Kongress christlicher Führungskräfte 2021

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Wenn Sie sich dafür interessieren wie sich kapitalistische Interessen und die des christlichen Fundamentalismus bzw. evangelikale Bibeltreue miteinander verbinden, dann dürfte Sie dieser Thread interessieren!

Der evangelikale Informationsdienst der evangelischen Allianz (idea) organisiert im Abstand von 2 Jahren den Kongress christlicher Führungskräfte (KcF), der ein Zweckbetrieb von idea ist und der idea die Möglichkeit gibt trotz Anerkennung als gemeinnütziger Verein Profit erzielen zu können.

In diesem Jahr fand der KcF als Digitalversion statt und zwar am 18. und 19. Juni 2021. [0]

Wer sich für die Ideologie der Evangelischen Allianz Deutschland (EAD) interessiert, findet hier Teil 1 einer 10teiligen Reihe.

Als Referent*innen, die die „christlichen Werte“ der EAD übernommen haben, die da sind: Misogynie, LGBTQI-feindlichkeit, ein reaktionäres Menschenbild, Kreationismus …, haben in diesem Jahr u.a. teilgenommen: [1]

Wolfgang Grupp, Geschäftsführer von TRIGEMA
(Unternehmen mit 1.200 Arbeiter*innen/Angestellten (Stand 2018) [2] und einem Jahresumsatz von rund 104 Millionen Euro (Stand 2019). [3]

Bild von Wolfgang Grupp. Im Hintergrund sind sehr viele Näherinnen an den Nähmaschinen zu sehen. Überall auf den Tischen liegen T-Shirts.

[4]

Christopher Veit, Geschäftsführer VEIT Group
(Unternehmen mit 400 Mitarbeiter*innen und einem Jahresumsatz von 50 Mio. (Stand 2018)) [5]

Fotos von den beiden Geschäftsführern Günter und Christopher Veit. Zusätzlich noch einige Angaben zur Person.

[6]

Kristine Braden, Europa-Chefin Citigroup Frankfurt
(Internationaler Finanzdienstleiter mit Hauptsitz in New York mit einem Gewinn von 19,4 Milliarden Dollar (Stand 2019), mit Standorten in mehr als 100 Ländern und 230.000 Mitarbeiter*innen). [7]

Screenshot von einem Zeitungsartikel „Citigroup ernennt neue Europa-Chefin. Die US-Bank macht die 45jährige zur neuen Europa-Chefin – mit Sitz in Frankfurt. Kristine Braden blickt auf 22 Jahre bei der Citigroup zurück.“ Zusätzlich ein Foto von Kristine Braden mit einer Perlenkette um den Hals und Perlenohrringen geschmückt.

[8]

Heinrich Deichmann, CEO Deichmann SE
(Schuhimperium mit Standorten in 31 Ländern, über 41.000 Mitarbeiter*innen und einem Verkauf von weltweit 150 Millionen Schuhen (Stand 2020)) [9]

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

[10]

Madeleine Gummer von Mohl, Gründerin und CEO (Geschäftsführerin) betahaus
(das betahaus mit Sitz in Hamburg versteht sich selbst als ein Ort, wo „Gründer*innen, Freelancer*innen, Startups, Kreative und digitale Nomad*innen eine Gemeinschaft bilden, die auf Austausch und gegenseitige Unterstützung angelegt ist.“ Mit 450 Mitglieder/Mitstreiter*innen.
Die Gendersterne im Zitat entsprechen dem Original.

Screenshot von der Webseite betahaus hamburg. Zu sehen ist unter Featured in: GründerSzene, Mit Vergnügen, Welt, tn digital pioneers.

[11]

Dr. Raphael von Hoensbroch, Intendant und Geschäftsführer Konzerthaus Dortmund de.wikipedia.org/wiki/Konzertha

Foto vom Konzerthaus Dortmund in der Dämmerung mit den Glasfronten, dahinter Licht.

[12]

Sebastian Loh, JLU-Group
(Die Joachim Loh Group „beschäftigt mehr als 1.300 Mitarbeiter*innen und ist mit 7 Unternehmen und 16 Tochtergesellschaften weltweit tätig.“ [13] Hailo gehört dazu.)

Hier unten im Screenshot erzählt Sebastian Loh, dass alle Mitarbeiter*innen der Firma Hailo am Ende des Jahres eine Spende entrichten. Entrichten Müssen. Denn der Druck, der Zwang, die Manipulation, die von Evangelikalen ausgeht, sollte nicht unterschätzt werden und die Auswirkungen, die das auf die Mitarbeiter*innen hat.

Screenshot von einem Artikel bei idea „Zeigen Sie Ihren Mitarbeitern, dass Christsein nicht verstaubt ist. Der Unternehmer Sebastian Loh hat Führungskräfte ermutigt, soziale Projekte zu unterstützen und dabei neue Wege zu gehen. In seiner Firma „Hailo“ sei es Tradition, dass am Ende des Jahres unter den Mitarbeitern Spenden für ein konkretes Projekt gesammelt werden und dass der Arbeitgeber die Summe verdopple.“

[14]

Nathalie Schaller, Geschäftsführerin Humanitarian Clothing GmbH
(oder Mode gegen Menschenhandel, eyd-clothing mit CHAIIM Partner*innen in Indien) [15]

Screenshot von der Webseite eyd-clothing. Im linken Foto sind zwei lachende Frauen zu sehen. Die eine Frau ist weiß, die andere schwarz. Im rechten Foto sind 2 Frauenhände zu sehen, die mit Henna tättowiert worden sind.

Michael Kühner, geschäftsführender Gesellschafter Strametz & Associates GmbH (SMD)
(Personalberatung)

Screenshot von der Webseite Strametz & Associates. „Strametz & Associates zählt seit vielen Jahren zu den führenden Anbietern von Lösungen für die Personal- und Organisationsentwicklung in Deutschland. Mit über 25 Trainern und Beratern begleiten wir sowohl Unternehmen des Mittelstands als auch internationale Großkonzerne in ganz Deutschland und weltweit. Dabei bieten wir eine ansprechende Mischung aus langjähriger Beratererfahrung sowie ausgeprägter operativer und strategischer Erfahrung in HR- und Leadership-Themen. Durch diese Erfahrung sind wir ein gefragter Partner bei der Entwicklung und Gestaltung der Architektur von HR-Programmen sowie in der Begleitung von Veränderungsprozessen. Mehr können Sie in unserer digitalen Unternehmensbroschüre erfahren.“

[16]

Hannelore Rauch, Metzner Maschinenbau GmbH
(30 weltweite Vertretungen, 25 Patente, 125 Mitarbeiter*innen. [17] Zu den Partner*innen gehört u.a. das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie)

Screenshot, der die Angaben im Thread bestätigt.

[18]

Marc Burbach, Geschäftsführer Burbach Control GmbH
(Automation & Prozessleittechnik)

Screenshot von der Webseite von Burbach Control und „unsere Leistungen“: „Willkommen bei Burbach Control Mit einschlägiger Erfahrung in der Automation und Prozessleittechnik, bieten wir als Systemhaus im Steuerungsbau, kompetente und praxisnahe Lösungen, bei Anlagen-erweiterungen / Neubauten im Bereich der SPS-Programmierung, Hardwareplanung und Schaltschrankbau. Benötigen Sie einen SPS-Programmierer (Step 7 / TIA-Portal), einen Hardwareplaner (ePLAN P8), Visualisierungsspezialisten (WinCC, WinCCflexibel, TIA-Portal) oder einen anderen Spezialisten in der Automatisierungstechnik? Das Suchen hat ein Ende! Unsere Leistungen SPS-Programmierung | PLC-Programmierung // Steuerungsbau // Hardwareplang // PLS Programmierung | DCS - Programmierung // Visualisierung HMI // Vieles mehr...

[19]

Daniel Schäfer, Geschäftsführer X-GROUP (CiB)
(X-Group Institut für Gründung, Finanzierung und Nachfolge)

Screenshot von der Startseite von X-Group Institut und einem Foto von Matthias Schipper, Daniel Schäfer und Ivan Tihov.

[20]

Pfarrer Dr. Christian Frühwald, Geschäftsführender Gesellschafter inclou. GmbH & Co. KG (AEU) (Projekte von inclou.
(Innovation.Inklusion.Personal) Jugendherberge Bayreuth, BalanDeli München, geschmackslabor Bremen) [21]

Screenshot von der Webseite von inclou. und Fotos von Pfarrer Dr. Christian Frühwald

[22]

Senator h.c., Prof. Matthias Landmesser, Ehemaliger Personalentwicker IBM Europa (International Business Machines Corporation, börsennotiertes US-amerikanisches IT- und Beratungsunternehmen mit weltweit mehr als 300.000 Mitarbeiter*innen (Stand 2019), davon 16.500 in Deutschland (Stand 2015). Umsatz: 77,15 Mrd. USD (Stand 2019)). [23]

Screenshot mit Angaben zu IBM, der von Wikipedia erstellt wurde. Dieser Screenshot belegt die Angaben im Thread.

Carlos Schmidt, CEO (Geschäftsführer) Franz Hof GmbH
(CNC-Blechbearbeitung mit Sitz in Haiger) [24]

Screenshot von der Webseite der Franz Hof GmbH mit Fotos der geschäftsführenden Gesellschafterin Katja Hof, dem Geschäftsführer Carlos Schmidt und der Assisten der Geschäftsführung Claudia Nietsch.

[25]

André Häusling, CEO HR-Pioneers
(Leistungen: Beratung, Couching, Events, Labor, Trainings, Vorträge, Weiterbildungsveranstaltungen. „Wir revolutionieren Management“)

Screenshot von der Webseite HR-Pioneers. Zu lesen sind die im Thread aufgeführten Leistungen und ein Banner mit vielen Menschen, die alle ein blaues T-Shirt mit einem Aufdruck tragen. Sie lachen breiten ihre Arme aus oder strecken diese in die Höhe. Die Menschen wirken sehr aufgekratzt. Darunter der Text: „Wir revolutionieren Management, um außergewöhliche Unternehmen der Zukunft mit selbstverantwortlichen Mitarbeiterinnen und Führungskräften zu bauen, die sich in“.

[26]

Paul Donders, CEO xpand S.A. („Seit über 29 Jahren unterstützen wir unsere Kunden dabei, ihr zukünftiges Reiseziel zu entdecken, ihre Fähigkeiten, (Führungs-)Kompetenzen, Teamwork und Organisationen zu entwickeln“. Xpand International (Südafrika) besteht aus 120 Mitarbeiter*innen mit Niederlassungen in 10 Ländern) [27]

Screenshot von der Webseite mit dem Foto eines weißen Leuchtturms vor tiefblauem Mehr. Darunter ein bißchen Text und der Hinweis wofür xpand steht. Im Thread steht alles wichtige aus der Selbstdarstellung.

Anmerkung: Im Team Südafrika sind übrigens ausschließlich weiße Menschen

Screenshot, der die Aussage im Thread belegt. Zu sehen sind nämlich ausschließlich Fotos von weißen Menschen.

[28]

Dr. Ana Hoffmeister, Startuplife, Gemeinsam für Berlin (Zu den Foren von Gemeinsam für Berlin gehört u.a. das Forum Ehe und Familie …, [29]

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

Ihre Mission: „Die Veränderung von Herzen und Verhältnissen in der Stadt im Sinne des Evangeliums“. [30]

Screenshot mit den Angaben zu Unsere Vision, Unsere Mission, Unser Motto. Dadurch werden die Angaben im Thread bestätigt.

[31]

Christian Nowatzky, Gründer Berlinprojekt
(gehört zum Bund Freier evangelischer Gemeinden (BFeG), ein Verband von 400 Gemeinden und einer evangelischen Freikirche. [32]

Hier ist die Allianz Mission e.V. vertreten. [33] Das Berlinprojekt erhielt 2015 den Ehrenamtspreis von Berlin Pankow für ein „Projekt für geflüchtete Kinder in unserer Nachbarschaft“.) [34]

Was das Berlinprojekt will, hat das Projekt in sechs Sätze zusammengefasst. Sie beginnen in Berlin und wollen die ganze Welt.

Screenshot mit den 6 Sätzen. Die da sind: 01 Gott suchen und erleben [Wir sind hier, um Gott zu suchen und aus seiner Gnade zu leben.]; 02 Glauben entdecken [Wir sind hier, um Gelegenheiten zu bieten, den Glauben neu zu entdecken.]; 03 Beziehungen bauen [Wir sind hier, um tragende Beziehungen zu bauen.]; 04 Persönlich wachsen [Wir sind hier, um persönlich zu wachsen.]; 05 Für Berlin engagieren [Wir sind hier, um uns für Berlin und die Welt zu engagieren.]; 06 Mittendrin leben [Wir sind hier, um konstruktiver Teil der Kultur und Gesellschaft Berlins zu sein.].

[35]

Diese Beispiele zeigen, wo christlicher Fundamentalismus/Evangelikale bereits im Kern dieser Gesellschaft, also in den Strukturen, angekommen ist und sich dort ausgebreitet hat.

Dabei ist die Kombination aus wirtschaftlichen und bibeltreuen Interessen aufschlussreich.

Denn dadurch wird deutlich warum Organisationen und Parteien, die stets nur die Interessen des Kapitals verteidigen, so außerordentlich gerne mit christlichen Fundis kooperieren. Denn es gibt sehr viele Schnittmengen.

Kapitalistische Interessen, LGBTQI-Feindlichkeit, Misogynie, ein reaktionäres Menschenbild … . Das führt zusammen und verbindet.

In diesem Jahr mit dabei aus den Reihen der FDP als Referentin ist Nicola Beer, Vizepräsidentin des Europa-Parlaments. Sie hat über „Politik unter Druck – Verantwortung und Werte“ einen Vortrag gehalten.

Screenshot der die Angaben im Thread beweist.

[36]

Ergänzungen:

Nicola Beer (FDP): Zehn Gebote sind Wertekompass.

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Kristine Braden, Euopa-Chefin City-Group „Berufsleben mit Jesus Christus führenThomas Middelhoff: „Glaube, Hoffnung, Liebe

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Christopher Veit. Er hält nichts von Work-Life-Balance und bezieht sich auf die „erfüllende Arbeit„, die nicht nach dem nächsten Freizeitausgleich sucht.

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Der evangelikale Leben.Würde Kongress 2022 (2)

Teil II

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Mit den Gedanken von Teil I im Kopf wende ich mich nunmehr dem Leben.Würde Kongress zu. Dieser 3-tägige Kongress wurde coronabedingt vom März 2021 in den Oktober 2022 verlegt.

Text: „Kongress Leben.Würde 2021 | Das Verbot jeglicher Beihilfe zum Suizid ist aufgehoben, das Geschäft mit „Leihmütter“-Babys boomt,100.000 Kinder werden jedes Jahr allein in Deutschland abgetrieben: Die im Grundgesetz verbriefte Menschenwürde ist nicht bei allen Menschen unantastbar. Unser breit aufgestellter, ökumenischer Kongress bezieht Position für einen konsequenten und uneingeschränkten Lebensschutz. Ärzte, Biologen, Philosophen, Juristen, Theologen, Politiker, Journalisten und Experten von Lebensrechtsorganisationen geben Orientierung und neue Impulse. Der Kongress vernetzt Lebensrechtler, informiert über die aktuellen Debatten, zeigt Initiativen zum Handeln auf und gibt in Seminaren konkrete Tipps, wie auch Sie in Ihrem Alltag das Recht auf Leben unterstützen und Lebensschützer sein können. Wir freuen uns auf Sie!“

Der Kongress wird veranstaltet vom Bundesverband Lebensrecht (BVL), dem Informationsdienst der Evangelischen Allianz (idea), der rechtskatholischen Zeitung Die Tagespost und dem christlichen Gästehäus Schönblick.

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

Dazu kommen noch 38 Kooperationspartner*innen, darunter u.a. Die Heilsarmee, die Christdemokraten für das Leben (CDL), Evangeliums Rundfunk bzw. ERF Medien, Neufeld Verlag, Anskar Kirche, …

Zwei Screenshots mit den Angaben sämtlicher Kooperationspartner*innen. Es sind 38, die leider hier keinen Platz finden.

Zwei Screenshots mit den Angaben sämtlicher Kooperationspartner*innen. Es sind 38, die leider hier keinen Platz finden.

Interessant wird es bei der Schirmherrschaft, die von drei Personen oder sollte ich sagen von einer Trinität besetzt wird.

Screenshot mit den 2 Schirmfrauen und dem 1 Schirmherrn. Zu sehen sind Fotos von Jana Highholder, Christine Lieberknecht und dem Bischof Dr. Stefan Oster SDB.

Jana Higholder bzw. Jana Hochhalter aus Koblenz, die freikirchlich geprägte Medizinstudentin deren von der evangelischen Kirche zur Verfügung gestellte Youtube-Kanal „Jana glaubt“ wieder eingestellt wurde, [6] die als „Youtuberin Gottes[7] bezeichnet wurde oder auch als „Influencerin für den Glauben“. [8]

Screenshot mit einem Foto von Jana Highholder/Hochhalter und den Angaben zu ihrer Person, die teilweise auch im Thread zu lesen waren.

[9]

Sie ist Autorin mehrerer Bücher, Poetry-Slammerin und sie verleiht christlichem Fundamentalismus ein nicht nur harmloses Erscheinungsbildung, sondern auch ein Fröhliches und Hippes.

Christine Lieberknecht, die ehemalige Ministerpräsidentin (CDU) von Thüringen, ist Schirmfrau Nr. 2. Sie gehört zum Trägerkreis des evangelikalen Kongress christlicher Führungskräfte (KcF), ist Kuratoriumsmitglied von Pro Christ [10]

Screenshot von der Selbstdarstellung von proChrist

und war in der Vergangenheit auch Teilnehmerin von Allianz-Gebetswochen.

Sie ist sozusagen der politische Arm der Dreiheit.

In der Vergangenheit fiel sie z.B. auf durch die Tätigkeit als Referentin für die völkische Kölner Burschenschaft Germania, die in der Deutsche Burschenschaft (DB) organisiert ist, oder weil sie sich Anfang 2020 für die Fragebogenaktion der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit zur Verfügung gestellt hat.

Sie vertrat 2006 die Ansicht, dass so „„manche Gruppe“ der so genannten Antifa-Bewegung „nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems““ wären. [11]

Im Juni 2011 berichtete der Humanistische Pressedienst über Evangelikale, die den Säkularismus als größte Bedrohung erlebten und verwies auf Bekehrungskampagnen wie Pro Christ, die von der Ministerpräsidentin Lieberknecht, vom Fernsehmoderator Peter Hahne und u.a. vom Vorsitzenden der Arbeitsagentur Frank Jürgen Weise unterstützt werden. [12]

Screenshot von einem Teil des Artikels „Evangelikale: Säkularismus größte Bedrohung“. Der Screenshot belegt alle Angaben im Thread.

Soviel zur Person von Lieberknecht, über die es sehr viel mehr zu sagen gäbe.

Der Dritte im Bunde ist der Passauer Bischof Stefan Oster, der in der Vergangenheit durch LGBTQ-feindliche Äußerungen aufgefallen ist, der vor „queerer Gesinnungsdiktatur“ warnte,

Screenshot von Queer.de und dem Beginn des Artikels „Katholische Kirche Bischof Oster warnt vor queerer „Gesinnungdsdiktatur“. Zu sehen ist auch ein Foto von Stefan Oster mit einem Mikrofon in der Hand, der in einer Kirche predigt. Im Hintergrund sind Geistliche zu sehen. Vielleicht auch Bischöfe oder ähnliches.

[13]

der 2020 Deutschland Betet Gemeinsam unterstützt hat und regelmäßig Grußbotschaften für den Marsch für das Leben verfasste und mindestens 1x als Redner fungierte.

In Kooperation mit dem Bistum Passau entsteht aktuell HOME Passau als Teil der Loretto Jüngerschaftsschule AT mit einem Gebetshaus, einer Akademie, einem Café & Bistro, HOME Hilft, Medien und HOME WG.

Diese christlich fundamentale Einrichtung, die mit missionarischer Absicht gegründet worden ist, soll im Sommer 2021 eröffnet werden.

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

[14]

Wenn ich also die 3 Menschen betrachte, die die Schirmherrschaft übernommen haben,
Screenshot von den 2 Schirmfrauen und dem Schirmherrn.

dann sehe ich 3 Menschen, die auf unterschiedlichen Ebenen missionieren bzw. missioniert haben.

Ich sehe 2 Frauen, die den mehr oder weniger sanfteren und evangelischen Part vertreten, und einen katholischen Bischof, der den aggressiven Part übernimmt, der verbal die Sau raus lässt und damit auch jene anspricht, die überall „Gesinnungsdiktatur“ und „Cancel Culture“ vermuten.

Damit wäre ich schon bei der Kongressleitung angelegt, deren Zusammensetzung höchst interessant ist und die in Teil III vorgestellt werden wird.

An dieser Stelle noch eine Anmerkung. Der Kongress, wie er geplant ist, soll im Übrigen von 2 Bundestagsabgeordneten tatkräftig bzw. als Referent*innen unterstützt werden: Sylvia Pantel und Alexander Krauß werden angekündigt.

Überlegungen zum christlichen Fundamentalismus (1)

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Teil I

Stellen Sie sich vor Sie leben in einer Gesellschaft, in der es Parteien, Organisationen und Einzelpersonen gibt, die Sie unablässig kontrollieren, überwachen und bestrafen wollen, wenn Sie sich nicht so verhalten, wie es erwünscht ist.

Die Voraussetzungen dazu wurden bereits geschaffen und sind gesetzlich verankert. Nur leider hat es viel zu wenige interessiert.

Stellen Sie sich zusätzlich vor Sie leben in einer Gesellschaft, in der es Organisationen, Gemeinden und Einzelpersonen gibt, die Ihnen auch noch vorschreiben wollen was Sie zu glauben haben und die Ihnen die Vorschriften aufstülpen wollen, obwohl Sie gar nicht gläubig sind.

Stellen Sie sich vor diese Ereiferer, christlichen Fundamentalist*innen, darunter auch Evangelikale, unternehmen jeden Moment des Tages den Versuch sich in der Mitte der Gesellschaft, also in ihrem Kern, noch weiter auszubreiten.

Stellen Sie sich vor diese Organisationen, Gemeinden und Einzelpersonen, die sehr gut vernetzt sind und wo an monetären Mitteln kein Mangel besteht, wollen Ihnen nicht nur alles vorschreiben, sondern auch abnehmen.

Sie wollen Ihnen Ihr Geschlecht abnehmen, denn so wie sie die Welt sehen, darf es nur zwei Geschlechter geben. Männer und Frauen.

Nonbinäre oder trans Menschen werden nicht nur abgelehnt, sondern auch, das ist der nächste Schritt, angefeindet, ausgegrenzt und letzten Endes fertig gemacht oder zerstört, weil über diesen Teil der Bevölkerung in der Bibel, die mindestens 2000 Jahre alt ist, nichts berichtet wird.

Sie wollen Ihnen aber auch Ihre Liebe und Ihre Sexualität abnehmen, indem sie festlegen wollen wen Sie zu lieben haben und wen nicht, mit wem Sie ihre Sexualität teilen und mit wem nicht und unter welchen Umständen.

LGBTQs werden angefeindet, ausgegrenzt und unter Druck gesetzt und letzten Endes fertig gemacht oder zerstört, weil in der Bibel Homosexualität z.B. abgelehnt wird.

Sexualität soll es nur zwischen Männern und Frauen geben, ob diese allerdings frei und selbstbestimmt ist, bleibt dahingestellt.

Denn Christliche Fundis lehnen vorehelichen Sex ab, manche gehen dabei so weit Sexualität nur zu akzeptieren, wenn diese der Fortpflanzung dient.

Verhütungsmittel werden abgelehnt und jeder Uterus im ganzen Land, ach was in der ganzen Welt, denn christliche Fundis sind immer auch missionarisch unterwegs, public domain erklärt. Dieser wird Ihnen dann komplett ab- bzw. weggenommen.

Jetzt gibt es nur noch zwei Geschlechter, mit dem aktiven Mann und der passiven Frau, der Zuchtsau, und das reaktionäre und überholte Rollenverständnis.

Karrikatur aus dem Sonderheft 40 Jahre idea Spektrum. Ein Mann mit geöffneten Augen steigt auf eine Leiter und hält dem Bundesadler, dessen Krallen wie zum Gebet miteinander verschränkt sind, die Bibel vor. Weiter unten sitzt eine Frau mit gekrümmten Rücken, geschlossenen Augen auf einem Schemel. Ihre Hände sind wie zum Gebet gefaltet.

[1]

FLINTA* sind auch weg vom Fenster und gegenderte Sprache gleich mit und das mit der Demokratie wird dann auch bald erledigt sein.

Denn „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“ schrieb Ulrich Parzany und der Schriftsteller Martin Mosebach erklärte „Die Bibel steht über der Verfassung“.

Es gibt also Organisationen, Einzelpersonen und Netzwerke, die einen Gottesstaat, eine Theokratie, anstreben, wie z.B. Opus Dei, das Lindenthal-Institut, die Rhein-Donau-Stiftung, die Limmat-Stiftung, [2]

Screenshot, der die Angaben im Text bestätigt.

oder die Initiative Pontifex, die die „Durchdringung aller Lebensbereiche und Lebenssituationen mit dem Evangelium“ plant [3] oder der Priesterbruderschaft St. Pius X. und das nahestehende Civitas-Institut, das sich die „Rechristianisierung des Gemeinwesens“ zum Ziel gesetzt hat.

Bei diesen Beispielen will ich es belassen.

Stellen Sie sich vor, all das geschieht direkt vor Ihrer Nase, ganz öffentlich und ungeniert und diese christlich fundamentalen Organisationen/Einzelpersonen verbinden sich mit der Politik, auf kommunaler Ebene, in Kreis- und Landtagen, im Bundestag nd zum Beispiel mit den Medien, mit der Polizei, der Feuerwehr, dem Gesundheitswesen, Behörden, sozialen Einrichtungen … .

Ja, christlicher Fundamentalismus ist in Teilen der Gesellschaft angekommen, die sich nicht dafür zu interessieren scheint. Was der eigentliche Skandal an der ganzen Angelegenheit ist.

Denn es sollte doch allen bewusst sein, dass die Geschichte der Missionierung immer auch eine Geschichte von Gewalt, Zwangsassimilierung ist und nicht zuletzt auch zur Ausrottung von indigenen Bevölkerungsgruppen führte. [4]

Aktuell gibt es z.B. die Deutsche *ndianer Pioneer Mission (DIPM), die zum Netzwerk der Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD) gehört. Die DIPM ist nicht nur in Deutschland vertreten, sondern auch in Südamerika, konkret in Brasilien und Paraguay. In diesen Ländern finden Evangelisationsveranstaltungen statt, Schulungen sowie Kinder- und Jugendarbeit. [5]

Der Screenshot stammt vom DIPM und enthält Angaben zur Geschichte der Organisation, deren Schwerpunkt die „Missionsarbeit war zu Beginn im Süden von Brasilien und in Praguay. Inzwischen arbeiten wir aber auch in Nordbrasilien. Außerdem sind wir in Deutschland missionarisch tätig.“

Dass christliche Missionierung immer auch einherging mit Kolonialismus und die Bevölkerung nie als Menschen mit eigenen Göttern und einer eigenen Kultur gesehen wurden, sondern stets nur als Empfänger*innen von Missions- und Zivilisationsbemühungen, sollte in diesem Zusammenhang noch einmal erwähnt werden. [6]

Teil II

Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

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Das rechte und rassistische Netzwerk Wissenschaftsfreiheit hat mit Datum 04.06.2021 neue Mitglieder/Mitstreiter*innen gewinnen können.

Darunter die 1945 geborene deutsche Philosophin em. Univ.-Prof. DDr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz.

Ein Foto von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz.

[1]

Als Privatdozentin lehrte sie an den Universitäten in München, Bayreuth, Tübingen und Eichstätt. Von 1993 bis 2011 war sie Inhaberin des Lehrstuhls für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der Technischen Universität Dresden.

Seit 2011 leitet sie das Institut EUPHRat („Europäisches Institut für Philosophie und Religion“) an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz bei Wien. [2]

Sie ist ein Beispiel dafür mit welcher Selbstverständlichkeit christlicher Fundamentalismus in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist und Einfluss nimmt und nehmen kann, weil es nur wenige zu interessieren scheint, obwohl Gerl-Falkovitz im Laufe ihres Lebens zahlreiche Bücher und Publikationen geschrieben hat oder daran mitbeteiligt gewesen ist.

Wie zum Beispiel der Band „Mann und Frau – Eine anthropologische Betrachtung zur Differenz der Geschlechter“ (erschienen 2018 im Verlag Duncker & Humblot), für den sie die Einleitung verfasste.

Buchcover Soziale Orientierung Band 26 „Mann und Frau – Eine anthropologische Betrachtung zur Differenz der Geschlechter“

[3]

Einer ihrer Schwerpunkte in ihren Publikationen und Vorträgen ist das Thema Gender bzw. „Gender-Mainstreaming“ als „leibferne Ideologie“, [4] weil der Geist nicht vom Leib zu trennen sei und es Schlüssel und Schloss brauche.

Die „Ideologie“ des Genderns habe, so Gerl-Falkovitz, „das Ziel den Unterschied zwischen männlich und weiblich sowie alle sexuellen Normen zu beseitigen“. [5]

Die Biologie spiele keine Rolle mehr und Gender-Mainstreaming strebe eine Gleichstellung der Geschlechter auf allen Ebenen an.

So äußerte sie sich in ihrem Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge 2011.

Screenshot mit folgendem Text: „Gerl-Falkovitz zufolge hat jede Person die entscheidenden Ereignisse ihres Lebens jedoch nicht eigenständig gewählt. So finde jeder Mensch sich und seinen Leib bereits vor, ohne selbst etwas dazutun zu können. Die Bibel widerspreche sowohl der Vergötterung des Geschlechts und dem egozentrischen Genuss als auch einem übersteigerten Idealismus. Der Leib sei vom Geist nicht zu trennen. Ein Geschlecht sei immer auf das andere Geschlecht angewiesen. Es brauche immer Schloss und Schlüssel. Gerl-Falkovitz betont, dass die heterosexuelle Ehe ein Sakrament ist. Sie bringt zwei zerbrechliche Existenzen in den Raum des Heiligen. Die Professorin an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. sprach beim Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge, der vom 8. bis 11. Mai in Würzburg zum Thema „Zeitgeist“ stattfindet. Foto: © Forum Altötting 2011“

Die Akademie für Psychotherapie und Seelsorge organisiert in regelmäßigen Abständen sog. Internationaler Kongresse.

Der nächste soll in 2022 in Würzburg stattfinden. [6] Ob sie wieder als Referentin mit dabei sein wird, so wie 2013, 2011 und 2009 zum Beispiel, [7] ist noch unbekannt.

Der Kongress 2009 im Marburg, der auf Widerstand stieß, führte schließlich zur LGBTQI-feindlichen Marburger Erklärung, die Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz erstunterzeichnete.

Dresdner Professorin unterstützt „HomoheilerInnen““ schrieb das Referat Gleichstellungspolitik in einer Stellungnahme und Pressemitteilung am 17.05.2009 über Gerl-Falkovitz. [8]

Der Schwangerschaftsabbruch und die „Pille danach“ stellen für Gerl-Falkovitz „leibhafte Verletzungen“ dar. Denn die „ständige Sterilisierung des weiblichen Rhythmus“ führe, so Gerl-Falkovitz, „zu organischen und nicht selten zu seelischen Blockaden“.

Geschrieben von der Philosophin für katholisch.de und versehen mit der Überschrift „Der Sargnagel des Feminismus“. [9]

Wer den Spuren von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz im Internet folgt, erhält über die Suchmaschine google stolze 33.000 Ergebnissse, die u.a. zur Paneuropa Union führen, für die sie 2012 einen Artikel verfasste, [10] zu Demo für Alle und z.B. zum Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg e.V. (IfGW) für die sie als Referentin fungierte.

2015 war sie Beiratsmitglied des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft (DIJG), einer Organisation der Offensive Junger Christen (OJC), die bis zum Verbot von Konversionstherapie Vorträge über die „Heilbarkeit“ von Homosexualität im Programm hatten.

Das DIJG schreibt dazu folgendes: „Die markanteste Zäsur stellt das Gesetz zum Schutz homo- und transsexueller Minderjähriger vor Konversionstherapie dar, (…).“ Mehr dazu siehe Screenshot. [11]

Text: „Die markanteste Zäsur stellt das Gesetz zum Schutz homo- und transsexueller Minderjähriger vor Konversionstherapien dar, das vom Bundesministerium für Gesundheit vorgelegt und am 7. Mai 2020 vom Bundestag verabschiedet wurde. Unser DIJG hatte gut zwanzig Jahre über therapeutische Ansätze zur Begleitung von Menschen mit konflikthaft erlebten homosexuellen Gefühlen und Geschlechtsdysphorie publiziert und sich im deutschsprachigen Raum für einen offenen, empiriebasierten Austausch über deren Chancen und Grenzen eingesetzt. Wegen dieses Engagements stand es zusammen mit Organisationen wie dem Institut für dialogische und identitätsstiftende Seelsorge und Beratung (IdiSB e.V.) oder dem Weißen Kreuz im Fadenkreuz politischer und medialer Angriffe, die sich auch an den Kongressen der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge (APS) entluden, und die nach Grabes Darstellung wichtige Meilensteine seiner Sensibilisierung für das Anliegen homosexueller Christen bildeten. (S. 90f)“

Hier beim DIJG steht Gerl-Falkovitz Publikation „Fließende Identität? Ein Blick auf Gender“ zur Verfügung. [12]

Screenshot der die Angaben im Text belegt.

In der Vergangenheit war sie auch Referentin für das Opus-Dei nahe Lindenthal-Institut.

Wer auf der Webseite des Opus Dei den Suchbegriff „Gerl-Falkovitz“ eingibt, erhält 5 Suchergebnisse, [13] weil das was sie zu sagen hat bzw. zu sagen hatte die „Kampftruppe des Papstes“, [14]die dunkle Macht im Vatikan“, [15] die „heilige Mafia[16] angesprochen hat.

Außerdem war sie in der Vergangenheit auch zu Gast im Studentinnenheim und Bildungszentrum Währing des Opus Dei. [17] Daraus folgt: Gerl-Falkovitz steht dem Opus Dei sehr nahe.

Screenshot von folgendem Textauszug: „Studentinnenheim und Bildungszentrum „Währing“ ist ein Ort der Begegnung. Persönlichkeiten wie Pia-Maria Plechl, Viktor Frankl, Christa Meves, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz oder Fritz Molden und Künstler wie Elisabeth Leonskaja sind hier zu Gast. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht das religiöse Bildungsprogramm für junge Frauen, die ihre Studienzeit verantwortungsvoll nutzen wollen. Vorreiter eines neuen Feminismus Auf der Grundlage der Hl. Schrift und bestärkt durch sein Gründungscharisma war der hl. Josefmaria ein Vorreiter der Gleichstellung von Mann und Frau. Darunter verstand er aber weder Austauschbarkeit noch Anpassung der Geschlechter: „Die Frau ist dazu berufen, in Familie, Gesellschaft und Kirche etwas hineinzutragen, das nur ihr zu eigen ist und nur sie zu geben vermag.“ Gemeinsam sollen Mann und Frau die Welt heiligen. Escrivá hat seine Überzeugung entgegen mancher Tradition in die Tat umgesetzt. Frauen des Opus Dei gehörten zu ...

Einer Organisation von der Aussteiger*innen sagen: „Es war eine Gehirnwäsche“. [18]

Einer Organisation, die „Christus in alle menschlichen Unternehmungen hineintragen“ will.

Einer Organisation, die zutiefst misogyn, LGBTQI-feindlich, sexualfeindlich … menschenverachtend und bigott ist.

Über Gerl-Falkovitz, die 2019 den Aufruf „Schluss mit dem Gender-Unfug“, initiiert vom pegidahaften Verein Deutsche Sprache, unterzeichnete, gäbe es vieles zu sagen, allerdings scheint es aus aktuellem Anlass sinnvoll zu sein, die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) genauer zu betrachten. Denn die CDU-nahe Stiftung bot und bietet Gerl-Falkovitz zahlreiche Möglichkeiten ihre menschenverachtenden Ansichten weiter zu verbreiten.

Ihre Verbindungen zur KAS können sich bis 2002 nachweislich zurückverfolgen lassen. In diesem Jahr schrieb sie für Die Politische Meinung der Stiftung. [19]

Screenshot, der die Angabe im Thread beweist.

2008 schrieb sie für die KAS über die „Verstörung der Geschlechter“. [20]

Screenshot, der die Angabe im Thread beweist.

Im selben Jahr, also 2008, veranstaltete die KAS mit der Edith-Stein-Gesellschaft und Gerl-Falkovitz, der ehemaligen Vizepräsidentin, [21] eine Podiumsdiskussion auf dem Katholikentag. [22]

2014 publizierte nicht nur Gerl-Falkovitz für eine Sammelschrift der KAS und zwar über „Heimatschichten – Anthropologische Grundlegung eines Weltverhältnisses“, sondern u.a. auch Werner J. Patzelt, Walter Schweidler und der extrem rechte Evangelikale Harald Seubert. [23]

Gerl-Falkovitz schrieb ausnahmsweise über Heimat im Glauben. Harald Seubert befasste sich mit dem Thema: „Zuhause sein im Leib? Überlegungen zu Gender und Sexualität“. [24]

Screenshot, der die Angabe im Thread beweist.

Screenshot, der die Angabe im Thread beweist.

Machen „wir“ einen Sprung ins Jahr 2016 zu den „sozialethischen Tagen“ AUSZEIT der KAS im Kloster zu Flüchtlingspolitik, Islam und Christentum an der neben Gerl-Falkovitz auch Werner J. Patzelt als Referent teilgenommen hat. [25]

Screenshot, der die Angabe im Thread beweist.

Zwei Jahre später, 2018, war sie Mitautorin im Sammelband „Ohne Familie ist kein Staat zu machen“. Herausgeber war Karl-Heinz B. van Lier, der zu dieser Zeit noch Leiter der KAS Rheinland-Pfalz war.

Der Sammelband selbst wurde möglich durch die Unterstützung der KAS,

Screenshot, der die Angaben im Thread beweist.

Mit Beiträgen von Julia Klöckner, Paul Ziemiak, Sylvia Pantel, Reiner Haseloff, Armin Laschet, Kristina Schröder, Manfred Spieker, Norbert Bolz, Josef Kraus, Mechthild Löhr, Carsten Linnemann, … und Gerl-Falkovitz. [26]

Screenshot, der die Angabe im Thread beweist.

Im selben Jahr, also am 3.2.2018, organisierte die KAS Rheinland-Pfalz die Veranstaltung „Gender, Instrument der Umerziehung?“ – Ziele Kosten Wirkung. [27]

Screenshot, der die Angabe im Thread beweist.

Screenshot, der die Angabe im Thread beweist.

Mit dabei Gerl-Falkovitz, der extrem rechte Ehrenpräsident des Deutschen Lehrerverbandes Josef Kraus, der österreichische Antifeminist Tomas Kubelik und Simone Huth-Haage (CDU) als Referent*innen.

Campus Mainz schrieb dazu: „Schwulenreferat demonstriert gegen salonfähigen Rechtsextremismus[28] und

Jürgen Liminski schrieb in der „neu“rechten Wochenzeitung Junge Freiheit u.a. über das Mißverhältnis der Fördermittel an Universitäten zugunsten der Genderforschung.

Screenshot von folgendem Textauszug: „An den Universität herrscht ein Mißverhältnis der Fördermittel Also kein Lärm um nichts? Nicht ganz. Denn der Inhalt der vier Vorträge des halbtägigen Symposiums hatte es in sich. Der langjährige Vorsitzende des Deutschen Lehrerverbands, Josef Kraus, ging der Frage nach: „Gender-Mainstreaming – was hat das mit Pädagogik zu tun?“ Nachdem er Gender als soziales Geschlecht im Gegensatz zum biologischen beschrieben und das Mißverhältnis der Mittel – es gibt etwa 120 Lehrstühle für Alte Sprachen, aber 220 für Genderforschung – dargestellt hatte, analysierte er die politischen Aktivitäten dieser Ideologie in einigen Bundesländern und hob ein Gutachten des Göttinger Professors Winterhoff hervor. Aus diesem Gutachten geht eindeutig hervor, daß es sich um Indoktrination handelt und daß die Eltern einen gesetzlichen Anspruch auf Befreiung ihrer Kinder von dieser Indoktrination in den Schulen haben.“

[29]

Bei Jürgen Liminski, der Jungen Freiheit und den zahlreichen Gästen kam die KAS-Veranstaltung sehr gut an. Und es sollte nicht die letzte Veranstaltung der KAS mit Gerl-Falkovitz gewesen sein.

2021 war Gerl-Falkovitz Referentin für das Bildungsforum Sachsen der KAS, um über „Das Unsagbare – Die theologische Perspektive“ zu sprechen. [30]

Gerl-Falkovitz kam aber auch bei der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung, die 2013 in Kooperation mit dem Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie (iDAF) ein Symposium organisierte, sehr gut an. [31]

Screenshot der die Angaben im Text belegt.

Anmerkung: Geschäftsführer von iDAF ist Jürgen Liminski vom Opus Dei.

Die rechts-katholische Die Tagespost veröffentlichte im April 2021 einen lobenden Artikel über Gerl-Falkovitz mit dem Titel: „Sie ist aller Ehren wert: Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz“ anlässlich ihrer Ehrung mit dem Augustin-Bea-Preis der Stiftung Humanum.

Sie kann Menschen zusammenführen, [32] so lautete eine der Zwischenüberschriften und Veit Neumann, der Verfasser des Artikels, hat Recht.

Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz führt Menschen zusammen: christlich Fundamentale, Abtreibungsgegner*innen, Konservative, also Protofaschist*innen, Rechte und Parteien und selbstverständlich auch die Mitte.

Deshalb sollten christlich Fundamentale zu der auch Gerl-Falkovitz gehört niemals unterschätzt werden.
Denn sie sind gefährlich!!!
Für FLINTA* und queere Menschen können sie sogar lebensgefährlich sein!!!

Was ist „politischer Islam“?

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Anlässlich der aktuellen Petition „Europas Freiheit schützen – Politischen Islam stoppen einige Überlegungen zur Frage was meint, was ist „politischer Islam“?

Die FAZ bezeichnete das Narrativ als ein vages definiertes Konzept [1] und für andere wiederum ist es ein Kampfbegriff, wie z.B. für den Essener Bischof Overbeck, der sich gegen eine „plakative Verwendung des Begriffs „politischer Islam“ gewandt“ hat. [2]

Bisher war es mir nicht möglich eine brauchbare Definition zu finden, stattdessen fand ich Publikationen und Sammelbände von bereits einschlägig in Erscheinung getretenen Personen.

Wie z.B. der Sammelband von Carsten Linnemann (CDU)/Winfried Bausback (CSU) /Hg.) mit Beiträgen von Ruud Koopmans, Ahmad Mansour, Boris Palmer, Christine Schirrmacher, Bassam Tibi ….

Bild

Zuzüglich Publikationen von z.B. Susanne Schröter, Christine Schirrmacher und Samuel Schirmbeck.

Cover vom Buch Susanne Schröter „Politischer Islam – Stresstest für Deutschland“

Cover vom Buch Christine Schirrmacher „Politischer islam und Demokratie Konfliktfelder“ erschienen im evangelikalen SCM Verlag. Das Cover selbst ist schwarz-rot-gold.

Cover vom Buch von Samuel Schirmbeck „Gefährliche Toleranz – Der fatale Umgang der Linken mit dem Islam“

Außerdem noch Veröffentlichungen von z.B. Mina Ahadi von FREIraum statt HARAMkulturIch habe abgeschworen: Warum ich für die Freiheit und gegen den Islam kämpfe

Cover vom Buch Mina Ahadi mit Sina Vogt „Ich habe abgeschworen – Warum ich für die Freiheit und gegen den Islam kämpfe“

Zana RamadaniDie verschleierte Gefahr: Die Macht der muslimischen Mütter und der Toleranzwahn“ und z.B. auch Rana AhmadFrauen dürfen hier nicht träumen“.

Cover vom Buch Zana Ramdani „Die verschleierte Gefahr – Die Macht der muslimischen Mütter und der Toleranzwahn der Deutschen“ erschienen im Europa-Verlag.

Cover vom Buch von Rana Ahmad „Frauen dürfen hier nicht träumen – Mein Ausbruch aus Saudi-Arabien, mein Weg in die Freiheit“.

Wer zu den Publikationen, dem aktuellen Appell, den verschiedenen Petitionen gegen die Vollverschleierung und das Kinderkopftuch von Terre des Femmes (TdF) D noch Vereine und Organisationen hinzunimmt, kann feststellen, dass sich das Narrativ „politischer Islam“ zwischen den neutralen Begriffen Islam und Islamismus als Oberbegriff für unterschiedliche Strömungen/Bewegungen, für militanten Islamismus und terroristische Gruppierungen geschoben hat.

In Ermangelung einer Definition bietet der Begriff „politischer Islam“ für vermeintliche Feminist*innen, Islamkritiker*innen, Rassist*innen, bürgerliche Mitte™, Konservative, also Protofaschist*innen, „neue“ Rechte und Neofaschist*innen eine Schnittmenge.

Dadurch wird ein Anschluss nach rechts und rechtsaußen möglich, dadurch wird antimuslimischer Rassismus re-/produziert und dadurch wird dieser unter’s „Volk“ gebracht, wo der Boden fruchtbar ist.

Vor allen Dingen dann wenn es aus der Wissenschaft kommt. Als Negativ-Beispiele wären hier Prof. Dr. Susanne Schröter und Prof. Dr. Christine Schirrmacher zu nennen.

Anm.: Beide Professorinnen gehören dem rechten und rassistischen Netzwerk Wissenschaftsfreiheit an und beide unterzeichneten 2020 den rechten Appell für freie Debattenräume, der von Milosz Matuschek und dem querdenkenden CoroNazi Gunnar Kaiser initiiert worden war.

Vor allen Dingen auch, wenn die Kritik von ehemaligen Betroffenen formuliert wird, wie z.B. von Mina Ahadi oder Zana Ramadani.

Aber wie seht es denn mit dem Anschluss nach rechtsaußen aus?

Um diese Frage zu beantworten bietet die Organisation FREIraum statt HARAMkultur (FsH) genug Beispiele.

Eine Mitstreiterin von FsH ist Rebecca Sommer von der Initiative an der Basis. [3]

Screenshot der die Angaben im Text belegt.

Die Initiative an der Basis arbeitet im übrigen mit der WerteUnion und Aufbruch 2016 zusammen. Das belegen Veranstaltungen im August und im September 2019. [4]

Veranstaltungsankündigung der WerteUnion Berlin im August 2019 die die Initiative an der Basis eingeladen hat, um ihre Positionen und Erfahrungen zum Thema „Migrationspolitik, Flüchtlinge und Islam“ vorzustellen. Als Referent*innen: Dr. Kirchner, WerteUnion, Dr. Vosgerau WerteUnion, Söllner, WerteUnion, Rebecca Sommer Arbeitsgruppe Flucht + Menschenrechte, Initiative an der Basis.

Veranstaltung von Aufbruch 2016 im September 2019. Geladene Gäste/Referent*innen: Rebecca Sommer, Fabian Pöhler, Ileana Vogel, Christiane Soler, Sölnner, Mitsch und Gunter Zimmermann von Aufbruch 2016 als Moderator.

Rebecca Sommer, Leiterin der Arbeitsgruppe Flucht + Menschenrechte (Ag F+M) und Unterzeichnerin der Erklärung 2018, berichtete für den Blog von FsH über den rechten Kongress Freie Medien im Deutschen Bundestag und veröffentlichte Fotos von sich an der Seite von Hans-Georg Maaßen, der „Steve Bannon von Thüringen“, [5] Rainer Wendt (DPolG) und Alexander Mitsch von der WerteUnion.

Foto mit Rebecca Schönenbach und Hans-Georg Maaßen

Foto mit Rebecca Sommer und Rainer Wendt von der Deutschen Polizeigewerkschaft

Rebecca Sommer und Alexander Mitsch, die in einem Bus gegenübersitzen und so wie aussieht in ein ernsthaftes Gespräch verwickelt sind.

[6]

Rebecca Sommers sog. „Frontberichte“ aus Moria wurden in 2020 vom Querfaschisten Boris Reitschuster weiterverbreitet. [7] So tief ist sie schon gesunken.

Ergänzende Informationen zur Person von Rebecca Sommer gibt es hier: antifa-berlin.info/news/1582-rebe

Die Online-Diskussion am Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am 25.11.2020 führten Mina Ahadi, Naïla Chikhi, Fatma Keser und Rebecca Schönenbach von den rechtsgerichteten und rassistischen Frauen für Freiheit (FfF) zusammen. [8]

Rebecca Schönenbach unterzeichnete im Namen von FfF 2018 die rassistische Erklärung 2018, initiiert von der extrem rechten Publizistin Vera Lengsfeld.

Schönenbach ist Gastautorin für den islamfeindlichen und rassistischen Blog Achse des Guten und für Tichys Einblick.

Sie war im Mai 2020 Referentin für den Hayek-Club Frankfurt, [9] der zur Hayek-Gesellschaft gehört, dem „Mistbeet der AfD“ oder dem „völkisch-nationalistischen Sumpf“, wie die HG von Ex-Mitgliedern bezeichnet wurde.

Screenshot der die Angaben im Thread belegt. Am 13.05.2020 war sie im Rahmen eines Video-Clubabends Referentin für den Hayek Club Berlin.

Schönenbach setzt sich für Terre des Femmes Deutschland ein, die zu den Swerfs und Terfs gehören, und unterstützte die Petition von TdF D gegen das Kinderkopftuch, genauso wie auch die AfD Darmstadt, die für die Unterzeichnung warb.

Was sich gesichert feststellen lässt ist folgendes: sobald es um den „politischen Islam“ geht, bekennen sich plötzlich Menschen, wie Inge Bell von TdF D zu „humanistischen Werten“.

Zitat Inge Bell (Leipzig), 14.04.2021, 07.12: „Humanistische Werte sind mit der Ungleichbehandlung und Benachteiligung von Frauen nicht vereinbar. Der Politische Islam kultiviert und befördert aber die Missachtung von Frauen und ihren universellen Menschenrechten. Das darf nicht sein.“

Und das sind dieselben Personen, die die Würde und die Rechte anderer Bevölkerungsgruppen, wie zum die von trans Menschen und Sexarbeiter*innen, mit Füßen treten, so wie Inge Bell.

Zitat: „Meine persönliche Überzeugung: Trans-Frauen sind nicht Frauen, Trans-Männer sind nicht Männer. Sie haben ihre Geschichte, die sie zu etwas Besonderem macht, eben zu „Migraten“, nicht „Natives“ – also zu „Einwanderern“ in das entsprechende Geschlecht, nicht zu „Eingeborenen““.

Birgit Ebel, ebenfalls TdF D, kennt keine Berührungsängste, Kritik oder Distanz zu extremen Rechten; sie kennt die extrem rechte Influencerin Anabel Schunke höchst persönlich.

Autor/in Birgit Ebel: „Anabel mit einem I. Das ist Anabel Schunkes Livestream von vor Ort. Ich habe kurz mit ihr gesprochen, als ich dort eintraf und nach der Aufnahme und ihrem Interview mit Marcel Bauersfeld erneut mit ihr geredet. Erstaunlich ist, dass die hiesige Presse sich so wenig mit dem Treiben der Ditib-Moschee und der Meinung der Nachbarschaft und der Bevölkerung dazu beschäftigt. Das Gehampel der Parteien im Wahlkampf kann ja kein Maßstab sein. Von den Politiker/innen wohnt dort auch niemand. Sie müssen sich den Mezzinruf nicht anhören. Diese Anbiederei an den Scharia-Islam ist einfach erbärmlich!“ Gefolgt von einer Verlinkung zu Anabel Schunkes Facebook-Account.

Zitat: „Diesmal war aber wohl keine Presse vor Ort, nur die mir zuvor nicht persönlich bekannte Bloggerin Anabel Schunke, die u.a. für die „Achse des Guten“ schreibt. (Wie zu erwarten, wird sie als rechtspopulistisch bezeichnet. Ob sie das ist, möge mal jede/r selber beurteilen und kann auf ihrem Blog nachlesen. Diesen Titel bekommt man allerdings in diesen Tagen ganz leicht. Kritik am Scharia-Islam … zackzack, da ist man/frau schon rassistisch und ein Nazi, jedenfalls nach Meinung der Kulturrelativist/innen).“

Ebel nutzte die Gelegenheit einen längeren Kommentar unter der aktuellen Petition „Europas Freiheit schützen – politischen Islam stoppen“ einzustellen. (siehe Screenshot unten)

Leider zu viel Text, um diesen hier einzufügen. Entschuldigung!

Wie weit die Ablehnung und die Feindseligkeit gegen den Islam im allgemeinen ist, das kann mensch in den Kommentaren der aktuellen Petition lesen. Hier ein Zitat von Birgit Schill aus Schramberg

Birgit Schill (Schramberg) – 17.05.2021, 23.06: „Der politische Islam sowie auch die Kultur des Islam macht mir grosse Sorgen. Multikulturelle Einwanderung ist hoch. Das wird unseren Staat destabilisieren können und in 100 Jahren wird es kaum noch unsere Kultur geben … das befürchte ich so sehr. Wir müssen aufpassen wer über uns in Zukunft bestimmt“.

oder Karin Caspers, die den Islam aus Europa vertreiben will. Es sei schon 5 nach 12 „wenn wir nicht bald handeln werden wir unsere Heimat verlieren“.

Zitat: „Der Islam muss aus Europa vertrieben werden, es ist schon 5 nach 12 wenn wir nicht bald handeln werden wir unsere Heimat verlieren.“

Ein gewisser Dr. Dieter Isert aus Eschborn schrieb über den Islam folgendes: „Der Islam ist eine faschistoide, misogyne, Homophobie Ideologie, die die Demokratie ausnutzt, um sie dann abzuschaffen sobald sie in der Mehrheit ist“.

Zitat von Dieter Dr. Isert (Eschborn) – 14.04.2021, 17.09 Uhr: „Der Islam ist eine faschistoide, misogyne, Homophobie Ideologie, die die Demokratie ausnutzt, um sie dann abzuschaffen sobald sie in der Mehrheit ist“.

Ob er genauso über die AfD denkt oder über christlichen Fundamentalismus, ob er sich genauso vehement gegen Femizide in D ausspricht und sich dagegen einsetzt, darf bezweifelt werden.

Denn wenn es um den „politischen Islam“ geht, entdecken plötzlich sehr viele Misogynie und z.B. auch Homosexuellenfeindlichkeit, aber nur bei Muslima*Muslimen und nicht bei sich selbst und stets nur im Ausland oder als Import.

Wer also den Anschluss nach rechts und rechts außen nicht fördern will, achtet sehr genau auf die eigene Sprache und die Formulierung der gestellten Forderungen.

Wer also diesen Anschluss nicht ermöglichen will, wer nicht mit Rechten, Neofaschist*innen, nicht mit Rassist*innen zusammen arbeiten will, darf sich, so einfach ist das, nicht wie ein*e Rassist*in verhalten oder so sprechen.

Denn sobald die Forderungen für weltweiten Schutz von FLINTA* im In- und Ausland formuliert sind, sobald die Forderung nach einer säkularisierten Gesellschaft, z.B. nach der Entfernung jeglicher religiöser Symbolik in bayerischen Amtsstuben,

sobald christlicher Fundamentalismus und Evangelikale in den Forderungskatalog aufgenommen sind, verschwindet menschenverachtendes Pack wie von selbst.

Über die aktuelle Petition Politischen Islam stoppen

Dieser Beitrag steht mit allen Grafiken und Screenhots im Archiv zur Verfügung

Am 12.04.2021 wurde bei openpetition eine Petition eingestellt die den Titel trägt: „Europas Freiheit schützen – Politischen Islam stoppen![1] Diese Petition steht im Mittelpunkt des Threads.

Denn antimuslimischer Rassismus ist der Klebstoff, der auch über Parteigrenzen hinweg Menschen verbindet. Grüne und Rechte, Transfeind*innen + Rassist*innen. Feminst*innen und „Konservative“, also Protofaschist*innen, aber darüberhinaus auch „neue“ Rechte + Neofaschist*innen.

Hier muss hingeschaut werden. Unbedingt und zwar SEHR GENAU.

Zunächst zu den Auffälligkeiten dieser Petition.

(I) Wenn von Verfasserinnen und Verfassern der Petition, von Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichnern … die Rede ist, dann ist davon auszugehen, dass die Initiator*innen der Petition transfeindlich gesinnt sind, also eine LGBTQI-feindliche Grundhaltung besteht.

Screenshot, der die Angaben im Text belegt

Das zeigt sich auch an der Forderung nach „Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frau und Mann“, d.h. hier herrscht die Ideologie von ausschließlich zwei Geschlechtern, also binär.

Das zeigt sich auch an den Erstunterzeichner*innen, zu denen Necla Kelek Vorstandsfrau von Terre des Femmes (TdF Deutschland) und Christa Stolle Bundesgeschäftsführerin von TdF (D) gehören.

Beide gehören einer Organisation an, die transfeindlich ist und die antimuslimischen Rassismus produziert und weiterverbreitet.

(II) Die Petition ist ein Aufguss verschiedener Aufrufe und öffentlicher Briefe.

Darunter z.B. der Appell gegen die Vollverschleierung [2] aus dem Jahr 2016 oder die Petition von Terre des Femmes „Den Kopf frei haben“, [3] die 2018 begann, am 07.12.2020 endete und im Dezember 2020 an das Bundesministerium übergeben wurde. [4]

(III) Beide Petitionen, die archiviert wurden, wurden von Rechten + extremen Rechten unterstützt, aber zugleich mitgetragen von Personen aus dem Kreis der Grünen und von Frauen, die sich als Feministin verstehen, und z.B. auch von den Vorstandsfrauen von Terre des Femmes (D).

Die Petition gegen die Vollverschleierung wurde z.B. auch von der rechten Rechtsanwältin Karoline Seibt unterstützt, von Richard Graupner (AfD) und und und. Nachzulesen hier

Für die Unterzeichnung der Petition von TdF (D) wurde z.B. von der AfD Darmstadt geworben.

Zu den Unterzeichner*innen gehörten z.B. Rebecca Schönenbach von den rechten Frauen für Freiheit, Lisa Fitz und Susanne SchröterNachzulesen mit Quellen und Screenshots hier

(IV) Auch für die aktuelle Petition „Europas Freiheit schützen – politischen Islam stoppen“ wird von extrem rechter Seite geworben und zwar unter PI News/Michael Stürzenberger, der im Namen der Bürgerbewegung Pax Europa für die Unterzeichnung der Petition wirbt

„Wir von der Bürgerbewegung Pax Europa finden, dass man sich dem anschließen kann. Genauso sahen das folgende namhafte Erst-Unterzeichner der Petition (…).“ [5]

und der von Zensur faselt, die zur Löschung der Petition geführt habe. [6]

Denn die Petition war ursprünglich bei change.org geschaltet worden, wurde jedoch am 06.04.2021 wegen Hassrede gesperrt. Gegen die Entscheidung legten die Penetent*innen Widerspruch ein.

Diesem Widerspruch wurde nicht stattgegeben [7] und so musste die Petition bei openpetition noch einmal neu geschaltet werden. Am 25.05.2021 hatten diese 2.373 Personen unterzeichnet. Das Sammelziel beläuft sich auf 50.000 und die Petition soll noch 6 Wochen laufen.

Screenshot, der die Angaben im Text belegt.

(V) Auf den allerersten und oberflächlichen Blick lassen sich bei der aktuellen Petition Personen erkennen, die dem rechten und rassistischen Netzwerk Wissenschaftsfreiheit angehören, die den rechten Appell für freie Debattenräume unterzeichnet haben, die sich gegen die Vollverschleierung ausgesprochen und die die Petition von TdF (D) unterstützt haben.

Manche tauchen auch beim Appell „Bekämpft Geschlechterapartheid!“ auf. Über diesen Appell berichtete die EMMA im November 2020.

Screenshot, der die Angaben im Text belegt.

[8]

Mit dabei auch Rebecca Schönenbach von den rechten Frauen für Freiheit (FfF) und säkulare Feministinnen.

Was wollen die Penetent*innen und Unterzeichner*innen der aktuellen Petition erreichen?

(I) „(…) die Abwehr des islamischen Fundamentalismus nicht mehr den Rechtsextremen überlassen. Wir setzen aus der Mitte der Gesellschaft ein Zeichen dagegen.“

Soll heißen, wir übernehmen die Forderungen extremer Rechter und machen es selbst.

(II) „Kein Hijab auf Mädchenköpfen – Kein Hijab in staatlichen Bildungseinrichtungen, in Behörden, Justiz und Polizei – Keine Vollverschleierung im öffentlichen Raum“.

Soll heißen, Frauen und Mädchen sollen nicht mehr selbst entscheiden dürfen, weil im Namen der Frauenrechte Hijab und Schleier im öffentlichen Raum verboten werden sollen.

(III) Gefordert wird ein „konsequentes staatliches Säkularitätsprinzip“, allerdings mit in Petition, die sich ausschließlich gegen den Islam richtet.

Soll heißen der Islam soll aus der Öffentlichkeit verschwinden, während gleichzeitig christlicher Fundamentalismus Einfluss nehmen kann, erstarkt und teilweise bereits angekommen ist. Beispiele dafür würden den Rahmen dieses Threads sprengen.

(IV) Was ist „Herrenmenschenmentalität“? Diese soll nämlich, so die Begründung unter der Zwischenüberschrift „Europa zeigt Gesicht!“, zurückgewiesen werden, „egal ob ethnisch oder religiös“.

Doch „wir“ dürfen nicht vergessen, dass es hier ausschließlich um den Islam und um Muslima*Muslime geht, denen diese ‚Mentalität‚ unterstellt wird, also eine Persönlichkeitseigenschaft, die das Denken und Verhalten mutmaßlich bestimmen soll.

Na wenn das nicht antimuslimischer Rassismus/Rassismus ist, dann weiß ich es auch nicht.

Die TAZ berichtete 2019, dass 184-mal muslimische Einrichtungen und Repräsentant*innen angegriffen wurden, dass jeden zweiten Tag eine Moschee, eine muslimische Einrichtung oder ein religiöser Repräsentant Opfer eines Angriffs geworden ist. [9]

64 Fälle davon waren Volksverhetzung, zusätzlich noch Bedrohungen, Körperverletzungen, Sachbeschädigungen … .

Der „Antimuslimische Rassismus Report“ verzeichnete für 2020 1.402 Fälle und errechnete einen Anstieg um 33,4 Prozent. [10] Darunter auch Hassrede in den sozialen Medien.

Antimuslimischer Rassismus/Rassismus kann viele Formen annehmen.

Fest steht auch, dass dieser z.B. am 19.02.2020 in Hanau todbringende Konsequenzen für 9 Menschen hatte, die ermordet wurden und Eltern, Kinder, Brüder, Schwester, Herzensmenschen in tiefer Trauer hinterlassen haben.

Ein Screenshot von den Plakaten zum Gedenken und Erinnern an die Menschen, die bei dem rassistischen Anschlag in Hanau 19. Februar ermordet wurden. Ein Plakat mit den Gesichtern der Ermordeten und ein Plakat mit den Namen der Ermordeten.

[11]

(V) Wer sich mit den Verfasser*innen und den Erstunterzeichner*innen der aktuellen Petition näher befasst, stößt schnell auf rassistische Hetzer, wie zum Beispiel Samuel Schirmbeck.

Er vertrat schon 2017 die Ansicht „Der Islam ist rechter als die ganze AfD“.[12]

Auch dabei ist Tilman(n) Nagel, angegeben als Islamwissenschaftler, über dessen Äußerungen sich die Bürgerbewegung Pax Europa sehr gefreut hat und 2020 sein neuestes Buch geradezu begeistert empfohlen hat. [13]

Nagels antimuslimischer Rassismus wurde zur Steilvorlage für den „neu“rechten Blog des Renovatio-Instituts mit David Engels und Harald Seubert im Wissenschaftlichen Beirat. [14]

Und wer hier genau hinschaut, stellt unter Quellenangaben des entsprechenden Beitrags im Blog des Renovatio-Instituts fest, dass Tilman Nagel im Winter 2018/2019 für TUMULT einen Beitrag verfasst hatte. [15]

Bei TUMULT, einem extrem rechten und rassistischen Magazin, wird Nagel auch unter „Mitarbeiterstamm“ geführt.

Wer sich für die Verfasser*innen und Erstunterzeichner*innen interessiert, kann sich im Blog informieren. Hier wurde bereits begonnen eine Dokumentation zu erstellen, die fortlaufend ergänzt wird.

Abschließend noch der Wortlaut der Petition als Screenshots zum nachlesen

Siehe Text

Siehe Text

oder hier

Und hier noch die Abschrift der Verfasser*innen und Erstunterzeichner*innen als Screenshots oder nachzulesen im Archiv bzw. im Blog.

Siehe Text

Siehe Text

Ein Thread nicht nur über Jürgen Liminski

Dieser Beitrag steht ohne nachträgliche Ergänzung dafür mit allen Grafiken und Screenshots im Archiv zur Verfügung

Sollte Armin Laschet Bundeskanzler werden, dann würde auch der Mann an seiner Seite, nämlich Nathanael Liminski, ins Kanzleramt einziehen.

Foto von Armin Laschet, der vor Nathanael Liminski sitzt. Beide sehen nachdenklich aus. Nathanael Liminski starrt Armin Laschet an, der denkt oder eben auch nicht.

Foto von Armin Laschet, der vor Nathanael Liminski sitzt. Beide sehen nachdenklich aus. Nathanael Liminski starrt Armin Laschet an, der denkt oder eben auch nicht.

[1]

Das wäre dann „(…) ein bisschen wie der Vatikan: Liminski als Generation Benedikt – und sein Chef Laschet als Generation Franziskus“ schrieb kath.ch im April 2021 [2]

und hatte in dieser Rechnung einen wesentlichen Faktor übersehen. Denn dann würde einer Kanzleramtsminister werden, dessen persönliches Umfeld Fragen aufwirft. Es würde einer Chef im Kanzleramt werden, dessen Eltern nicht nur dem Opus Dei angehören, sondern dessen Vater darüberhinaus enge Verbindungen zum „organisierten Rechtsextremismus“ unterhält.

Nathanal Liminski war gerade 13 Jahre alt, als sein Vater Jürgen Liminski für das „neu“rechte Magazin Criticón einen Beitrag verfasste. Das war 1998 und der Beitrag kann nachgelesen werden in Heft 158 auf S. 43 unter der Überschrift: „Die Grenzen des Marktes“. [3]

Criticón, das „Theorieorgan der neuen Rechten, war weltanschaulich prägend für einen Teil der heutigen AfD. Einer der damaligen Autoren: der aktuelle Spitzenkandidat der AfD, Alexander Gauland. Ein weiterer Karlheinz Weißmann“, so die TAZ vom 7.9.2017. [4]

Dort wo Criticón scheiterte setzte CATO an und das mit dem geschichtsrevisionistischen Historiker Karlheinz Weißmann. Auch hier treffen „wir“ wieder auf Jürgen Liminski, der nicht nur für die Junge Freiheit schreibt, sondern auch für CATO.

Für CATO schreiben/schrieben bisher auch Gabriele Kuby, Norbert Bolz, Sebastian Hennig, Philip Plickert, Roger Scruton, Egon Flaig, Rémi Brague und z.B. auch der neofaschistische Historiker David Engels (The Oswald Spengler Society…), um nur einige Namen zu nennen.

ürgen Liminski gehörte zum Autorenkreis der Preußische Allgemeine Zeitung (PAZ), war freier Mitarbeiter des Ostpreußenblatts und war 2017 Landesvorsitzender NRW der Paneuropa Union e.V.

Auszug vom apabiz mit sehr vielen Informationen über die Paneuropa-Union.

Auszug vom apabiz mit sehr vielen Informationen über die Paneuropa-Union.

Auszug vom apabiz mit sehr vielen Informationen über die Paneuropa-Union.

Auszug vom apabiz mit sehr vielen Informationen über die Paneuropa-Union.

[5]

Als Ellen Kositza 2008 von der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF) mit dem Gerhard-Löwenthal-Preis geehrt wurde, war es Jürgen Limiski, der die Laudatio verfasste und verlas.

Foto von Ellen Kositza: „2008 Preistrgäer des Gerhard-Löwenthal-Preises für Journalisten Ellen Kositza wurde 1973 in Offenbach geboren. Sie studierte Germanistik und Geschichte, arbeitete kurzfristig als Lehrerin und ist Redakteurin der politisch-kulturellen Zeitschrift Sezession. Außerdem schreibt die inzwischen sechsfache Mutter als freie Publizistin für die Kulturzeitschrift Gegengift und das libertäre Monatsmagazin Eigentümlich frei. Neben Beiträgen für Sammelbände („Wir 89er“, Ullstein 1995) veröffentlichte sie 2008 die Monographie „Gender ohne Ende oder Was vom Manne übrigblieb“. Entnommen der FKBF

Foto von Ellen Kositza: „2008 Preistrgäer des Gerhard-Löwenthal-Preises für Journalisten Ellen Kositza wurde 1973 in Offenbach geboren. Sie studierte Germanistik und Geschichte, arbeitete kurzfristig als Lehrerin und ist Redakteurin der politisch-kulturellen Zeitschrift Sezession. Außerdem schreibt die inzwischen sechsfache Mutter als freie Publizistin für die Kulturzeitschrift Gegengift und das libertäre Monatsmagazin Eigentümlich frei. Neben Beiträgen für Sammelbände („Wir 89er“, Ullstein 1995) veröffentlichte sie 2008 die Monographie „Gender ohne Ende oder Was vom Manne übrigblieb“. Entnommen der FKBF

[6]

Screenshot von einem Video, der Junge Freiheit. Auf dem Bild ist Jürgen Liminski zu sehen, der die Laudatio auf Ellen Kositza hält.

Screenshot von einem Video, der Junge Freiheit. Auf dem Bild ist Jürgen Liminski zu sehen, der die Laudatio auf Ellen Kositza hält.

[7]

Jürgen Liminski ist Geschäftsführer von iDAF (Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie) mit z.B. Wolfgang Ockenfels und Peter Hahne, die zum „Kreis der Freunde und Unterstützer gehören“. [8]

Screenshot mit allen Vorstandsmitgliedern von iDAF. Er belegt die Angaben im Thread.

Screenshot mit allen Vorstandsmitgliedern von iDAF. Er belegt die Angaben im Thread.

[9]

Jürgen Liminski gehört auch zum Referentenkreis extrem rechter Burschenschaften,

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

[10]

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

[11]

wie die Alte Breslauer Burschenschaft der Raczeks zu Bonn, wo 2014 der berüchtigte Zwischentag stattfinden konnte, und die Münchner Burschenschaft Danubia, die regelmäßig im bayerischen Verfassungsschutzbericht aufgeführt wird. [12]

Hier beispielhaft ein Auszug aus dem bayerischen VS-Bericht aus dem Jahr 2019.

Text: „Aktivitias der Burschenschaft Danubia München. Die Burschenschaft Danubia hat ihren Sitz in München. In der etwa zehn Personen umfassenden Aktivitas (= studierende Mitglieder der Burschenschaft engagieren sich einzelne Personen, die Beziehungen zur rechtsextremistischen Szene unterhalten oder in der Vergangenheit unterhalten haben. Bei Veranstaltungen der Aktivitas traten seit Jahren auch Referenten aus dem rechtsextremistischen Bereich auf. Im Septemberprogramm 2019 der Münchner Burschenschaft Dnubia erschien für den 5. Juli der Termin „Burschenschaftlicher Abend: „AHA! – alternative Entwicklungshilfe von rechts in Syrien“. Die Veranstaltung wurde auch im Facebook-Profil der Danubia beworben. Als Redner von AHA! Trat ein ehemaliger Vorsitzender der „Indentitären Bewegung“ in Bayern und zugleich ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der „Identitären Bewegung Deutschland“ (IBD) auf. AHA! Bezeichnet sich selbst als ein „identitäres Projekt“ und ist personell mit der IBD verflo

Text: „Aktivitias der Burschenschaft Danubia München. Die Burschenschaft Danubia hat ihren Sitz in München. In der etwa zehn Personen umfassenden Aktivitas (= studierende Mitglieder der Burschenschaft engagieren sich einzelne Personen, die Beziehungen zur rechtsextremistischen Szene unterhalten oder in der Vergangenheit unterhalten haben. Bei Veranstaltungen der Aktivitas traten seit Jahren auch Referenten aus dem rechtsextremistischen Bereich auf. Im Septemberprogramm 2019 der Münchner Burschenschaft Dnubia erschien für den 5. Juli der Termin „Burschenschaftlicher Abend: „AHA! – alternative Entwicklungshilfe von rechts in Syrien“. Die Veranstaltung wurde auch im Facebook-Profil der Danubia beworben. Als Redner von AHA! Trat ein ehemaliger Vorsitzender der „Indentitären Bewegung“ in Bayern und zugleich ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der „Identitären Bewegung Deutschland“ (IBD) auf. AHA! Bezeichnet sich selbst als ein „identitäres Projekt“ und ist personell mit der IBD verflo

Das wirft Fragen auf.

Jürgen Liminski war Autor für die geschichtsrevisionistische Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft (SWG), [13]

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

für die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) und z.B. für Die Neue Ordnung hrsg. vom Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg e.V. unter der Leitung von Wolfgang Ockenfels.

Als der Arbeitskreis Christliche Sozialethik Anfang April 2019 vor Publikationen in Die Neue Ordnung gewarnt hatte, weil diese „in ein populistisches und extrem rechtes Fahrwasser“ geraten sei, [14] gehörte Jürgen Liminski zu den Unterzeichner*innen der Antwort gegen den Boykottaufruf. [15]

Als 2013 der verurteilte Rechtsterrorist Dominique Venner Selbstmord verübte, war es Jürgen Liminski, der seinen Abschiedsbrief aus dem Französischen übersetzte. Die deutsche Übersetzung erschien u.a. in der Junge Freiheit. [16]

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

[17]

Jürgen Liminski gehört auch zu den Unterzeichner*innen der christlich fundamentalen Salzburger Erklärung, war mehrfach Redner für Demo für Alle und für die neofaschistische AfD.

Auffallend häufig. Das wirft Fragen auf. Finden Sie nicht?

2017 ging Jürgen Liminski mit und für die AfD Sachsen auf Tournee. [18]
Die hatte ihn eingeladen in 13 Städten zu klären, „inwiefern der Islam Demokratietauglich ist und in Deutschland integriert werden kann.“

Screenshots, die die Angaben im Thread belegen.

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Nachfolgende Screenshots stammen von Veranstaltungen in Sachsen, darunter in Markkleeberg, in Dresden, in Chemnitz, in Kamenz, in Hartha, in Dippoldiswalde und in Heidersdorf.

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Ein weiteres Event von der AfD 2017 mit Jürgen Liminski, der die Moderation übernahm, war der „Extremismus-Kongress der AfD-Fraktionen“. Mit dabei auch Wolfgang Ockenfels. [19]

Screenshot, der die Angaben im Text bestätigt bzw. beweist.

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[20]

Im Jahr darauf, 2018, übernahm Jürgen Liminski die Moderation für die Potsdamer Gespräche der AfD-Fraktion – Diskussion + Schlußworte des Fraktionsvorsitzenden A.Kalbitz. [21]

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

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2019 trat er als Vortragsredner für und vor der AfD auf und übernahm auch die Diskussionsleitung einer Podiumsdiskussion im Rahmen einer Veranstaltung der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES). [22]

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

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Mit dabei Wolfgang Ockenfels und Maximilian Krah. Das wirft doch Fragen auf. Finden Sie nicht?

Ach ja und für Die Tagespost schreibt Jürgen Liminski auch. [23]

Interessanterweise gehörte Die Tagespost neben der Junge Freiheit und eigentümlich frei … zu den Medienpartner*innen der rechten 5. Vollversammlung der wahren Schwarmintelligenz im September 2020.

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

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[24]

Der Vollständigkeithalber hier 2 Zitate von Jürgen Liminski

„Heute haben die Perversen und die Feigen das Sagen. […] Das Problem heute ist. Wir können uns diese Feigheit nicht mehr leisten. Nicht nur, weil das deutsche Volk auszusterben droht. […] Nein, weil unser Kontinent und unsere Kinder und Enkel vom Islam bedroht sind.“

Zitat von Liminski. Siehe Thread

Zitat von Liminski. Siehe Thread

[25]

Ein längeres Zitat aus einem Aufsatz von iDAF zur Ehe für Alle vom 01.07.2017. Nachzulesen im Diskursatlas.

Ein längeres Zitat aus einem Aufsatz von iDAF zur Ehe für Alle vom 01.07.2017. Nachzulesen im Diskursatlas.

[26]

Natürlich soll hier nicht der Sohn für das Verhalten seines Vaters zur Verantwortung gezogen werden und es geht auch nicht um „Kontaktschuld“, wie neulich wer erbost kommentierte. Darum geht es nicht.

Trotzdem wirft dieses Verwandtschaftsverhältnis Fragen auf. Finden Sie nicht?

Vor allen Dingen wenn mensch bedenkt, dass Nathanael Liminski dem erweiterten Landesvorstand der Junge Union NRW angehört, wo er auf Manuel Ostermann trifft, und weil er gemeinsam mit dem Bundesvorsitzenden Tilman Kuban die JU-Publikation Entscheidung herausgibt,

wo Liminski in seiner Eigenschaft als Chefredakteur und Autor für Entscheidung Interviews geführt hat, in denen Patriotismus eine nicht unbedeutende Rolle spielte.

„Ich bin überglücklich, wenn ich die schwarz-rot-goldenen Fahnen in Deutschland überall sehe. (…) und weshalb für ihn Patriotismus eine Pflicht war, ist und bleiben wird.“ [27]

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

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Und noch mehr Patriotismus im Interview mit Hans-Peter Friedrich.

„Ich denke, die Deutschen müssen patriotisch sein, denn nur dann können sie mit dem fröhlichen Selbstbewusstsein eines Patrioten, der sein Land liebt, auch verstehen, warum andere ihre Länder lieben.“

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

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Noch mehr Patriotismus im selben Heft. Dieses Mal im Rahmen eines Interviews mit Hans-Gert Pöttering. „Über Deutschlands Zukunft nachdenken – optimistisch, patriotisch, europäisch.“ [28]

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

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Überhaupt kommt der Patriotismus in Entscheidung, dem Publikationsorgan der Junge Union, häufiger vor. Hier noch „Party, Politik und Patriotismus“. [29]

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

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Hier, bei Entscheidung und der Junge Union, wo der Patriotismus blüht, ist die AfD neben der Linken ein neuer Hauptgegner. (Stand 2016)

Die AfD“, so die Meinung von Entscheidung, der JU und damit auch des verantwortlichen Chefredakteurs Nathanael Liminski, „darf nicht plump ausgegrenzt werden“. [30]

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

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Dabei fällt auf, dass nicht nur die AfD ein reaktionäres Menschen- und Familienbild vermittelt und Homosexuellenfeindlichkeit verbreitet, wie im Artikel „Die wahre Altpartei heißt AfD“ zu lesen ist,

Text: „Das Gesellschaftsbild der AfD ist der Gegenentwurf zu einer modernen Gesellschaft. Unterschiedlichkeit von Lebensentwürfen sowie die Gleichberechtigung von Mann und Frau finden bei der AfD nicht statt. Stattdessen orientiert sie sich am Gesellschaftsbild der 50er Jahre, bei der die Frau nur als Hausfrau und Mutter Erfüllung findet, Alleinerziehende und Geschiedene als gescheitert gelten und gegen Homosexuelle Stimmung gemacht wird.“

Text: „Das Gesellschaftsbild der AfD ist der Gegenentwurf zu einer modernen Gesellschaft. Unterschiedlichkeit von Lebensentwürfen sowie die Gleichberechtigung von Mann und Frau finden bei der AfD nicht statt. Stattdessen orientiert sie sich am Gesellschaftsbild der 50er Jahre, bei der die Frau nur als Hausfrau und Mutter Erfüllung findet, Alleinerziehende und Geschiedene als gescheitert gelten und gegen Homosexuelle Stimmung gemacht wird.“

[31]

sondern auch von der JU, der Christdemokraten für das Leben (CDL), der WerteUnion, dem Berliner Kreis, der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), der CDU und der CSU. Das wirft doch Fragen auf. Finden Sie nicht?

Denn der Chef im Bundeskanzleramt oder „ChefBK“ ist Koordinator einer Machtzentrale mit 8 Etagen, 350 Büroräumen, 600 Mitarbeiter*innen, einem Jahresetat von 2,9 Mrd. Euro und er ist u.a. mit der Aufgabe betraut die Geheimdienste zu kontrollieren. [32]

Das wirft doch Fragen auf. Finden Sie nicht?

Und denen, die sich für all das immer noch nicht interessieren, möchte ich sagen: Wenn Sie darauf warten den Rauch aus dem Bundeskanzleramt aufsteigen sehen zu können, egal ob weiß oder tiefbraun, dann ist es zu spät.

Ergänzung:

Jürgen Liminski verstarb am 11.06.2021. [33]

Kongress Christenverfolgung

Dieser Beitrag steht mit sämtlichen Grafiken und Screenshots im Archiv zur Verfügung

„Wir“ müssen unbedingt mehr über christlichen Fundamentalismus inkl. Evangelikale sprechen, um zu wissen wo er sich befindet, wie er sich tarnt, mit wem er zusammenarbeitet, wie er Einfluss nimmt, wo er bereits angekommen ist, welche Themen er besetzt und wie er, der christliche Fundamentalismus, spricht.

Um dazu einen kleinen Beitrag zu leisten, habe ich mich mit dem bevorstehenden evangelikalen Kongress „Christenverfolgung heute. Weltweite Religionsfreiheit – Wachsende Kirchen“ beschäftigt.

Denn dieser soll im Zeitraum vom 14.-17.11.2021 in Schwäbisch Gmünd stattfinden. Konkret im christlichen Gästehaus Schönblick, das gemeinsam mit dem Informationsdienst der Evangelischen Allianz, kurz idea, Veranstalter des Kongresses ist.

Mit dabei wird der MdB der CDU Markus Grübel sein. Er wird als Schirmherr und Referent der Veranstaltung angekündigt und er ist Bundesbeauftragter für Religionsfreiheit. [1]

Ankündigungsseite des Kongress: „Christenverfolgung heute Weltweite Religionsfreiheit – Wachsende Kirchen Kongress vom 14. Bis 17. November 2021 in Schwäbisch Gmünd“. Dazu gehören Fotos von Markus Grübel, Tehmina Arora, Yassir Eric und dem Erzbischof von Abjua, Nigeria Ignatius Ayau Kaigama.

Der 1. Bürgermeister von Schwäbisch Gmünd Christian Baron wird das Grußwort sprechen. Aufgeführt wird er auch unter der Überschrift: „Sie berichten aus aller Welt und von ihrer Arbeit für verfolgte Christen“. [2]

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

Hier wird auch Volker Kauder aufgeführt, denn mit ihm soll es ein Interview geben. 2 Bundestagsabgeordnete werden diesen Kongress also aufwerten.

Ebenfalls vorgesehen ist Uwe Heimowski, der Mitarbeiter des MdB Frank Heinrich, der auch dem Hauptvorstand der Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD) angehört.

Uwe Heimowski wird angekündigt als Beauftragter am Deutschen Bundestag für die DEA (Deutsche Evangelische Allianz). [3]

Screenshot mit einem Foto von Uwe Heimowski, dem Beauftragten am Sitz des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung. Dazu noch einige Angaben zur Person.

Die Kongressleitung wird von insgesamt 6 Personen übernommen, von denen 4 idea angehören, nämlich Erika Gitt, Matthias Pankau, Martin Scheuermann und Daniela Städter.

Grafik mit der Kongressleitung: Erika Gitt (Redakteurin idea), Kuno Kallnbach (ehem. Programmchef des christlichen Gästehaus Schönblick), Matthias Pankau (Chefredakteur und Leiter von idea, Vorstandsmitglied des Kongress christlicher Führungskräfte), Martin Scheuermann (Vorstandsmitglied idea), Daniela Städter (Redaktionsleitung idea), Mareike Wagner (Kongressmanagement und Rezeption des christlichen Gästehaus Schönblick).

Insgesamt werden 39 Kooperationspartner*innen dieser Veranstaltung aufgeführt. Darunter die Evangelische Allianz in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz.

Vertreter dieser Organisationen werden auch auf dem Kongress anzutreffen sein, so sieht es das Programm vor.

Natürlich wird es auch einen Gottesdienst geben, der durchgeführt wird von dem bekennenden Rassisten und „neuen“ Rechten Helmut Matthies.

Warum auch nicht, denn der Übergang vom christlichen Fundamentalismus zum Klerikalfaschismus oder zum Neofaschismus ist fließend und genaugenommen macht es kaum einen Unterschied aus.

Gerade unter dem Aspekt, dass auch die neofaschistische AfD ebenfalls schon eine Vielzahl von Veranstaltungen über Christenverfolgung angeboten und außerdem in der Vergangenheit 3 Anträge zur Bekämpfung der Verfolgung von Christen im Bundestag eingebracht hat, über die am 17.12.2020 im Bundestag beraten wurde. [4]

Screenshot, der die Angaben im Text belegt.

Bei den Christen in der AfD (ChrAfD) finden sich 13 Beiträge unter dem Suchbegriff Christenverfolgung, [5] darunter eine 2tägige Tagung in Schwerin vom 8.6.-9.6.2018.

Angekündigt war Ulrich Oehme, der von seiner Reise zu den verfolgten Christen und Yeziden im Irak berichtete. Er hatte diese Reise gemeinsam mit Schwester Hatune Dogan unternommen, die auch bei dieser Tagung anwesend war. [6]

Sie hat in der Vergangenheit schon auf so vielen AfD-Veranstaltungen Vorträge gehalten, dass ihre Beteuerungen „keiner parteipolitischen Richtung“ anzugehören [7] ins Reich der Fiktion gehören.

Ihre Aussagen sind derart islamfeindlich, dass sich schon so manch eine*r gefragt hat, ob das schon Volksverhetzung ist. [8]

So lässt sich an dieser Stelle schon einmal festhalten, dass hinter der vermeintlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Christenverfolgung antimuslischer Rassismus steckt. So lässt er sich nämlich hervorragend verbergen.

Schwester Hatune Dogan ist auch geladene Referentin für den Kongress im November 2021 im christlichen Gästehaus Schönblick und die von ihr gegründete Stiftung Helfe Hände gehört zu den 39 Kooperationspartner*innen der Veranstaltung.

Im nachfolgenden Screenshot ist die Stiftung rot umrandet.

Screenshot mit sämtlichen Kooperationspartner*innen

Genaugenommen heißt die Stiftung Hatune Foundation Helping Hands for the Poor and Needy bzw. in Deutschland Schwester Hatune-Stiftung – Helfende Hände für die Armen. Für ihren Einsatz wurde Hatune Dogan 2010 in Deutschland mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. [9]

Die Hatune Foundation betreibt eigenen Angabe zufolge weltweite Hilfsprojekte in 33 Ländern. [10]

Das Thema Christenverfolgung ist also auch die Schnittmenge nach rechts außen bis ins Spektrum des parlamentarischen Arms des Rechtsterrorismus.

Interessant ist auch die Zusammensetzung der Länder, die im Rahmen des Kongresses im Mittelpunkt stehen werden.

Denn es fällt auf, dass ein Großteil dieser Länder islamisch geprägt sind. So beschäftigen sich die Referent*innen mit Ländern wie Nigeria, Sudan, Ägypten, Pakistan, Algerien, Libanon und Syrien.

Weitere Länder werden sein: Armenien, Eritrea, Indien, Ostukraine und China.
Zum Thema China wird Dr. Meiken Buchholz vom Kollegium der evangelikalen FTH Gießen (Freie Theologische Hochschule) einen Vortrag halten.

Meiken Buchholz ist hier Hochschuldozentin für Missionswissenschaft und Interkulturelle Theologie. [11] Ihr Vortrag heißt: „Die Kirche in China – Selbstbewusst angesichts von Repressalien“. [12]

Es geht also um die Situation von Christ*innen in China. Also nicht um die prekäre Lage der Uiguren oder um den, wie es Wikipedia formuliert, „Genozidcharakter der chinesischen Poltik seit 2018.“ [13]

Warum auch, es sind ja nur Muslime und keine Christ*innen und um die geht es ja schließlich. Die stehen im Mittelpunkt. Die anderen Bevölkerungsgruppen müssen sehen wo sie bleiben.

Im Thematischen Forum 4 Religionsfreiheit weltweit – Initiativen und Entwicklungen ist neben Uwe Heimowski und Volker Kauder u.a. auch Prof. Dr. Christof Sauer vorgesehen. [14]

Er gehört zum Kollegium der FTH Gießen und hat hier eine Professur für Religionsfreiheit und Erforschung der Christenverfolgung. [15] Außerdem ist er Co-Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit (IIRF). [16]

Screenshot mit einem Foto von Prof. D. Th. (UNISA) habil. Christof Sauer vom Kollegium der FTH Gießen, Professur für Religionsfreiheit und Erforschung der Christenverfolgung.

Mit dabei beim IIRF als Executive Director ist auch Thomas Schirrmacher, der

Screenshot, der die Angaben im Thread belegt.

aus aller Welt von der Arbeit für verfolgte Christ*innen auf dem Kongress berichtet wird.

Screenshot von „Sie berichten aus aller Welt und von ihrer Arbeit für verfolgte Christen“. Darunter Prof. Dr. Dr. Thomas Schirrmacher.

Thomas Schirrmacher, Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz, Unterstützer von Einer von Uns/One Of Us, wissenschaftlicher Beirat des Instituts für Ethik & Werte, wo ganz offen für Konversionstherapie geworben wurde, Erstunterzeichner der christlich fundamentalen Salzburger Erklärung und Unterzeichner der LGBTQI-feindlichen Marburger Erklärung, um nur einige seiner Posten und Aktivitäten zu beschreiben.

Er selbst erachtet Glauben als ein Menschenrecht und ebenso die Missionierung. Zitat: „Dabei ist Mission ein Menschenrecht, und zwar doppelt verankert“, so der fromme Mann in seiner 186 Seiten umfangreichen Schrift. [17] Hier ein Auszug von S. 172.

Text: „Freie Religionsausübung bedeutet nicht nur, heimlich im stillen Kämmerlein zu beten, sondern auch, sich der breiten Öffentlichkeit mit seinem Glauben zu präsentieren und dafür zu werben. Religionsfreiheit „ist eben nicht nur ‚negative Religionsfreiheit‘, deren Kern darin besteht, dass kein Bürger zu einem religiösen Bekenntnis oder einer Mitgliedschaft in einer Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft gezwungen werden kann. Sie ist vielmehr auch eine ‚positive Religionsfreiheit‘, wie dies in der verfassungsrechtlichen Literatur immer wieder unterstrichen wird. Die positive Religionsfreiheit besteht darin, gerade wegen des Religionsneutralitätsgebotes des Staates, ‚den Staatsbürgern die Möglichkeit (zu erhalten), ihren religiös-weltanschaulichen Überzeugungen auch im öffentlichen Leben soweit wie möglich Geltung zu verschaffen‘. „

D.h. es geht Schirrmacher nicht um Menschen und um deren Rechte, also auch nicht um das weltweite Recht KEINER Religion anzugehören und davon verschont zu bleiben, sondern es geht ihm um nichts anderes als um Missionierung und das ist der Wesenskern von christlichem Fundamentalismus inkl. Evangelikale. Menschen durch Akquise, mittels Heuchelei, Druck, Zwang oder auch Manipulation zum christlichen Glauben zu bringen.

Das ist neben antimuslimischem Rassismus ein weiteres Merkmal bzw. Intention, wenn Evangelikale und christlich Fundamentale über Christenverfolgung debattieren.

Denn für sie ist der Islam und das Christentum „wahrlich nicht dasselbe“, so die EAD 2014. [18]

Text: „Allianz sollte Dialog fördern Islam und Christentum sind wahrlich nicht dasselbe. Und ja, es ist wichtig, über Christenverfolgung in muslimischen Ländern und salafistische Problemgruppen in Deutschland zu sprechen, auch von Seiten der Allianz. Stehenbleiben dürfen die Gläubigen an diesem Punkt aber nicht. Im Gegenteil, sie müssen zeigen, dass sie es besser können. Dass sie Willens sind, den Kontakt zu Andersgläubigen zu suchen, Unterschiede stehen lassen können und für das Gemeinwohl zusammenarbeiten wollen. Denn auch das ist Mission. Und das sollte zu allererst die Deutsche Evangelische Allianz fördern. (pro) Von: al aus Christliches Medienmagazin pro“

Die sich in der Vergangenheit ganz klar zur Missionierung bekannt haben.

Evangelische Allianz: Nein zum Verzicht auf Mission.

Nathanael Liminski

Dieser Eintrag steht ohne nachträgliche Ergänzungen dafür mit allen Screenshots und Grafiken im Archiv zur Verfügung

Bevor ich diesen Beitrag beginne, möchte ich auf den römischen Gott Janus, den Gott mit den zwei Gesichtern verweisen.

Laut Wikipedia gehört sein Name zur gleichen Wortfamilie wie ianua, der lateinischen Bezeichnung für Tür. Bei Opferhandlungen wurde mit der Anrufung des Gottes mit dem vorwärts und dem rückwärts gewandten Gesicht begonnen. [1]

Foto von Janus. Ein Gesicht, das jüngere, schaut nach vorne. Das andere Gesicht, schaut nach hinten und sieht älter aus, trägt einen Bart und entweder eine Kopfbedeckung oder die Hörner eines Widders.

Foto von Janus. Ein Gesicht, das jüngere, schaut nach vorne. Das andere Gesicht, schaut nach hinten und sieht älter aus, trägt einen Bart und entweder eine Kopfbedeckung oder die Hörner eines Widders.

[2]

Janus, der Gott der Türen und Tore und der Ein- und Ausgänge, der Gott, der zurück und nach vorne blickt, also in die Vergangenheit und in die Zukunft. Ein Gott, der eine nicht unbedeutende Stellung im römischen Pantheon eingenommen hat, der bei den Opfergaben zuerst bedacht wurde und zwar noch bevor die anderen Gottheiten ihren Teil abbekamen. [3]

Für Interessierte stellt der Blog des Arbeitskreis Vergleichende Mythologie einen längeren informativen Beitrag zur Verfügung

Ein anderes Bild von Janus, der in der einen Hand einen Stab trägt und in der anderen einen Schlüssel.

Ein anderes Bild von Janus, der in der einen Hand einen Stab trägt und in der anderen einen Schlüssel.

[4]

Das bringt mich zu Nathanael Liminski, dem Mann mit den 2 Gesichtern.

Eines das zurückblickt und die „alten“ Zeiten neu erschaffen will, also Zeiten, in denen z.B. die traditionelle Familie bestehend aus dem berufstätigen Vater, der Mutter als Hausfrau und den gemeinsamen Kindern, cishet versteht sich, das Ideal gewesen ist, während das andere Gesicht von Liminski nach vorne schaut, in die Zukunft, in der er Strategien für sich und Armin Laschet entwickelt.

Der „Schattenmann“ wird auch genannt oder „Strippenzieher“, der in sich jene Dualität vereint, wie auch Janus. Die Dualität von Liminski bezieht sich auf die beiden Stränge, die in seiner Vita zu finden sind.

Der eine Strang ist der christlich Fundamentale und der andere, der als rechter Politiker der CDU.

Der, der als junger Mann im Rampenlicht stand, durch Talkshows tingelte, zu allem eine Meinung hatte und diese auch kundtat, und der, der sich auffallend zurückhält und Armin Laschet das Rampenlicht überlässt.

Aufgewachsen ist Nathanael Liminski in einer Großfamilie mit insgesamt 10 Kindern mit Jürgen und Martine Liminski, den Eltern, die zum Opus Dei gehören. Einer schrecklich-christlich fundamentalen Familie sozusagen.

Hier ein älteres Foto vom „Liminski-Clan“, veröffentlicht 2009 in Zeitschrift der Bewegung für das Leben – Südtirol September/Oktober/November 2009, S. 5, für die sich Nathanael Liminski als Interviewpartner zur Verfügung stellte.

Foto der „Großfamilie Liminski“

Foto der „Großfamilie Liminski“

[5] Entnommen aus Zeitschrift der Bewegung für das Leben – Südtirol September/Oktober/November 2009, S. 5

Jürgen Liminski, der Vater, ist aber nicht nur Mitglied des Opus Dei, sondern gehört darüberhinaus zum Autor*innen kreis der Junge Freiheit, steht auf der Referentenliste extrem rechter Burschenschaften, wie der Alte Breslauer Burschenschaft der Raczeks zu Bonn und der Münchner Burschenschaft Danubia. Um hier nur nur einige Beispiele zu nennen.

Screenshot, der die Angaben im Text belegt.

Screenshot, der die Angaben im Text belegt.

[6]

Screenshot, der die Angaben im Text belegt.

Screenshot, der die Angaben im Text belegt.

[7]

Als 2013 der verurteilte Rechtsterrorist Dominique Venner Selbstmord verübte, war es Jürgen Liminski, der seinen Abschiedsbrief aus dem Französischen übersetzte. Die deutsche Übersetzung erschien u.a. in der Jungen Freiheit. [8] [9] [10]

Soviel zum Vater. Nun zu dem Sohn.

1985 wurde Nathanael Liminski als 8. Kind der Eheleute Martine und Jürgen Liminski geboren.

Er war gerade 20 Jahre alt, als er sich 2005 als Mitbegründer der Generation Benedikt, die später in die Initiative Pontifex umbenannt wurde, beteiligte.

Im Zeitraum 2005 bis 2006 absolvierte er ein mehrmonatiges Praktikum im Kongress der Vereinigten Staaten in Washington als Mitarbeiter von Mark Souder, „einem erzreligiösen evangelikalen Republikanischen Kongressabgeordneten für Indiana, der schließlich wegen einer Affäre mit einer Mitarbeiterin zurücktreten musste.[11]

2006 begann der „weißglühende Papstfan“ Nathanael Liminski, der Mitleid für einige Homosexuelle empfand, Schwangerschaftsabbrüche ablehnte, genau wie Sex vor der Ehe, sein Studium und tingelte von nun an durch Talkshows, war Referent für die Konrad-Adenauer-Stiftung, schrieb insgesamt 14 Artikel für die AfD-nahe Freie Welt, für die auch seine Eltern publizierten.

Hier veröffentlichte er Beiträge mit so Titeln wie: „Gutmenschen gegen Moralinstanz[12] oder „Merkel unter Druck“, [13] der mit den Worten endet: „FDP-Chef Westerwelle weiß das und sagt es offen: „Der Gegner steht links.“ Man möchte der Kanzlerin zurufen: Ja dann auf ihn mit Gebrüll!“

2009 wurde er parlamentarischer Assistent von Martin Kastler (CSU). Im Jahr darauf, 2010, beendete er sein Studium und wurde Redenschreiber für Roland Koch in der hessischen Staatskanzlei.

Während seines Studiums war er nicht nur Mitglied des Ring christlich demokratischer Studenten (RCDS), sondern bis 2010 auch deren Bundesvorsitzender.

2010 wurde er Mitautor im Sammelband „Handbuch für Lebensschutz und Lebensrecht“. Mit dabei nicht nur Jürgen Liminski, sondern auch Martin Kastler und dem Who is Who von organisierten Abtreibungsgegner*innen, [14] wie in nachfolgendem Screenshot zu lesen ist.

Screenshot mit dem Cover vom Buch und den Autoren. Text: „Die Autoren sind Manfred Balkenohl, Axel W. Bauer, Trautemaria Blechschmidt, Clemens Breuer, Tadeusz Guz, Hubert Hecker, Bruno Hügel, Hubert Hüppe, Claudia Kaminski, Martin Kastler, Susanne Kummer, Leo Lennartz, Manfred Libner, Peter Liese, Jürgen Liminski, Nathanael Liminski, Mechthild Löhr, Manfred Lütz, Martin Luteran, Bernd Posselt, Enrique H. Prat de la Riba, Walter Ramm, Markus Reder, Stefan Rehder, hans Reis, Roland Röslder, Michael Schooyns, Walter Schrader, Thomas Schührer, Rober Spaemann, Regina Steinhardt, Herbert Tröndle und Rita Tsai.“

Screenshot mit dem Cover vom Buch und den Autoren. Text: „Die Autoren sind Manfred Balkenohl, Axel W. Bauer, Trautemaria Blechschmidt, Clemens Breuer, Tadeusz Guz, Hubert Hecker, Bruno Hügel, Hubert Hüppe, Claudia Kaminski, Martin Kastler, Susanne Kummer, Leo Lennartz, Manfred Libner, Peter Liese, Jürgen Liminski, Nathanael Liminski, Mechthild Löhr, Manfred Lütz, Martin Luteran, Bernd Posselt, Enrique H. Prat de la Riba, Walter Ramm, Markus Reder, Stefan Rehder, hans Reis, Roland Röslder, Michael Schooyns, Walter Schrader, Thomas Schührer, Rober Spaemann, Regina Steinhardt, Herbert Tröndle und Rita Tsai.“

Im Zeitraum von 2010 bis 2014 moderierte er Veranstaltungen für das Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg e.V. (IfGW) mal mit und mal ohne Wolfgang Ockenfels. [16]

Ende Januar 2011 wechselt er in das Bundesverteidigungsminsterium zu von Guttenberg und von dort zum Planungsstab von Thomas Mazière (CDU). 2014 wird er Stabschef von Armin Laschet und am 30.06.2017 Leiter der Staatskanzlei NRW.

Etwa zu jenem Zeitpunkt gab er seine Tätigkeit als Chefredakteur von Entscheidung – Magazin der Jungen Union Deutschland auf.

Seit 2017 hält er sich auffallend zurück und im Hintergrund. Doch bis mindestens zum 29.03.2020 war er stellvertretender Vorsitzender des Instituts für Familienwerte, Bündnispartner*in von Demo für Alle ist.

Allerdings gehört Liminski der Jungen Union immer noch an und zwar gehört er zum erweiterten Landesvorstand der JU NRW mit dem Bundesvorsitzenden Tilman Kuban, dem „Mann der derben Sprüche“ wie er genannt wird.

Im nachfolgenden Foto ist Kuban mit einem Käppi mit dem Aufdruck „make America great again“ zu sehen. Einem Käppi, das von Trump-Anhänger*innen und von extremen Rechten in den USA getragen wird. [17]

Auf dem Foto sind Tilman Kuban und Fabrice Ambrosini zu sehen.

Auf dem Foto sind Tilman Kuban und Fabrice Ambrosini zu sehen.

[17]

Links neben ihm ist Fabrice Ambrosini zu sehen, der wegen eines Hitlergrusses  alle Ämter innerhalb der JU-Rhein-Berg ruhen lassen muss. [18]

Und es ist noch gar nicht lange her, 2019, da veranstaltete die Junge Union, gemeinsam mit der WerteUnion einen Frühlingsempfang mit Hans-Georg Maaßen. [19]

Screenshot, der die Angaben im Text belegt.

Screenshot, der die Angaben im Text belegt.

Aktuell sind Tilman Kuban und Nathanael Liminski Herausgeber der JU-Zeitung Entscheidung wie nachfolgender Screenshot der Ausgabe April-Juni 2020 belegt. [20]

Screenshot, der die Angaben im Text belegt.

Screenshot, der die Angaben im Text belegt.

Ich komme zurück zum erweiterten Landesvorstand der JU NRW, dem auch zumindest laut Webseite immer noch Fabrice Ambrosini angehörte und außerdem z.B. Manuel Ostermann. (Screenshots vom 15.05.2021) [21]

Screenshot, der die Angaben im Text belegt.

Screenshot, der die Angaben im Text belegt.

Screenshot, der die Angaben im Text belegt.

Screenshot, der die Angaben im Text belegt.

Manuel Ostermann ist stellvertr. Vorsitzender der Deutsche Polizeigewerkschaft (DPoLG), Unterstützer der WerteUnion und von Hallo Meinung, sowie regelmäßiger Interviewpartner der Epoch Times.

Seine Twitter-Bio weist die Thin Blue Line auf, die innerhalb der Blue-Lives-Matter-Bewegung sehr beliebt ist. [22] [23] Was er so twittert, hier einige Beispiele:

Manuel Ostermann twitterte: „Wer Deutschland nicht liebt, sollte Deutschland nicht führen. Wer Deutschland verachtet, darf Deutschland gerne verlassen.“

Manuel Ostermann twitterte: „Wer Deutschland nicht liebt, sollte Deutschland nicht führen. Wer Deutschland verachtet, darf Deutschland gerne verlassen.“

Manuel Ostermann twitterte: „Ein Ministerpräsident redet von gehorchen. Menschen sollten ihre Jobs verlieren, weil die #Meinung frei geäußert wird. #Grundrechte werden als Privilegien betitelt. Wir haben offensichtlich nicht nur ein #Virus zu bekämpfen, sondern auch eine kranke #Debattenkultur zu heilen“. Danach folgt das Emoji einer Deutschlandfahne.

Manuel Ostermann twitterte: „Ein Ministerpräsident redet von gehorchen. Menschen sollten ihre Jobs verlieren, weil die #Meinung frei geäußert wird. #Grundrechte werden als Privilegien betitelt. Wir haben offensichtlich nicht nur ein #Virus zu bekämpfen, sondern auch eine kranke #Debattenkultur zu heilen“. Danach folgt das Emoji einer Deutschlandfahne.

Soviel zu den Kontakten und den Vernetzungen von Nathanael Liminski, mit wem er sich umgibt und zusammenarbeitet.

Zum Abschluss dieses Threads in XXL-Länge ein persönlicher Wunsch: so wie die römischen Gottheiten mit dem Niedergang der antiken Weltmetropole etwa im Jahre 330 nach unserer Zeitrechnung in Vergessenheit gerieten, so wird hoffentlich früher oder später christlicher Fundamentalismus und neurechte Ideologie, Rassismus, Antifemismus, Antisemitismus, Misogynie … ihren Niedergang erleben.

Arbeiten wir darauf hin. Alerta ¡No pasarán!
Aufschrift: No Pasarán!

Aufschrift: No Pasarán!

Ergänzung vom 09.07.2021

Nathanael Liminski gehört zu den Mitgliedern/Mitstreiter*innen des ZDF-Fernsehrats [24]

Nathanael Liminski gehört zum Aufsichtsrat der Film- und Medienstiftung NRW [25]

Ergänzung vom 08.08.2021

Sämtliche Artikel, die Nathanael Liminski für die AfD-nahe Freie Welt im Jahr 2009 verfasste, wurden zusätzlich archiviert: https://archive.is/pAJpG

Am 05.12.2017 berichtete der Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V. (KRFD) über ein Treffen mit Nathanael Liminski, der am 10.11.2017 den Verband besucht hat. [26]

Die Beiratsmitglieder des KRFD Manfred Spieker und Herwig Birg unterhalten nachweislich Verbindungen zum Opus Dei.

Ergänzung vom 25.06.2022

Kandidierte bei der nordrhein-westfälischen Landtagswahl für den Stadtbezirk Köln-Ahrenfeld (Quelle)

RP Online berichtet

 

 

Organisationen zur Rettung der Familie

Dieser Beitrag mit sämtlichen Grafiken und Screenshots steht im Archiv zur Verfügung

Dieser Beitrag beginnt im Blog vom Forum Familiengerechtigkeit mit Bärbel Fischer in der Funktion der Geschäftsführung. [1] Sie führt „uns“ in ein antifeministisches/misogynes und LGBTQI-feindliches Netzwerk und darüber hinaus.

Doch zunächst ein paar Fundstücke aus dem Blog mit den Themen „Wie ethisch sind die Corona-Impfstoffe?“ mit einer Verlinkung zu kla.tv, das zum Netzwerk der Nazi-Sekte rund um Ivo Sasek führt, zu 1000plus und einer aktuellen Petition gegen Schwangerschaftsabbrüche, zu Frau 2000plus und Birgit Kelle, die einen offenen Brief geschrieben hat, der sich gegen Merkel richtet, die vor ungeimpften Kindern gewarnt haben soll, zum Corona-Ausschuss, zum Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V. und zum Bündnis Rettet die Familie,

Screenshot: Siehe Text.

Screenshot: Siehe Text.

Screenshot: Siehe Text.

Screenshot: Siehe Text.

[2]

wo „wir“ wieder auf Bärbel Fischer, verantwortlich für Protokoll, [3] stoßen. Und hier entfaltet sich das ganze Elend in voller Pracht.

Denn das Bündnis Rettet die Familie ist ein Verband aus 17 Organisationen, darunter z.B. Agens e.V., Forum Familiengerechtigkeit, Frau 2000plus, Berufung Mami …, die WerteUnion und Initiative Familienschutz vertreten durch Sven von Storch und die Zivile Allianz e.V. [4]

Hier die Übersicht:

Übersicht über alle, die zum Bündnis gehören: Agens, WerteUnion, Berufung Mami, Frau 200plus, Initiative Familienschutz, Verband Familienarbeit e.V., Marlies Wildberg, Verantwortung für die Familie, Forum Familiengerechtigkeit, Hoffnung am Horizont, Leuchtturm-Aquise, Stiftung Familienwerte, Dr. Albert Wunsch, Initiative Frühe Kindheit, wertvoll wachsen, Nestbau e.V., Familienzeit e.V.

Interessanterweise gehört zum Bündnis Rettet die Familie auch Dr. Albert Wunsch – Erziehungswissenschaftler, der 2014 der AfD-nahen Freie Welt ein Interview gegeben hat, in dem er erklärte, dass Kinder unter 3 Jahren nicht in Krippe gehörten, weil das Stresslevel für die Kinder so hoch sei wie das bei Managern.

Krippenbetreuung führe zu Störungen, so der „Experte“, [5] der auch als Blogger für die Freie Welt aufgeführt wird.

Hier verfasste er 2017 einen rassistischen Artikel mit der Überschrift „Wieviel Migranten verträgt ein Land?[6], und er ist Autor für die Deutschen Konservativen e.V., gilt als Unterstützer des Instituts für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e.V. (iDAF) mit Jürgen Liminski vom Opus Dei als Geschäftsführer.

Auch Wunsch pflegte in der Vergangenheit schon Kontakte zum Opus Dei und ist Bündnispartner von Demo für Alle (DfA). [7]

Neben Albert Wunsch vom Bündnis Rettet die Familie, sind auch Frau 2000plus e.V., das Forum Familiengerechtigkeit, die Initiative Familienschutz, Agens e.V. Bündnispartner*innen von Demo für Alle (DfA) und gehören gleichzeitig dem Bündnis Rettet die Familie an

Hier ein Überblick über die Bündnispartner*innen von Demo für Alle, [8] dem Sammelbecken.

Abschrift der Bündnispartner*innen:

Bündnispartner:

Organisation: Ehe-Familie-Leben e.V. (Vorsitzende: Hedwig von Beverfoerde) Münchenhofstr. 33, D-39124 Magdeburg“

Hier beim Bündnis Rettet die Familie wehrt mensch sich mit Händen und Füßen gegen Kinderrechte in der Verfassung und gegen die Vorstellung, dass Kindheit und Jugend zu einer Entwicklung zu einer eigenständigen Persönlichkeit führen sollen und müssen.

Damit werde „uns Familien“, so das Bündnis, vom Staat die Kernaufgabe aus der Hand genommen. Schon seit 10 Monaten, so das Bündnis weiter, seien die Verfassungsrechte der gesamten Bevölkerung eingeschränkt.

Zitat: „Bewegungsfreiheit, Reisefreiheit, Berufsausübung, Freizeitgestaltung und selbst Schlittenfahren, Eislaufen und Familientreffen verboten wurden und jeder legitime Widerspruch als „Querdenker“ und neuerdings durch Markus Söder gar als „Corona RAF“ verunglimpft wird, möchte dieselbe Regierung nun also unseren Kindern neue Verfassungsrechte garantieren, die dazu dienen, Elternrechte wegzunehmen?“

Und dann geht es richtig los unter der Zwischenüberschrift „Die Doppelmoral der „Kinderschützer““. In diesem Abschnitt geht es um den Schwangerschaftsabbruch, den das Bündnis natürlich auch ablehnt bzw. verbieten lassen möchte.

Screenshot, der die Angaben im Text bestätigt.

Ich beschreibe hier Netzwerke und Propagandist*innen, die die weiße, deutsche, cisgeschlechtl. und heterosexuelle Familie, bestehend aus Mann, Frau und Kindern

Foto einer weißen Familie bestehend aus Vater, Mutter und zwei Kindern.

„retten“ wollen. Retten vor dem Queerfeminismus und vor Gender, vor Regenbogenfamilien, vor den Kinderrechten im Grundgesetz, vor den Maßnahmen zum Schutz vor Corona, vor dem Staat, vor Linken, vor Antifaschismus, Antirassismus, vor BPoCs und vor geflüchteten Menschen, vor Migration, vor einem diversen Sexualkundeunterricht und vor Schwangerschaftsabbrüchen und wenn ich mir die Stiftung für Familienwerte anschaue, die Bündnispartner*in des Bündnis Rettet die Familie und Demo für Alle ist, dann auch vor Verhütungsmitteln, wie auf nachfolgendem Screenshot zu sehen ist. [9]

Einige Partner*innen der Stiftung für Familienwerte. Darunter Agens, Berufung Mami, Bündnis Rettet die Familie, Frau 2000plus, INER, TeamF, teenstar, Verantwortung für die Familie …

Dabei geht es um INER, das Institut für natürliche Empfängnisregelung, die zu den Partner*innen gehört.

Und wo ich schon mal bei der Stiftung für Familienwerte angekommen bin, möchte ich an dieser Stelle auf die Stiftungsorgane verweisen.

Noch bis mind. 29. März 2020 war die rechte Hand von Armin Laschet Nathanael Liminski, Gründer der Generation Benedict/Initiative Pontifex, stellvertretender Vorsitzender dieser Stiftung. [10] Das belegt der nachfolgende Screenshot.

Screenshot, der die Angaben im Text belegt.

Aktuell ist er es nicht mehr. Das belegt der aktuelle Screenshot.

Screenshot, der die Angaben im Text belegt.

Hier arbeitete Nathanael Liminski, der möglicherweise nach der nächsten Bundestagswahl ins Kanzleramt zieht, bis mind. 29.03.2020 mit Karl-Heinz B. van Lier, mit dem extrem rechten Ehrenpräsidenten des Deutschen Lehrerverbandes (DL) Josef Kraus und mit Hedwig von Beverfoerde im Stiftungsvorstand zusammen.

Hedwig von Beverfoerde von Demo für Alle, deren Spuren u.a. zu Ehe-Familie-Leben e.V. führen [11] und zum europaweiten antifeministischen und LGBTQI-feindlichen Netzwerk Agenda für Europa.

Einem Netzwerk, das Scheidungen, Schwangerschaftsabbrüche, die Antibabypille verbieten lassen und einen Sodomieparagraphen implementieren lassen will, um Homosexuelle zu kriminalisieren

Und dann hätte der Tümpel, den ich hier zu beschreiben versuche, einen der ihren im Kanzleramt. Aber das ist Stoff für eine andere Gruselgeschichte, die sich u.a. gegen FLINTA*, gegen Homosexuelle, gegen ungewollt Schwangere und/oder auch gegen die Regenbogenfamilien richtet.