Mitsch von der WerteUnion.

Foto mit Rebecca Schönenbach und Hans-Georg Maaßen

Foto mit Rebecca Sommer und Rainer Wendt von der Deutschen Polizeigewerkschaft

Rebecca Sommer und Alexander Mitsch, die in einem Bus gegenübersitzen und so wie aussieht in ein ernsthaftes Gespräch verwickelt sind.

[6]

Rebecca Sommers sog. „Frontberichte“ aus Moria wurden in 2020 vom Querfaschisten Boris Reitschuster weiterverbreitet. [7] So tief ist sie schon gesunken.

Ergänzende Informationen zur Person von Rebecca Sommer gibt es hier: antifa-berlin.info/news/1582-rebe

Die Online-Diskussion am Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am 25.11.2020 führten Mina Ahadi, Naïla Chikhi, Fatma Keser und Rebecca Schönenbach von den rechtsgerichteten und rassistischen Frauen für Freiheit (FfF) zusammen. [8]

Rebecca Schönenbach unterzeichnete im Namen von FfF 2018 die rassistische Erklärung 2018, initiiert von der extrem rechten Publizistin Vera Lengsfeld.

Schönenbach ist Gastautorin für den islamfeindlichen und rassistischen Blog Achse des Guten und für Tichys Einblick.

Sie war im Mai 2020 Referentin für den Hayek-Club Frankfurt, [9] der zur Hayek-Gesellschaft gehört, dem „Mistbeet der AfD“ oder dem „völkisch-nationalistischen Sumpf“, wie die HG von Ex-Mitgliedern bezeichnet wurde.

Screenshot der die Angaben im Thread belegt. Am 13.05.2020 war sie im Rahmen eines Video-Clubabends Referentin für den Hayek Club Berlin.

Schönenbach setzt sich für Terre des Femmes Deutschland ein, die zu den Swerfs und Terfs gehören, und unterstützte die Petition von TdF D gegen das Kinderkopftuch, genauso wie auch die AfD Darmstadt, die für die Unterzeichnung warb.

Was sich gesichert feststellen lässt ist folgendes: sobald es um den „politischen Islam“ geht, bekennen sich plötzlich Menschen, wie Inge Bell von TdF D zu „humanistischen Werten“.

Zitat Inge Bell (Leipzig), 14.04.2021, 07.12: „Humanistische Werte sind mit der Ungleichbehandlung und Benachteiligung von Frauen nicht vereinbar. Der Politische Islam kultiviert und befördert aber die Missachtung von Frauen und ihren universellen Menschenrechten. Das darf nicht sein.“

Und das sind dieselben Personen, die die Würde und die Rechte anderer Bevölkerungsgruppen, wie zum die von trans Menschen und Sexarbeiter*innen, mit Füßen treten, so wie Inge Bell.

Zitat: „Meine persönliche Überzeugung: Trans-Frauen sind nicht Frauen, Trans-Männer sind nicht Männer. Sie haben ihre Geschichte, die sie zu etwas Besonderem macht, eben zu „Migraten“, nicht „Natives“ – also zu „Einwanderern“ in das entsprechende Geschlecht, nicht zu „Eingeborenen““.

Birgit Ebel, ebenfalls TdF D, kennt keine Berührungsängste, Kritik oder Distanz zu extremen Rechten; sie kennt die extrem rechte Influencerin Anabel Schunke höchst persönlich.

Autor/in Birgit Ebel: „Anabel mit einem I. Das ist Anabel Schunkes Livestream von vor Ort. Ich habe kurz mit ihr gesprochen, als ich dort eintraf und nach der Aufnahme und ihrem Interview mit Marcel Bauersfeld erneut mit ihr geredet. Erstaunlich ist, dass die hiesige Presse sich so wenig mit dem Treiben der Ditib-Moschee und der Meinung der Nachbarschaft und der Bevölkerung dazu beschäftigt. Das Gehampel der Parteien im Wahlkampf kann ja kein Maßstab sein. Von den Politiker/innen wohnt dort auch niemand. Sie müssen sich den Mezzinruf nicht anhören. Diese Anbiederei an den Scharia-Islam ist einfach erbärmlich!“ Gefolgt von einer Verlinkung zu Anabel Schunkes Facebook-Account.

Zitat: „Diesmal war aber wohl keine Presse vor Ort, nur die mir zuvor nicht persönlich bekannte Bloggerin Anabel Schunke, die u.a. für die „Achse des Guten“ schreibt. (Wie zu erwarten, wird sie als rechtspopulistisch bezeichnet. Ob sie das ist, möge mal jede/r selber beurteilen und kann auf ihrem Blog nachlesen. Diesen Titel bekommt man allerdings in diesen Tagen ganz leicht. Kritik am Scharia-Islam … zackzack, da ist man/frau schon rassistisch und ein Nazi, jedenfalls nach Meinung der Kulturrelativist/innen).“

Ebel nutzte die Gelegenheit einen längeren Kommentar unter der aktuellen Petition „Europas Freiheit schützen – politischen Islam stoppen“ einzustellen. (siehe Screenshot unten)

Leider zu viel Text, um diesen hier einzufügen. Entschuldigung!

Wie weit die Ablehnung und die Feindseligkeit gegen den Islam im allgemeinen ist, das kann mensch in den Kommentaren der aktuellen Petition lesen. Hier ein Zitat von Birgit Schill aus Schramberg

Birgit Schill (Schramberg) – 17.05.2021, 23.06: „Der politische Islam sowie auch die Kultur des Islam macht mir grosse Sorgen. Multikulturelle Einwanderung ist hoch. Das wird unseren Staat destabilisieren können und in 100 Jahren wird es kaum noch unsere Kultur geben … das befürchte ich so sehr. Wir müssen aufpassen wer über uns in Zukunft bestimmt“.

oder Karin Caspers, die den Islam aus Europa vertreiben will. Es sei schon 5 nach 12 „wenn wir nicht bald handeln werden wir unsere Heimat verlieren“.

Zitat: „Der Islam muss aus Europa vertrieben werden, es ist schon 5 nach 12 wenn wir nicht bald handeln werden wir unsere Heimat verlieren.“

Ein gewisser Dr. Dieter Isert aus Eschborn schrieb über den Islam folgendes: „Der Islam ist eine faschistoide, misogyne, Homophobie Ideologie, die die Demokratie ausnutzt, um sie dann abzuschaffen sobald sie in der Mehrheit ist“.

Zitat von Dieter Dr. Isert (Eschborn) – 14.04.2021, 17.09 Uhr: „Der Islam ist eine faschistoide, misogyne, Homophobie Ideologie, die die Demokratie ausnutzt, um sie dann abzuschaffen sobald sie in der Mehrheit ist“.

Ob er genauso über die AfD denkt oder über christlichen Fundamentalismus, ob er sich genauso vehement gegen Femizide in D ausspricht und sich dagegen einsetzt, darf bezweifelt werden.

Denn wenn es um den „politischen Islam“ geht, entdecken plötzlich sehr viele Misogynie und z.B. auch Homosexuellenfeindlichkeit, aber nur bei Muslima*Muslimen und nicht bei sich selbst und stets nur im Ausland oder als Import.

Wer also den Anschluss nach rechts und rechts außen nicht fördern will, achtet sehr genau auf die eigene Sprache und die Formulierung der gestellten Forderungen.

Wer also diesen Anschluss nicht ermöglichen will, wer nicht mit Rechten, Neofaschist*innen, nicht mit Rassist*innen zusammen arbeiten will, darf sich, so einfach ist das, nicht wie ein*e Rassist*in verhalten oder so sprechen.

Denn sobald die Forderungen für weltweiten Schutz von FLINTA* im In- und Ausland formuliert sind, sobald die Forderung nach einer säkularisierten Gesellschaft, z.B. nach der Entfernung jeglicher religiöser Symbolik in bayerischen Amtsstuben,

sobald christlicher Fundamentalismus und Evangelikale in den Forderungskatalog aufgenommen sind, verschwindet menschenverachtendes Pack wie von selbst.

Über die aktuelle Petition Politischen Islam stoppen

Dieser Beitrag steht mit allen Grafiken und Screenhots im Archiv zur Verfügung

Am 12.04.2021 wurde bei openpetition eine Petition eingestellt die den Titel trägt: „Europas Freiheit schützen – Politischen Islam stoppen![1] Diese Petition steht im Mittelpunkt des Threads.

Denn antimuslimischer Rassismus ist der Klebstoff, der auch über Parteigrenzen hinweg Menschen verbindet. Grüne und Rechte, Transfeind*innen + Rassist*innen. Feminst*innen und „Konservative“, also Protofaschist*innen, aber darüberhinaus auch „neue“ Rechte + Neofaschist*innen.

Hier muss hingeschaut werden. Unbedingt und zwar SEHR GENAU.

Zunächst zu den Auffälligkeiten dieser Petition.

(I) Wenn von Verfasserinnen und Verfassern der Petition, von Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichnern … die Rede ist, dann ist davon auszugehen, dass die Initiator*innen der Petition transfeindlich gesinnt sind, also eine LGBTQI-feindliche Grundhaltung besteht.

Screenshot, der die Angaben im Text belegt

Das zeigt sich auch an der Forderung nach „Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frau und Mann“, d.h. hier herrscht die Ideologie von ausschließlich zwei Geschlechtern, also binär.

Das zeigt sich auch an den Erstunterzeichner*innen, zu denen Necla Kelek Vorstandsfrau von Terre des Femmes (TdF Deutschland) und Christa Stolle Bundesgeschäftsführerin von TdF (D) gehören.

Beide gehören einer Organisation an, die transfeindlich ist und die antimuslimischen Rassismus produziert und weiterverbreitet.

(II) Die Petition ist ein Aufguss verschiedener Aufrufe und öffentlicher Briefe.

Darunter z.B. der Appell gegen die Vollverschleierung [2] aus dem Jahr 2016 oder die Petition von Terre des Femmes „Den Kopf frei haben“, [3] die 2018 begann, am 07.12.2020 endete und im Dezember 2020 an das Bundesministerium übergeben wurde. [4]

(III) Beide Petitionen, die archiviert wurden, wurden von Rechten + extremen Rechten unterstützt, aber zugleich mitgetragen von Personen aus dem Kreis der Grünen und von Frauen, die sich als Feministin verstehen, und z.B. auch von den Vorstandsfrauen von Terre des Femmes (D).

Die Petition gegen die Vollverschleierung wurde z.B. auch von der rechten Rechtsanwältin Karoline Seibt unterstützt, von Richard Graupner (AfD) und und und. Nachzulesen hier

Für die Unterzeichnung der Petition von TdF (D) wurde z.B. von der AfD Darmstadt geworben.

Zu den Unterzeichner*innen gehörten z.B. Rebecca Schönenbach von den rechten Frauen für Freiheit, Lisa Fitz und Susanne SchröterNachzulesen mit Quellen und Screenshots hier

(IV) Auch für die aktuelle Petition „Europas Freiheit schützen – politischen Islam stoppen“ wird von extrem rechter Seite geworben und zwar unter PI News/Michael Stürzenberger, der im Namen der Bürgerbewegung Pax Europa für die Unterzeichnung der Petition wirbt

„Wir von der Bürgerbewegung Pax Europa finden, dass man sich dem anschließen kann. Genauso sahen das folgende namhafte Erst-Unterzeichner der Petition (…).“ [5]

und der von Zensur faselt, die zur Löschung der Petition geführt habe. [6]

Denn die Petition war ursprünglich bei change.org geschaltet worden, wurde jedoch am 06.04.2021 wegen Hassrede gesperrt. Gegen die Entscheidung legten die Penetent*innen Widerspruch ein.

Diesem Widerspruch wurde nicht stattgegeben [7] und so musste die Petition bei openpetition noch einmal neu geschaltet werden. Am 25.05.2021 hatten diese 2.373 Personen unterzeichnet. Das Sammelziel beläuft sich auf 50.000 und die Petition soll noch 6 Wochen laufen.

Screenshot, der die Angaben im Text belegt.

(V) Auf den allerersten und oberflächlichen Blick lassen sich bei der aktuellen Petition Personen erkennen, die dem rechten und rassistischen Netzwerk Wissenschaftsfreiheit angehören, die den rechten Appell für freie Debattenräume unterzeichnet haben, die sich gegen die Vollverschleierung ausgesprochen und die die Petition von TdF (D) unterstützt haben.

Manche tauchen auch beim Appell „Bekämpft Geschlechterapartheid!“ auf. Über diesen Appell berichtete die EMMA im November 2020.

Screenshot, der die Angaben im Text belegt.

[8]

Mit dabei auch Rebecca Schönenbach von den rechten Frauen für Freiheit (FfF) und säkulare Feministinnen.

Was wollen die Penetent*innen und Unterzeichner*innen der aktuellen Petition erreichen?

(I) „(…) die Abwehr des islamischen Fundamentalismus nicht mehr den Rechtsextremen überlassen. Wir setzen aus der Mitte der Gesellschaft ein Zeichen dagegen.“

Soll heißen, wir übernehmen die Forderungen extremer Rechter und machen es selbst.

(II) „Kein Hijab auf Mädchenköpfen – Kein Hijab in staatlichen Bildungseinrichtungen, in Behörden, Justiz und Polizei – Keine Vollverschleierung im öffentlichen Raum“.

Soll heißen, Frauen und Mädchen sollen nicht mehr selbst entscheiden dürfen, weil im Namen der Frauenrechte Hijab und Schleier im öffentlichen Raum verboten werden sollen.

(III) Gefordert wird ein „konsequentes staatliches Säkularitätsprinzip“, allerdings mit in Petition, die sich ausschließlich gegen den Islam richtet.

Soll heißen der Islam soll aus der Öffentlichkeit verschwinden, während gleichzeitig christlicher Fundamentalismus Einfluss nehmen kann, erstarkt und teilweise bereits angekommen ist. Beispiele dafür würden den Rahmen dieses Threads sprengen.

(IV) Was ist „Herrenmenschenmentalität“? Diese soll nämlich, so die Begründung unter der Zwischenüberschrift „Europa zeigt Gesicht!“, zurückgewiesen werden, „egal ob ethnisch oder religiös“.

Doch „wir“ dürfen nicht vergessen, dass es hier ausschließlich um den Islam und um Muslima*Muslime geht, denen diese ‚Mentalität‚ unterstellt wird, also eine Persönlichkeitseigenschaft, die das Denken und Verhalten mutmaßlich bestimmen soll.

Na wenn das nicht antimuslimischer Rassismus/Rassismus ist, dann weiß ich es auch nicht.

Die TAZ berichtete 2019, dass 184-mal muslimische Einrichtungen und Repräsentant*innen angegriffen wurden, dass jeden zweiten Tag eine Moschee, eine muslimische Einrichtung oder ein religiöser Repräsentant Opfer eines Angriffs geworden ist. [9]

64 Fälle davon waren Volksverhetzung, zusätzlich noch Bedrohungen, Körperverletzungen, Sachbeschädigungen … .

Der „Antimuslimische Rassismus Report“ verzeichnete für 2020 1.402 Fälle und errechnete einen Anstieg um 33,4 Prozent. [10] Darunter auch Hassrede in den sozialen Medien.

Antimuslimischer Rassismus/Rassismus kann viele Formen annehmen.

Fest steht auch, dass dieser z.B. am 19.02.2020 in Hanau todbringende Konsequenzen für 9 Menschen hatte, die ermordet wurden und Eltern, Kinder, Brüder, Schwester, Herzensmenschen in tiefer Trauer hinterlassen haben.

Ein Screenshot von den Plakaten zum Gedenken und Erinnern an die Menschen, die bei dem rassistischen Anschlag in Hanau 19. Februar ermordet wurden. Ein Plakat mit den Gesichtern der Ermordeten und ein Plakat mit den Namen der Ermordeten.

[11]

(V) Wer sich mit den Verfasser*innen und den Erstunterzeichner*innen der aktuellen Petition näher befasst, stößt schnell auf rassistische Hetzer, wie zum Beispiel Samuel Schirmbeck.

Er vertrat schon 2017 die Ansicht „Der Islam ist rechter als die ganze AfD“.[12]

Auch dabei ist Tilman(n) Nagel, angegeben als Islamwissenschaftler, über dessen Äußerungen sich die Bürgerbewegung Pax Europa sehr gefreut hat und 2020 sein neuestes Buch geradezu begeistert empfohlen hat. [13]

Nagels antimuslimischer Rassismus wurde zur Steilvorlage für den „neu“rechten Blog des Renovatio-Instituts mit David Engels und Harald Seubert im Wissenschaftlichen Beirat. [14]

Und wer hier genau hinschaut, stellt unter Quellenangaben des entsprechenden Beitrags im Blog des Renovatio-Instituts fest, dass Tilman Nagel im Winter 2018/2019 für TUMULT einen Beitrag verfasst hatte. [15]

Bei TUMULT, einem extrem rechten und rassistischen Magazin, wird Nagel auch unter „Mitarbeiterstamm“ geführt.

Wer sich für die Verfasser*innen und Erstunterzeichner*innen interessiert, kann sich im Blog informieren. Hier wurde bereits begonnen eine Dokumentation zu erstellen, die fortlaufend ergänzt wird.

Abschließend noch der Wortlaut der Petition als Screenshots zum nachlesen

Siehe Text

Siehe Text

oder hier

Und hier noch die Abschrift der Verfasser*innen und Erstunterzeichner*innen als Screenshots oder nachzulesen im Archiv bzw. im Blog.

Siehe Text

Siehe Text

Doku zur aktuellen Petition „Europas Freiheit schützen – Politischen Islam stoppen“

Letzte Bearbeitung am 06.06.2021 um 11.19 Uhr

Gliederung:

  1. Einleitende Überlegungen
  2. Der Petitionstext
  3. Die Verfasser*innen der Petition „Europas Freiheit schützen –politischen Islam stoppen
  4. Die Erstunterzeichner*innen der Petition
  5. Anmerkungen zum Aufruf „Gegen die Vollverschleierung von Frauen/Gesicht zeigen: in der Demokratie – in Europa – in Deutschland!“ (2016)
  6. Anmerkungen zum Aufruf Pro Berliner Neutralitätsgesetz (2017)
  7. Anmerkungen zur Petition von Terre des Femmes (TdF Deutschland) „Den Kopf frei haben“ (2018 – 2020)
  8. Anmerkungen zum Appell „Bekämpft Geschlechter-Apartheid!“ (2020)
  9. Anmerkungen zum offenen Brief „Gegen jeden Antisemitismus“ (2020)
  10. Anmerkungen zum Positionspapier, das sich für ökologische und soziale Veränderungen ausgesprochen hat aber gegen identitären Fundamentalismus (2020)
  11. Anmerkungen zum rechten Appell für freie Debattenräume (2020)
  12. Anmerkungen zum rechten und rassistischen Netzwerk Wissenschaftsfreiheit (2021)
  13. Abschließende Überlegungen und bisherige Threads

1. Einleitende Überlegungen

Im Mittelpunkt dieser Dokumentation steht die aktuelle Petition „Europas Freiheit schützen – politischen Islam stoppen“ (mehr dazu hier).

Hervorzuheben gilt, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine geeignete Definition existiert, die definiert was „politischer Islam“ überhaupt sein soll oder ist.

Das Institut für Islamfragen, eine Organisation der evangelikalen Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD), hat auf ihrer Webseite einen längeren Text eingestellt, der ursprünglich vom Materialdienst der EZW vom 4/2020 stammt. [1] Dieser mehrseitige Text stellt ebenfalls keine geeignete Definition zur Verfügung, sondern greift stattdessen auf „Literatur“ zurück, die nachweislich antimuslimischen Rassismus und Islamfeindlichkeit reproduziert, produziert und weiterverbreitet, wie z.B. der Sammelband von Carsten Linnemann und Winfried BausackDer politische Islam gehört nicht zu Deutschland. Wir wir unsere freie Gesellschaft verteidigen.“ Mit Beiträgen von Necla Kelek, Ahmad Mansour, Boris Palmer, Bassam Tibi, Ruud Koopmans … . [2] Die namentlich genannten sind bereits alle durch Islamfeindlichkeit, antimuslimischen Rassismus, Rassismus im Allgemeinen oder durch ihre Unterstützung von rechten Gruppierungen und/oder Appellen/Petitionen aufgefallen.

Zu nennen wären z.B. das rechte und rassistische Netzwerk Wissenschaftsfreiheit, dem Ruud Koopmans, Susanne Schröter und Barbara Holland-Cunz angehören. Erwähnenswert ist auch der rechte Appell für freie Debattenräume, der von nachweislich von insgesamt 7 Personen (Paul Nellen, Eva Quistorp, Susanne Schröter, Necla Kelek, Michael Schmidt-Salomon, Walter Otte, Gunter Weißgerber) unterzeichnet bzw. unterstützt wurde.

Es zeigt sich immer wieder, dass das Verbot des „politischen Islams“ oder des Kopftuchs eine Anschlussstelle nach rechts und rechtsaußen ist.

So hat sich Laufe der Zeit zwischen die Begrifflichkeiten Islam und Islamismus die Bezeichnung „politischer Islam“ geschoben, der rundweg abgelehnt wird und nichts anderes bedeutet als dass der Islam aus der Öffentlichkeit verschwinden soll, genauso wie die Kopfbedeckung muslimischer Frauen und Mädchen.

Während diese Petition ein striktes Säkularitätsprinzip fordert, richtet sich die Forderung der Verfasser*innen und Unterzeichner*innen allerdings ausnahmslos gegen den Islam und nicht etwa auch gegen das Christentum bzw. Evangelikale/christliche Fundis, die in dieser Gesellschaft Einfluss nehmen können, erstarkt und teilweise bereits angekommen sind.

Dass zahlreiche derartige Gruppierungen bis hin zu christlichen Sekten, wie z.B. die Lorenzianer, Bekleidungsvorschriften für Frauen erlassen haben, gerät dabei in den Hintergrund bzw. wird schlichtweg ignoriert.

Dass Abgeordnete, wie z.B. Volker Kauder, Julia Klöckner, Veronika Bellmann oder Sylvia Pantel, im Bundestag ein- und ausgehen und dass alle in der Vergangenheit evangelikale Veranstaltungen, wie z.B. den Kongress christlicher Führungskrafte (KcF) oder den Marsch für das Leben organsiert vom Bundesverband Lebensrecht (BVL) … unterstützten und/oder durch ihre Anwesenheit aufwerteten, wird ebenfalls ganz einfach ignoriert.

Dass der Mitarbeiter von Frank Heinrich Uwe Heimowksi, seit 2016 zugleich in der Position als Beauftragter der Deutschen Evangelischen Allianz in Deutschland (DEA) oder Evangelische Allianz in Deutschland (EAD) beim Deutschen Bundestag und der Bundesregierung ist, wissen nur wenige.

Wer Evangelikale und christliche Fundis nicht berücksichtigt, sondern lediglich mit dem Finger auf „die da“ zeigt, um „die da“ zu verbieten, liefert genug Anschlussstellen für Rechte und extreme Rechte und muss sich Kritik gefallen lassen.

In dieser Dokumentation wird mensch sehen können, wie schnell sich Grüne, ein Mitglied der SPD mit Rassist*innen und Rechten vereinen, wenn es darum geht dem „politischen Islam“, was immer das sein soll, etwas entgegenzuhalten.

In dieser Dokumentation wird mensch auch erkennen können, dass im Mittelpunkt nicht unbedingt Neofaschist*innen, nicht „neue“ Rechte, nicht extreme Rechte stehen müssen, sondern die ganz gewöhnliche Mitte extremen Rechten ganz einfach die Arbeit abnehmen will. Wie folgender Satz aus dem Petitionstext belegt:

„Wir wollen die Abwehr des islamischen Fundamentalismus nicht mehr den Rechtsextremen überlassen.“

Pfui salopp formuliert. Einfach nur Pfui.

2. Der Petitionstext als Abschrift vom 26.05.2021

„Europas Freiheit schützen – Politischen Islam stoppen!

Seit den Attacken auf Salman Rushdie vor mehr als dreißig Jahren fasst der politische Islam in Europa immer mehr Fuß. Das gefährdet die offenen Gesellschaften unserer liberalen Demokratien. 

Die jüngsten islamistischen Morde in Frankreich, Deutschland und Österreich fordern unseren entschiedenen Widerspruch. Wir wollen die Abwehr des islamischen Fundamentalismus nicht mehr den Rechtsextremen überlassen. Wir setzen aus der Mitte der Gesellschaft ein Zeichen dagegen.

Europa zeigt Gesicht!

Wir weisen die patriarchale Verhüllungspraxis des politischen Islam in den liberalen Demokratien Europas zurück. Wir fordern ein konsequentes staatliches Säkularitätsprinzip:

·       Kein Hijab auf Mädchenköpfen

·       Kein Hijab in staatlichen Bildungseinrichtungen, in Behörden, Justiz

und Polizei

·       Keine Vollverschleierung im öffentlichen Raum

Europäerinnen und Europäer haben aus ihrer Gewaltgeschichte, den Religionskriegen, den beiden Weltkriegen, der Shoah, dem Massenmord an Sinti und Roma, der mörderischen Kolonialherrschaft zu lernen begonnen. Deshalb fordern wir:

– die strikte Trennung von Staat und Religion

– die strikte Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frau und Mann

– die strikte Durchsetzung von Meinungs-, Glaubens- und Wissenschaftsfreiheit

– die strikte Zurückweisung von Herrenmenschenmentalität, egal, ob ethnisch oder religiös.

Europa ist nicht vollkommen. Aber es bietet Schutz vor Krieg und Zerstörung. Viele Menschen sind nach Europa geflohen, weil hier Freiheits- und Grundrechte verbrieft sind. 

Diese freiheitlich-demokratischen Ordnungen werden wir mit all unseren Kräften verteidigen.

Wir stehen für ein säkulares und freies Europa für alle, die hier leben.“ [Quelle]

3. Verfasser*innen dieser Petition:

Halina Bendkowski

Sie ist laut Wikipedia „Publizistin und Aktivistin des Feminismus und der Lesbenbewegung“. [1]
2016: Erstunterzeichnerin des Aufrufs „Gegen die Vollverschleierung von Frauen/Gesicht zeigen: in der Demokratie – in Europa – in Deutschland!
2018: Unterzeichner*in der Petition „Den Kopf frei haben“ (gegen das Kinderkopftuch) initiiert von Terre des Femmes (TdF) Deutschland
2020: Unterzeichnerin des Appells „Bekämpft Geschlechter-Apartheid!
2021: Sie unterzeichnet ein Positionspapier, das sich für ökologische und soziale Veränderungen ausgesprochen hat aber gegen identitären Fundamentalismus. Das Positionspapier trägt das Datum 31.3.2021
Sie bezeichnet sich gerne als „Agentin für Feminismus&Geschlechterdemokratie“ und ist Buchautorin. Im Zeitraum 1992 bis 2001 war sie Autorin für die TAZ. [2]
1989 war sie Sprecherin der Berliner FrauenfrAKTION. [3]
Zum Thema „Säkularität und Berliner Neutralitätsgesetz“ führte Terre des Femmes (Deutschland) ein Interview mit ihr. [4]

Dr. Elvira Grözinger

Literaturwissenschaftlerin, Publizistin und Übersetzerin [1]
2020: Unterzeichnerin des Appells „Bekämpft Geschlechter-Apartheid!“
2020: Unterstützerin des offenen Briefs „Gegen Jeden Antisemitismus“
Sie ist Autorin und Herausgeberin von Büchern, Aufsätzen, Artikeln sowie Rezensionen zur jüdischen Literatur in der deutschen, englischen, französischen, polnischen, hebräischen und jiddischen Sprache sowie zur jüdischen Geschichte, Kultur und Kulturgeschichte (Theater, Volksmusik) und hält Vorträge zu diesen Themen im In- und Ausland.“ [2]
Darüberhinaus ist sie auch Autorin für die Jüdische Rundschau (JR). [3]

Prof. Dr. Barbara Holland-Cunz

Sie ist laut Wikipedia Politikwissenschaftlerin und Professorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Frauenforschung an der Justus-Liebig-Universität Gießen. [1]
2018: Erstunterzeichnerin der TdF-Petition gegen das Kinderkopftuch
2020: Erstunterzeichnerin des rechten Appells für freie Debattenräume
2020: Unterzeichnerin des Appells „Bekämpft Geschlechter-Apartheid!
2021: Mitglied Netzwerk Wissenschaftsfreiheit

Dr. Sylke Kirschnick

Literaturwissenschaftlerin
2020: Erstunterzeichnerin des Appells „Bekämpft Geschlechter-Apartheid!
2020: Unterstützerin des offenen Briefs „Gegen Jeden Antisemitismus
Autorin für AudiaturOnline [1]
Sie ist assoziiertes Mitglied/Kollegium des Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. [2]
In ihrem Blog veröffentlicht sie Texte über rechte vs. Linke Identitätspolitik, die auch nicht besser sei, oder über nicht vorhandenen strukturellen Rassismus und warum Sozialdemokraten auf Antifa-Parolen verzichten sollten. [3]
Sie ist außerdem noch Gastautorin für den islamfeindlichen und rassistischen Blog Achse des Guten. [4]

Ute Lefelmann-Petersen

Personal Coach und Trainerin bei der Denk-Fabrik am See [1]
team4future [2]
2020: Unterzeichnerin des Appells „Bekämpft Geschlechter-Apartheid!

Als Mitautorin ist sie beim Humanistischen Pressedienst zu finden. Hier berichtet sie gemeinsam mit Ingo Eitelbach über die Petition und warum diese bei change.org gesperrt wurde. [3]

Sie ist Koordinatorin der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe bei der AWO Schleswig-Holstein [4]

2021: Sie unterzeichnete ein Positionspapier, das sich für ökologische und soziale Veränderungen ausgesprochen hat aber gegen identitären Fundamentalismus. Das Positionspapier trägt das Datum 31.3.2021. 

Dorothea Meuren (Die Grünen)

2013: Unterzeichnerin des Karlsruher Appells „Für eine Gesellschaft ohne Prostitution[1]
2016: Unterstützung des Aufrufs gegen die Vollverschleierung
2017: Erstunterzeichnerin Pro Berliner Neutralitätsgesetz
2018: Unterzeichnerin der TdF-Petition gegen das Kinderkopftuch
2020: Erstunterzeichnerin des Appells „Bekämpft Geschlechter-Apartheid!

Paul Nellen (Die Grünen)

2016: Unterstützer der Freiburger Deklaration der säkularen Muslime [1]
2016: Erstunterzeichner des Aufrufs gegen Vollverschleierung, der in seinem Blog erscheint
2017: Erstunterzeichner Pro Berliner Neutralitätsgesetz
2020: Unterzeichner des rechten Appells für freie Debattenräume, laufende Nummer: 15,664
Autor für rassistischen und islamfeindlichen Blog Achse des Guten
Er stört sich daran, dass die grüne Mehrheit „Einwanderung nur als Bereicherung versteht und nicht über Konflikte im Zusammenhang mit der Einwanderung redet: Die Nachteile werden ausgeblendet.[2]
Vorstandsmitglied des Vereins Säkularer Islam Hamburg (VSI) [3]

Eva Quistorp (Die Grünen)

2016: Erstunterzeichnerin des Aufrufs gegen die Vollverschleierung. Im Blog von Paul Nellen wird sie als Kontaktperson für den Aufruf benannt.
2017: Erstunterzeichnerin Pro Berliner Neutralitätsgesetz
2018: Erstunterzeichnerin der TdF-Petition gegen das Kinderkopftuch
2020: Unterzeichnerin des rechten Appells für freie Debattenräume, laufende Nummer: 17,139
2020: Unterzeichnerin des Appells „Bekämpft Geschlechter-Apartheid!
2021: Sie unterzeichnet ein Positionspapier, das sich für ökologische und soziale Veränderungen ausgesprochen hat aber gegen identitären Fundamentalismus. Das Positionspapier trägt das Datum 31.3.2021

Hat gemeinsam mit Gunter Weißgerber und Richard Schröder das Buch „Weltoffenes Deutschland“ herausgegeben. [1]

Autorin für die Jüdische Rundschau
Frauen für Frieden

4. Die Erstunterzeichner*innen der Petition:

Mina Ahadi, Vorsitzende Zentralrat der Ex-Muslime

2013: Referentin der Kritischen Islamkonferenz mit Ali Utlu, Michael-Schmidt-Salomon, Lale Akgün[1]
2017: Erstunterzeichnerin Pro Berliner Neutralitätsgesetz
2018: Erstunterzeichnerin der TdF-Petition gegen das Kinderkopftuch
2020: Verfasserin des Appells „Bekämpft Geschlechter-Apartheid!

Sie hat diesen Appell gemeinsam mit Rebecca Schönenbach von den rechten Frauen für Freiheit und Naïla Chikhi ins Leben gerufen und zwar anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt gegen Frauen.

Sie ist Mitglied des islamfeindlichen Vereins Freiraum statt Haramkultur
Sie ist Stipendiatin der Giordano-Bruno-Stiftung [2] und publiziert als Gastautorin seit März 2018 für den islamfeindlichen und rassistischen Blog Achse des Guten. [3]
Sie ist Gründerin des Internationalen Komitees gegen Steinigung [4] und für sie ist das „Kopftuch eine Menschenrechtsverletzung“. [5]

Shiva Mahbobi, Spokesperson Campaign to Free Political Prisoners in Iran (CFPPI)

Iranische politische Aktivistin und Frauenrechtlerin [1]

Prof. Dr. Susanne Schröter, Leiterin des Forschungszentrums Globaler Islam an der Universität Frankfurt/Main

2016: Referentin für das Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie (iDAF)
2018: Erstunterzeichnerin der TdF-Petition gegen das Kinderkopftuch
2019: Organisatorin der „Kopftuch-Konferenz“
2019: Referentin im Rahmen einer Veranstaltung der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit (FNS)
2020: Erstunterzeichnerin des rechten Appells für freie Debattenräume
2020: gehört zum Frankfurter Zukunftsrat und zwar zum Kompetenzteam Religion & Kultur
2020: Referentin im Rahmen einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS)
2020: Unterzeichnerin des Appells „Bekämpft Geschlechter-Apartheid!
2021: Mitglied des rechten und rassistischen Netzwerk Wissenschaftsfreiheit
2021: Referentin für den Hayek-Club Frankfurt. [1]
Anm.: Die Hayek-Clubs gehören zur Hayek-Gesellschaft.
Veröffentlichte im Zeitraum 2002 bis 2021 mehrere Bücher. Darunter das Buch „Politischer Islam: Stresstest für Deutschland“.
Einige ergänzende Informationen stehen auch hier zur Verfügung

Samuel Schirmbeck, ehemaliger ARD-Nordafrika-Korrespondent

2016: Erstunterzeichner des Aufrufs gegen Vollverschleierung
2017: Erstunterzeichner Pro Berliner Neutralitätsgesetz
2017: Interviewpartner der „Die Politische Meinung“ hrsg. der Konrad-Adenauer-Stiftung. [1]
2018: Stellt sich als Interviewpartner für The Epoch Times zur Verfügung. Das Interview wird mit der Überschrift:

Die Linke islamisiert Deutschland mehr als der Islam“ angekündigt. [2]

2019: Moderator einer Veranstaltung mit Sarrazin und Abdel-Samad
2019: Referent für den Hayek-Club Berlin. [3]
Anm.: Die Hayek-Clubs gehören zur Hayek-Gesellschaft.
Mitstreiter des islamfeindlichen Vereins Freiraum statt Haramkultur
Autor für die FAZ [4]
Der ehemalige ARD-Korrespondent dient vielen islamfeindlichen Organisationen und Einzelpersonen als Stichwortgeber. So berichte das evangelikale Pro Medienmagazin, das Sprachrohr der Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD) ist, im Oktober 2017 über Samuel Schirmbeck und zitiert ihn mit den Worten:

Der Islam ist rechter als die ganze AfD“. [5]

Autor mehrerer Bücher. Darunter „Der islamische Kreuzzug und der ratlose Westen: Warum wir eine selbstbewusste Islamkritik brauchen“ (2016) und „Gefährliche Toleranz – Der fatale Umgang der Linken mit dem Islam“ (2018).
Publiziert für Die Welt. [6]

Reinhard Mohr, Journalist und Autor

Autor des Buches „Bin ich jetzt reaktionär?: Bekenntnisse eines Altlinken“ (2013)

Zitat der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit entnommen:

Die inflationäre Verwendung etwa des ‘Rassismus’-Vorwurfs hat inzwischen dazu geführt, daß schon das Benennen von Sachverhalten, die politisch unpassend erscheinen, einschlägige Verdammungsurteile hervorruft. Gleichzeitig ist der linke Spießer durchaus zu pragmatischem Handeln fähig, wenn es um die ureigenen Interessen geht. So wunderbar er die multikulturelle Gesellschaft findet – wenn die eigenen Kinder in die Schule müssen, an der bis zu 90 Prozent der Schüler aus Migrantenfamilien stammen, meldet man sie doch lieber in ruhigen bürgerlichen Stadtteilen an. Wenn im handelsüblichen Politjargon über die angebliche ‘Festung Europa’ gesprochen wird, die sich vor der wachsenden Zahl afrikanischer Flüchtlinge abschotte, ist er freilich wieder auf Linie. Hauptsache, die nächste, dringend benötigte Asylbewerberunterkunft schlägt nicht gerade im eigenen Kuschelkiez auf. Im Nu ist da eine ‘Anwohnerinitiative’ gegründet. So gehen Gratis-Moral und die luzide Durchsetzung eigener Interessen Hand in Hand. Das Ergebnis ist eine neue Heuchelei.“ (in der FAS vom 3.8.2014) [1]

Helke Sander, Filmregisseurin

Laut Wikipedia eine deutsche feministische Filmemacherin und Autorin [1]
2016: Erstunterzeichnerin des Aufrufs gegen Vollverschleierung
2018: Erstunterzeichnerin der TdF-Petition gegen das Kinderkopftuch
2020: Unterzeichnerin des Appells „Bekämpft Geschlechter-Apartheid!
Gehört zum Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung [2]

Prof. Dr. emeritus Tilman(n) Nagel, Islamwissenschaftler

Wird aufgeführt unter Mitarbeiterstamm bei TUMULT
schrieb im Winter 2018/2019 für TUMULT [1]
schrieb für Zukunft Europa e.V.
schrieb für Junge Freiheit
schrieb für den rechten Arbeitgeberverband Markt & Freiheit
Zusammenfassend lässt sich bei ihm sagen, dass er bei „neuen“ Rechten sehr beliebt ist. Denn seine Hetzschriften und sein antimuslimischer Rassismus ist für diese Gruppen die Steilvorlage schlechthin.

Prof. Dr. Claus Nowak, Professur Personal- und Organisationsentwicklung an der Universität Hamburg

Er gehört zum Stiftungsrat der Professor-Nowak-Stiftung für ökologische und interkulturelle Bildung [1] und ist Buchautor.

Christa Limmer, Vorstand des Frauennotrufs Kiel

Inhaberin des Limmer-Verlags mit Sitz in Meezen. [1] Zum eher kleinen Verlagsprogramm gehören einige Publikationen von Claus Nowak, [2] der in der Vergangenheit Leiter von Seminare gewesen ist, die der Verlag angeboten hat. [3]

Sie gehört zum Stiftungsrat der Professor-Nowak-Stiftung für ökologische und interkulturelle Bildung [4] und ist auch dessen verantwortliche Treuhänderin. [5]

Dr. Necla Kelek, Soziologin und Publizistin

Vorstandsfrau von Terre des Femmes Deutschland (TdF D)
2016: Unterstützerin der Freiburger Deklaration der säkularen Muslime [1]
2017: Erstunterzeichnerin Pro Berliner Neutralitätsgesetz
2020: Erstunterzeichnerin des rechten Appells für freie Debattenräume
Vorstandsmitglied des Vereins Säkularer Islam Hamburg (VSI) [2]
Ergänzende Informationen zur Person stehen hier zur Verfügung

Ali E. Toprak, CDU-Politiker, Bundesvorsitzender der Kurdischen Gemeinde in Deutschland e.V.

2016: Unterstützer der Freiburger Deklaration der säkularen Muslime [1]
2016: verfasst einen Beitrag für die EMMA, der den Titel trägt: „Die Türkei in Deutschland[2]
2017: Autor für den Cicero [3]
2017 und 2018: Gastautor für Tichys Einblick
2018: Unterzeichner der TdF-Petition gegen das Kinderkopftuch
2018: Autor für Die Welt [4]
2020: Unterstützerin des offenen Briefs „Gegen Jeden Antisemitismus
Bundesvorsitzender der Kurdischen Gemeinde in Deutschland e.V. [5]
Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände in Deutschland e. V. [6]

Dr. Dr. hc. Michael Schmidt-Salomon, Philosoph und Autor, Mitbegründer der Giordano-Bruno-Stiftung

2013: Mitveranstalter der „Kritische Islamkonferenz[1]
2016: Übernimmt die Schirmherrschaft der „Initiative nazifreies Recht[2]
2018: Erstunterzeichner der TdF-Petition gegen das Kinderkopftuch
2019: Autor für das humanistische Online-Magazin dubito [3]
2019: Mitautor der Sammelschrift „Warum wir weniger Religion brauchen – Eine Abrechnung“ (hrsg. von Helmut Ortner) [4]
2020: Erstunterzeichner des rechten Appells für freie Debattenräume
Gehört zum Direktorium des Hans-Albert-Institut [5]
Buchautor

Prof. Dr. Ruud Koopmans, Direktor der Abteilung Migration, Integration und Transnationalisierung, WZB Berlin

2016: Er gehört er zum Referent*innenkreis einer Tagung des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. im Pentahotel Köpenick, Berlin [1]
2017: schreibt als Autor für die FAZ einen Artikel mit der Überschrift: „Multikulti ist gescheitert“. [2] In diesem Artikel plädiert er für Assimilation.
2019: Mitautor im Sammelband „Der politische Islam gehört nicht zu Deutschland“ Carsten Linnemann und Wolfgang Bausback (Hrsg.) [3]
2021: Mitglied des rechten und rassistischen Netzwerk Wissenschaftsfreiheit
Er findet das „Multikulti eine schlechte Idee ist[4] und er ist davon überzeugt, dass sich Muslime weniger integrieren als andere Gruppen. [5]
Er gehört zum Autor*innenkreis von MiGAZIN [6]
Autor des Buches „Assimilation oder Multikulturalismus“ und 2018 Referent für eine Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung zum Thema „Zwischen Assimilation und Multikulti“. [7]

Dr. Lale Akgün, Dipl. Psychologin, Autorin, MdB a.D.

Laut Wikipedia wurde Lale Akgün 1982 Mitglied der SPD, von 2002 bis 2009 war sie Bundestagsgeordnete und gehört zum Kreis der Bundessprecher*innen des Netzwerks „Säkulare Sozialdemokrat_innen für säkulare Religions- und Weltanschauungspolitik„. [1]
Stellt sich 2003 für ein Interview mit der EMMA zur Verfügung, die dieses Interview mit der Überschrift: „Lale Akgün: Multi-Kulti ist gefährlich“ versieht. [2]
2013: Referentin der Kritischen Islamkonferenz mit Ali Utlu, Michael-Schmidt-Salomon, Mina Ahadi[3]
2016: Unterstützerin der Freiburger Deklaration der säkularen Muslime [4]
2017: Erstunterzeichnerin Pro Berliner Neutralitätsgesetz
2018: Unterzeichnerin der TdF-Petition gegen das Kinderkopftuch
Buchautorin

Christa Stolle, Bundesgeschäftsführerin Terre des Femmes

2016: Unterstützerin/Unterzeichnerin des Aufrufs gegen Vollverschleierung
2017: Erstunterzeichnerin Pro Berliner Neutralitätsgesetz
Unterstützerin des Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung

Andrea Kornak, Sozialpädagogin, Bündnis90/Grüne

Stellvertr. Sprecherin der Säkulare Grüne [1]
2020: Unterstützerin/Unterzeichnerin des Ratinger Appells („Wer Ratingen liebt, wählt keine AfD“) [2]

Rana Ahmad, Mitbegründerin des Vereins säkulare Flüchtlingshilfe

Laut Wikipedia Pseudonym einer in Saudi-Arabien geborenen Frauenrechtlerin, Atheistin und Ex-Muslima, die im Herbst 2015 nach Deutschland floh. [1]
Mitbegründerin des Vereins säkulare Flüchtlingshilfe
2018: Veröffentlichung ihrer Autobiographie „Frauen dürfen hier nicht träumen
2020: Unterzeichnerin des Appells „Bekämpft Geschlechter-Apartheid!
2020: Referentin einer Veranstaltung der Körber-Stiftung [2]

Frohmut Menze, Gemeinwohl-Forum-Baden e.V.

Gehört zum Stifterkreis der Giordano-Bruno-Stiftung [1]
2018: Unterzeichnet den Aufruf für den Erhalt des Berliner Neutralitätsgesetz [2]
2021: Er unterzeichnete ein Positionspapier, das sich für ökologische und soziale Veränderungen ausgesprochen hat aber gegen identitären Fundamentalismus. Das Positionspapier trägt das Datum 31.3.2021

Lea Rosh, Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“

Fernsehjournalistin, Autorin und Publizistin. [1]
2016: Unterstützerin des Aufrufs gegen die Vollverschleierung
2020: Unterstützerin des offenen Briefs „Gegen Jeden Antisemitismus

Dr. Rita Sélitrenny, Politikwissenschaftlerin

Wikipedia bezeichnet sie als Bürgerrechtlerin und Politikerin. Besonders nachhaltig sei ihr Engagement bei der Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR bis hin zum Stasi-Unterlagen-Gesetz (StUG) gewesen. [1]

02/2000: Autorin für Aufwind – Zeitschrift für bündnisgrüne Politik in Sachsen. [2]
2019: Wird als Akteurin der „friedlichen Revolution“ mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet [3]

Walter Otte, Rechtsanwalt, Sprecher der BAG Säkulare Bündnis90/Die Grünen

2016: Unterstützerin der Freiburger Deklaration der säkularen Muslime [1]
2017: Er ist die Kontaktperson und steht im Impressum der Webseite von Initiative Pro Berliner Neutralitätsgesetz, das er auch unterzeichnet hat.

2021: Er unterzeichnete ein Positionspapier, das sich für ökologische und soziale Veränderungen ausgesprochen hat aber gegen identitären Fundamentalismus. Das Positionspapier trägt das Datum 31.3.2021.

Heiko Heinisch, Historiker, Autor und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der österreichischen Dokumentationsstelle Politischer Islam

2020: Unterzeichner des rechten Appells für freie Debattenräume, laufende Nummer 8,717
Assoziiertes Mitglied des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam und Buchautor. [1]
Er gehört zum Autor*innenkreis des Jüdischen Magazins für Politik und Kultur nu. Im Mai 2021 verfasste er einen Beitrag mit dem Titel: „Meinungsblasen und Moralkeulen“. In den vergangenen Jahrzehnten sei einer wachsenden Gruppe die Fähigkeit abhandengekommen, andere Meinungen zu ertragen und Menschen mit anderer Meinung mit Respekt zu begegnen, so Heinisch. „Kurz gesagt sind es heute immer weniger die Argumente, die den öffentlichen Diskurs bestimmen, als Moralkeulen“, schrieb er und bezog sich dabei auf Dieter Nuhr, der in der Vergangenheit durch misogyne Hasstiraden aufgefallen war und auf Lisa Eckhart, deren Antisemitismus zum Himmel stinkt. [2]

Gunter Weißgerber, Publizist, Herausgeber GlobKult Magazin

Bis 2019 war er Mitglied der SPD und von 1990 bis 2009 Bundestagsabgeordneter. [1]
2017: Autor für Focus [2]
2016: Unterstützer des Aufrufs gegen die Vollverschleierung
2020: Unterzeichner des rechten Appells für freie Debattenräume, laufende Nummer 16,809,
Autor für die den islamfeindlichen und rassistischen Blog Achse des Guten und für Tichys Einblick. [3]
Hat gemeinsam mit Eva Quistorp und Richard Schröder das Buch „Weltoffenes Deutschland“ herausgegeben. [4]

5. Anmerkungen zum Aufruf „Gegen die Vollverschleierung von Frauen/Gesicht zeigen: in der Demokratie – in Europa – in Deutschland!“ (2016)

Der Aufruf gegen die Vollverschleierung von Frauen erschien am 19. August 2016 in Die Welt  und verwies auf die Webseite von Paul Nellen mit Eva Quistorp als Kontaktperson, wo der Aufruf am Tag zuvor erschienen war. [1]

Zu den Erstunterzeichner*innen und Unterstützer*innen gehörten Autor*innen des islamfeindlichen und rassistischen Blog Achse des Guten (Cora Stephan, Vera Lengsfeld, Markus Vahlefeld, Archi W. Bechlenberg …), Mitglieder der Grünen, der CDU, der FDP, SPD (Wolfgang Kahl) und AfD (Gerd Breternitz, Richard Graupner), Vorstandsfrauen von Terre des Femmes (TdF) Deutschland, extrem rechte Personen (Karoline Seibt, Jaklin Chatschadorian) … .

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass hier Grüne, bürgerliche Mitte, Parteien und Personen aus dem extrem rechten Spektrum einträchtig durch antimuslimischen Rassismus vereint wurden.

6. Anmerkungen zum Aufruf Pro Berliner Neutralitätsgesetz (2017)

Im November 2017 forderte die Initiative Pro Berliner Neutralitätsgesetz die Beibehaltung des Neutralitätsgesetzes, das zwar Einschränkungen für Frauen, die ein Kopftuch und Menschen, die im Dienst religiöse Symbole tragen wollen, bedeute. Letzten Endes, so die Initiative, gehe es um die Grenzen der Religionsfreiheit. Die negative Religionsfreiheit von 340.000 Schüler*innen und deren Eltern und den gesellschaftlichen Frieden in der Stadt sei höher zu bewerten als die beschriebenen Einschränkungen

Zu den Erstunterzeichner*innen/Unterstützer*innen gehörten Alice Schwarzer, Vorstandsfrauen von Terre des Femmes, Grüne, SPD-Mitglieder, sowie 15 Vertreter*innen von Die Linke.

7. Anmerkungen zur Petition von Terre des Femmes (TdF Deutschland) Den Kopf frei haben“ (2018 – 2020)

Nach einer Laufzeit von mehr als 2 Jahren endete die Petition von TdF (D) „Den Kopf frei haben“ am 11.12.2020. Lediglich 38.800 Unterschriften wurden gesammelt, die aufgrund der Pandemie-Bestimmungen am 25.02.2021 digital dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) in Berlin überreicht wurden.

Terre des Femmes (D) will sich zukünftig eigenen Angaben zufolge „(…) verstärkt mit Aufklärungs- und Lobbyarbeit dafür einsetzen, dass minderjährige Mädchen kein Kopftuch tragen müssen und spätestens mit der neuen Legislaturperiode das Thema bei den zuständigen Ministerien verankern und den Mädchenschutz einfordern.“ [1]

Unterstützung erhielt die Petition, die ein gesetzliches Verbot des sog. „Kinderkopftuchs“ im öffentlichen Raum forderte, von der AfD Darmstadt. [2]

Zu den Erstunterzeichner*innen gehörten z.B. Lisa Fitz, Boris Palmer, Susanne Schröter, Seyran Ateş, Cora Stephan … . Ergänzende Informationen stehen hier und hier zur Verfügung.

8. Anmerkungen zum Appell „Bekämpft Geschlechter-Apartheid!“ (2020)

Der Appell Bekämpft Geschlechter-Apartheid! erschien am 24. November 2020 anlässlich des Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen.

Zitat: „Bekämpft Geschlechter-Apartheid!

Zum Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen appellieren sie dafür, Frauenhass und Frauenunterdrückung auch der islamischen Fundamentalisten ernst zu nehmen und zu bekämpfen: die Iranerin Mina Ahadi (Zentralrat der Ex-Muslime), die Algerierin Naïla Chikhi und die Deutsche Rebecca Schönenbach (Frauen für Freiheit). Denn: „Wie auch bei rechtsextremen Attentätern ist die Entmenschlichung von Frauen elementarer Bestandteil ihrer Ideologie.“ Ihren Appell sollten wir alle unterzeichnen!“

Auffallend ist hier die Mitwirkung von Rebecca Schönenbach von rechten und rassistischen Frauen für Freiheit (FfF). Sie ist Vertreterin der Initiative an der Basis und unterzeichnete 2018 im Namen von FfF die rassistische Erklärung 2018, die von der extrem rechten Publizistin Vera Lengsfeld in 2018 initiiert wurde. Schönenbach ist Gastautorin für den islamfeindlichen und rassistischen Blog Achse Des Guten und für Tichys Einblick.

Im Mai 2020 war sie Referentin für den Hayek-Club Frankfurt, [1] der zur Hayek-Gesellschaft gehört, dem „Mistbeet der AfD“ oder dem „völkisch-nationalistischen Sumpf“, wie die Hayek-Gesellschaft von ausgetretenen Mitgliedern bezeichnet wurde.

9. Anmerkungen zum offenen Brief Gegen jeden Antisemitismus“ (2020)

Der Offene Brief „Gegen jeden Antisemitismus“ erschien am 29.07.2020 auf der Webseite der Jüdische Studierendenunion Deutschland (JSUD).

10. Anmerkungen zum Positionspapier, das sich für ökologische und soziale Veränderungen ausgesprochen hat aber gegen identitären Fundamentalismus (2020)

Das Positionspapier vom 31.03.2021 trägt den Titel: „Das Überziehen des Richtigen kann zum Falschen führen! Für ökologische und soziale Veränderungen ohne identitären Fundamentalismus“.

Die Unterzeichner*innen wehren sich in diesem Positionspapier die besondere Situation von Bevölkerungsgruppen, wie z.B. trans oder queere Menschen und BpoC zur Kenntnis zu nehmen und laden stattdessen Linke, Grüne, Liberale und Konservative, also Protofaschist*innen, zur gemeinsamen Diskussion ein.

Wer sich dieser Position anschließt gewährt den Betroffenen von Gewalt, Angriffen und Übergriffen keinen safe space und keine Solidarität, sprich bringt diese vielleicht sogar mit den Täter*innen an einen Tisch.

11. Anmerkungen zum rechten Appell für freie Debattenräume (2020)

Der rechte Appell für freie Debattenräume wurde September 2020 auf der Webseite Intellctual Deep Web Europe veröffentlicht. Initiatoren des Appells waren Milosz Matuschek und Gunnar Kaiser, der längst unter den Querdenker*innen angekommen ist. Beide hatten sich vorgenommen das „freie Denken aus dem Würgegriff“ zu befreien.

Mehr dazu hier

12. Anmerkungen zum rechten und rassistischen Netzwerk Wissenschaftsfreiheit (2021)

Das rechte und rassistische Netzwerk Wissenschaftsfreiheit besteht seit Februar 2021 und verfügt mittlerweile über 487 Mitglieder/Mitstreiter*innen.

Zu den Mitstreiter*innen gehören zum Beispiel Jörg Baberowski, Ulrike Ackermann, Michael Esfeld, Egon Flaig, Peter Hoeres, Johannes Kandel, Elmar Nass … an.

Ausführliche Informationen stehen hier zur Verfügung.

13. Abschließende Überlegungen und bisherige Threads

Karl Michael Merkle, auch bekannt als Michael Mannheimer, dessen sämtliche Blogartikel 2019 auf den Index jugendgefährdender Texte von jugendschutz.net gesetzt wurden, fordert in seinem Blog „Islamisierung umkehren“ und veröffentlichte 2017 eine „Karte des Schreckens“. Auf dieser Deutschlandkarte sind die Standorte von Moscheen eingetragen. [1]

Denn die Moscheen, davon ist der extreme Rechte überzeugt, spielten eine Rolle beim Terrorismus und der islamischen Welteroberung.

Der strammrechte Bundestagsabgehordnete Hans-Jürgen Irmer der CDU forderte im Juni 2021 eine „Islam-Landkarte“ nach österreichischem Vorbild. Die „neu“ rechte Wochenzeitung Junge Freiheit berichtete darüber und versah den Artikel mit dem Bild einer Demonstration von Islamisten und dem Bild einer „Islam-Landkarte“. [2]

Frank Steinraths, der für den Wetzlar-Kurier schreibt, der von Hans-Jürgen Irmer herausgegeben wird, wählte anlässlich einer Veranstaltung mit Susanne Schröter die Überschrift „Dem politischen Islam nicht auf den Leim gehen“. [3]

Ihre langjährigen Forschungen hätten ergeben, so Susanne Schröter, die die aktuelle islamfeindliche Petition unterstützt, dass „politischer Islam“ eine Herrschaftsordnung sei, „(…) die einen fundamentalen Gegenentwurf zu Demokratie, Pluralismus und individuellen Freiheitsrechten darstellt“.

Auf den Bannern der Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes, kurz pegida, steht z.B. geschrieben „Keine Sharia in Europa[4] und pegida beruft sich auf den Generalbundesanwalt Peter Frank, der eine klare Verbindung zwischen geflüchteten Menschen und dem Terrorismus offengelegt haben will. [5]

Im Jahr 2020 ist die Zahl von An- und Übergriffe gegen Muslima*Muslime gestiegen. Mindestens 900 Angriffe wurden registriert [6] und selbst Kinder werden tätlich angegriffen. So berichtete die TAZ 2019 von einem 70 jährigen Mann in Dresden, der einen 4jährigen Jungen angriff dessen Mutter ein Kopftuch trug. [7]

Mindestens an jedem zweiten Tag wird ein Kind rassistisch angegriffen, darunter z.B. eine Unterkunft für minderjährige unbegleitete geflüchtete Kinder in Dresden.

Die An- und Übergriffe gegen Muslima*Muslime werden nicht aufhören, sondern zunehmen, denn was extreme Rechte und die Verfasser*innen und Unterzeichner*innen der aktuellen Petition „Europas Freiheit schützen –politischen Islam stoppen“ eint ist der Generalverdacht, der allen Muslima*Muslime gilt und die grundsätzliche Ablehnung des Islam im Allgemeinen. Das gilt auch für die Verfasser*innen/Unterzeichner*innen dieser Petition, die für ein gesellschaftliches Klima beitragen in dem Islamfeindlichkeit/antimuslimischer Rassismus gedeihen kann.

Denn wie sie im Petitionstext deutlich machten, wollen sie die Abwehr des islamischen Fundamentalismus nicht mehr den Rechtsextremen überlassen. So lässt sich festhalten, dass die aus der Mitte der Gesellschaft, denn hier ordnen sie sich ein, auch keinen Deut besser sind.

Pfui salopp formuliert. Einfach nur Pfui.

Über die aktuelle Petition Politischen Islam stoppen

Was ist „politischer Islam“?